HP6: Abschnitt 1: S.1 (Kapitel: Der andere Minister) bis S.85

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  • Ich liebe Dumbledores schräge und außergewöhnliche Art ebenfalls! Ich freu mich immer bei den Momenten in denen das ein bisschen mehr rauskommt.

    Da kann ich Dir voll und ganz zustimmen! Dumbledores außergewöhnliche Art ist immer wieder ein Highlight! So wie er mit den Dursleys redet "... aber leider kommt versehentliche Unhöflichkeit erschreckend häufig vor... am besten sie sagen gar nichts, guter Mann" oder "sollen wir mal annehmen, dass Sie mich in ihr Wohnzimmer gebeten haben?" Ich mag Dumbledores souveräne und nette Art! Er ist fast immer cool!

    Deshalb vertraue ich ihm auch was Menschenkenntnis angeht - vor allem was Snape angeht. Aber ich habe immer wieder herumgerätselt, wem sich Snape jetzt tatsächlich verpflichtet fühlt. Und wenn ich momentan dann völlig sicher war, hat JK Rowling irgendetwas eingebaut, dass mich dann doch wieder verunsicherte.


    Der Anfang des Buches, also die Szenen im Büro des Premierministers waren einerseits witzig, andererseits haben sie aber eine kurze Zusammenfassung der Vorkommnisse der letzten Jahre in der Zaubererwelt gegeben. Und weil das in so einem "wichtigen" Ort wie einem Ministerbüro stattfand zeigt es um so mehr, wie sehr sich die ganze Atmosphäre geändert hat. Es ist ernst und erwachsen und kein Kinderbuch mehr, dass immer in den Ferien des Protagonisten beginnt und eigentlich immer ziemlich ähnlich.

    JK Rowling versteht es auch, zwischen den Zeilen gut zu schreiben.


    Und ich hatte mich eh gefragt wo Wurmschwanz untergekommen ist. Ich finde es sehr amüsant das er ausgerechnet bei Snape wohnt. Snape kennt ja seine Persönlichkeit sehr gut. Aus Voldis Sicht nur logisch das er Snape als Aufpasser gewählt hat, der sich sicher mega ?? gefreut hat darüber.

    Ich hab ja eigentlich gedacht, dass sich Wurmschwanz weiter um Nagini und den Haushalt kümmern muss für Voldemort. Ich war überrascht, ihn bei Snape wiederzufinden. Außerdem war ich überrascht, dass Snape noch einen Wohnsitz außerhalb Hogwarts hat :/

    Aber die Kombination Wurmschwanz und Snape ist passend. Ich vermute ja, dass Snape Aufpasser für Wurmschwanz ist und Wurmschwanz ebenso Snape ein wenig hinterherspionieren soll. Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass Voldi irgendeinem der beiden uneigeschränkt vertraut.


    Narcissa Malfoy finde ich dabei auch interessannt. Sie ist vorallem in Sorge um ihren Sohn und kann ja nur schwer verbergen, das sie dem Ganzen eigentlich nur noch folgt weil sie keine andre Wahl hat.

    Das finde ich ganz genau so: Narcissa ist längst nicht so fanatisch wie ihre Schwester, die ja faktisch für den dunklen Lord lebt. Für Narcissa ist Draco die wichtigste Person, wichtiger als Voldemort. Aber allzu offen darf sie das ja nicht zeigen. Keine leichte Zeit für sie - aber mein Mitleid für sie hält sich in recht engen Grenzen!

    Vernunft, Vernunft...

  • Was von Horace Slughorn zu halten ist, ist nach dem Kapitel schwer einzuschätzen. Einerseits war er Hausvorsteher von Slytherin, was ihn schonmal nicht sympathisch macht und er scheint auch prinzipiell der Meinung, dass die großen magischen Talente eher nicht bei den Muggel-Geborenen zu finden sind. Andererseits scheint er auch nicht wirklich maligne zu sein und er mochte ja Harrys Mutter sehr gerne. Er scheint Talent zu schätzen (und für sich auch aus zu nutzen). Wir dürfen gespannt sein, wie er sich entwickelt.


    Die ersten vier Kapitel sind ein toller Einstieg! Bisschen Politik, ein mysteriöser Schwur von Snape und eine emotionale Narzissa, Dumbledore wundervoll amüsant sowohl bei den Dursleys als auch bei Slughorn und bald Einzelstunden bei Dumbledore. Macht echt Spaß wieder in Harry´s Welt einzutauchen :herz:

    Stimmt - da bin ich ganz Deiner Meinung! Es war wieder ein perfekter Einstieg in das Potter-Universum und ich freu mich schon auf die nächsten Kapitel. Auch wenn ich das Buch nur nebenher lese und deshalb ein wenig nachhinke....<3

    Vernunft, Vernunft...

  • Aber die Kombination Wurmschwanz und Snape ist passend. Ich vermute ja, dass Snape Aufpasser für Wurmschwanz ist und Wurmschwanz ebenso Snape ein wenig hinterherspionieren soll. Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass Voldi irgendeinem der beiden uneigeschränkt vertraut.

    Diesen Eindruck hatte ich auch.

  • Ich glaube tatsächlich das Voldi einfach nicht auf die Idee kommt, das jemand ihn hintergehen könnte. Das würde einfach in seiner Vorstellung niemand auch nur wagen. Deshalb glaube ich auch nicht das er Snape misstraut oder ähnliches. Aber ich glaube er weiß trotzdem ganz genau, das vor allem Wurmschwanz im Auge zu behalten ist. Das dieser allzu neugierig ist, hat Snape ja schon auch selbst erkannt :lachen: Ich denke Wurmschwanz sieht er eher als Gefahr, weil er weiß, das dieser eine Persönlichkeit hat, die alzu leicht beeinflussbar ist.


    Zu Slughhorn:

    Mir geht es da wie Harry, ich weiß nie ob ich ihn mag oder nicht. Er ist denke ich vor allem nicht soo unsympathisch, wie andre aber gleichzeitig auch ein sehr bequemer Mensch. Er mag es die Fäden im Hintergrund zu ziehen und ich denke, er manipuliert auch gerne. Aber misstrauen tue ich ihm nicht, ich denke, im Grunde hat er neben diesen negativen Eigenschaften schon eine eher positive Einstellung und lehnt auch definitiv Voldemort ab.

  • Deshalb vertraue ich ihm auch was Menschenkenntnis angeht - vor allem was Snape angeht. Aber ich habe immer wieder herumgerätselt, wem sich Snape jetzt tatsächlich verpflichtet fühlt. Und wenn ich momentan dann völlig sicher war, hat JK Rowling irgendetwas eingebaut, dass mich dann doch wieder verunsicherte.

    Definitiv! Ein Grund warum ich den sechsten Band gerne mag - das Rätselraten, die Geheimnisse und die Unsicherheit was man denn nun selbst davon halten soll. Das macht auch beim x-ten Mal lesen (fast) genauso viel Spaß wie beim ersten Mal ;)


    Ich glaube tatsächlich das Voldi einfach nicht auf die Idee kommt, das jemand ihn hintergehen könnte. Das würde einfach in seiner Vorstellung niemand auch nur wagen. Deshalb glaube ich auch nicht das er Snape misstraut oder ähnliches.

    Da stimme ich dir zu, der gute Voldi ist ja ziemlich von sich selbst überzeugt. Ich könnte mir aber vorstellen, dass er es anfangs vielleicht in Frage gestellt hat :/ Aber da er sich bestimmt für den besten Legilimentor hält, denkt er, dass niemand in der Lage wäre ihn zu täuschen.

  • MatildaDean

    Zu deinem Spoiler: Ja aber das würde er niemals vor anderen auch nur im kleinster Weise andeuten. Ich glaube durch seine Sichtweise kann er sich selbst niemals verstehen, warum manche Dinge nicht funktioniert haben obwohl genial geplant. Stichtwort Band 4 :err:

  • Ich glaube tatsächlich das Voldi einfach nicht auf die Idee kommt, das jemand ihn hintergehen könnte.

    Doch, das denke ich schon, es hat ja immer wieder welche gegeben, die sich von ihm abwenden und versucht haben, die Todesser wieder zu verlassen. Sirius erzählt im fünften Band ja von seinem jüngeren Bruder, der den Todessern beitrat und dann doch kalte Füße bekam. Es kam also vor. Außerdem denke ich nicht, dass er wirklich jemandem vertraut, nicht richtig. Er kontrolliert sie und ist überzeugt, dass Angst und Loyalität seine Anhänger schon bei der Stange halten werden. Doch wenn er auch nur auf den leisesten Hauch eines Beweises für die Unzuverlässigkeit einer seiner Anhänger treffen sollte, dann würde es demjenigen schlecht ergehen - auch Snape. Man sieht ja, wie sauer er auf Lucius Malfoy ist, obwohl der ihm bisher treu diente, nur weil er das in der Halle der Prophezeiungen vermasselt hat. So sauer, dass er jetzt, wie Narcissa fürchtet, seinen Sohn dafür büßen lässt.

    Die Geschichte ist der beste Lehrer mit den unaufmerksamsten Schülern (Indira Ghandi)

  • Larna

    Ich glaube zu diesem Zeitpunkt ist er sich sicher genug Angst zu verbreiten. Aber speziell bei Snape bin ich schon sehr sicher, das er ihm nicht misstraut. Es gibt einfach keine Anzeichen dafür meiner Meinung nach. Denn Wurmschwanz ist nun mal einfach der schlechteste Spion ever. Ich denke Voldi würde ganz andere Dinge tun, wenn er Snape wirklich misstrauen würde.

  • HoldenCaulfield

    Nein, ich denke auch nicht, dass er Snape misstraut, sonst hätte er ihn nicht wieder aufgenommen. Er glaubt ihm schon, dass er auf seiner Seite steht. Nur denke ich, dass er ihm nicht wirklich vertraut. Wenn man jemanden vertraut, dann glaubt man nicht sofort alles Schlechte, was man über ihn hört und selbst wenn derjenige das nicht entkräften kann (mit wirklichen Beweisen), hält man zu ihm.
    Doch wenn Bellatrix jetzt z.B. einen "Beweis" für Snapes Unaufrichtigkeit finden würde, würde Voldemort ihn mit Sicherheit zu sich zitieren und ihn auch heftig bestrafen, wenn er nicht den Gegenbeweis liefern könnte. Das meinte ich damit, dass Voldemort wohl keinem richtig vertraut.


    Liebe Grüße

    Larna

    Die Geschichte ist der beste Lehrer mit den unaufmerksamsten Schülern (Indira Ghandi)

  • Ich glaube auch, dass Voldemort (wenn man seine Persönlichkeit bedenkt) nicht in der Lage ist irgendjemandem zu vertrauen. Deshalb wäre eine Kontrolle eigentlich nur folgerichtig für mich.

    Aber er ist von seinen Fähigkeiten so sehr überzeugt, dass er annimmt, alle anderen durchschauen bzw dass niemand in der Lage sein könnte, ihn zu täuschen.

    Es hätte mich schon interessiert, wie es genau war, als Snape mit den 2 Stunden Verspätung wieder zu ihm kam, wie Voldemort ihn da empfangen hat und was die anderen Todesser gemeint haben.

    Schade, dass JK Rowling diese Szene nicht geschrieben bzw nicht veröffentlicht hat.

    Vernunft, Vernunft...

  • Es hätte mich schon interessiert, wie es genau war, als Snape mit den 2 Stunden Verspätung wieder zu ihm kam, wie Voldemort ihn da empfangen hat und was die anderen Todesser gemeint haben.

    Schade, dass JK Rowling diese Szene nicht geschrieben bzw nicht veröffentlicht hat.

    Ja, das wäre definitiv interessant gewesen!


    Zu deinem Spoiler, ysa


    Die Geschichte ist der beste Lehrer mit den unaufmerksamsten Schülern (Indira Ghandi)

  • Ich wúrde vermuten das Bellatrix ihre Schwestern beeinflusst hat. Die eine blieb auf ihrer Seite, die andre wendete sich aufgrundessen ab.

    Das glaube ich auch. Bellatrix kommt mir viel stärker vor und ich kann mir gut vorstellen, dass sie ihre Schwester mitgezogen hat, auch wenn die später nicht so überzeugt war. Später kommt natürlich noch ihr Mann dazu und so sitzt sie in dieser Welt fest. Was bestimmt nicht schlecht ist, solange sie die Vorteile genießen kann. Aber jetzt sieht es anders aus. Dass sie sich Sorgen um ihren Sohn macht, macht sie ein kleines bisschen menschlicher.

    Irgendwie hatte ich erwartet, dass das Buch wieder mal bei den Dursleys beginnt. Um so überraschter war ich, bei dem englischen Premierminister zu starten.

    Das war für mich auch ein ungewöhnlicher Anfang. Ich finde es wunderbar, wie JK Rowling es geschafft hat, die Minister aus den unterschiedlichen Welten miteinander zu verbinden. Wie sich wohl die Premierminister gefühlt haben, wenn sich die Bilder bewegten?


    Dumbledores Besuch bei den Dursleys war herrlich. Er hat ihnen sehr sympathisch ihre Unfreundlichkeit gezeigt und sie konnten nichts dagegen machen. Ob Duddels wohl mittlweile erkannt hat, wo sie ihn schlecht behandelt haben?

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Boris vs. Dumbledore, das würde ich auch gerne mal sehen. Oder Dumbledore vs. Trumpeltier.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Das wär ja noch viel besser :totlach: (Ich sag nur: "Tun wir mal so als ob sie mich gerade nicht beleidigt hätten" oder so was in der Art :lachen: )
    Margaret Thatcher war bestimmt auch sehr amused ;)


    Oder die Queen. Ich bin mir sicher sie weiß auch bescheid :err: