09: Kapitel 49 bis Ende (ab Seite 405)

Es gibt 38 Antworten in diesem Thema, welches 7.459 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Christian Woehler.

  • ICH WILL NICHT, DASS ER AUFHÖRT. Die letzen 30 Seiten zögere ich echt hinaus.

    Ganz Großes Kino. Punkt.

    Lesen ist für mich eine Reise in unbekannte Traumwelten.

  • Ja, jetzt geht es los und ist auch schon wieder zuende. Schade. Die letzten zwei Abschnitte waren für mich die schönsten, da hatte mich der Sog gepackt und im Gegensatz zu Christian mußte ich einfach weiter lesen. Ja, alles ist gut.

    Ich freue mich, über die Verhandlungen und dass es doch eine Lösung gab. Auf die konnte man allerdings als Außenweltler nicht kommen.


    Eigentlich bin ich froh, dass ich den Bericht erst so spät bekommen habe, denn in meiner komfortablen Sauna habe ich von dem Streit in den Niederungen wenig mitbekommen. Da hätte ich mich um ein Haar aufgeregt. Und das ganz umsonst, nun haben wir auf der Krusenstern eine neue Attraktion. Wunderbare Fische mit eigenartigen Gewohnheiten. Aber ich werde mal sehen, ob ich das Holzhäuschen finde. Ob der Käpt'n es immer noch als Refugium nutzt, nun wo es öffentlich gemacht wurde?

    Hehe das mit dem Mistbub finde ich schon lustig. Naja nun darf er so was nicht mehr sagen, nun wo es alle wissen würde man den Chef vielleicht nicht mehr ernst nehmen.

    Ich nehme ihn immer ernst, das muss ich schon, um mein so komfortabel gelegenes Quartier zu behalten. Aber so in GEdanken....schließlich hat er was in der Art, oder? Immerhin hat er sich eine kindliche Neugier erhalten, die vielen schon verloren gegangen ist. Ich bin ja nun mit wenn die Krusenstern aufbricht, die Heimat dieser WEsen zu finden und ich bin verdammt neugierig, ob sie sie finden und wie sie aussieht.

  • Hi, ich bin der Krusenstern in einem völlig anderen Universum mit einem anderen Kapitän begegnet, Dirk van den Boom , beordert die Krusenstern unter Capitän Lavalle zur Ablösung der Scott zur Beobachtung der "Späre" " (Die Reise der Skyth 1, S. 203)

    Einmal editiert, zuletzt von Rhea ()

  • Leider ist die Geschichte nun schon zu ende. Schade eigentlich. Ich wäre gern mit der KRUSENSTERN noch weiter durch das All geflogen.


    Die Verhandlung war spannend. Ich freue mich, dass eine gute Lösung für alle gefunden wurde. Und es ist fast so gekommen, wie ich es vermutet habe. Die Quabiten bleiben auf der KRUSENSTERN. Schön, das ADAM jetzt einen "Freund" hat mit dem er sich austauschen kann. Ich denke, dass die KRUSENSTERN und Viccor von den Quabiten profitieren werden. Nun kann Viccor neue, für ihn unbekannte Welten, mit ihrer Hilfe entdecken. Die Quabiten haben ja wirklich schon eine lange Geschichte. Es gibt sie schon seit Jahrhunderten und wären sie nicht mit dem Raumschiff der Kerouten abgestürtzt und in Vergessenheit geraten, dann wären sie sicher schon früher im Perryversum aufgetaucht. Die Absichten der Quabiten sind ja prinzipiell positiv. Aber diese Zwangsbefriedung ist auch nicht unbedingt die ideale Lösung. Sicher können damit langjährige Kriege beendet werden, aber der freie Wille und die Individualität gehen dabei verloren. Das ist meiner Meinung nach nicht richtig und der falsche Weg.

    Für Styx und Avea hoffe ich, dass der Anschluss an die Liga gelingt. Jedenfalls hat Avea jetzt eine neue Aufgabe die sie sicherlich glücklich macht.


    Alles in allem ein gelungenes Ende.


    Das Buch hat mir gut gefallen und ich habe es gern gelesen. Ich denke nicht, dass ich jetzt ein PR- bzw. SF-Leser werde, aber die Geschichte war spannend.

    Liebe Grüße Andrea "Von seinen Eltern lernt man lieben, lachen, und laufen. Doch erst wenn man mit Büchern in Berührung kommt, entdeckt man, dass man Flügel hat."(Helen Hayes)

  • Ich könnte mir vorstellen, dass es für Neulinge einfacher wäre, das Universum in einem Anhang kurz vorzustellen und . wie es sonst in Roberts Büchern ja auch ist - ein Personenverzeichnis anzuhängen, vielleicht sogar ein Verzeichnis der vorkommenden Rassen. Den Diplomaten konnte ich mir vorstellen, der lief auf dem Coloniacon rum odere zumindest einer seiner Rasse, glaube ich.

    Die Absichten der Quabiten sind ja prinzipiell positiv. Aber diese Zwangsbefriedung ist auch nicht unbedingt die ideale Lösung. Sicher können damit langjährige Kriege beendet werden, aber der freie Wille und die Individualität gehen dabei verloren. Das ist meiner Meinung nach nicht richtig und der falsche Weg.

    Ja, das ist eben auch eine Frage. Wieviel ist uns der Frieden Wert. Ich glaube nicht, dass es durch Vereinheitlichung geht. Aber wenn der Planet dabei ist, zu kollabieren oder sich die Wesen in einem Krieg selbst vernichten würden. Wäre es da nicht ein Anfang? Und könnte man dann nach einer Weile die Individualität wieder durchkommen lassen? Ich habe gerade gelesen, das die Römer in Krisenzeiten einen Diktator gewählt haben, weil dann Diskussionen nicht helfen sondern hinderlich sind. (ich habe nicht verifiziert, ob das stimmt, denn Geschichte ist nicht mein Spezialgebiet) Aber immerhin sollen sie so schlau gewesen sein, diesen Diktator nur auf ein halbes Jahr gewählt zu haben. (Frage mich aber, wie sie verhinderten, dass der sich nicht länger breit gemacht hat). Also was ist das Überleben wert?

  • Ja so gesehen hast du sicher recht. Als Übergangslösung vielleicht, aber auf keinen Fall als Dauerzustand. Wäre interessant zu erfahren, was aus den Planeten und Bewohnern die von Quabiten befriedetet wurden geworden ist.

    Liebe Grüße Andrea "Von seinen Eltern lernt man lieben, lachen, und laufen. Doch erst wenn man mit Büchern in Berührung kommt, entdeckt man, dass man Flügel hat."(Helen Hayes)

  • nun haben wir auf der Krusenstern eine neue Attraktion. Wunderbare Fische mit eigenartigen Gewohnheiten.

    Eher Mikroben, die sich in jeder halbwegs intelligenten Lebensform festsetzen können. Es gibt allerdings geeignete und weniger geeignete Wirte. Menschen sind zum Beispiel nicht ideal, was zu starken Abstoßungserscheinungen führen kann (sicher erinnert Ihr Euch an die Kopfschmerzen, die einige "Besessene" hatten ...).

    Auch in unserer Gegenwart ist es sowohl für einen Parasiten als auch für seinen Wirt ungünstig, wenn sich der Parasit sozusagen mit einem Wirt zweiter Wahl zufriedengeben muss - Stichwort "Fuchsbandwurm".

    Parasiten haben mich schon im Biologieunterricht fasziniert. Unsere Lehrerin meinte, es gäbe auf der Erde mehr parasitär als nicht-parasitär lebende Lebensformen (nur sind die meisten eben sehr klein). Wenn ein Parasit einen geeigneten Wirt findet, hat er ja auch dauerhaft die perfekte Lebensumgebung ist ist außerdem noch durch den Körper des Wirts geschützt.

    Auch, dass Parasiten das Verhalten ihrer Wirte ändern, entspricht auf gruselige Weise der Realität. Es gibt einen Saugwurm, dessen Lebenszyklus Vögel und Schnecken umfasst. Er wächst im Körper einer Schnecke heran und hat dann das Problem, in einen Vogel kommen zu müssen. Dazu muss die Schnecke gefressen werden. Er beeinflusst das Verhalten der Schnecke dahingehend, dass sie sich tagsüber auf helle Stellen begibt (was sie sonst nicht tut), damit sie dort von Vögeln gesehen und gefressen wird. Hier im Video.

    Die Quabiten haben ja wirklich schon eine lange Geschichte. Es gibt sie schon seit Jahrhunderten

    Seit Jahrmillionen - länger als die Menschheit ... Ihre Zivilisation ist vor so langer Zeit untergegangen, dass die Terraner noch nicht einmal mehr Überreste davon (oder Hinweise auf die Quabiten) gefunden haben.

    Die "Kolonie" in der Tiefsee von Styx hat in der kompletten Isolation überlebt - auf primitivstem Niveau, ohne Technik. Das ist so, als würde die Besatzung eines menschlichen Raumschiffs über viele Generationen auf das Niveau von Steinzeitmenschen zurückfallen. Aber in ihren Felszeichnungen wären noch Städte und Raumschiffe zu sehen - Motive, die über Generationen weitergegeben würden.

    Nur haben die Quabiten den Vorteil, dass ihre mentale Kapazität erheblich steigt, wenn sie in großen Massen zusammenkommen, was auch so etwas wie eine weitergereichte Erinnerung reaktiviert.

    Die Absichten der Quabiten sind ja prinzipiell positiv. Aber diese Zwangsbefriedung ist auch nicht unbedingt die ideale Lösung.

    Eine Fernsehserie, die ich in meiner Jugend gern geschaut hat, behandelt genau dieses Thema: Die dreibeinigen Herrscher. Vielleicht kennt die jemand von Euch? Piper hat sie als Buch unter dem Titel Tripods neu aufgelegt.

    Den Diplomaten konnte ich mir vorstellen, der lief auf dem Coloniacon rum odere zumindest einer seiner Rasse, glaube ich.

    Ja, genau, das ist das Kostüm von Dieter Bohn. Der hat mich auch bei der Recherche unterstützt, indem er mir seine Datenblätter zu dieser Spezies zur Verfügung gestellt hat.

    Ich habe gerade gelesen, das die Römer in Krisenzeiten einen Diktator gewählt haben, weil dann Diskussionen nicht helfen sondern hinderlich sind.

    Ja, die Diktatur war bei den Römern eine Notmaßnahme - so, wie die Ausrufung des Ausnahmezustands in einem modernen Staat. Und ähnlich risikobehaftet ...

  • Ich denke nicht, dass ich jetzt ein PR- bzw. SF-Leser werde, aber die Geschichte war spannend.

    Vielleicht versuchst Du noch mal die beiden SF Romane von Robert "Feuer der Leere" und "Das Imago-Projekt." Beides SF nicht in Perryversum spielend. Für mich waren das die SF Highlights 2017 und 18. Und beide sind sehr hintergründig und haben Tiefgang. Und man lernt ein besonderes Raumschiff kennen: Mutter.

    Lesen ist für mich eine Reise in unbekannte Traumwelten.

  • Ja, der Schluss hat es in sich. Rasant. Gut gemacht, chapeau! Die Quabiten + ein Teil der Posbis gegen den Rest der Posbis und die Crew der KRUSENSTERN war wirklich faszinierend.


    Ich denke aber ähnlich wie Rhea , dass der Roman zu viele Informationen beinhaltet, die nur dem regelmässigen Besucher im Perry-Rhodan-Universum zur Verfügung stehen. Von da her, war es wohl eine schlechte Idee von mir, ausgerechnet an einer Leserunde zu einem Perry-Rhodan-Roman mitzumachen...:(

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Ja, jetzt geht es los und ist auch schon wieder zuende. Schade. Die letzten zwei Abschnitte waren für mich die schönsten, da hatte mich der Sog gepackt und im Gegensatz zu Christian mußte ich einfach weiter lesen. Ja, alles ist gut.

    Ich habe auch mit mir gekämpft. Ich wollte nicht, dass das Buch zu ende ist. Das kommt leider mittlerweile sehr selten vor, dass ich so denke. Ich weiche daher immer im SF Bereich auf ältere oder gar klassische aus. Von den meisten neueren bin ich nur enttäuscht.


    Ich könnte mir vorstellen, dass es für Neulinge einfacher wäre, das Universum in einem Anhang kurz vorzustellen und . wie es sonst in Roberts Büchern ja auch ist - ein Personenverzeichnis anzuhängen, vielleicht sogar ein Verzeichnis der vorkommenden Rassen.

    Das stimmt. In den Perry Rhodan E-Books (die Hefte) ist immer ein kleiner Anhang mit Begriffserklärung.

    Lesen ist für mich eine Reise in unbekannte Traumwelten.

  • Beitrag von Rhea ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Da Du die beiden Romane von Robert Corvus gelesen hast und sie als Highlights bezeichnest, scheinst du diese ja auch gern gelesen zu haben. :)

    Was hast du dieses Jahr denn noch so gelesen an deutscher SF?

  • Eher Mikroben, die sich in jeder halbwegs intelligenten Lebensform festsetzen können.


    Ich meinte aber wirklich die Fische, denn die wurden ja dort in einen See gekippt und ich hoffe doch, dass auch hier die Trennung erfolgte ohne die Fische (oder Quallen oder was sie auch sind) zu töten.


    Ich finde, den Begriff Parasiten einfach gefühlsmäßig falsch, wenn es darum geht, dass eine fremde intelligente Lebensform einen Körper übernimmt. Das passiert ja in der SF öfter, aber bisher wurde es nie als Parasit bezeichnet. Parasiten sind m.E. Lebewesen, die von der Natur aus gezwungen sind so zu leben und keine Intelligenz besitzen, also keine freie Entscheidung treffen können. Sicher ist das Resultat das gleiche, aber intelligente Lebensformen als Parasiten zu bezeichnen finde ich nur dann richtig, wenn sie aus Egoismus, ohne Not auf Kosten anderer leben. Dem ist ja hier eigentlich nicht so.

  • Da Du die beiden Romane von Robert Corvus gelesen hast und sie als Highlights bezeichnest, scheinst du diese ja auch gern gelesen zu haben. :)

    Was hast du dieses Jahr denn noch so gelesen an deutscher Hauptsächlich Perry Rhodan und alte SF Klassiker.

    Aber

    Eigentlich dann nur Perry Rhodan und alte Klassiker.


    Ich kann aber auch dieses Buch sehr empfehlen.

    "Das Unglück Mensch - Darwin's Failure Teil 1"
    von Madeleine Puljic (Auch Perry Rhodan Autorin;) )

    und die witzigen Kurzgeschichten Sammlungen von Uwe Hermann (SF)


    Und eine interessante Romanreihe "Nebular" von Thomas Rabenstein.


    Auf meiner Homepage habe ich auch andere Romane rezensiert. Habe ich im Profil verlinkt. Sorry wegen etwas Eigenwerbung.

    Lesen ist für mich eine Reise in unbekannte Traumwelten.

  • Ja, der Schluss hat es in sich. Rasant. Gut gemacht, chapeau! Die Quabiten + ein Teil der Posbis gegen den Rest der Posbis und die Crew der KRUSENSTERN war wirklich faszinierend.


    Ich denke aber ähnlich wie Rhea , dass der Roman zu viele Informationen beinhaltet, die nur dem regelmässigen Besucher im Perry-Rhodan-Universum zur Verfügung stehen. Von da her, war es wohl eine schlechte Idee von mir, ausgerechnet an einer Leserunde zu einem Perry-Rhodan-Roman mitzumachen...:(

    Ja, so ähnlich sehe ich das auch


    Ich habe das Buch schon recht gerne gelesen , fand es spannend. Aber auch einiges eben unverständlich bzw für mich nicht nachvollziehbar. Zum Glück gab es die Leserunde hier, in der einige Fragen geklärt wurden. Aber Sci Fi ist mir dann doch meist zu weit weg, zu technisch. Aber wenn die Handlung interessant ist, so wie hier, dann ist es trotzdem unterhaltsam

    Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore