03 - Seite 170 bis Seite 255 ( Kapitel 13 bis einschl. Kapitel 21)

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  • Hier könnt Ihr zum dritten Abschnitt (Kapitel 13 bis einschl. Kapitel 21) schreiben.


    Spoilermarkierungen sind aufgrund der Seitenbeschränkung nicht vorgesehen.

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  • Diese ganzen Pilotinnen sind wirklich der Hammer. Lauter Klassefrauen. Mutig, selbstbewusst und mit der Power für Job und Familie und jetzt auch noch eine mögliche Astronautenkarriere. Das muss man sich erst mal vorstellen. Heutzutage mit den ganzen Hilfestellungen die es gibt - Kita usw. - ist das schon bewundernswert. Aber damals noch viel mehr. Mit dem Gegenwind der Gesellschaft. Kann ich nur den Hut ziehen davor.


    Weiß eigentlich jemand, wie viele mögliche Astronautinnen es derzeit gibt. Also in einer Talkshow war mal eine Deutsche, die auf ihren Einsatz hofft/wartet. Aber wie ist denn heute das Verhältnis Männer/Frauen?


    Wie Juni ihr erstes Rennen meistert ist wieder typisch. Ihr gelingt einfach alles, scheint es. Neben ihren Fähigkeiten hat sie auch noch das Glück gepachtet. Und mit Louis jetzt auch noch den richtigen Mann. Das war ja absehbar. So treu wie die beiden sich viele Jahre geschrieben haben. Und dann sieht er auch noch aus wie Elvis. Also bitte, welche Frau konnte da damals schon nein sagen. ;) Er passt auch wirklich gut zu ihr. Unterstützt sie und ist aber auch ehrlich zu ihr. Wirklich ein toller Kerl. Gibt überhaupt so einige gute Männer in der Geschichte. Das finde ich schön, denn es ist ja ein Buch über starke Frauen und dass da starke Männer auch Raum bekommen, passt gut.


    Sehr gut gefällt mir auch Lovelace. Ein guter Typ. Natürlich auch, weil er Frauen in den Weltraum bringen will. Und nichts Schlechtes dabei findet, nein ganz im Gegenteil. Er sieht das Potential, dass Frauen Männern sogar überlegen machen würde. 8o


    So, jetzt darf Juni also auch zu den Tests. Ich bin sehr gespannt darauf.

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  • Das Rennen in der Luft war ja auch spannend - und ganz schön knapp mit dem Sprit, als Juni den kleinen Flughafen nicht findet =O Und dann direkt der vierte Platz - Respekt.


    Toll finde ich den Zusammenhalt unter den Pilotinnen, da gibt es keinen Zickenkrieg oder Stutenbeißerei, wie ich es beinahe schon erwartet hatte. Und Juni wird auch direkt mit offenen Armen aufgenommen und fühlt sich sehr wohl, weil sie endlich unter Gleichgesinnten ist.


    Ist Sarahs Fröhlichkeit eigentlich echt oder doch ein wenig aufgesetzt? Ihre Vergangenheit war ja ziemlich schlimm und sie arbeitet zwar als Ingenieurin, aber verdient viel weniger als die männlichen Kollegen. So wirklich zufriedenstellend hört sich der Job echt nicht an.


    Martha hat inzwischen mehrere Anläufe unternommen, um Juni die Wahrheit zu sagen, kommt aber nicht zum Zuge. Und so wirklich richtig ist sie auch nicht hinterher, mit der Wahrheit rauszurücken. Aber jetzt muss sie in die Pötte kommen, nachdem dieser fiese Thibodeaux sie unter Druck setzt. Zuerst dachte ich, was hat der Typ davon, dass er ihr nachspioniert, bis klar wird, dass er denkt, sie könnte ein Nazi-Spion gewesen sein. Außerdem hat sich seine verwöhnte Tochter auf den Schlips getreten gefühlt :rolleyes:

    Wenn er wirklich davon überzeugt ist, dass Martha ein Spion war, warum zeigt er sie dann nicht an, sondern zwingt sie, ihrer Tochter die Wahrheit zu sagen? Da hat er doch auch nichts davon.


    Louis ... zwischen ihm und Juni knistert es ja gewaltig. Ich finde ihn auch sehr sympathisch, nicht nur weil er gerne professioneller Buchleser wäre ^^, sondern weil er sich am Ende Junis Träume, eines Tages zum Mond fliegen zu können, rückhaltlos unterstützt.

    Wie sich sein Vater allerdings ihm gegenüber verhalten ist, ist mehr als schäbig.


    Ganz in Gegensatz zu Sloan, der in seinem Alkoholdunst nun tatsächlich handgreiflich gegenüber Geraldine wird. Wie wird sie sich entscheiden, wenn Lovelace es doch noch gelingt, sie zu erreichen? Eigentlich müsste sie sich und die Kinder aus der Schusslinie von Sloan nehmen.


    Jerrie hat es geschafft: sie hat bewiesen, dass auch Frauen körperlich mit männlichen Astronauten mithalten können. Und was das direkt für einen Medienhype nach sich zieht? Den Reportern fallen doch echt die beklopptesten Fragen ein, wie die nach der Menstruation oder der Mitnahme von Tampons im All.


    Aber das Training in Albuquerque war schon heftig, mir ist vom Lesen schon ganz schwindlig geworden. Und jetzt soll es noch extremer werden =O?

    Liebe Grüße

    Karin

  • Diese ganzen Pilotinnen sind wirklich der Hammer. Lauter Klassefrauen. Mutig, selbstbewusst und mit der Power für Job und Familie und jetzt auch noch eine mögliche Astronautenkarriere. Das muss man sich erst mal vorstellen.

    Ich ziehe ebenfalls meinen Hut, wie die Frauen alles unter einen Hut bekommen und dabei noch so gut drauf sind.


    Und dann sieht er auch noch aus wie Elvis.

    Da musste ich auch lachen, weil er immer wieder verwechselt wird.


    Sehr gut gefällt mir auch Lovelace. Ein guter Typ. Natürlich auch, weil er Frauen in den Weltraum bringen will. Und nichts Schlechtes dabei findet, nein ganz im Gegenteil. Er sieht das Potential, dass Frauen Männern sogar überlegen machen würde. 8o

    Ja, mit gefällt Lovelace auch, er hat eine richtig moderne Einstellung, der sich nicht von den allgemeinen Vorurteilen anstecken lässt.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Toll finde ich den Zusammenhalt unter den Pilotinnen, da gibt es keinen Zickenkrieg oder Stutenbeißerei, wie ich es beinahe schon erwartet hatte. Und Juni wird auch direkt mit offenen Armen aufgenommen und fühlt sich sehr wohl, weil sie endlich unter Gleichgesinnten ist.

    Stimmt. Der Zusammenhalt ist herzerwärmend. Sicherlich auch, weil sie so viel für ihren Traum vom Fliegen kämpfen mussten und das auch bei den "Leidensgenossinnen" zu schätzen wissen. Das schweißt zusammen. Bisschen wie die Musketiere. ^^

    Ich finde ihn auch sehr sympathisch, nicht nur weil er gerne professioneller Buchleser wäre

    Stimmt. Das ist ja wohl der Pluspunkt schlechthin. Wer braucht schon einen singenden Elvis, wenn er einen vorlesenden haben kann. :love:

    Aber das Training in Albuquerque war schon heftig, mir ist vom Lesen schon ganz schwindlig geworden.

    Mir auch. Ich bin fast ein bisschen überrascht, wie genau das alles beschrieben ist. Toll, liebe Maiken. Filmreif.

    :lesen:





  • Musketiere - ja, das stimmt: Eine für alle und alle für eine, so habe ich das auch empfunden, als ich mich mit der Gruppe Pilotinnen beschäftigt habe! ? Die Ninety-nines haben sich diesen Zusammenhalt ja bis heute auf die Fahnen geschrieben. Ach ja, und ein vorlesender Elvis wäre wirklich klasse, oder? ?

  • Dieser Zusammenhalt bei den Fliegerinnen ist schon toll. Auch Juni wird freundlich in den kreis aufgenommen und alle freuen sich über ihre gute Platzierung bei dem Rennen. Man spürt aber auch, dass die Frauen es wirklich schwer haben und dass die Männer ihre Leistungen nicht zu würdigen wissen.


    Martha hat den Zeitpunkt verpasst, Juni die Wahrheit mitzuteilen. Nun wird ihr von Thibodeaux Druck gemacht, der Geld und Wege hatte, um Marthas Vergangenheit zu durchleuchten. Er weiß zwar viel, aber auch nicht alles, denn er geht davon aus, dass Martha spioniert hat.


    Endlich begegnen sich Juni und Louis wieder und obwohl so viel Zeit vergangen ist, erscheint es, als wäre sie nie getrennt gewesen. Es knistert gleich ganz gewaltig.


    Das Verhalten von Louis‘ Vater war ja unmöglich. Das muss sehr weh tun.

    Jerrie hat Unglaubliches geleistet und war damit eine Vorkämpferin für die anderen Frauen. Der Hype um sie war enorm. Das ihr das nicht besonders behagte, kann ich mir gut vorstellen. Welche dusselige Fragen Reporter doch manchmal stellen – kommen die sich nicht blöd vor?


    Sloan hat sein schlechtes Gewissen im Suff ertränkt. Er hat seinerzeit einen Rückzieher gemacht, um Geraldine nicht zu belasten. Er wollte eine glückliche Familie, aber unter solchen Umständen war das zum Scheitern verurteilt. Geraldine tut mir leid. Wir Lovelace sie noch erreichen? Und was wird sie tun?

  • Diese ganzen Pilotinnen sind wirklich der Hammer. Lauter Klassefrauen. Mutig, selbstbewusst und mit der Power für Job und Familie und jetzt auch noch eine mögliche Astronautenkarriere. Das muss man sich erst mal vorstellen. Heutzutage mit den ganzen Hilfestellungen die es gibt - Kita usw. - ist das schon bewundernswert. Aber damals noch viel mehr. Mit dem Gegenwind der Gesellschaft. Kann ich nur den Hut ziehen davor.

    Allein dass sie trotz aller Widrigkeiten Pilotinnen geworden sind, gibt jede Menge Selbstbewusstsein. Da werden sie die anderen Kleinigkeiten doch auch noch wuppen - oder?

    Wenn er wirklich davon überzeugt ist, dass Martha ein Spion war, warum zeigt er sie dann nicht an, sondern zwingt sie, ihrer Tochter die Wahrheit zu sagen? Da hat er doch auch nichts davon.

    Vor seiner Tochter steht er dann groß da. hat das verwöhnte Töchterchen Juni und ihrer Familie mal wieder eins reingewürgt.

    Ich glaube auch nicht, dass es damit getan ist. Er wird wohl dafür sorgen, dass jeder in seinen kreisen davon erfährt.

    Den Reportern fallen doch echt die beklopptesten Fragen ein, wie die nach der Menstruation oder der Mitnahme von Tampons im All.

    Wären Wir Frauen auf sowas gekommen? Ich denke nicht.

  • Nach allem, was ich weiß, haben tatsächlich auch nur männliche Reporter die Fragen nach Menstruation und Tampons gestellt. ?

  • Ich bin etwas spät dran - tut mir leid! Ich bin es nicht mehr gewohnt, mehrere Bücher gleichzeitig zu lesen und außerdem funkt wieder mal meine Arbeit dazwischen und raubt mir wertvolle LesezeitX(


    Das Rennen war ja wirklich spannend und Juni schaffte gleich beim ersten Versuch den 4. Platz. Eine tolle Leistung! Und was für bemerkenswerte Frauen damals Pilotinnen waren! Leider weiß man heute so wenig über sie, wirklich schade, dass sie eigentlich nicht zum "Allgemeinwissen" gehören! Jerrie Cobb war sowieso eine große Ausnahme. Neben allen anderen Weltrekorden hielt sie auch den Anzieh-Auszieh-Akrobatik-Rekord. :P Das Leben wurde ihnen schon reichlich schwer gemacht mit solchen Geschichten.

    Und Juni bzw ihre Leistungen werden von den anderen auch sofort anerkannt. Das finde ich besonders nett. War der Zusammenhalt unter den Pilotinnen damals wirklich so toll? Vielleicht weil jede einzelne von ihnen ja gleich an mehreren Fronten zu kämpfen hatte!


    Für Juni läuft momentan fast alles richtig gut: das Rennen, die Fliegerei, Louis, der sie besucht und dann bei ihr bleibt, das Shotgun House ^^ und dann kommt sie ihrem großen Traum auch noch einen Schritt näher und darf an den Astronauten-Tests teilnehmen. Louis Zusammentreffen mit seinem Vater war übrigens mehr als traurig!

    Juni scheint so glücklich, dass sie alles überhört, was ihr Mutter ihr sagen will und das obwohl es ihrer Mutter immer schlechter geht! Sogar Louis sagt ihr einmal, dass ihre Mutter ja Deutsche ist und auch das negiert Juni. Da erfährt man auch, dass Myrtle, die von Martha vor dem Nobellokal zurechtgewiesen wurde eine Thibodeaux ist, also mit jenem Mann verwandt, der sich schon über Martha Vorleben erkundigt hat. Er hat sich noch lange Zeit gelassen, aber sagt er ihr doch, was er alles über sie weiß und droht ihr, sie bloßzustellen, so dass sie dieses Geheimnis June wirklich sagen muss. Allerdings hält er sie ja für eine Spionin, so gut hat sie die Papiere gefälscht. Ich fürchte, das wird noch wirklich negative Konsequenzen für Martha und June haben.


    Lovelace war eigentlich ein erstaunlicher Mann. Ich glaube ja nicht, dass viele Männer so vorurteilsfrei die Vorteile und Möglichkeiten von Frauen in der Raumfahrt gesehen hätten. Und die Tests müssen scheußlich anstrengend gewesen sein!


    Was mir auch sehr gefallen hat waren die "Zwischenmeldungen" was das Zeitgeschehen angeht: Kennedy, die Rassentrennung, dass Frauen bei den anstehenden Olympischen Spielen wieder die 800 Meter Distanz laufen "durften" (Warum durften sie das sein 1928 nicht mehr?) etc. Alles zusammen ergibt Bild interessantes Bild der Zeit, der Stellung der Frau in der Gesellschaft. Umso erstaunlicher also die Leistungen der Pilotinnen!:thumbup:

    Vernunft, Vernunft...

  • Nach allem, was ich weiß, haben tatsächlich auch nur männliche Reporter die Fragen nach Menstruation und Tampons gestellt

    Irgendwie finde ich das ja trotzdem erstaunlich, denn das war ja auch lange Zeit ein Tabuthema für Männer.


    Allein dass sie trotz aller Widrigkeiten Pilotinnen geworden sind, gibt jede Menge Selbstbewusstsein. Da werden sie die anderen Kleinigkeiten doch auch noch wuppen - oder?

    Aber alles zusammen wird dann doch recht anstrengend. Vor allem die verschiedensten Rollen, die sie einnehmen müssen und dass ihre Leistung oft von ihren Männern gar nicht gewürdigt wird - das muss schon sehr schwer sein!


    Wenn er wirklich davon überzeugt ist, dass Martha ein Spion war, warum zeigt er sie dann nicht an, sondern zwingt sie, ihrer Tochter die Wahrheit zu sagen? Da hat er doch auch nichts davon.

    Vielleicht ist das nur der Beginn seiner Schikanen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass da noch einiges an Erpressung nachkommt=O

    Vernunft, Vernunft...

  • Was mir auch sehr gefallen hat waren die "Zwischenmeldungen" was das Zeitgeschehen angeht: Kennedy, die Rassentrennung, dass Frauen bei den anstehenden Olympischen Spielen wieder die 800 Meter Distanz laufen "durften" (Warum durften sie das sein 1928 nicht mehr?) etc. Alles zusammen ergibt Bild interessantes Bild der Zeit, der Stellung der Frau in der Gesellschaft. Umso erstaunlicher also die Leistungen der Pilotinnen!:thumbup:

    Nach dem 800-Meter-Lauf meinten die Funktionäre und Zuständigen, die Frauen wären zu erschöpft gewesen. Das wäre nichts für Frauen. :rolleyes:


    Stimmt genau. Durch die kleinen Reflektionen auf das Zeitgeschehen bekommt man ein sehr gutes Gefühl für die damalige Zeit.

    :lesen:





  • gagamaus , ja, unglaublich, aber wahr, die Haltung der Sportfunktionäre nach dem 800- Meter-Lauf der Frauen 1928!?

    ysa, das habe ich mich auch gefragt, warum die männlichen Reporter Fragen nach der Menstruation der möglichen Astronautinnen gestellt haben. Tatsächlich war es ja ein Tabuthema in der Zeit. Aber diese Fragen habe ich in Jerries Lebenserinnerungen gefunden. War es echtes wissenschaftliches Interesse seitens der Journalisten? Eine Art, die Frauen zu diskriminieren? Schwer, das heute zu beantworten.

  • Was mir auch sehr gefallen hat waren die "Zwischenmeldungen" was das Zeitgeschehen angeht: Kennedy, die Rassentrennung, dass Frauen bei den anstehenden Olympischen Spielen wieder die 800 Meter Distanz laufen "durften" (Warum durften sie das sein 1928 nicht mehr?) etc. Alles zusammen ergibt Bild interessantes Bild der Zeit, der Stellung der Frau in der Gesellschaft. Umso erstaunlicher also die Leistungen der Pilotinnen! :thumbup:

    Ja, diese Eckdaten gefallen mir auch sehr gut und geben einen guten Überblick über das damalige Gesellschaftsbild.


    Vielleicht ist das nur der Beginn seiner Schikanen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass da noch einiges an Erpressung nachkommt =O

    Wundern würde es mich ja nicht.

    Liebe Grüße

    Karin