08 - Kap. 109 bis zum Ende

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 2.043 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Inge78.

  • Ich musste jetzt einfach wissen wie es zu Ende geht. Es geht ziemlich schnell, ziemlich heftig zu Ende wie ich finde :D


    Der Plan die Streitet gegen die Waldelfen zu führen geht ja mal komplett schief. Alle sterben... selbst Fayanu und hinterlässt seine Tochter Onyx und Mauskin. Warum? Ist es jetzt besser geworden? Die Iliaden sind verloren, die Ländereien der Zwerge zerstört. Und es bleibt ein offenes Ende bei Walgreta und Rianon. Der Liebeszauber wird wohl nicht gelöst und dennoch geht er Pasarim suchen? Walgreta liebt ihn wirklich, was ihn ja durchaus zu freuen scheint, und reitet ihm hinterher, aber bleiben sie zusammen? Sind sie die beiden Regenten, von denen Fayanus Tochter am Ende erzählt?


    Warum zum Teufel hat Rianon überhaupt das Wasser aus der Sternenscheibe gekippt? Er kannte doch den Blickenden Becher und Walgreta hat ihm alles erzählt, was sie wusste. Er wusste also was passieren würde oder wozu sie da waren... und dann... häh? Wieso? …


    Ich bin am Ende genauso verwirrt wie bei vielen Stellen im ganzen Buch. Für die Rezensionen braucht es sicher ein paar Tage, um alles durchzudenken :D Bin ja gespannt, was ihr anderen alle von diesem Ende haltet.


    Hekteba fand ich übrigens noch furchtbarer als vorher. Jetzt schiebt sie die ganze Schuld Walgreta zu...

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Also ich bin mit dem Ende auch nicht wirklich zufrieden

    Was aber daran liegt dass ich einfach die Personen und ihr Handeln nicht verstehe und nicht nachvollziehen kann


    Jetzt ist alles zerstört, so viele Tote. Die Iliaden verloren. Aber Hauptsache Walgreta ist Königin. Mit wem auch immer, das interessiert mich schon gar nicht mehr

    Ich bin nämlich Walgreta noch böser als Rianon. Sie ist doch nur machthungrig. Und was hat sie damit erreicht?


    Hekteba fand ich übrigens noch furchtbarer als vorher. Jetzt schiebt sie die ganze Schuld Walgreta zu...

    Sie ist auch nicht unschuldig, ganz klar nicht

    Sie hat Walgreta benutzt, aber Walgreta hat sich auch selber benutzen lassen und ist selber sehr sehr übel in meinen Augen, aktiv geworden

    Gegen dieses Benutzen der Tiere kann ich einfach gar nicht an, das lässt sich durch nichts entschuldigen


    Ich fand es aber schön, dass Fayanus Tochter überlebt und sie quasi die Geschichtenerzählerin ist. Auch wenn ich am Ende mehr Informationen hätte haben wollen.


    Ich werde de Rezi nach meinem Urlaub schreiben

    Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

  • Warum zum Teufel hat Rianon überhaupt das Wasser aus der Sternenscheibe gekippt? Er kannte doch den Blickenden Becher und Walgreta hat ihm alles erzählt, was sie wusste. Er wusste also was passieren würde oder wozu sie da waren... und dann... häh? Wieso? …

    Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass es auf Teufel komm raus in einem riesen großen Desaster enden musste xD Deshalb handelt Rianon so wie er handelt. Ich glaube nicht, dass es dafür andere logische Gründe gibt *schulternheb*


    Mich lässt das Ende mit eben so vielen Fragen zurück wie euch, keine Sorge ... generell fand ich das Ende ziemlich wirr. Auch, dass Fanayu gestorben ist, fand ich persönlich traurig (oobwohl er ja jetzt wieder mit Fledermaus zusammen ist! Sie ist für mich übrigens die Heldin des gesamten Buches! Das ist sie, sowahr ich hier sitze!).



    Jetzt ist alles zerstört, so viele Tote. Die Iliaden verloren. Aber Hauptsache Walgreta ist Königin. Mit wem auch immer, das interessiert mich schon gar nicht mehr

    so ähnlich sieht es auch bei mir aus ...


    Ich muss mir das auch noch mal durch den Kopf gehen lassen, ehe ich die Rezi schreibe ...


    Ah, mich hat aber gefreut, das Mauskin seine Erfüllung gefunden hat! Das war echt schön =)

    Home is people, not a place (Robin Hobb, Live Ship Trader)

  • Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass es auf Teufel komm raus in einem riesen großen Desaster enden musste xD Deshalb handelt Rianon so wie er handelt. Ich glaube nicht, dass es dafür andere logische Gründe gibt *schulternheb*

    Ja, oder? :D Das war doch ein "jetzt kommt einfach ein großes Desaster als Ende" Abschnitt ohne Motivation.

    (oobwohl er ja jetzt wieder mit Fledermaus zusammen ist! Sie ist für mich übrigens die Heldin des gesamten Buches! Das ist sie, sowahr ich hier sitze!).

    Wissen wir überhaupt, ob Fledermaus WIRKLICH tot ist? Vielleicht lebt sie ja beim Alten Volk weiter und Fayanu ist einfach nur ohne sie abgehauen, weil er nicht zuhören wollte... vielleicht hab ich es aber auch einfach überlesen, dass die Waldelfen die Gans wirklich gegessen haben :/


    Ist Walgreta überhaupt noch Königin? Das Zwergenreich gibt's ja nicht mehr und sie wollte die Krone ja sowieso an die Cousine vom wahnsinnigen Ganwalen weitergeben. Sie wollte doch nur die Herrscherin über die Urier sein, wenn ich mich recht entsinne. Deswegen ist sie doch Rianon hinterher statt zu bleiben.

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  • Das Ende hinterlässt noch mehr Fragen als das ganze Buch. :D


    Ich musste jetzt einfach wissen wie es zu Ende geht. Es geht ziemlich schnell, ziemlich heftig zu Ende wie ich finde :D

    Ja, dafür das die Handlung sich über 600 Seiten nur so hingezogen hat und eigentlich nichts passiert ist, war das Ende sehr turbulent und ich musste zwischendurch den Kopf schütteln, weil sich die Ereignisse nur so überschlagen haben.


    Die Iliaden sind verloren, die Ländereien der Zwerge zerstört. Und es bleibt ein offenes Ende bei Walgreta und Rianon.

    Ich muss sagen, ich frage mich wirklich, was dieses Ende soll. Ich bin grundsätzlich überhaupt nicht gegen offene Enden und kann denen eigentlich sogar einiges abgewinnen, aber das hier ist mehr als nur ein offenes Ende. Ich frage mich teilweise wirklich, warum ich das Buch überhaupt gelesen habe, wo sich doch eigentlich gar nichts wirklich geklärt hat.


    Ich bin nämlich Walgreta noch böser als Rianon. Sie ist doch nur machthungrig. Und was hat sie damit erreicht?

    Walgretas Entwicklung hat sich bis in den Wahnsinn hinein gesteigert. Damit hat sie genau das erreicht, was bis in den Wahnsinn hinein machthungrige Menschen erreichen: Zerstörung. Allerdings reflektiert sie gar nichts an ihrem Verhalten. Das ist wirklich mehr als traurig.


    Gegen dieses Benutzen der Tiere kann ich einfach gar nicht an, das lässt sich durch nichts entschuldigen

    Das hat am Ende zu Walgretas Charakter gepasst, aber ich war auch ein wenig geschockt davon, wie einfach sie diese Macht ausgenutzt hat. Ich hatte bei Walgreta immer das Gefühl, dass sie nur die negativen Seiten der Iliaden nutzt, nie die positiven. Ob das den Charakter der Träger widerspiegelt?


    Mich lässt das Ende mit eben so vielen Fragen zurück wie euch, keine Sorge ... generell fand ich das Ende ziemlich wirr. Auch, dass Fanayu gestorben ist, fand ich persönlich traurig (oobwohl er ja jetzt wieder mit Fledermaus zusammen ist! Sie ist für mich übrigens die Heldin des gesamten Buches! Das ist sie, sowahr ich hier sitze!).

    Fayanús Tod fand ich auch traurig, aber auf der anderen Seite wurde er auch so knapp beschrieben, dass ich kaum emotional werden konnte. Ich hätte mir hier noch mehr Trauer gewünscht, immerhin starb ein Protagonist hier und da hätte er das doch wirklich verdient gehabt, vor allem wo er der tragische Held des Roman war.



    Das Buch hat so viele gute Ansätze, aber leider konnte es mich nicht wirklich überzeugen. Das ist wirklich schade!

  • Ich hatte bei Walgreta immer das Gefühl, dass sie nur die negativen Seiten der Iliaden nutzt, nie die positiven.

    Es wusste ja niemand von den positiven und negativen Seiten der Iliaden außer Fayanu und seine Waldelfen. Er hat das Geheimnis ja nie mit jemandem geteilt, was vielleicht sinnvoll gewesen wäre. Die Iliaden werden also den Geschichten entsprechend genutzt. Woher sollten die Urier, die Zwerge oder die anderen Völker auch wissen, dass man die Iliaden anders einsetzen kann als man es sie in den Geschichten gelehrt hat.

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Das Ende hinterlässt noch mehr Fragen als das ganze Buch. :D

    Ja das stimmt


    Und ich muss zugeben, ich bin jetzt, so nach dem Urlaub, auch schon wieder total aus der Geschichte raus

    Es ist leider überraschend wenig wirklich positiv hängen geblieben

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  • So. Ich bin fertig - Entschuldigung an dieser Stelle nochmal, dass ich so hinterhergehinkt bin und nicht mitdiskutieren konnte.



    Der letzte Abschnitt lies sich dann doch rascher lesen als gedacht. Und im Gegensatz zu den meisten (wie mir scheint) fand ich das Ende irgendwie passend. Es war meiner Meinung nach konsequent. Angenehm war es vielleicht nicht, aber ich konnte es nachvollziehen bis zu einemg gewissen Grad. Dass am Ende Fayanus Kind zu Wort kam fand ich sehr gut.



    Ich fand es sehr schade, dass Fledermaus nicht doch nochmal aufgetaucht ist, ganz abgesehen davon dass Fayanus Tod sehr weh getan hat. Das hätte man anders lösen können. Es ärgert mich, dass er als genderqueere Figur 1. so viel Leid erfahren musste, und zwar mehr als alle anderen Figuren, und dann 2. am Ende stirbt. Das ist unnötig und demotivierend, auch wenn man es sich irgendwie hin-erklären könnte.


    Walgreta wurde im Laufe der Geschichte dann doch deutlich unsympathischer, obwohl ich ja wirklich lange an sie geglaubt habe. Ich verstand dann oft einfach nicht ihre Motivation. Und irgendwie habe ich vergessen, warum sie Fayanu mit so viel Zweifel und Missgunst entgegentritt. Offensichtlich glaubt sie an dessen Verrat, aber warum und wann das passiert ist, das habe ich vergessen. Das hätte man vielleicht öfter und deutlicher in die Geschichte einfließen lassen. Oder vielleicht war ich auch einfach nachlässig beim Lesen.



    Ich fand die Schlachtszenen sehr beeindruckend und furchtbar beschrieben. Ich habe richtig mitgelitten und war wütend auf Walgreta, dass sie die Tiere so missbraucht. So beeindruckend diese Flöte auch ist, sie so zu gebrauchen ist einfach falsch.


    Toll fand ich, dass Onyx nochmal aufgetaucht ist und dann wichtig wurde.





    Ja, also....alles in allem eine richtige Achterbahnfahrt mit zwiespältigen Gefühlen. Es war nicht das schlechteste Buch das ich gelesen habe, für mich gab es definitiv positive Punkte. Aber es war nicht, was ich erwartet hatte.

    Ich werde mich nun an die Rezi machen.

  • Schön dass Du Dich immer noch gemeldet hast und uns an deinen Eindrücken teilhaben lässt

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