03: Der Ruf des Meisters - Ein Hinweis auf die Gelblinge

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 1.489 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Murkxsi.

  • In dem Kapitel "Der Ruf des Meisters" beschreibst du, lieber Salvatore, sehr anschaulich, wie hässlich und grausam der Krieg ist. Ich finde es wichtig, dass du das getan hast, dass es bei so einem Krieg, und bei den Beschreibungen hat mich eine Gänsehaut überlaufen. Und dabei steht der eigentlich Kampf gegen Termamon und seine Schergen erst noch bevor.

    Diese Nacht vor dem Sturm, die sämtliche Kämpfer in einem Schlaf voller Angst und Unruhe verbringen, ist ebenfalls sehr gut beschrieben, weil so traurig und schrecklich.


    Habe ich es doch gesagt: Teramon sitzt wie die Spinne im Netz und wartet ab, bis Bernstadt "reif" für den Todesstoß ist. Die untote Armee des Eberordens mit Teramon an der Spitze wäre schon erschreckend genug, aber nun kommen noch die 900 Zähhäuter unter Markod sowie die Nachtfalter dazu. Aber richtiggehend zusammengezuckt bin ich, als Teramon die Nachgreife zu sich ruft. 1000 Nachtgreife =O=O=O Gegen diese Bestien hat doch keiner eine Chance. Wenigstens müssen wir den Erd- und Höhlenwichten erstmal nicht mehr begegnen.


    Wenn Teramon mit dieser Armee der schaurigsten Krieger am nächsten Tag Bernstadt vom Süden her stürmen will, was wird dann Ruger tun? Schließlich will er doch eigentlich nach der Eroberung von Bernstadt gegen die Totenarmee vorgehen, dann kann er ja eigentlich nicht zulassen, daß diese ebenfalls die Stadt angreifen. Welche Prioritäten wird er dann setzen? Bisher hatte ich nicht den Eindruck, dass er unter Teramons Einfluss steht und ihm einfach so die Stadt überlässt - im Gegensatz zu Gero.


    Ich muss gestehen, als die Nachtgreife auf Markods Zähhäuter treffen, habe ich tatsächlich gehofft, dass die Nachtgreife und die Zähhäuter sich jetzt gegenseitig auslöschen. Ich vermute zwar, dass die Nachtgreife am Ende gesiegt hätten, aber wenigstens wären dann die Zähhäuter dezimiert worden und es hätten sicher auch ein paar Nachtgreife daran glauben müssen.

    Aber nein, ich sollte lieber darauf hoffen, dass die Zähhäuter doch noch aus eigenem Antrieb erkennen, wem sie da eigentlich folgen und welche finsteren Wesen Teramon herbeigerufen hat. Aber als Zähhäuter haben sie eigentlich gar keine Chance, Teramons bösartigem Einfluss über die Eberartefakte zu entkommen.


    Richtig erholsam gestaltet sich dagegen Gerolds Aufenthalt in Seedon. An das ausschweifende Nachtleben, von dem Laomi immer wieder gesprochen hat, habe ich ehrlich gesagt auch nicht mehr so geglaubt, aber abends ist die Stadt tatsächlich komplett verändert. Grinsen musste ich über Gerolds Entsetzen über die Bordelle bzw. die eindeutigen Avancen ihm gegenüber ^^


    Der Besuch bei dem Märchenerzähler hat mir gut gefallen, das stelle ich mir überhaupt sehr schön vor. Allerdings war ich wie Gerold auch überrascht, dass die Kinder so furchtlos zugehört haben, denn die Legende, die Gehan erzählt, war ja schon recht "erwachsen". Aber die Kinder der Sumpfleute werden damit schon aufwachsen und sind das dadurch eher gewohnt.


    Schön fand ich vor allem, dass sich Gehan zu Laomi und Gerold hat bringen lassen - und er in Gerold sofort einen Waldkehr erkannt hat. Sein Angebot, Gerold Proviant und Ausrüstung für seine Suche nach den Gelblingen zur Verfügung zu stellen, finde ich super. Das, was er über die Gelblinge erzählt, hat mich verblüfft, irgendwie hatte ich mit etwas völlig anderem gerechnet. Nun bin ich gespannt, was an den Geschichten über die Geblinge wahr ist und was nicht. Mit Gold kommt man gegen das Böse garantiert nicht an und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das reine Herz etwas mit Gold zu tun hat. Aber warten wir es mal ab, ob an der Goldsache überhaupt etwas dran ist. Spannender finde ich die Voraussetzungen, unter den man überhaupt das Reich der Gelblinge betreten kann - und das bei diesem Dauernebel.

    Als Gerold Gehan seine ganze Geschichte erzählt, wurde mir wieder richtig bewusst, was seit seiner Suche nach Wertsachen damals im Alten Wald alles geschehen ist - Wahnsinn! Und da sind noch nicht die ganzen Ereignisse um Helmko, Bermer und Boralt usw. dabei.


    Gerold sei es gegönnt, dass er mal einen Abend einen über den Durst trinkt und er nach all den schrecklichen Ereignissen der Vergangenheit endlich mal einen unbeschwerten Abend verbringen kann.


    Oha, Fenja scheint ja eine Schwäche für Olef zu haben. Es freut mich, dass sie ihn zu ihrem Großvater begleiten will und freue mich schon auf das Wiedersehen der beiden. Auch finde ich es toll, dass Fenja Olef in Nordhav behilflich sein will, einen Führer in die Welt der Eisler zu finden. Und bei dem, wass Fenja und ihre Männer über die deren Welt erzählen, ist ein Führer unabdingbar, bei den für Olef unbekannten Gefahren, die dort lauern können.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Gehans Geschichte handelt vom Staatsgründer der Sumpfleute. Nach ihm benennen sich die Tanongs. Daher ist die Geschichte auch den Kindern bekannt.

    Ja, und was an den märchenhaften Erzählungen Gehans über die Gelblinge wirklich dran ist? Mal sehen ...

  • Ich hänge ja zeitlich ganz schön hinterher, und das liegt definitiv nicht an deiner Geschichte, Salvatore, sondern ganz alleine an meiner Zeitplanung. Aber es kann bei mir nur besser werden!

    Das Highlight dieses Abschnittes war für mich die Episode mit Gerold und dem Märchenerzähler. Besonders gut fand ich dabei die Geschichte, die er erzählt hat. Da liegt so viel Wahres drin, dass man mit friedlichem Verhalten viel mehr erreichen kann und Gewalt nur Gewalt gebiert. Vielleicht ist das der Weg, wie Gerwod / das reine Herz Teramon besiegen kann, obwohl ich noch nicht weiß, wie das funktionieren soll! ?

    Sehr gelungen fand ich auch diesen Wechsel zwischen den Gräueln des Krieges und den friedlichen Episoden mit Olef und Gerold. Da kommt doch gleich wieder Hoffnung auf, dass noch nicht alles verloren ist!

    Fenja hat sich ganz schön in Olef verguckt. Ich hoffe nur, dass es dadurch nicht zu Komplikationen kommt. Eine zurückgewiesene Nachtalpin wäre furchtbar! ?

  • Sehr gelungen fand ich auch diesen Wechsel zwischen den Gräueln des Krieges und den friedlichen Episoden mit Olef und Gerold. Da kommt doch gleich wieder Hoffnung auf, dass noch nicht alles verloren ist!

    Ja, das ist richtig entspannend.


    Fenja hat sich ganz schön in Olef verguckt. Ich hoffe nur, dass es dadurch nicht zu Komplikationen kommt. Eine zurückgewiesene Nachtalpin wäre furchtbar! ?

    Das hoffe ich allerdings auch.


    Besonders gut fand ich dabei die Geschichte, die er erzählt hat. Da liegt so viel Wahres drin, dass man mit friedlichem Verhalten viel mehr erreichen kann und Gewalt nur Gewalt gebiert. Vielleicht ist das der Weg, wie Gerwod / das reine Herz Teramon besiegen kann, obwohl ich noch nicht weiß, wie das funktionieren soll! ?

    Mir hat die Geschichte auch sehr gut gefallen. So weit hatte ich noch gar nicht gedacht, dass man hieraus vielleicht noch eine Lehr für Gerwod usw. ziehen könnte. Ein schöner Gedanke.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Hallo RitaM , alles gut. Das Lesetempo ist in Ordnung.

    Der Wechsel zwischen dem Kampf in Bernstadt und den anderen Szenen ist ein Mittel, um die Spannung zu halten. Auf der einen Seite, will man wissen, wie es weiter geht im Kampf, zum anderen geht es auch bei der Suche nach Gerwod weiter. Und ich denke auch, dass nach dem brutalem Kampf und dem Horror des Krieges Pausen zum Luftholen nötig sind. Ja,und trotz der Rüchschläge, bleiben die Hoffnungsschimmer. LG Salvatore

  • Mir hat die Geschichte auch sehr gut gefallen. So weit hatte ich noch gar nicht gedacht, dass man hieraus vielleicht noch eine Lehr für Gerwod usw. ziehen könnte. Ein schöner Gedanke.

    Mein Gedanke dabei war, dass die Alten Völker, die wir bisher kennen gelernt haben, wie die Waldkehre und die Nachtalpe, alle friedfertig sind. Zumindest solange wie man die Nachtalpe nicht erzürnt ?. Da fand ich es irgendwie richtig, dass Gerwod, der oder das ja auch aus den alten Zeit stammt, auch irgendwie friedlich sein muss.

    Hallo RitaM , alles gut. Das Lesetempo ist in Ordnung.

    Der Wechsel zwischen dem Kampf in Bernstadt und den anderen Szenen ist ein Mittel, um die Spannung zu halten. Auf der einen Seite, will man wissen, wie es weiter geht im Kampf, zum anderen geht es auch bei der Suche nach Gerwod weiter. Und ich denke auch, dass nach dem brutalem Kampf und dem Horror des Krieges Pausen zum Luftholen nötig sind. Ja,und trotz der Rüchschläge, bleiben die Hoffnungsschimmer. LG Salvatore

    Die Spannung zu halten ist Dir sehr gut gelungen. Wenn man seitenlang nur über die Belagerung gelesen hätte, wäre es trotz aller Spannung irgendwann eintönig geworden. Außerdem hat sich so schön gezeigt, dass Teramon trotz aller Übeltaten noch nicht ganz Heliadan mit dem Bösen infiziert hat.

  • Mein Gedanke dabei war, dass die Alten Völker, die wir bisher kennen gelernt haben, wie die Waldkehre und die Nachtalpe, alle friedfertig sind. Zumindest solange wie man die Nachtalpe nicht erzürnt ?. Da fand ich es irgendwie richtig, dass Gerwod, der oder das ja auch aus den alten Zeit stammt, auch irgendwie friedlich sein muss.

    Das stimmt, den Eindruck hatte ich bisher auch. Und dadurch wird es auch stimmig, dass es eben die Alten Völker sein könnten, die etwas über Gerwod wissen.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Ich hänge ja zeitlich ganz schön hinterher, und das liegt definitiv nicht an deiner Geschichte, Salvatore, sondern ganz alleine an meiner Zeitplanung. Aber es kann bei mir nur besser werden!

    Ich hatte diese Woche auch eine ganz miserable Zeitplanung und kam dadurch überhaupt nicht zum Lesen. Ich hoffe, ich kann aufholen und bis Donnerstag das Buch beenden, weil ich am Freitag in Urlaub fahre. Das Buch dann 11 Tage liegen zu lassen, wäre wirklich doof.



    Ich liebe die Szenen mit Gerold :love:. Und wie er neue Kulturen entdeckt und mit seinem Leben abgleicht. Ich fand die Beschreibung von Seedon sehr faszinierend. Auch die Art von den "Reis-Döner" fand ich interessant. Würde ich gerne mal probieren. Eigentlich ist es ganz clever von Tanong, dem Volk genügend Möglichkeiten zum Aggressionsabbau zu liefern. Dann kommt es nicht zu Aufständen oder anderen Rangeleien. Nach der Geschichte von dem Geschichtenerzähler wissen wir ja auch, woher das kommt. Ich bin gespannt, ob Gerold die Gelblinge so findet. Einige Hinweise gibt es ja dazu. In Summe war die Geschichte, die Gerold dem Gehanba erzählt hat, aber eindeutig spannender und spektakulärer. Kein Wunder, dass man da als Geschichtenerzähler im Himmel ist, wenn man so etwas hört.

    Das Highlight dieses Abschnittes war für mich die Episode mit Gerold und dem Märchenerzähler. Besonders gut fand ich dabei die Geschichte, die er erzählt hat. Da liegt so viel Wahres drin, dass man mit friedlichem Verhalten viel mehr erreichen kann und Gewalt nur Gewalt gebiert. Vielleicht ist das der Weg, wie Gerwod / das reine Herz Teramon besiegen kann, obwohl ich noch nicht weiß, wie das funktionieren soll! ?

    Das stimmt. Die Aussage dieser Geschichte ist eindeutig. Ich vermute ja schon länger, dass Gerwod eigentlich kein Wesen oder Gegenstand ist, sondern etwas, was in einem drin ist und vielleicht durch Tagen zum Vorschein kommt. Und dass Gerold und vielleicht auch die anderen, irgendwie gemeinsam damit zu tun haben. Aber da müssen wir uns noch ein wenig gedulden, bis wir das erfahren.


    In dem Kapitel "Der Ruf des Meisters" beschreibst du, lieber Salvatore, sehr anschaulich, wie hässlich und grausam der Krieg ist. Ich finde es wichtig, dass du das getan hast, dass es bei so einem Krieg, und bei den Beschreibungen hat mich eine Gänsehaut überlaufen.

    Ich bin kein Fan von Kriegsszenen und lese da auch oft ein wenig oberflächlich. Aber die Atmosphäre, die entsteht, konnte ich auch erfühlen und der Schrecken des Krieges war beim Lesen sehr präsent.

    Aber richtiggehend zusammengezuckt bin ich, als Teramon die Nachgreife zu sich ruft. 1000 Nachtgreife =O =O =O Gegen diese Bestien hat doch keiner eine Chance.

    Da blieb mir auch fast das Herz stehen. 1000 Nachtgreife sind schon heftig. Ich sehe da auch schwarz.

    Grinsen musste ich über Gerolds Entsetzen über die Bordelle bzw. die eindeutigen Avancen ihm gegenüber ^^

    Da musste ich auch sehr lachen und konnte das entsetzte Gesicht von Gerold förmlich vor mir sehen.

    Als Gerold Gehan seine ganze Geschichte erzählt, wurde mir wieder richtig bewusst, was seit seiner Suche nach Wertsachen damals im Alten Wald alles geschehen ist - Wahnsinn! Und da sind noch nicht die ganzen Ereignisse um Helmko, Bermer und Boralt usw. dabei.

    Stimmt, da ist bisher ganz schön viel passiert. In dieser Form mag ich Wiederholungen sehr gerne.

    Mein Lebensmotto: Leben und leben lassen!