05 - Kap. 62 - 77

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 2.450 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Inge78.

  • Rianon lässt Walgreta an Beratungen teilhaben. OK, er hatte da eine bestimmt Absicht, aber ich finde es trotzdem bemerkenswert. Er nutzt sie, aber ich habe das Gefühl, er will sie auch respektieren.


    Und wieder eine Schlacht, das ist mir schon fast zu viel Geplänkel, zu viele kleine Kriege, die irgendwie die handlung nicht voran bringen in meinen Augen.


    Walgreta dann in ihrem Element als Zwergenkönig zu sehen passte irgendwie gar nicht. Aber das liegt wahrscheinlich daran, dass sie sich selber in der Rolle noch nicht gefunden hat. Aber ganz großes Kino, wie sie aus dem Vorwurf, das kupferne Kleid abgegeben zu haben, einen Vorteil zieht und die Zwerge auf ihre Seite holt.


    Die Szene als Rianon seinen Hengst wiederfindet und mit Beoreg ausreitet hat mir gut gefallen, das war so leicht und voller Lebensfreude. Auch wenn Rianon dies dann direkt wieder für seine Zwecke nutzt und sich die Gunst von Beoreg und des Fürsten Orbanim sichert.



    Fayanu kommt bei Onyx aus, der weisen Frau bei der auch Walgreta Schülerin war. Sie pflegt ihm aber ist ihm keine weitere Hilfe. Und sie scheint keine hohe Meinung von Walgreta zu haben. Hat sie recht, geht es Walgreta nur um Macht? Könnte sie die Macht wieder abgeben, verschenken?


    Und plötzlich ist Mauskin wieder da, ich dachte schon, er hätte keine weitere Handlung. Ich bin gespannt welche Rolle er weiterhin spielen wird

    Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

  • Ich fand die Beratungen und auch die Männer beeindruckend. Sie haben Walgreta sogar zugehört und auch wenn Rianon Walgreta in gewissen Sachen ausnutzt, sprechen sie dann doch ehrlich über die Wahrheit. Überhaupt, ist in diesem Abschnitt viel Wahrheit im Spiel und Walgreta vertraut Rianon immer mehr. Ich glaube sie hat sich ein bisschen in ihn verliebt, bin gespannt, wie das weiter geht. Am Ende blickt sie ja in den Blickenden Becher und sieht seine Vergangenheit. Da bin ich gespannt wie sie auf Pasarime reagiert, die bestimmt bei den Frauen vom 9. Stamm ist.


    Was will Fayanu bloß bei Mauskin nachdem er sich quasi die Unterstützung der Wyka Onyx gesichert hat. Auch wenn er nicht bei ihr geblieben ist, hat sie ihm ja doch versprochen sein und Walgretas Vorhaben zu unterstützen und so haben nun beide eine Wyka auf ihrer Seite gefunden.


    Ja, die Szene mit Naflit und Beoreg hat mir auch super gefallen. Ich finde da merkt man wie jung Rianon ist und wie viel Lebensfreude er eigentlich hat. Auch später als er dem Jungen dann reiten beibringt und Walgreta sie beobachtet. Da wirkt er für mich auch sehr unbekümmert und ohne die Verantwortung des großen Fürsten.


    Ich frage mich ja, was seine Männer und die Männer der beiden verbündeten Stämme dazu sagen, dass Walgreta so offenbart, dass eine Wyka später über sie regieren soll. Ich hätte gedacht, da käme ein Aufschrei.

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Ich frage mich ja, was seine Männer und die Männer der beiden verbündeten Stämme dazu sagen, dass Walgreta so offenbart, dass eine Wyka später über sie regieren soll. Ich hätte gedacht, da käme ein Aufschrei.

    Anscheinend waren die Männer ja ganz angetan ... auf jeden Fall ist aus Walgretas Perspektive nichts gegenteiliges wahrzunehmen. Wie es "hinter den Kulissen" aussieht, steht ja bekanntlich auf einem anderen Blatt.


    Auch mir ist es zu viel unnötiges Schlachtengetümmel, um ehrlich zu sein. Es bringt die Handlung nicht voran und ich neige dazu, diese Passagen auch etwas schneller zu lesen als die ruhigen ... Na ja, seis drum.


    Fayanu hat nun herausgefunden, was mit Walgreta geschehen ist. Ich bin gespannt, wann er sie eingeholt hat. Und wie sich bis dahin die Beziehung von ihr und Rianon entwickelt. Der letzte Abschnitt hat ihn mir ein bisschen sympathischer gemacht - wir haben ihn mal fernab des ganzen Kriegsgeschehens und der politischen Intrige erlebt. Fand ich sehr angenehm. Obwohl ich mir ein bisschen Sorgen mache um den kleinen, der von ihm Reitunterricht bekommt.



    Und sie scheint keine hohe Meinung von Walgreta zu haben. Hat sie recht, geht es Walgreta nur um Macht? Könnte sie die Macht wieder abgeben, verschenken?

    Vielleicht tut es Fayanu ganz gut, wenn er mal eine Einschätzung von jemand anders bekommt, der Walgreta in einem anderen Zusammenhang kennen gelernt hat. Vielleicht wirft er ja auch mal einen anderen Blick auf sie? ;)

    Home is people, not a place (Robin Hobb, Live Ship Trader)

  • Ich finde ja, Rianon und Walgreta passen weitaus besser zusammen als Fayanu und Walgreta. *schulterzuck* Ich lese lieber das kleine Geplänkel zwischen den beiden mit Sticheleien, aber auch wie sie einander kennenlernen als die überstürzte, junge Liebe von Fayanu und Walgreta. ;)


    Bin auch gespannt, wann und ob Fayanu überhaupt Walgreta findet und einholt.


    Wobei mir in diesem Abschnitt das Schlachtengetümmel gar nicht so auf die Nerven gegangen ist wie bei den vorherigen mit den großen Schlachten. Ich fand es schön zu sehen, dass Walgreta beschützt wurde und dann auch etwas für die Urier vom 6. Stamm sowie die Mitterländer getan hat. Das war - wie ich fand - eine gute Charakterszene für Rianon und Walgreta.


    GLeiches fand ich als sie gemeinsam zur Zwergenstadt geritten sind und dort einquartiert wurden.

    Obwohl ich mir ein bisschen Sorgen mache um den kleinen, der von ihm Reitunterricht bekommt.

    Warum?

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  • Ja, die Szene mit Naflit und Beoreg hat mir auch super gefallen. Ich finde da merkt man wie jung Rianon ist und wie viel Lebensfreude er eigentlich hat. Auch später als er dem Jungen dann reiten beibringt und Walgreta sie beobachtet. Da wirkt er für mich auch sehr unbekümmert und ohne die Verantwortung des großen Fürsten.

    Ich mag Rianon auch immer mal wieder recht gerne. Und dann ist da wieder sein, für mich, ungesunder Ehrgeiz und seine Kriegstreiberei die mir gar nicht gefällt.

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  • Warum

    Na ja, solche Charaktere werden nur dann eingeführt, wenn man sie später wieder ... töten möchte *schulternheb* deshalb mach ich mir sorgen,.

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  • Ah! Danke für die Erklärung LizzyCurse - ich dachte es hätte etwas mit der Situation zu tun :D

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Ah! Danke für die Erklärung LizzyCurse - ich dachte es hätte etwas mit der Situation zu tun :D

    ne, aber wenn so eine Szene in egal welchem Buch kommt, schrillen bei mir die Alarmglocken xD

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  • :D muss die Leseerfahrung mit bestimmten Fantasy-Autoren sein, die das bewirkt :D

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Rianon lässt Walgreta an Beratungen teilhaben. OK, er hatte da eine bestimmt Absicht, aber ich finde es trotzdem bemerkenswert. Er nutzt sie, aber ich habe das Gefühl, er will sie auch respektieren.

    Das Gefühl habe ich auch. Allerdings muss ich auch gestehen, dass es mir schwer fällt, Rianon einzuschätzen. Wir haben zwar mittlerweile ein wenig mehr über ihn erfahren, aber wirklich schlau werde ich aus ihm immer noch nicht. Auch frage ich mich immer noch, wer ist Rianon nun eigentlich?


    Und wieder eine Schlacht, das ist mir schon fast zu viel Geplänkel, zu viele kleine Kriege, die irgendwie die handlung nicht voran bringen in meinen Augen.

    Mir geht es da wie LizzyCurse , ich überlese auch einiges von diesen Schlachten, bzw. überfliege sie nur. Das Buch könnte auch locker ohne sie auskommen und auch wenn es dann 100 Seiten weniger hätte, würde es dem Buch wirklich nicht schaden. Da es auch nicht zum Stil der Autorin passt, frage ich mich wirklich, warum sie immer wieder solche einbaut.


    Was will Fayanu bloß bei Mauskin nachdem er sich quasi die Unterstützung der Wyka Onyx gesichert hat.

    Das frage ich mich auch. Bisher ist mir Fayanús Absicht auch noch nicht so ganz einleuchtend. Ist er so verliebt in Walgreta, dass er ihrem Plan folgt? Ich hatte bisher nie den Eindruck, dass er auch wirklich voll und ganz hinter diesem Plan steht oder täusche ich mich da etwa? Auch habe ich fast das Gefühl, dass Fayanú, nachdem er seine anfängliche Skepsis überwunden hat, mehr Gefühle für Walgreta hegt als umgekehrt. Sucht Walgreta überhaupt noch aktiv nach ihm?


    Ich finde ja, Rianon und Walgreta passen weitaus besser zusammen als Fayanu und Walgreta. *schulterzuck* Ich lese lieber das kleine Geplänkel zwischen den beiden mit Sticheleien, aber auch wie sie einander kennenlernen als die überstürzte, junge Liebe von Fayanu und Walgreta. ;)

    Da gebe ich dir Recht. Rianon und Walgreta sind sich in ihrem Wesen doch ähnlicher. Vielleicht hat die Wyka Recht, die sagt, dass es Walgreta vor allem um Macht geht. Das geht Rianon doch sehr ähnlich.

  • Mir geht es da wie LizzyCurse , ich überlese auch einiges von diesen Schlachten, bzw. überfliege sie nur. Das Buch könnte auch locker ohne sie auskommen und auch wenn es dann 100 Seiten weniger hätte, würde es dem Buch wirklich nicht schaden. Da es auch nicht zum Stil der Autorin passt, frage ich mich wirklich, warum sie immer wieder solche einbaut.

    Ich habe einfach das Gefühl, dass sie meinte, zum Genre gehören Schlachten eben einfach dazu. Aber es passt weder zu ihr, noch zu ihrem Stil Und so kommen mir die allermeisten Schlachten in dem Buch flach und leblos vor ...

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  • Ja empfinde ich auch so. Das ist schon schade, weil einige Fantasy-Bücher auch ohne oder mit sehr wenig Schlachten auskommen. Na ja.

  • Ein aufregender Abschnitt!


    Im Gegensatz zu euch haben mir die Schlachtenszenen gefallen :) ich fand sie gut beschrieben und fand es grausam - was ja bei Schlachten meistens eben so ist.


    Besonders getroffen hat mich, als der kindliche Anführer des 9. Stammes umgebracht wurde von Rianon. Das habe ich ihm übel genommen. Bei ihm bin ich ohnehin unentschlossen. Ich finde ihn als Charakter sehr interessant und nicht per se unsympathisch (im Gegenteil). Aber er hat so ganz andere Wertvorstellungen als ich und was er so tut finde ich teilweise sehr heftig und über das "es muss eben getan werden" hinausgehend.

    Ich bin gespannt wie ich ihn im weiteren Verlauf der Geschichte finden werde.


    Die Szene mit dem kleinen Beoreg fand ich ja niedlich - aber ich muss zugeben dass sie mir ein wenig forciert vorkam. Kann garnicht so genau sagen warum, ich habe dieser Szene die plötzliche Leichtigkeit jedenfalls nicht abgekauft und fand es auch seltsam dass das niemand für schlimm empfunden hat dass der eigentlich fremde Gast kurz den Sohn der Hohepriesterin "entführt" hat. Gemahl der Königin hin oder her...

    Ich pflichte LizzyCurse hier also bei: ich hatte hier das Gefühle, der Kleine wurde aus einem bestimmten Grund eingeführt worden...


    Der Plot von Fayanu war stellenweise richtig interessant, aber diesmal war ich insgesamt mehr an dem Erzählstrang rund um Walgreta interessiert. Ich kann garnicht sagen, warum genau. Das Aufeinandertreffen von Fayanu und Onyx war erst ziemlich toll aber dann auch wieder ernüchternd.


    Ich bin nun gespannt wie es weiter geht und wie alles nach und nach zusammenkommt.

    Ich hinke ja nun ordentlich hinterher aber habe Spaß an dem Buch - auch wenn ich aufpassen muss dass die Dicke des Buches mit nicht demotiviert ;)

  • Ich hinke ja nun ordentlich hinterher aber habe Spaß an dem Buch - auch wenn ich aufpassen muss dass die Dicke des Buches mit nicht demotiviert ;)

    Und es tut mir total Leid, aber ich kann gar nichts mehr zu deinem Beitrag sagen, weil von diesem Buch einfach nichts hängen geblieben ist. Das zeigt wohl leider nur zu deutlich, dass ich es eher mittelmäßig gut fand. :/

  • Das ist vollkommen in Ordnung und kann ich auch irgendwie nachvollziehen. Ich finde es nicht schlimm, einfach nur meine Gedanken mitzuteilen ohne darauf Bezug nehmende Rückmeldung zu erhalten :)


    Alles gut also.


    Es tut mir allerdings leid dass du es nur mittelmäßig gut fandest. Bei mir wird es keine 5-Sterne Bewertung aber es ist kein Flop..mal sehen was es wird :)

  • Als Flop würde ich es auch nicht bezeichnen. Ich hatte mir nur mehr erhofft. Aber vielleicht lag es auch daran, dass ich das Buch in einer Phase gelesen habe, in der ich gerade viel anderes im Kopf hatte, da meine Tochter ja da zur Welt kam. :)

  • Ich hinke ja nun ordentlich hinterher aber habe Spaß an dem Buch - auch wenn ich aufpassen muss dass die Dicke des Buches mit nicht demotiviert ;)

    Und es tut mir total Leid, aber ich kann gar nichts mehr zu deinem Beitrag sagen, weil von diesem Buch einfach nichts hängen geblieben ist. Das zeigt wohl leider nur zu deutlich, dass ich es eher mittelmäßig gut fand. :/

    Bei mir ist es leider genauso

    Da ist leider wirklich schon viel aus dem Gedächtnis verschwunden

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