Smarticular (Hg.) - Plastiksparbuch: Plastik vermeiden im Alltag

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  • Plastiksparbuch: Plastik vermeiden im Alltag - mehr als 300 Ideen und Rezepte für ein Leben ohne Plastik von smarticular (Hg.)



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    Über das Buch:

    (Quelle: smarticular Verlag)


    >>Plastikmüll, der sich zu Millionen Tonnen in der Umwelt anreichert, gehört zu den größten Herausforderungen unserer Zeit.

    Dabei ist gesundheitsschädliches oder kurzlebiges Plastik fast immer leicht vermeidbar! Alle wichtigen Fakten rund um Plastik und die Probleme, die es verursacht, haben wir im Plastiksparbuch zusammengestellt, zusammen mit über 300 Anleitungen und Ideen für sinnvolles Plastiksparen im Alltag. Plastiksparen ist gut für die Umwelt: Im Gegensatz zu erdölbasierten Kunststoffen, die jahrhundertelang in der Umwelt verbleiben und Tieren, Pflanzen und Menschen schaden, sind alternative Materialien vergleichsweise harmlos oder sogar vollständig biologisch abbaubar. Plastiksparen ist gut für die Gesundheit: Während gängige Plastiksorten Tausende unsichtbare Additive enthalten, die unsere Gesundheit und die Umwelt belasten, sind Naturmaterialien sowie Glas, Stahl & Co. in der Regel vollkommen unbedenklich. Plastiksparen macht Spaß und inspiriert zum Umdenken: Werde Teil der stetig wachsenden Bewegung von Menschen, denen Plastik nicht egal ist, und die tagtäglich durch bewusste Konsumentscheidungen ein Zeichen für Umweltschutz und für unseren Planeten setzen. Wir fördern den Verein Küste gegen Plastik e. V. und die Entwicklung der App ReplacePlastic: Ein Teil der Erlöse kommt direkt der Arbeit des Vereins und der Weiterentwicklung der App ReplacePlastic zugute.<<

    Quelle: https://www.smarticular.net/buecher/psb/
    Copyright © smarticular.net



    Inhalt und Stil:

    In diesem Sachbuch zum Thema "Plastikfrei(er) leben" geht es um genau das: im Alltag so gut es geht auf Plastik zu verzichten und Alternativen zu finden.


    Anfangs gibt es eine nützliche Einleitung. Hier wird geklärt, was Plastik überhaupt genau ist, welche Arten von Plastik es gibt, die Auswirkungen von Plastik auf die Umwelt, wie die Geschichte von Kunststoff verlaufen ist, um was es bei nachhaltigem Konsum geht und welche praktischen Tipps es dafür gibt.


    Dann wird das Buch in Schlüsselbereiche (= jeweils ein Kapitel) eingeteilt, in denen gezeigt wird, welche Dinge man wie ersetzen könnte.

    Diese Bereiche sind:

    • Wocheneinkauf
    • Küche
    • Ernährung
    • Körperpflege
    • Haushalt
    • Wäsche waschen
    • Kinder
    • Unterwegs

    Abschließend werden weitere, über die Schlüsselbereiche hinausreichende, Tipps gegeben.

    Die erste Seite jedes Kapitels ist eine Checkliste mit den wichtigsten Punkten, die einen Plastikersatz darstellen. Diese kann man abhaken, wenn man sie umgesetzt hat. Auf der letzten Seite jedes Kapitels findet man außerdem Tipps von Leserinnen und Lesern, die ihre Vorschläge extra eingesendet haben.


    In den Kapiteln findet man Rezepte, Ideen, Anregungen. Bei vielen Abschnitten ist darunter ein Link zu sehen, der zu einer genaueren oder anderweitig nützlicher Anleitung o. Ä. des Verlags führt. Auch viele Bilder sind enthalten.

    Oft gibt es neben einer plastikfreien Alternative auch vegane plastikfreie Alternativen.

    Am Ende des Buches sind ebenfalls weitere Ressourcen, sowie ein Stichwortverzeichnis.


    Meine Meinung:

    Ich fand dieses Buch richtig super. Es ist kompakt und trotzdem detailreich. Die Fotos sind nützlich (wenn auch teilweise ein paar Anleitungsschritte mehr geholfen hätten - aber dafür gibt es ja die Links). Es wird nicht mit erhobenem Zeigefinger an das Thema herangegangen sondern unterstützend und motivierend. Ich finde, das Buch ist sowohl für Menschen in der Anfangsphase dieses Themas als auch für Non-Plastik-Profis geeignet.

    Es gibt Rezepte/Ideen, die schwieriger umzusetzen sind, aber auch sehr einfache Projekte - für meinen Geschmack ist es eine gute Mischung. Ich werde definitiv einiges umsetzen und mir vornehmen, alles Stück für Stück anzugehen. Einiges handhaben wir eh schon wie im Buch empfohlen, insbesondere im Kosmetikbereich und im Küchenbereich.


    Gut finde ich auch, dass manchmal auch kostengünstige oder extra unkomplizierte Alternativen vorgeschlagen werden.


    Ich denke, mein nächstes Projekt das ich unbedingt versuchen möchte, ist die Kunststoff-/Plastikfreie Alternative für einen Spülschwamm.


    Ich gebe diesem Buch 5 Ratten und spreche eine Empfehlung aus! :)


    5ratten:tipp:

  • Das klingt sehr interessant Kritty, das sehe ich mir mal näher an...;)

    Liebe Grüße JaneEyre

    Bücher haben Ehrgefühl. Wenn man sie verleiht, kommen sie nicht zurück.

    Theodor Fontane

  • Danke für die tolle Buchvorstellung, damit rennst du bei mir offene Türen ein! :daumen: Werde mir das Buch gleich mal bestellen...

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Ich bin gespannt, welche Projekte ihr umsetzt. Wir haben mit einigen Sachen angefangen, jetzt werden es immer mehr. Das nächste, was ich machen will, ist Spülmaschinenpulver. Da bin ich sehr gespannt, wie das laufen wird.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Das freut mich, Zank :) ich bin gespannt wie du es findest.


    Kirsten Spülmaschinenpulver wollen wir auch ausprobieren. Wir haben eine ältere Maschine, deshalb müssen wir etwas knobeln, was ihr gut tut...

    Vielleicht kannst du ja ein bisschen berichten? :)

    Ich habe eine Zeit lang mit Waschmittel aus Kastanien gewaschen, das war interessant und defintiv nicht schlecht. Aufgrund der Fliegen und aus Zeitgründen sind wir aber wieder auf Pulver umgestiegen.

  • Zank zuerst habe ich unsere Kosmetik auf plastikfreie Produkte umgestellt. Dann habe ich Duschgel und Shampoo mit Seife ersetzt. Wir sind vom Supermarkt auf den Wochenmarkt umgestiegen und kaufen ansonsten im verpackungsfreien Laden ein. Das waren die großen Veränderungen. Die kleineren kommen, wenn wir etwas neues entdecken oder neue Ideen haben. Mein Mann macht seit einiger Zeit zum Beispiel unseren Hummus selbst, ich meine Hafermilch.


    Kritty Waschmittel aus Kastanien wollen wir auch in diesem Herbst machen. Dazu haben wir uns erst nach der Kastaniensaison entschlossen ;) Mit dem Spülmaschinenpulver fangen wir wahrscheinlich nach dem Urlaub an, im Moment haben wir noch ausreichend Tabs. Im Unverpacktladen habe ich mich mit einer Frau unterhalten, die ihr Pulver selbst macht und die hatte keine Probleme damit. Das macht Hoffnung ;)

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Kommst du mit der Seife für die Haare zurecht? Ich hab da immer so fettiges Haar, kann ich gar nicht leiden. Hab noch eine Haarseife zu Hause die ich nicht mehr nehme weil das ganz schrecklich aussieht trotz Essigspülung. Ich habs über einige Wochen versucht aber das ging gar nicht - leider...

    Liebe Grüße JaneEyre

    Bücher haben Ehrgefühl. Wenn man sie verleiht, kommen sie nicht zurück.

    Theodor Fontane

  • Ich bin gespannt, was das Buch so für Anregungen gibt.

    Kosmetik benutzen wir gar nicht, sodass ich da nicht umsteigen muss ^^ Duschgel habe ich für die nächsten paar Jahre noch daheim und Wochenmarkt ist weder zeitlich noch logistisch oder finanziell drin im Moment.

  • Ich habe von dem Buch schon gehört, aber es mir noch nicht näher angesehen.

    Die Rezi verrät aber dass das Buch das hält was ich mir davon verspreche. Habe es mir mal auf die WuLi gepackt... habe in 6 Wochen Geburtstag ;)

    Zu Hause habe ich bisher nur die beiden Bücher von Nadine Schubert (Besser leben ohne Plastik & Noch besser leben ohne Plastik)

  • JaneEyre ich habe keine Probleme, aber ich habe auch superkurze Haare ;) Die kleinere Leserin verwendet mit ihren längeren Haaren auch die Haarseife und den Conditioner. Auch mein Mann nimmt Haarseife und er nimmt immer noch Gel (da haben wir noch nichts unverpacktes ausprobiert, aber ich hoffe, dass ich ihn in die Richtung schubsen kann). Wir haben gemerkt, dass bei ihren Haaren die Seife richtig schäumen muss, dann geht es. Das haießt, dass sie die Seife nicht in der Hand, sondern auf dem Kopf aufschäumen. Deshalb hat jeder von uns ein eigenes Seifenstück. Spannend wird es, wenn mein Mann die Seife am Bart ausprobieren wird. Der reicht bis zur Brust und wird jeden Tag mit Öl und Wachs in Form gebracht. Ob da die Seife stark genug ist, werden wir sehen.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • JaneEyre: Ich verwende immer ein Shampoo aus Roggenmehl. Es ist schnell angerührt und gibt den Haaren Kraft. Einziger Nachteil ist, dass man es relativ lang ausspülen muss, aber mit der Zeit bekommt man das ins Gefühl, wann wirklich der komplette Teig ausgewaschen ist. Dazu gibt es ab und an eine Essigspülung für den Glanz. Vielleicht kommst du damit besser klar als mit der Haarseife.

  • dodo von der Roggen-(und Co.)-Alternative habe ich auch schon gehört. Da ich aufgrund meiner Autoimmunerkrankung auf viele Getreidesorten verzichten muss ist mir das zu gefährlich (nicht, dass ich mein Shampoo generell esse, aber wenn es dann mal zufällig iwie in den Mund gerät ist es halt doof). Aber vielleicht versuche ich es mal mit glutenfreien Getreidealternativen :)

  • Kritty: Erkundige dich lieber vorher, ob das Shampoo mit einer anderen Getreidesorte funktioniert. Es kann ganz leicht sein, dass der gewünschte Pflegeeffekt nicht funktioniert oder dein Haar sogar komplett verklebt wird (von Weizen - das für dich ja sowieso nicht in Frage kommt - wird zum Beispiel tunlichst abgeraten).

  • Ich hab das Buch übrigens seit heute, werde nachher gleich mal ein bisschen reinlesen. Aber alleine dass wir darüber reden, hat mich heute beim Einkaufen so beeinflusst, dass ich das ganze (eigene und fremde) eingekaufte Plastik viel bewusster wahr genommen habe. Dabei haben wir auch schon einige Tricks auf Lager, um Plastik zu vermeiden. Aber da geht noch was!

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Kritty: Erkundige dich lieber vorher, ob das Shampoo mit einer anderen Getreidesorte funktioniert. Es kann ganz leicht sein, dass der gewünschte Pflegeeffekt nicht funktioniert oder dein Haar sogar komplett verklebt wird (von Weizen - das für dich ja sowieso nicht in Frage kommt - wird zum Beispiel tunlichst abgeraten).

    Genau, da bin ich derzeit dabei mich zu informieren :) ich denke ich werde vorerst eine Seife ausprobieren.

    Kritty

    Heilerde hat einen ähnlich guten Effekt. :)


    Danke :) Heilerde wurde mehrmals als Zutat erwähnt in dem Buch glaube ich. Mal sehen.



    Wir waren heute einkaufen und waren wieder im örtlichen Unverpackt-Laden. Mein Freund at sich mit Gläsern eingedeckt für deine Nudeln und für Reis usw. Aufgrund der Kontamination geht das bei mir wieder mal nicht (die Nudeln sind kontaminiert) aber ich habe mir verschiedene Gläser für das Spüli und so gekauft. Außerdem diverse Hygieneartikel aus Stoff. Hat richtig gut getan und hat sich richtig angefühlt. Auch wenn ich es schade finde dass ich diese Hürden habe was unverpackte glutenfreie Produkte angeht :(

  • Ich war gestern in einem Bioladen, wo ich gerne mal verschiedene Aufstriche kaufe. Dort haben sie jetzt auch einige Basicsachen wie Nudeln und Reis, Müsli und Süßigkeiten unverpackt. Aber generell ist mir schon aufgefallen, das selbst dort insgesamt schon sehr viel Plastik als Verpackung dient. Vielleicht ist es mir auch gerade deshalb ins Auge gesprungen, weil eben am Anfang diese kleine Unverpacktstation war.


    @Kitty

    Also meine Mutter hat mit Heilerde gute Erfahrungen gemacht. Und ich hab vor ein paar Wochen mal eine Reportage gesehen in der die Reporterin einen Selbstversuch gemacht hat. Sie ist danach laut eigener Aussage auf Heilerde umgestiegen.

  • Für die Haare Holden?? Ich hab es mit den Seifen knapp 3-4 Wochen ausprobiert - aber nachdem die Haare nach dem waschen unten immer fettig ausgesehen haben hatte ich keine Lust mehr. Das sah schlimmer aus als mit Shampoo länger nicht gewaschen.

    Ich hab bewusst immer lange gespült und auch die Essigspülung gemacht.. ich finde es sehr schade.. dann nehm ich die Seife halt zum duschen - muss ja genauso gehen.

    Liebe Grüße JaneEyre

    Bücher haben Ehrgefühl. Wenn man sie verleiht, kommen sie nicht zurück.

    Theodor Fontane