06: Kapitel 29 bis einschl. Kapitel 34 (Seite 251 bis Seite 299)

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  • Avea dagegen "rackert" tatsächlich noch selbst.

    Eben, und deshalb würde sie einem dienstlichen Ruf, auch ihres Partners nicht ignorieren. Schon gar nicht in dieser so wichtigen Situation.

  • Etwas befriedigt bin ich, dass meine Vermutung mit der Verbindung zum vorherigen Roman gepasst hat

    In der ursprünglichen Absprache gab es nur "Saatgut" (noch ohne Namen), das dem Leser in Band 1 vorgestellt und in Band 2 wieder auftauchen sollte. Die sehr reaktive Natur dieses Saatguts/Düngers hat Michael Marcus Thurner beim Schreiben des ersten Bandes entwickelt. Ich habe das Manuskript gelesen und fand dieses Konzept so interessant, dass es zu der Ausformung gekommen ist, die dieses Element jetzt in Band 2 angenommen hat. Ursprünglich sollte es einfach nur "da sein" und so eine Verbindung schaffen, jetzt ist es ein dramaturgisches Element geworden.


    scheinbar vertragen Menschen den Kontakt unterschiedlich.

    Ja ... das lohnt, im Auge zu behalten. ;)


    deshalb würde sie einem dienstlichen Ruf, auch ihres Partners nicht ignorieren. Schon gar nicht in dieser so wichtigen Situation.

    Ich sehe die Roboterherrschaft kommen, in der nur noch gefühllose Automaten Entscheidungsträger sein dürfen. :D

  • Ich sehe die Roboterherrschaft kommen, in der nur noch gefühllose Automaten Entscheidungsträger sein dürfen. :D

    Die ist ja schon da. Zumindest in Deutschland. Oder ist Frau Merkel doch kein Roboter?

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann ist, dass sich hier über die Sex-Szene (Die wir nicht mal beschrieben bekommen haben...) aufgeregt wird. Beide sind in einer Extremsituation, da suchen sich Emotionen und Bedürfnisse ihren Weg :)

    Hier wird sich nicht über eine Sex-Szene aufgeregt. Selbst wenn die Szene - die als solche übrigens gut gelungen ist, nur die Protagonisten sind falsch - selbst wenn die Szene also expliziter gewesen wäre, würde man sich nicht darüber aufregen. Nicht aufgeregt sondern geärgert wurde sich über das Bild der Frau das hier transportiert wird, einer Frau, die - selbst, wenn sie eine Führungsposition inne hat - nur kuscheln will, und wenn daneben die Welt untergeht. Während der Mann selbstverständlich sofort auf Zack ist. ;)

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Unzulässig verallgemeinert wurde hier vom Handeln einer Protagonistin in einer einzelnen Szene auf ein "transportiertes Bild der Frau" - zumal sowohl diese Frau in anderen Szenen als auch andere Frauen in vergleichbaren Szenen des Romans facettenreich handeln. ;)

  • Ich sehe die Roboterherrschaft kommen, in der nur noch gefühllose Automaten Entscheidungsträger sein dürfen.

    Das hat nichts mit gefühllos zu tun! Aber in der Szene wirkt diese Frau wie ein Blondchen und das ist sie nicht. In friedlichen Zeiten, könnte man eine solche Reaktion noch erwarten, aber nicht in dieser Situation, in der sie selbst unter Spannung steht. Dass sie die Störung bedauert, ja, aber dass sie ihn hindern will sich zu melden, nee. Sie ist keine verkaterte Künstlerin, sondern eine Managerin.

  • Das hat nichts mit gefühllos zu tun! Aber in der Szene wirkt diese Frau wie ein Blondchen und das ist sie nicht. In friedlichen Zeiten, könnte man eine solche Reaktion noch erwarten, aber nicht in dieser Situation, in der sie selbst unter Spannung steht. Dass sie die Störung bedauert, ja, aber dass sie ihn hindern will sich zu melden, nee. Sie ist keine verkaterte Künstlerin, sondern eine Managerin.

    Hier würde ich wiedersprechen wollen, also tu ich das :) Was spricht dagegen, sich in einer solchen Situation ein kleines bisschen Heile Welt retten zu wollen? Die Probleme sind ja auch eine Stunde später noch da. Auch Managerinnen sind Menschen :)

    Viele Grüße

    Olli