HP6: Abschnitt 4: S.261 (Kapitel: Der geheime Riddle) bis S.350

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  • Es gab ja immer wieder Momente in dieser frühen Zeit, die dafür hätten sorgen können, das sich alles anders entwickelt.

    Ja, das ist die Frage. Hätte der junge Tom zu einem normalen Zauberer heranreifen können oder ist sein Charakter von Anfang an so fest mit der negativen Seite verhaftet, dass er eventuell "nur" erträglich geworden wäre. Wir werden es nie erfahren, aber ich habe so meine Bedenken, was ihn betrifft. Es gibt einfach Menschen, die kann man nicht ändern. Leider!

  • yanni

    Wenn man die Erkenntnisse der modernen Psychologie über Psychopathie (was für ein Reim ;) ) hinzuzieht, ist das nicht ganz so einfach. Was uns in der frühen Kindheit wiederfährt prägt uns. Und auch das Wissen, das er nie geliebt wurde, hat ihn auf jedenfall geprägt und zu dem geformt der er wurde.

    Wenn man sich mal bestimmte Psychopathische Verbrecher ansieht, weißt der gute Voldi einige Merkmale auf, die da recht gut ins Muster passen. Und da spielt immer eine große Rolle, in wie weit diese Kinder Liebe und Geborgenheit erfahren haben.

    Das Baby war sicher noch nicht böse. Ja ab einem bestimmten Zeitpunkt kann man da wirklich nichts mehr ändern, gerade in diesem Spektrum. Daher ist die frühe Kindheit da so entscheidend.

  • Die Rückblenden zu lesen ist immer wieder interessant und Stück für Stück wie bei einem Puzzle erhält man ein besseres Bild über Voldemort. Dumbledore scheint trotz der Ernsthaftigkeit seinen Spaß dabei zu haben, zum Beispiel als er sich selbst im pflaumenblauen Anzug sieht ^^

    Bisschen überrascht hat mich, dass Merope trotz allem ihrem Kind auch den Namen Vorlost gab.


    Ich mag die Rückblenden auch deshalb so gerne, wiel man hier sehr genau versteht, wie aus Tom Voldemort werden konnte. Es gab ja immer wieder Momente in dieser frühen Zeit, die dafür hätten sorgen können, das sich alles anders entwickelt.

    Was uns in der frühen Kindheit wiederfährt prägt uns. Und auch das Wissen, das er nie geliebt wurde, hat ihn auf jedenfall geprägt und zu dem geformt der er wurde.

    Jedes Mal bei der Szene im Waisenhaus stelle ich mir diese Fragen. Ab welchem Punkt hätte sich die Geschichte wohl noch anders entwicklen können? Inwiefern hätte sich Tom anders verhalten?

    Es ist offensichtlich, dass er für sein junges Alter seine magischen Fähigkeiten äußerst gut unter Kontrolle hat. Noch dazu ist er selbstbewusst und schlau.

    Ob es nun gut war, dass er in eine der Zaubererschulen aufgenommen wurde, darüber bin ich mir um unklaren. Seine Art, andere zu manipulieren, lernte er dort doch nur zu verstecken. Abgewöhnen konnte man es ihm nicht.

    Ja, in Hogwarts hatte er natürlich die Möglichkeit seine Fähigkeiten richtig zu erlernen. Und jemand wie Dumbledore verweigert einem Kind wegen ein paar "Vorfälle" nicht den Schulbesuch. Tja, und für alles was sich weiter entwickelt hat war Tom einfach viel zu geschickt und viel zu schlau. Er hat sehr früh erkannt, was er besser im Geheimen macht. Man hat bereits im Waisenhaus gesehen wie schnell er Dumbledore abschätzt, sich in der Unterhaltung anpasst und auf ein Mal ganz höflich wird. Das erstaunt mich jedes Mal wenn man bedenkt wie jung er damals war.


    Bei Dumbledores Besuch im Waisenhaus erwähnt er, dass er nichts über Toms Eltern weiß. Entsprach das damals wohl der Wahrheit? Immerhin war Toms Name seit der Geburt für Hogwarts vorgemerkt, irgendwo müssen die magischen Informationen doch herkommen.


    Den Kräuterkunde-Unterricht und den Kampf um den Snargaluff-Kokon finde ich sehr amüsant. Ach, aber die Einladungs-Diskussion zu Slughorns-Party ist wirklich unangenehm...


    Ron und Hermine glaubten Harry hätte Felix Felicis in den Kürbissaft gemischt. Ich auch. :redface:

    Da bin ich auch total drauf reingefallen! Ernsthaft, Harry?! Bei Quidditch unerlaubte Mittel und den wertvollen Trank einsetzen? Tsssss... Dass er so durchtrieben nur so tut als ob, darauf wär ich nie gekommen. Und trotz Rons grantiger Art in letzter Zeit fand ichs schön, dass er toll gespielt hat.

    Genial ist wie Ginny versehentlich gegen das Stadionsprecher-Podium kracht :D Ich vermisse übrigend Lee Jordan sehr.


    Durch das verschneite und vorweihnachtlich wuuuunderschön geschmückte Hogwarts würde ich wirklich gerne spazieren <3

    Toll von Harry, dass er Luna zur Party einlädt. Ihr Kommentar, dass es ohne die DA einsam ist, stimmt mich traurig. Schade, dass die Freundschaften ohne DA-Treffen kaum/oder gar nicht weitergepflegt werden. Ansonsten ist Luna eben Luna - einfach zum gernhaben! Hätte sie sich doch sofort eine Augenbraue für Harry gefärbt 8o

    Während Harry generell immer erwachsener wird, zeigt Ron hier mal wieder wie oberflächlich er sein kann: "Du hättest JEDE fragen können! Jede! Und du suchst dir Loony aus?" - uff, Ron, das war einfach nur unnötig.


    Spannend bleibt weiterhin was Malfoy denn nun ausheckt. Ich finds immer noch ungewohnt, dass er nicht ständig von Crabbe und Goyle begleitet wird und das Gespräch, das Harry belauscht, gibt auch keine Klarheit. Er lässt sich auf jeden Fall nichts sagen und allzu viel Respekt hat er vor Snape anscheinend auch nicht. Dazu kommt, dass er sich beim Erlernen von Okklumentik offenbar geschickter angestellt hat als Harry. Mysteriös.


    Das Weihnachtsfest ist mein bisheriges Highlight. Irgendwo in meinem Hinterkopf jault eine dicke Opernsängerin (eine Mischung aus Mireille Matthieu und Nana Mouskouri) schmachtende Lieder, während Harry und Ron Gemüse putzen.

    Ach ja... das Weihnachtsfest bei den Weasleys und Celestina Warbeck (ich hab da übrigens immer Celine Dion vor Augen :breitgrins: ). Aber dieser Text "Oh komm und rühr meinen Kessel..." ist reichlich mehrdeutig! :rotfl:

    Haha, ich hab da gerade wunderbares Kopfkino!! :breitgrins:


    Lupin wiederum schwelgt fast nostalgisch in Erinnerungen an den Levicorpus-Zauber der anscheinend der "In"-Zauber zu seiner Zeit war. Herrlich!

    Tja und Ron hat sich seine goldene Mein-Herzblatt-Kette mit seiner Knutscherei wahrlich verdient hihi.
    Wieso Ron und Harry nicht einfach Magie in der Küche einsetzen versteh ich zwar nicht ganz, es ist doch so, dass das Ministerium nicht weiß von wem der Zauber in einem Haus ausgeht. Wobei... vermutlich hätten sie die Zwillinge verpetzt.


    Dieser plumpe Versuch von Scrimgeour hat mich überrascht. Ich hätte ihm mehr Diplomatie oder Einfühlungsvermögen zugetraut, auf alle Fälle bessere Fähigkeiten, andere Menschen zu manipulieren.

    Hat er erwartet, dass Harry vor Ehrfurcht vor dem Minister erstarrt?

    Dass Harry sich so vorbehaltlos als "Dumbledores Mann" bezeichnet ist eine sehr schöne Szene. :*

    Wie Scrimgeour sich hier verhält ist unfassbar dreist. Ich fands schon doof Percy und seine Familie auszunutzen um zu Harry zu gelangen und dann so unauffällig-auffällig Harry Informationen entlocken zu wollen. Mal ganz abgesehen davon, dass sich mal jemand wegen Umbridge bei ihm entschuldigen könnte, tss. Ich finde es äußerst beeindruckend wie Harry sich verhält. Ich an seiner Stelle hätte weder so ruhig noch so höflich bleiben können. Da merkt man besonders, dass er die Situation analysiert und nachdenkt bevor er handelt.