Sissel-Jo Gazan - Dinosaurierfedern

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    Inhalt:

    Die alleinerziehende junge Mutter Anna Bella ist gerade dabei, ihre Abschlussarbeit in Biologie über die Verwandtschaft zwischen Dinosauriern und Vögeln abzuschließen, als ihr betreuender Professor unter rätselhaften Umständen stirbt. Gegenstand der Arbeit der Studentin ist eine große Kontroverse zwischen diesem und dem amerikanischen Professor Freeman und der zuständige Kommissar Morhauge untersucht Zusammenhänge - als überdies Annas Kollege Johannes tot aufgefunden wird..


    Persönliches Fazit:

    Der Haupteindruck, den dieses Buch hinterlässt: Dänemarks Familien sind ein Sumpf und alle dänischen Männer davon traumatisiert bis zur Psychose - die Frauen dagegen glücklicherweise nur ausnahmsweise. (Im beschriebenen Amerika ist die Situation allerdings auch nicht viel besser..)

    In ihrem vorwiegend im Kopenhagener Unimilieu spielenden "Wissenschaftsthriller" hat es die dänische Biologin diesbezüglich leider ein wenig übertrieben - praktisch kein einziger männlicher Protagonist ist ohne Kindheitstrauma und (zuweilen heftige) Macke. Anscheinend sind ihr zu ihren Unizeiten auch zu viele "Nerds" begegnet, aber in Kombination mit den beschriebenen Familiengeschichten ist das Ganze doch etwas viel und wirkt in dieser Häufung dann überzogen und unrealistisch. Ein Teil davon hätte wirklich gereicht.

    So verschwimmt die Geschichte im eigentlich an vielen Stellen fesselnd und zutreffend beschriebenen Unimilieu leider ein wenig zu sehr - auch die Menge "sexueller Ungewöhnlichkeiten" ist einen Tick zu groß und jede einzelne Komponente kann daher ihren Effekt auf den Leser kaum entfalten. (Wald. Bäume. Zu viele.)


    Dennoch enthält das Buch viele "bedenkenswerte" Abschnitte und ist insgesamt gut lesbar - ich tendiere also (ziemlich subjektiv) doch zu knappen

    3ratten.

    2 Mal editiert, zuletzt von Alice ()