04 - Seite 256 bis Seite 340 (Kapitel 22 bis einschl. Kapitel 28)

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  • Hier könnt Ihr zum vierten Abschnitt (Kapitel 22 bis einschl. Kapitel 28) schreiben.


    Spoilermarkierungen sind aufgrund der Seitenbeschränkung nicht vorgesehen.

    :lesen:





  • Die Aussprache kam, wie erwartet, viel zu spät. Juni ist total überfordert und kann nicht mit dem Vertrauensbruch der Mutter umgehen. Ihr ist die Wahrheit so wichtig und sie hat auf einen Schlag ihre Vergangenheit verloren - ihre Identität. Das muss sie jetzt erst mal verarbeiten. Mir blutet für beide Frauen das Herz. Ich kann aber beide auch verstehen. Die Männer sitzen zwischen den Stühlen und wissen nicht, wie sie ihren Frauen helfen, wie Mutter und Tochter versöhnen sollen. Selbst Juni bekommt jetzt etwas traurig-schwermütiges.


    Dank seiner Forschungen kann von Braun sich aus allen Prozessen rauswinden. Das ärgert mich von Kapitel zu Kapitel mehr.

    Irre diese Tests. Und gefährlich für Leib und Seele der Testpersonen. Eis im Ohr und dann der verstrahlte Cocktail zum trinken. =O Ginge das heute auch noch so einfach? Dass die Astronauten alle Tests ohne hinterfragen über sich ergehen lassen würden? Keine Ahnung, wie die Tests heute aussehen aber sicher auch kein Zuckerschlecken. Und die Frauen sind teilweise besser als ihre männlichen Mitbewerber. Aber ob das reicht? Sehr bewegend war die Szene "Juni im Tank". Ich war ganz bei ihr. Hab mit ihr die Trauer über den Verlust gespürt. Aber das war es sicher noch nicht mit


    Waren die Frauen wirklich in einem Stundenhotel untergebracht? Ich nehme mal an, dass ist ein bisserl erfunden. So oder so göttliche Szenen. Ich habe so gelacht und konnte es mir alles so gut vorstellen. Die Frauen sind zusammen so eine tolle Truppe. :love:

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  • Ja, die Frauen waren tatsächlich in einem Stundenhotel untergebracht! Das "Bird of Paradise" hieß auch tatsächlich so! Und das mit den Laken, die nur mittwochs gewechselt wurden, hat eine der Test-Teilnehmerinnen in einem Interview berichtet. Fand ich zu gut, die Anekdote, das musste mit rein!?

  • Oh man, die Aussprache im Antoine's ist ja gründlich schiefgelaufen. Meine erste Reaktion war: vielleicht wäre es doch besser gewesen, wenn Martha das alles für sich behalten hätte. Aber dann hätte Thibodeaux seine Drohung wahrgemacht. Vor allem wäre es aber echt besser gewesen, wenn Martha darauf bestanden hätte, die Lokalität zu wechseln. Das ist ja schrecklich, welche Folgen die Auseinandersetzung in den Nobellokal für sie hat, dabei ist das ein Thema, das nur sie und ihre Tochter etwas angeht. Nicht mehr für Ethel Hebert zu arbeiten, ist wahrscheinlich der kleinste Verlust, aber von allen derart geschnitten zu werden? Und kann dieser schreckliche Drachen tatsächlich Juni Steine in den Weg legen, was deren mögliche Karriere als Astronautin betrifft? Bisher empfand ich Mrs. Hebert eher als peinliche Witzfigur in dem Roman, aber nun könnte sie womöglich gefährlich werden. Immerhin macht Jackie Lovelace schon Stress, weil sie bei dem Programm nicht zugelassen ist.


    Ich kann Junis Enttäuschung darüber verstehen, dass ihre Mutter ihr 20 Jahre lang nicht die Wahrheit über ihre Herkunft erzählt hat und auch darüber, dass Martha ihre Begeisterung darüber, dass Juni für das Mercury-Programm zugelassen ist, nicht teilt, aber dass sie von jetzt auf nachher auf totalen Hass auf ihre Mutter umschaltet und jegliche Versuche, miteinander zu reden, vehement abblockt, lässt mich ebenfalls sehr enttäuscht zurück. Immerhin waren die beiden bisher so innig, dass man doch wenigstens nach einer Zeit wieder miteinander reden sollte.

    Dabei lässt es Juni ja nicht kalt, wie ihre Träume und Gedanken verraten, die immer wieder mit ihrer Maman zu tun haben. Aber das erste Mal in ihrem Leben läuft mal etwas nicht so, wie das bisher immer der Fall war und damit kommt sie leider gar nicht zurecht. Auch die guten Zureden von Louis und Ben bringen sie leider nicht zur Einsicht.
    Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf.


    Martha selbst kommt mir aber auch ziemlich hilflos vor, irgendwie hat sie nicht genug Mut, vehementer auf eine Aussprache zu drängen. Ich habe beinahe den Eindruck, dass ihre Schuldgefühle überwältigend sind und sie sich dadurch selbst das Recht abspricht, damals richtig gehandelt zu haben. Das Interview mit Münzner scheint ihr zwar gutgetan zu haben, aber bleibt das nun genauso folgenlos wie ihre Zusammenarbeit mit Sloan?


    Der Umfang der Tests, denen sich die Frauen unterziehen müssen, ist ja echt heftig. Ich hätte das mir nie so umfangreich vorgestellt. Die Spritze in das Ohr möchte ich mir noch weniger vorstellen, das tut schon beim Lesen mächtig weh. Aber die Frauen erdulden das alles lautlos. Grinsen musste ich bei der Krankenschwester, die gegenüber der Pilotin zugibt, dass sich das bei den Männern ganz anders angehört hat ^^


    Die Frage, die Sarahs Kollegin Sarah bei deren Abschied stellt, nämlich, was sie tun will, wenn nach der Albuquerque-Woche der Traum von der Karriere als Astronautin vorbei sein sollte, habe ich mir ebenfalls schon mehrmals gestellt. Die Frauen riskieren für ihren Traum sehr viel und müssen noch mehr aufgeben, was bei ihren männlichen Kollegen so nicht der Fall wäre.


    Bemerkenswert fand ich auch, dass Jane Hart mit 39 Jahren ebenfalls zu den Tests geladen wurde - echt klasse, dass man das nicht am Alter festmacht. Im Gegensatz zu Geraldine hat Jane einen tollen Mann, der seine Frau in allem unterstützt, immerhin haben die beiden 8 Kinder, was alleine schon locker ein Full-Time-Job wäre. Jaja, auf die mobilen Telefone muss Jane allerdings noch ein paar Jahrzehnte warten ^^


    Bei Geraldine war ich mir nicht sicher, ob sie die Test schaffen würde, bei der Belastung, die sie durch ihren trinkenden und prügelnden Ehemann hat. Die Entscheidung, sich endgültig von ihm zu trennen, tut in jedenfalls sehr gut.

    Bei den Gesprächen zwischen Juni und Geraldine, in denen es um Sloan geht, hoffe ich die ganze Zeit, dass Geraldine etwas genauer wird, was ihr Noch-Ehemann im Krieg in Deutschland gesehen hat - evtl. würde das Juni dazu bringen, wieder auf ihre Mutter zuzugehen.


    Es hat zwar den Anschein, als ob Frauen bei der Frage, wer ins All fliegen kann, relativ gleichberechtigt behandelt werden, aber immer wieder erkennt man, dass das nicht so ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die männlichen Mercury-Teilnehmer in einem Stundenhotel untergebracht wurden. Oder auch der Hinweis, wie man an Gelder gekommen ist, um das Programm für die Frauen durchzuziehen, zeigt, dass das alles von ganz oben noch nicht so richtig ernst genommen wird. Auch in Janes Überlegungen wird das deutlich, dass selbst Menschen, die in der Regierung für Gleichberechtigung plädieren, sie schief ansehen, weil sie bei - oder trotz - 8 Kindern ihrem Pilotenberuf voll nachgeht.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Mir blutet für beide Frauen das Herz. Ich kann aber beide auch verstehen. Die Männer sitzen zwischen den Stühlen und wissen nicht, wie sie ihren Frauen helfen, wie Mutter und Tochter versöhnen sollen. Selbst Juni bekommt jetzt etwas traurig-schwermütiges.

    So geht es mir auch. Am liebsten würde ich beide schütteln und solange in einem Raum einsperren, bis sie endlich miteinander gesprochen haben. Meinetwegen können sie sich auch anschreiben, aber auch das wäre noch besser als dieses abweisende Schweigen.


    Ja, die Frauen waren tatsächlich in einem Stundenhotel untergebracht! Das "Bird of Paradise" hieß auch tatsächlich so! Und das mit den Laken, die nur mittwochs gewechselt wurden, hat eine der Test-Teilnehmerinnen in einem Interview berichtet. Fand ich zu gut, die Anekdote, das musste mit rein!?

    Die Laken waren echt das Hightlight :D

    Liebe Grüße

    Karin

  • Ich kann Junis Enttäuschung darüber verstehen, dass ihre Mutter ihr 20 Jahre lang nicht die Wahrheit über ihre Herkunft erzählt hat und auch darüber, dass Martha ihre Begeisterung darüber, dass Juni für das Mercury-Programm zugelassen ist, nicht teilt, aber dass sie von jetzt auf nachher auf totalen Hass auf ihre Mutter umschaltet und jegliche Versuche, miteinander zu reden, vehement abblockt, lässt mich ebenfalls sehr enttäuscht zurück. Immerhin waren die beiden bisher so innig, dass man doch wenigstens nach einer Zeit wieder miteinander reden sollte.

    Wahrscheinlich ist genau das das Problem, dass sie sich so ungewöhnlich nahe standen. Juni meinte, ihre Mutter in und auswendig zu kennen und ihr blind vertrauen zu können. Deshalb schmerzt sie das Alles doppelt. Es kommt ihr wie ein Verrat vor. Und Juni ist noch jung. Die Jugend tut sich erst mal schwer mit so etwas, weil sie nicht "weiß" wie die Welt sich manchmal dreht. Aber es wird eine Situation kommen, wo Juni ihre Mutter braucht und dann wird sie hoffentlich einlenken. Die beiden sind einfach ein zu gutes Team. Das tut Maiken und nicht an, dass die auf ewig im Krieg bleiben.

    :lesen:





  • Es hat zwar den Anschein, als ob Frauen bei der Frage, wer ins All fliegen kann, relativ gleichberechtigt behandelt werden, aber immer wieder erkennt man, dass das nicht so ist.

    Ich hab es ja so verstanden, dass erst mal geschaut wird, ob sie theoretisch fit genug sind. Eine Entscheidung dafür gab es noch gar nicht. Nur die Frauen haben gedacht, dass sie eine reelle Chance bekommen, wenn sie mit ihren Leistungen und ihrer Fitness überzeugen können.

    :lesen:





  • Wahrscheinlich ist genau das das Problem, dass sie sich so ungewöhnlich nahe standen. Juni meinte, ihre Mutter in und auswendig zu kennen und ihr blind vertrauen zu können. Deshalb schmerzt sie das Alles doppelt. Es kommt ihr wie ein Verrat vor.

    Ja, ich denke, damit könntest du recht haben.


    Aber es wird eine Situation kommen, wo Juni ihre Mutter braucht und dann wird sie hoffentlich einlenken. Die beiden sind einfach ein zu gutes Team. Das tut Maiken und nicht an, dass die auf ewig im Krieg bleiben.

    Das hoffe ich auch sehr.


    Neil Armstrong war 39, als er den Mond betrat. Hab es gerade mal gegoogelt. ^^

    Ah, danke fürs Googeln ^^ Ich habe jetzt auch mal gegoogelt: bei Mercury Seven war er noch nicht dabei, erst im folgenden Jahr, also 1962. Da war er dann allerdings "erst" 32 Jahre alt.


    Ich hab es ja so verstanden, dass erst mal geschaut wird, ob sie theoretisch fit genug sind. Eine Entscheidung dafür gab es noch gar nicht. Nur die Frauen haben gedacht, dass sie eine reelle Chance bekommen, wenn sie mit ihren Leistungen und ihrer Fitness überzeugen können.

    So habe ich es auch verstanden, daher auch das "anscheinend" in meinem Post: ich habe ebenfalls die Befürchtung, dass die Frauen zu optimistisch an das alles rangehen und davon überzeugt sind, wenn es um den Wettlauf im All mit der Sowjetuntion geht, die Regierung und NASA auch auf taugliche Frauen zurückgreifen wird.

    Liebe Grüße

    Karin

  • So lange hat Martha es vor sich hergeschoben, Juni die Wahrheit zu sagen. Nun bleibt ihr nichts anderes übrig. Auch wenn ich Junis Enttäuschung verstehen kann, so ist ihre Reaktion doch sehr heftig; aber nicht nur das, sie lässt sich nicht beeinflussen und ignoriert ihre Mutter auch weiterhin. Dass ihr das nicht gut tut, merkt man dann ja an ihren Träumen. Ben bemüht sich sehr, aber für ihn ist es schwierig, da er Martha und Juni liebt. Weder er noch Louis können etwas ausrichten. Martha leidet auch und verarbeitet alles in ihrem Zeichenbuch. Es tut mir leid, dass sie auch Ben nicht an sich herankommen lässt.


    Die Tests, welche die Frauen durchlaufen müssen, sind ja heftig. Dazu werden sie noch in dieses „tolle“ Hotel gesteckt. Als die Sprache auf Cäsium-137 kam, dachte ich: Hoffentlich ruft das nicht dauerhafte Schäden hervor.


    Die Frauen nehmen wirklich viel auf sich. Sarah gibt ihren Job auf, weil sie anders nicht am Programm teilnehmen kann. Es hat mich allerdings gefreut, dass Geraldine durchgehalten hat und auch bei Sloan die Konsequenzen gezogen hat. Bei den Tests schneiden sie so gut wie die Männer und noch besser ab. Wie schade, dass es dann doch wieder die Männer waren, die Richtung Mond starten durften.


    Als Juni in den Wassertank kommt, habe ich mit ihr gefühlt. So schrecklich ich die Tests auch gefunden habe. Dieser hat bei Juni etwas bewirkt. Ich hoffe, dass sie nun auf Martha zugeht.


    Gut gefallen hat mir auch die Beschreibung aus der Raumkapsel. Die Raumanzüge, die Kapsel und vieles mehr habe ich vor Jahren auf Cape Canaveral anschauen können. Ich fand das beeindruckend.

  • Ich meinte auf dem Mond. :)

    Das habe ich schon verstanden ^^ Aber bei den Tests war er 7 Jahre jünger und ich hätte mir vorstellen können, dass man bei einer Frau mit 39 direkt abwinkt, weil doch eh zu alt *Ironie*


    Als die Spracheauf Cäsium-137 kam, dachte ich: Hoffentlich ruft das nicht dauerhafte Schädenhervor.

    Ohja, da habe ich auch kein gutes Gefühl dabei. Wurden diese Cäsium-137-Tests auch bei den Männern durchgeführt?

    Liebe Grüße

    Karin

  • Wurden diese Cäsium-137-Tests auch bei den Männern durchgeführt?

    Ja, wurden sie. Tatsächlich wussten Astrophysiker damals schon um die radioaktive Strahlung, der ein Astronaut (oder eine Astronautin) im All ausgesetzt sein würde. Was sie nicht wussten: der Umfang des Schadens, den radioaktive Strahlung auf Lebewesen hat. Darum setzte man damals alle Testpersonen radioaktiver Strahlung aus, um zu wissen, wie sie darauf "reagieren".

  • Was sie nicht wussten: der Umfang des Schadens, den radioaktive Strahlung auf Lebewesen hat. Darum setzte man damals alle Testpersonen radioaktiver Strahlung aus, um zu wissen, wie sie darauf "reagieren".

    Das dachte ich mir fast schon, dass die Folgen nicht in dem Umfang bekannt waren. Konnte dieser Test bei den Männern auch zur Unfruchtbarkeit führen?

    Liebe Grüße

    Karin

  • Wurden diese Cäsium-137-Tests auch bei den Männern durchgeführt?

    Ja, wurden sie. Tatsächlich wussten Astrophysiker damals schon um die radioaktive Strahlung, der ein Astronaut (oder eine Astronautin) im All ausgesetzt sein würde. Was sie nicht wussten: der Umfang des Schadens, den radioaktive Strahlung auf Lebewesen hat. Darum setzte man damals alle Testpersonen radioaktiver Strahlung aus, um zu wissen, wie sie darauf "reagieren".

    Ich weiß jetzt nicht, ob ich das verantwortlich oder unverantwortlich finden soll.

  • Oh man, die Aussprache im Antoine's ist ja gründlich schiefgelaufen

    Ja, leider! Das Antoines's war nicht der richtige Ort dafür und natürlich wäre es besser gewesen, wenn Juni von Anfang an darüber Bescheid gewusst hätte. Interessant finde ich, dass Juni sich eigentlich nicht so viele Gedanken darum macht, was sie jetzt erfahren hat - ihre Herkunft, ihre Familiengeschichte, sondern dass für sie der Vertrauensbruch der Mutter im Mittelpunkt steht. Wäre es also einfacher gewesen, wenn Martha nie so ein Geheimnis darum gemacht hätte? Es ist trotzdem verständlich für mich, dass Martha ihre Tochter schützen wollte. Außerdem bestand ja eine durchaus reelle Chance, dass niemand dieses Geheimnis entdeckt. Und ich kann gut verstehen, dass Martha nicht möchte, dass Juni irgendetwas mit von Braun zu tun hat, auch wenn es über das Mercury Programm ist. Sie versteht in diesem Moment noch nicht, dass das wirklich Junis "Lebenstraum" ist. Vor allem, weil sie sich ja langsam von dem Gedanken verabschieden muss, dass von Braun tatsächlich zur Verantwortung gezogen wird!


    Junis Reaktion erscheint mir trotz allem übertrieben. Ich kann es emotional nicht nachvollziehen, dass man einen Menschen, der einen das ganze Leben lang begleitet und beschützt hat, wegen einer (existenziellen) Lüge so verdammen kann. Jetzt leiden alle - Mutter und Tochter und Ben und Louis.

    Außerdem hat diese Geschichte ja noch weitreichende Folgen für Martha - sie wird von ihrer Umgebung geschnitten, was ihr Leben sicher nicht einfacher macht. Dass sie ihren Arbeitsplatz verliert, ist wahrscheinlich das einzig positive dran - wer arbeitet schon freiwillig für "Ich-bin-zu-gut-für-diese-Welt-Ethel".


    Junis Leben ist spannend, auch wenn sie in einem Stundenhotel untergebracht wird.8o Die Tests, die gemacht wurden, waren wirkliche Herausforderungen. Bei der Szene mit dem Eiswasser in den Ohren hatte ich Schmerzen - das klingt wirklich eher nach Folter! Aber die Beschreibung dieser Tests ist wirklich interessant!

    Cäsium-137 und Wassertank - ich hätte diese Tests sicher nicht bestanden (abgesehen, dass ich sowieso flugangst hab...:saint:) Beeindruckend wie die Frauen all das mit Humor nehmen und tapfer durchstehen! Lustig war auch, dass die Krankenschwester erzählt hat, dass die Männer nicht so ruhig auf diverse Tests reagiert haben :D!


    Bei der Pressekonferenz der Astronauten wurde ja auch die Frage gestellt, was die Frauen von diesem Unternehmen hielten und die (selbstgefällige) Antwort war ja, dass er machen könne was er wollte und dass seine Frau ihn unterstützt. Ganz im Gegensatz dazu die Schicksale der einzelnen Frauen:( Sie haben neben den Herausforderungen der Tests auch noch Probleme im privaten Bereich, Geraldine ja ganz extrem. Ihr Mann hat ja wirklich Probleme mit ihrem Beruf bzw ihrer BerufungX(!

    Bei den Gesprächen zwischen Juni und Geraldine, in denen es um Sloan geht, hoffe ich die ganze Zeit, dass Geraldine etwas genauer wird, was ihr Noch-Ehemann im Krieg in Deutschland gesehen hat - evtl. würde das Juni dazu bringen, wieder auf ihre Mutter zuzugehen.

    Das wäre eine tolle Möglichkeit! Daran hab ich noch gar nicht gedacht! Es wäre zu schön, wenn die beiden sich wieder aufeinander zubewegen würden. Aber ich bin optimistisch: so eine Beziehung darf doch nicht so enden, oder?
    ;)

    Vernunft, Vernunft...

  • Etwas ist mir allerdings völlig unklar: warum sagt Michael Collins zu seinen Kollegen "Ihr Katzen, lasst es ruhig angehen auf der Mondoberfläche". Warum "Katzen"? Sind diese Gespräche erfunden, weil sie durchaus so stattfinden hätten können oder ist das aus irgendwelchen Protokollen?:?:

    Vernunft, Vernunft...

  • Etwas ist mir allerdings völlig unklar: warum sagt Michael Collins zu seinen Kollegen "Ihr Katzen, lasst es ruhig angehen auf der Mondoberfläche". Warum "Katzen"? Sind diese Gespräche erfunden, weil sie durchaus so stattfinden hätten können oder ist das aus irgendwelchen Protokollen?:?:

    Die Dialoge zwischen Collins, Aldrin und Armstrong stammen aus dem transkribierten Funkgespräch mit Houston. Ich habe da nichts hinzuerfunden, sondern nur Ausschnitte gewählt und übersetzt. "Katzen" klingt tatsächlich komisch. Hat er aber so gesagt.?

  • Etwas ist mir allerdings völlig unklar: warum sagt Michael Collins zu seinen Kollegen "Ihr Katzen, lasst es ruhig angehen auf der Mondoberfläche". Warum "Katzen"? Sind diese Gespräche erfunden, weil sie durchaus so stattfinden hätten können oder ist das aus irgendwelchen Protokollen?:?:

    Die Dialoge zwischen Collins, Aldrin und Armstrong stammen aus dem transkribierten Funkgespräch mit Houston. Ich habe da nichts hinzuerfunden, sondern nur Ausschnitte gewählt und übersetzt. "Katzen" klingt tatsächlich komisch. Hat er aber so gesagt.?

    Ich denke mal, das ist irgend etwas wie "Its raining cats and dogs". Da bräuchten wir vielleicht einen Muttersprachler?

    :lesen: