08: Eine gute Freundin - Die Wasserwesen

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 2.413 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von odenwaldcollies.

  • Passt auf, dieser Gero überlebt womöglich noch das Ende des Buches und kommt sogar frei, weil seine Aufpasser irgendeiner Kreatur zum Opfer fallen.


    Die Flucht innerhalb von Bernstadt nimmt weiter an Spannung zu. Wie die Gruppe um Ruger und Volkmer es gerade noch in den Turm innerhalb der Stadtburg schafft, war schon ganz schön knapp. Als sie dann keinen geheimen Fluchtweg entdecken, war ich auch ratlos, wie sie es schaffen sollen, aus dem Turm zu fliehen, ohne den Kreaturen draußen zum Opfer zu fallen.


    Die Beschreibungen des Audienzsaals mit seiner unbeschädigten Glasscheibe und der Gemächer des Statthalters wirkten so friedlich und surreal inmitten dieses ganzen Chaos. Verstärkt wurde das noch dadurch, dass sie von da oben die "beste" Sicht haben, was sich draußen abspielt.


    Als sie dann auf Osfried treffen, keimte bei mir direkt auch die Hoffnung auf, dass er die Chance für einen Fluchtweg sein könnte. Die Beschreibungen des Abstiegs durch den Schacht fand ich ebenfalls sehr gelungen, diese Enge mitsamt seinen tierischen Bewohnern und den vielen Spinnenweben, kam richtig gut rüber. Aber was sind schon ein paar Insekten gegen die Nachtgreife & Co.


    Sehr schade, dass Osfried noch ein Opfer des letzten Bauchmauls wurde, aber wenigstens konnten sie dieses Wesen nun endgültig töten.

    Mensch, Teramon hat immer noch einen Trumpf im Ärmel, siehe die verdammten Seelen. Nur gut, dass die Wassergeister schlussendlich durchsetzen können, aber Ruger und ein paar andere hat es trotzdem erwischt. Ruger trägt zwar eine große Schuld an der Situation, aber ich hatte gehofft, er bekommt die Möglichkeit, wenigstens ein wenig davon wieder gutzumachen. Aber wenn ich mich zwischen Ruger und Volkmer hätte entscheiden müssen, dann ist mir Volker auf jeden Fall lieber, dass er überlebt.


    Aber die ganze Zeit habe ich im Hinterkopf: wo ist Ulf? Die, die es bis in die unterirdischen Gänge geschafft haben, sind nun eindeutig im Reich dieses Serienmörders. Und ich befürchte, sie werden ihm in jedem Fall früher oder später noch begegnen. Bzw. wird sich Teramon sicherlich auch an ihn wenden, nachdem das Bauchmaul tot ist. Hoffentlich gelingt es den Kämpfen, gemeinsam diesen Mörder zu töten, aber ohne Verluste wird es wieder nicht vonstatten gehen.

    Und selbst wenn sie Ulf überwinden können, sind sie immer noch nicht aus Bernstadt draußen.


    Die Flucht der zweiten Gruppe über den Wehrgang ist ebenfalls sehr spannend und wird noch ganz schön knapp werden, nachdem Markod sie entdeckt hat. Wenigstens konnten die Fliehenden die Zähhäuter ganz gut in Schach halten, ich hoffe, das gelingt auch am Osttor, wenn sie dort womöglich wieder aufeinandertreffen.


    Seufz, nun ist der Abschied von Laomi gekommen, aber ewig konnten sie ja leider nicht zusammen reisen. Ich hoffe sehr für die junge Sumpffrau und ihre Familie, dass der Tanong sie nicht finden wird.


    Einerseits finde ich es auch schade, dass Gerold nicht auf Laomis Angebot, die Nacht bei ihrer Familie zu verbringen, eingegangen ist, aber andererseits drängt einfach auch die Zeit.


    Ah, wie schön, dass wir auch noch Feodor wechseln: er ist inzwischen auch schon ziemlich weit gekommen und ich bin gespannt, ob das Zusammentreffen mit dem Mealeg nicht vielleicht noch neue Informationen für Feodor hervorbringen kann. Immerhin ist der Mealeg ein Angehöriger eines Alten Volkes und weiß vielleicht auch etwas über die Luftdinger. Oder sogar über Gerwod? Das wage ich allerdings nicht zu hoffen.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Ulf ist in Kernburg. Du meinst aber sicher den Serienmörder Gerd Halfer. Ja, der lauert noch irgendwo in der Stadt...

    Die Szene im Fluchtschacht ist für mich, der ich panische Angst vor Spinnen habe, der Horror. Aber klar, wenn man die Wahl hat, alternativ von Monstern gefressen zu werden, dann lieber durch den spinnenverseuchten Schacht. Abendgruß Salvatore

  • Das waren ja wieder Horrorszenen. Dieses Bauchmaul ist ja wohl das gruseligste und ekligste, was ich bisher gelesen habe. Ich frage mich, wo die ganzen bösen Kreaturen die ganzen Leiber lassen. Die müssen doch so dicke Bäuche haben wie der Reiner Calmund. Verdauen die überhaupt? Ich meine, es ist ja praktisch, dass die ganzen Leichen so nicht mehr rumliegen, wenn sie gefressen werden. Aber irgendwo muss es doch auch eine natürliche Verdauung geben, oder?


    Ok, das sind jetzt vielleicht nicht die wichtigsten Fragen, wo wir doch zwei flüchtige Gruppen haben, die versuchen, aus dieser verfluchten Stadt zu kommen. Und die Gegner nehmen kein Ende. Die einen haben es mit den Zähhäutern zu tun, die anderen mit dem letzten Bauchmaul und Wassergeister. Du liebe Zeit. An Vielfältigkeit, wie man in diesem Buch zu Tode kommen kann, mangelt es ja wohl nicht.


    Übrigens finde ich es sehr clever, den Fluchtweg direkt neben der Latrine zu verlegen. Da sucht man ja nicht gerade freiwillig :D


    Immerhin hören die Wassergeister nicht auf Teramon, hilft Rudger aber nicht mehr viel.



    Aber wenn ich mich zwischen Ruger und Volkmer hätte entscheiden müssen, dann ist mir Volker auf jeden Fall lieber, dass er überlebt.

    Ja, Volkmer hat mich menschlich auch mehr eingenommen. Rudger war doch sehr berechnend und hat leider nur nach Macht und Eroberung gegiert. Die Erkenntnis kam eindeutig zu spät.


    Passt auf, dieser Gero überlebt womöglich noch das Ende des Buches und kommt sogar frei, weil seine Aufpasser irgendeiner Kreatur zum Opfer fallen.

    Ich weiß zwar jetzt nicht, wie Du bei diesem Abschnitt auf Gero kommst, aber ich befürchte das Gleiche. Als ob Salvatore einen guten Bösen sterben ließe :evil:

    Die Szene im Fluchtschacht ist für mich, der ich panische Angst vor Spinnen habe, der Horror.

    Nee is klar...... und die liebevollen Schwarzfalter, niedlichen Erdwichte, graziösen Nachtgreife und knuddeligen Bauchmäuler verursachen so gar keinen Horror und schlaflose Nächte :D8o

    Da musst Du mal den Spinnen aus der Phileasson-Saga von Bernhard Hennen und Robert Corvus begegnen. DAS sind Spinnen zum Fürchten 8o


    Schön finde ich übrigens, dass wir noch was von Feodor lesen. als was sich dieser Adel hen Becht entpuppt. Ein altes Volk kann ja schon mal nicht schaden. Vorsicht ist allerdings immer geboten in diesen Zeiten.


    Und Gerold und Hettenot müssen nun alleine weiterziehen.

    Mein Lebensmotto: Leben und leben lassen!

  • Guten Morgen, Murkxsi .

    Die Spinnen im Fluchtschacht sind tatsächlich harmlos. Und im Grunde passiert ja auch gar nichts. Doch das weiß man ja nicht vorher.

    Für mich ist die Vorstellung durch diesen Schacht klettern zu müssen furchtbar. ??Als Kind hatten wir ein Keller mit einem Fenster an einem Lichtschacht. Um das Fenster zu öffnen, musste man dazu auch in Spinnennetze fassen. An diese Szene musste ich beim Schreiben denken, weshalb es mir eben besonders eklig vorkam. Und das, obwohl viele andere Szenen vorkommen, die weitaus schlimmer sind.

    Zu der Gefräßigkeit der Monster. Ja, die Bauchmäuler ? haben einen seeeehr großen Bauch. Die bestehen quasi nur aus einem Bauch mit einem Maul. In den Schwarzfaltern ?passt auch so einiges hinein. Und die Nachtgreife haben die Vorliebe, sich tötend von einem Opfer zum nächsten zu stürzen. Sie fressen eigentlich erst nachdem der Kampf vorbei ist, wie beim Einmarsch der Zähhäuter beschrieben wird. Die Nachtgreife ?ziehen die Toten in die Häuser und legen dort Lager an. Dort sättigen sie sich auch später. ?

  • Aber bei soooooo vielen Menschen? Das sind ja nicht nur 10 oder 20 Häppchen. Es ist für mich unvorstellbar. Glücklicherweise habe ich vom Bauchmaul nicht geträumt. Aber der wird mich gedanklich noch begleiten. Ich glaube, wenn ich das nächste Mal einen Mann mit extrem dicken Bauch sehe, werde ich an deine Bauchmäuler denken :D

    Mein Lebensmotto: Leben und leben lassen!

  • Aber bei soooooo vielen Menschen? Das sind ja nicht nur 10 oder 20 Häppchen. Es ist für mich unvorstellbar. Glücklicherweise habe ich vom Bauchmaul nicht geträumt. Aber der wird mich gedanklich noch begleiten. Ich glaube, wenn ich das nächste Mal einen Mann mit extrem dicken Bauch sehe, werde ich an deine Bauchmäuler denken :D

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  • Die Spinnen im Fluchtschacht sind tatsächlich harmlos. Und im Grunde passiert ja auch gar nichts. Doch das weiß man ja nicht vorher.

    Für mich ist die Vorstellung durch diesen Schacht klettern zu müssen furchtbar. ??Als Kind hatten wir ein Keller mit einem Fenster an einem Lichtschacht. Um das Fenster zu öffnen, musste man dazu auch in Spinnennetze fassen. An diese Szene musste ich beim Schreiben denken, weshalb es mir eben besonders eklig vorkam. Und das, obwohl viele andere Szenen vorkommen, die weitaus schlimmer sind.

    Das ist Dir sehr gut gelungen! Meine Gänsehaut war dabei größer als bei den Nachtgreifen usw., wahrscheinlich weil hier das Grauen realer ist! ?


    Aber bei soooooo vielen Menschen? Das sind ja nicht nur 10 oder 20 Häppchen. Es ist für mich unvorstellbar. Glücklicherweise habe ich vom Bauchmaul nicht geträumt. Aber der wird mich gedanklich noch begleiten. Ich glaube, wenn ich das nächste Mal einen Mann mit extrem dicken Bauch sehe, werde ich an deine Bauchmäuler denken :D

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    Danke, jetzt habe auch ich dauernd dieses Bild vor Augen! ????

    Einmal editiert, zuletzt von RitaM ()

  • odenwaldcollies hat das glaube ich beim vorherigen Abschnitt schon erwähnt, dass sie diesen Abschnitt für sehr gelungen hält. Dem schließe ich mich an. Obwohl man „nur“ von der Belagerung und dem Kampf ließt, kommt keine Langeweile auf. Du schaffst es, Salvatore, immer wieder neue Wendungen einzubauen und die Spannung immer weiter zu erhöhen. Nur leider hast du Ruger einen zu leichten Tod gegeben. Ich hätte ihm einen härteren gewünscht. ? Aber ich muss zugeben, ausgefallen war er auf jeden Fall ? Da wäre ich nicht drauf gekommen ?