06 - Kap. 78 bis 94

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 1.888 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kritty.

  • Ich bin immer weniger bei den einzelnen Personen

    Gerade kann ich so niemanden richtig leiden, irgendwie handeln alle so gefühlt sinnlos


    Mauskin, was will und tut Mauskin, ich verstehe es nicht

    Auf jeden Fall sind er und seine "Bande" jetzt mit Fayanu unterwegs. Wie kommt der denn dahin? Und wieso rettet er Mauskin?

    Und nun arbeiten sie mit Didanwen zusammen, seltsame Konstellation.Hat diese ihren Mann verlassen?



    Und das mit Fayanu und Walgreta, das wird noch richtig übel knallen. Beide fühlen sich vom anderen irgendwie verraten, das ist nicht gut


    Rianon und Walgreta ziehen weiter durch die Gegend und verbreiten Krieg. Ich mag Walgreta immer weniger. Ist es der Liebeszauber oder einfach ihr Charakter, der sie tun lässt, was sie tut? Ich habe Sorge, dass sie die Iliaden behalten wird und zur Macht ausnutzen wird. OK,was sie erreichen will für die Frauen finde ich gut, das hat schon was von Emanzipation bei den Zwergen, aber ihre Mittel sind nicht die richtigen. Und das erkennt sie selber nicht . Und Pasarime, ist sie wirklich falsch? Hat sie eigene Ambitionen? Sie wirklt seltsam blass, eine Nebenfigur ohne viel eigenen Charakter

    Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

  • Was für eine Überraschung, dass Fanayu jetzt auch ein "Team" zusammen gestellt hat und noch mehr Überraschung für mich war, dass Didanwen dazu gehört! Nie im Leben hätte ich erwartet, dass Ganwalen einfach so die Macht in Horuns Bauch an sich reist und sie dann in einer Nacht und Nebel Aktion verschwindet. Da haben wir jetzt zwei Schwangere, 5 Streiter und ein paar Rebellen auf der einen Seite und die Urier verschiedener STämme sowie die rechtmäßige Königin mit einem Streiterheer auf der anderen Seiten. Ich bin ja gespannt, ob es wirklich nur ein Gegeneinander statt Miteinander geben wird. Immerhin handelt Walgreta noch nach dem was sie und Fanayu ausgemacht hatten, wohingegen Fanayu ja sauer zu sein scheint, dass man IHR die Flöte nicht schenken will, sondern wie ausgemacht einer Wyka von den Uriern.


    Ich bin eindeutig auf der Seite von Walgreta und Rianon. Ich kann zwar nicht alle Beweggründe gut heißen, aber das kann Walgreta ja auch nicht. Und ich finde, sie passen doch recht gut zusammen und sind beide lernfähig. Wer weiß, vielleicht wirkt der Liebeszauber ja nur einmal (und das war bei Redike) und sie finden doch heraus, dass sie sich wirklich lieben.


    Pasarime wird mir hingegen immer unsympathischer. Sie versprüht wirklich ziemlich viel Gift und Mistrauen, genau wie Redike es sagte. Der arme, da hat er sich dummerweise in Walgreta verliebt und muss jetzt damit leben. Aber das zeigt mir auch, dass die Liebe zwischen Rianon und Walgreta eigentlich echt sein müsste, sonst hätte sich Walgreta doch zuerst in Redike verlieben müssen, würde der Zauber immer in beide Richtungen wirken. :/ Oder nicht?

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Nie im Leben hätte ich erwartet, dass Ganwalen einfach so die Macht in Horuns Bauch an sich reist und sie dann in einer Nacht und Nebel Aktion verschwindet.

    Mir fehlte dieser Handlungsstrang auch leider komplett

    Da hätte ich gerne mehr drüber gelesen


    Ich bin eindeutig auf der Seite von Walgreta und Rianon. Ich kann zwar nicht alle Beweggründe gut heißen, aber das kann Walgreta ja auch nicht. Und ich finde, sie passen doch recht gut zusammen und sind beide lernfähig. Wer weiß, vielleicht wirkt der Liebeszauber ja nur einmal (und das war bei Redike) und sie finden doch heraus, dass sie sich wirklich lieben.

    Ich bin auf der Seite von Fanayu

    Ich glaube er hat die edleren Gründe

    Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

  • Mit Fayanu konnte ich mich das ganze Buch über irgendwie nicht anfreunden. Ich kann aber nicht genau sagen warum. Ich finde seine Gedanken manchmal kindisch und unüberlegt. Der Charakter hat für mich überhaupt keine Motivation für sein Tun. Und er rebelliert einfach nur gegen eine Prophezeihung, darin finde ich keine edlen Gründe. Er macht ja irgendwie alles nur wegen Walgreta und um den Waldelfen ein auszuwischen.

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Mit Fayanu konnte ich mich das ganze Buch über irgendwie nicht anfreunden. Ich kann aber nicht genau sagen warum. Ich finde seine Gedanken manchmal kindisch und unüberlegt. Der Charakter hat für mich überhaupt keine Motivation für sein Tun. Und er rebelliert einfach nur gegen eine Prophezeihung, darin finde ich keine edlen Gründe. Er macht ja irgendwie alles nur wegen Walgreta und um den Waldelfen ein auszuwischen.

    Er ist uneigennützig. Ja, er rebelliert, aber auch, weil er erkennt dass die Elfen die Iliaden für den falschen Zweck haben wollen

    Er will keine Macht, im Gegensatz zu Walgreta

    Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

  • Was für eine Überraschung, dass Fanayu jetzt auch ein "Team" zusammen gestellt hat und noch mehr Überraschung für mich war, dass Didanwen dazu gehört! Nie im Leben hätte ich erwartet, dass Ganwalen einfach so die Macht in Horuns Bauch an sich reist und sie dann in einer Nacht und Nebel Aktion verschwindet

    Das Team um Fanayu empfand ich persönlich als überraschende Wendung. Und ich fand, es hat der Geschichte ganz gut getan. Wenigstens ein bisschen. Das Distel dazugehört, hat mich jetzt wemniger überrascht. Ich dachte mir schon, dass sie noch einmal kommen müsste und das war dann eigentlich nur die logische Schlussfolgerung des ganzen. Das beide Schwanger sind, finde ich jetzt persönlich ein bisschen übertrieben. Zwar vermute ich ein Motiv dahinter (neues Leben, das alles besser macht etc.) aber zu viele Schwangere in Büchern auf so engem Raum mag ich generell nicht so sehr.

    Hat diese ihren Mann verlassen?

    Sie stand dem Kerl doch noch nie sonderlich wohlwollend gegenüber ...


    Walgreta nervt mich von beiden am meisten. Vopn daher stehe ich eher noch an Fanayus Seite. Aber da auch nur sehr leichtfüßig ;)


    Walgreta ist für mich einfach nicht ... mhm ... sie ist irgendwie zu eifersüchtig in meinen Augen. Zu sehr, auf sich selbst bedacht ... ich kann es nicht richtig beschreiben.

    Home is people, not a place (Robin Hobb, Live Ship Trader)

  • Das Team um Fanayu empfand ich persönlich als überraschende Wendung. Und ich fand, es hat der Geschichte ganz gut getan.

    Das fand ich auch. Fayanu war ja am Anfang gegenüber allen und jedem mistrauisch, sie wollte keine Familie, keine Freunde, keine Begleitung und jetzt hat sie plötzlich ein ganzes "Team" und dazu noch eine weitere Schwangere.

    Das beide Schwanger sind, finde ich jetzt persönlich ein bisschen übertrieben.

    Das fand ich auch übertrieben. Aber ich finde diese Geschichte übertreibt ab und zu eben :D An dieser Stelle hatte ich mich schon dran gewöhnt und war gar nicht mehr so überrascht.

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Das fand ich auch übertrieben. Aber ich finde diese Geschichte übertreibt ab und zu eben :D An dieser Stelle hatte ich mich schon dran gewöhnt und war gar nicht mehr so überrascht.

    jaaaa ... ich konnt da wirklich nur die Augen rollen X(

    Home is people, not a place (Robin Hobb, Live Ship Trader)

  • Also ich finde, die Handlung zieht sich gerade sehr in die Länge. Vielleicht liegt es auch an meiner begrenzten Lesezeit, aber ich würde mir ein wenig mehr Pepp wünschen. Aber gefühlt, passiert einfach gar nichts mehr, seit die verschiedenen Grüppchen sich zusammen geschlossen haben.


    Gerade kann ich so niemanden richtig leiden, irgendwie handeln alle so gefühlt sinnlos

    Sehe ich ähnlich. So kann ich auch den Gruppenkonstellationen so gar nicht folgen. Aber immerhin wissen wir nun, warum Mauskin und Rianon vorher schon so viel Raum gegeben wurde. Ich versteh auch überhaupt nicht, wieso Fayanú und Walgreta sich nicht endlich mal finden können. Beide wollen es doch eigentlich, aber irgendwie tut es keiner. Vor allem in Walgreta liegt die Macht, Fayanú zu finden. Aber gerade bei ihr habe ich das Gefühl, dass sie das gar nicht mehr möchte.


    Auf jeden Fall sind er und seine "Bande" jetzt mit Fayanu unterwegs. Wie kommt der denn dahin? Und wieso rettet er Mauskin?

    Da war ich auch ein wenig überrascht.


    Und nun arbeiten sie mit Didanwen zusammen, seltsame Konstellation.Hat diese ihren Mann verlassen?

    Diesen Strang habe ich auch nicht so sehr wahrgenommen. Es wird am Rande erwähnt, aber man muss sich doch einiges zusammenreimen. Auch ihre Schwangerschaft wurde eher angedeutet als wirklich erwähnt, oder? Irgendwie auch strange, dass sowohl sie als auch Fayanú vom gleichen Mann schwanger sind.


    Und das mit Fayanu und Walgreta, das wird noch richtig übel knallen. Beide fühlen sich vom anderen irgendwie verraten, das ist nicht gut

    Wobei ich ehrlich gesagt nicht verstehe, warum Walgreta sich verraten fühlt. Sie hat doch teilweise schon mitbekommen, wie es Fayanú ergangen ist und das er eben nicht auf sie warten konnte. Es läge doch in ihrer Hand, ein Wiedersehen herbei zu führen. Aber sie tut es nicht. In meinen Augen verrät Walgreta Fayanú nicht umgekehrt.


    Ich bin eindeutig auf der Seite von Walgreta und Rianon. Ich kann zwar nicht alle Beweggründe gut heißen, aber das kann Walgreta ja auch nicht. Und ich finde, sie passen doch recht gut zusammen und sind beide lernfähig. Wer weiß, vielleicht wirkt der Liebeszauber ja nur einmal (und das war bei Redike) und sie finden doch heraus, dass sie sich wirklich lieben.

    Ich denke auch, dass die Beiden das "bessere" Paar abgeben und gut zusammen passen, aber dennoch fühle ich mehr mit Fayanú. Walgreta ist wirklich ziemlich machtbesessen und fast schon egoistisch.

  • So, ich weiß garnicht so recht, was ich zu diesem Abschnitt sagen soll.


    Mauskin, was will und tut Mauskin, ich verstehe es nicht

    Auf jeden Fall sind er und seine "Bande" jetzt mit Fayanu unterwegs. Wie kommt der denn dahin? Und wieso rettet er Mauskin?


    Ich bin erleichtert, dass es nicht nur mir so ging: Ich dachte erst, ich hätte ein paar Kapitel einfach versehentlich überblättert, auf jeden Fall war ich verwirrt wie es nun zu dieser Situation kam. Ich konnte mich einfach nicht mehr erinnern, was Mauskin davor gemacht hat und was nun sein konkretes Vorhaben ist.


    Trotzdem fand ich die Konstellation interessant und spannend - wenn auch überraschend. Ich fand es toll, dass Didanwen aufgetaucht und aktiver geworden ist. Ihre Schwangerschaft hat mich hingegen nicht wirklich überrascht.


    Mit Fayanu konnte ich mich das ganze Buch über irgendwie nicht anfreunden. Ich kann aber nicht genau sagen warum. Ich finde seine Gedanken manchmal kindisch und unüberlegt. Der Charakter hat für mich überhaupt keine Motivation für sein Tun. Und er rebelliert einfach nur gegen eine Prophezeihung, darin finde ich keine edlen Gründe. Er macht ja irgendwie alles nur wegen Walgreta und um den Waldelfen ein auszuwischen.


    Ich nehme keine Seite ein, gerade zumindest, aber ich schwanke was die Sympathie angeht immer zwischen Fayanu und Walgreta. Beide tun hin und wieder Dinge die ich nicht nachvollziehen kann und die ich nicht gut finde. Und dann treffen beide hin und wieder Entscheidungen, die ich fast schon gutheißen würde oder die ich zumindest verstehen kann. Stand jetzt tendiere ich sympathiegemäß eher zu Fayanu. Wie Inge78 schon oben geschrieben hat kommt er mir uneigennütziger als Walgreta vor, und für mich besteht seine Motivation auch zu einem großen Teil aus dem Leid, das er erfahren hat, an den Traumata.


    Der Erzählstrang zu Walgreta, Rianon und die restlichen der Gruppe fand ich nicht schlecht, mich hat das Schicksal der Hinterbliebenen des 9. Stammes mitgenommen, ich fand das teilweise richtig schlimm was da beschrieben wurde. Ich finde Rianons und Walgretas Dynamik nach wie vor interessant. Ich kann die Beziehung garnicht so direkt greifen, sie ist schwammig. Gerade das ist, was es interessant macht, vielleicht. Andererseits war der Beischlaf der beiden eine Art Katharsis.

    Dass Fayanu und Walgreta jeweils von der anderen Person denken, dass ein Betrug oder ein Verrat vorliegt, ist übrigens sehr frustrierend. Hat fast etwas von einer Rom-Com, diese vielen Missverständnisse...


    Zusammenfassend zieht es sich ein kleines bisschen für mich derzeit, und ich verliere hin und wieder den Überblickt. Ich hatte schon beim letzten Abschnitt das Gefühl, dass ein Teilen des Buches in zwei Bände wahrscheinlich nicht so verkehrt gewesen wäre.

    Aber die Sprache gefällt mir nach wie vor sehr gut, und die Figuren sind ambivalent und nicht zu rund.

    Ich wurde an einer Stelle wütend: Als Walgreta davon ausgeht, dass Fayanu sie quasi verrät, misgendert sie ihn, wenn mich nicht alles täuscht.

    "Sie schämte sich vor ihren Leuten, dass sie das Kupferne Kleid einer Betrügerin gegeben hatte." (S. 473 oben). Vielleicht verstehe ich da was falsch, aber das Sprechen in der dritten Person wird ab da in diesem Kapitel vermieden und sie hat mit Rianon Sex - ich fand das unangenehm und hätte Walgreta nicht so eingeschätzt. Vielleicht verstehe ich da aber auch etwas falsch oder es war ein Versehen, wer weiß :)


    Ich nähere mich dem Ende.

  • Zusammenfassend zieht es sich ein kleines bisschen für mich derzeit, und ich verliere hin und wieder den Überblickt. Ich hatte schon beim letzten Abschnitt das Gefühl, dass ein Teilen des Buches in zwei Bände wahrscheinlich nicht so verkehrt gewesen wäre.

    Puh, ich glaube, dann hätte ich bei Band 2 aufgegeben

    Ich fand , es zog sich so schon

    Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

  • Ja, evtl. hast du Recht...:D