IX. Kapitel 22 bis zum Ende

Es gibt 33 Antworten in diesem Thema, welches 5.135 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von SABO.

  • Das beruhigt mich jetzt doch, liebe Rebecca!

    Es war nur die Aussagen, dass der ganze Roman in einen "Groschenroman" endet, nur wegen eines Handlungsstrang. Das finde ich eben etwas "hart".

    Na ja... es ist eigentlich das Ende, in dem die wichtigen Handlungsstänge wieder vereint werden. Deshalb war es für mich persönlich einfach zu viel des Guten. ;)


    Aber ich freue mich auch schon auf den nächsten Roman von Dir bzw auf die nächste Leserunde. Die Leserunde mit Dir war nämlich wirklich toll!:)

    Vernunft, Vernunft...

  • Ich kann dich verstehen, ysa . Wenn die Figuren nicht so unfassbares Leid hätten erfahren müssen, wäre mir das auch alles zu viel gewesen. Hier bin ich jetzt fast eher froh, dass ihnen noch mehr Leid erspart wurde. ?(

    Ich hab da eigentlich mit mehr Gegenwind von den anderen aus der Leserunde gerechnet, vor allem, weil ich die einzige bin, der das Ende einfach zu viel des Guten war. Es hätte ja auch ohne plötzlich auftauchenden Großvater und reiche Ehe ein gutes Ende geben können. Ausgleichende Gerechtigkeit gibt es einfach zu selten.

    Alles in allem war es aber ein Buch, das ich sehr gerne gelesen habe!;)

    Vernunft, Vernunft...

  • Ich lese das erst jetzt, da ich ein paar Tage außer Gefecht war. Ich möchte dir liebe ysa nicht zu nahe treten, aber die Aussage mit dem Groschenroman finde ich ziemlich hart. Fast schon ein wenig beleidigend. Natürlich kann und soll jeder seine Meinung offen und ehrlich zum Ausdruck bringen. Ansonsten würden sich Leserunden nicht lohnen, schließlich geht es um den Austausch und konstruktiver Kretik. Aber ich hätte es bei "Missfallen" mit Sicherheit anders ausgedrückt.

    Ich hatte mit der Wendung auch große Probleme und fragte mich im ersten Moment....was das soll....aber dann fügte sich alles zusammen.

    Ich habe aber , gerade bei solchen Romanen mit viel historischen Hintergrund, immer im Kopf, wie viel Mühe und Arbeit es für einen Autor/in gewesen ist, das Buch fertig zu schreiben. Darum stößt mir wahrscheinlich die Bezeichnungen Groschenroman auf. Die habe ich als kleines Heftchen mit wenigen Seiten in Erinnerung.

    Aber gut, so wie Rebecca schon schreibt....man kann es nicht allen Lesern recht machen :) und das muss man akzeptieren.

    &quot; Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben , über die Sterne&quot;<br />- Thomas Carlyle

  • In diesem letzten Abschnitt gibt es noch ein paar unerwartete Wendungen. Zuerst einmal war ich froh, dass Rose nicht gehängt wurde und Cindy, Fiona und Thierry die Flucht gelungen ist.


    Dass Rose Gefangennahme aber tatsächlich noch was Gutes hat, weil sie so endlich erfährt, wer ihre Familie ist, damit hätte ich nicht mehr gerechnet. In der ersten Hälfte habe ich einige Male drangedacht, dass ich gerne erfahren würde, wer ihre Familie ist, aber da Rose in dieser Richtung selbst keine Ambitionen hatte und es dann mit dem Freiheitskampf sowieso dramatisch genug war, hatte ich das völlig vergessen. Roses Großvater kann froh sein, dass Rose so ein lieber Mensch ist und ihn trotzdem so mag, wie er ist, obwohl sie erfahren muss, dass sie unerwünscht war und man ihr die Schuld an der geliebten Tochter, ihrer Mutter, gegeben hat.
    Toll finde ich Roses Idee, aus dem Herrenhaus eine Schule für alle Kinder zu machen, so kann sie auch endlich wieder unterrichten. Vor allem kann man sicher sein, dass sie an ihrer Schule keine Lehrer/innen à la Schwester Agatha akzeptieren wird.


    Dann die nächste Überraschung: Thierry ist doch noch mit Georgina zusammengekommen. Sie ist aber auch eine tolle Frau, darüber ist er sich auch im klaren. Mir war Georgina schon bei ihrem ersten Auftritt sympathisch, als klar wurde, dass sie kein verwöhntes Töchterchen aus reichem Hause ist. Thierry, Cindy und Fiona hatten jedenfalls riesiges Glück, dass sie am Hafen auf die Toomeys getroffen sind und der Vater ohne Skrupel ihnen direkt geholfen hat.


    Ich muss gestehen, als wir erfahren, dass Liam Novize ist, war ich zuerst auch geschockt, wie muss es da Cindy ergangen sein. Ich finde es gut, dass sie ihm nicht gesagt hat, dass sie seine Mutter ist, da er ja wirklich Glück mit seiner Adoptivfamilie hat, warum soll sie ihn in Zweifel stürzen, zumal Cindy wieder nach Amerika zurückkehren wird.


    Mir hat das Buch jedenfalls wieder gut gefallen und bis zum Schluss war ich mir nicht sicher, wie es ausgehen wird.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Dass sie ihr Erbe der Kirche vermachen will, hat mich aber auch gewundert. Auch wenn Rose natürlich auch positive Erfahrungen gesammelt hat, hat sich bei mir auch erstmal eine Abwehrhaltung eingeschleicht, als ich von Roses Entscheidung gelesen habe. Könnte sie Kindern aus der Umgebung nicht auch ohne diese Vermachung das Lesen und Schreiben beibringen?

    Sie war die Entscheidung, alles der Kirche zu überlassen - aber mit Rose sozusagen als "Aufsicht" - für sie das Richtige.

    Im ersten Moment dachte ich auch: "Wie kann sie nur der Kirche alles überlassen." Aber dann dachte ich, dass das zum einen zu Rose passt, aber dass sie durch die Aufsicht durch sie auch gleichzeitig die Fäden in der Hand hält und somit die Kirche auch ein wenig in der Hand hat und somit den Lehrer/innen kritisch auf die Finger schauen wird.


    Rose gerät in Gefangenschaft und muss um ihr Leben fürchten.Es ist ja fast schon Folter, wenn sich die Zellentür öffnet und immer eine Frauweggeholt wird, die dann getötet wird.

    Das stelle ich mir auch wie Folter vor. Dass die Verletzungen der Rebellen behandelt, auch wenn sie später gehängt wurden, habe ich schon mal in einem anderen Roman gelesen.


    Wer es nicht kennt, siehe hier:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Danke für den Link - das Lied kannte ich nicht, aber es wirklich schön.


    Ich hab da eigentlich mit mehr Gegenwind von den anderen aus der Leserunde gerechnet, vor allem, weil ich die einzige bin, der das Ende einfach zu viel des Guten war. Es hätte ja auch ohne plötzlich auftauchenden Großvater und reiche Ehe ein gutes Ende geben können. Ausgleichende Gerechtigkeit gibt es einfach zu selten.

    Ich hatte nach dem Ende des Buchs auch überlegt, ob mir das nun zuviel Happy End war oder nicht. Aber ich bin jetzt einfach froh, dass die lieb gewonnenen Charaktere nun einfach ein schönes Leben leben können, nach all dem, was sie durchgemacht haben.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Nach all dem, was wir mit Rose durchgemacht haben, haben wir ein wenig "Zucker" verdient: Das ausgerechnet sie die Enkelin eines reichen Lords ist!

    :)

    (Ich freu mich einfach, dass wir doch noch unser verdientes Happy End bekommen - die Tränen, die mir dennoch rausgerutscht sind, waren mehr vor Zorn, im Nachwort habe ich erfahren, dass diese Zustände noch bis weit in unsere Zeit reichten)


    In PA, USA:

    Jetzt wird erklärt, warum wir Toomey noch einmal wiedertrafen, es hat alles seinen Sinn. Auch wenn ich Rose die Liebe gegönnt habe, so bin ich auch mit dieser Verbindung mehr als zufrieden. Alle sind noch in Kontakt und Fiona hat auch ihre Bestimmung gefunden, es passt zu ihr. Das sie sich alle wiedersehen, das musste einfach sein. Eine Umarmung, ein Kuss zwischen Rose und Thierry, war so richtig schön - da war gar kein schiefer Ton - die beiden sind sich gut und nichts mehr schuldig, sie werden sich wiedersehen.

    Ausgerechnet Cindys Sohn Liam ist ein Priester geworden, aber einer von der guten Sorte, dessen bin ich mir gewiss.


    Ich gebe zu, am Anfang hatte ich etwas ob des Themas Angst dieses Buch zu lesen, (die Bösartigkeit von Agatha und Co werde ich lange nicht vergessen), aber das Drama um die drei Frauen hat mich immer mehr in seinen Bann gezogen. Ein wirklich großartiger Roman. Vor dir, liebe Rebecca ziehe ich meinen Hut, du hast so gut recherchiert und warst ganz alleine mit deiner Vorstellungskraft und diesem dunklen Thema der Geschichte, es muss dir arg zugesetzt haben.

    Ich danke dir für dein Herzblut, danke für dieses und wieder einmal tolles Buch!

    (Es lohnt sich wirklich jedes Buch von dir zu lesen, meine Empfehlung an alle!)


    Liebe Grüße, SABO

  • Nasowas..eben hab ich gesehen, dass ich meinen vor Tagen geschriebenen Kommi gar nicht gepostet habe, er war aber noch vorhanden, als "Entwurf wieder hergestellt".. hmmm, vielleicht lag das am Blitzeinschlag in der Nachbarschaft..die Maus ging auch noch kaputt, diese Leserunde stand für mich wirklich (nebst allermöglichen Unpässlichkeiten unter keinem guten Stern..ohje, dabei war es ein so toller Roman!

    Ich bitte um Verzeihung, liebe Grüße, SABO

    :titanic:

  • Rose durfte erfahren, was körperliche Liebe bedeutet, kann aber dann für sich entscheiden, wie sie weiterleben will.

    Soweit habe ich gar nicht gedacht, aber du hast recht! Aber für realistisch halte ich es nicht, es muss auch nicht sein, ich bin nur froh, dass es Rose nicht das Herz gebrochen hat.

    Es ist ein versöhnliches und rundes Ende.

    Meistens ist mir ein Happy End auch am liebsten, kommt immer ganz darauf an, wie arg ich es brauche. Bei so einem harten Brocken hatte ich darauf kaum zu hoffen gewagt, mir hat der "Zucker" gut getan.

    Eins steht fest, ich werde alle sehr vermissen, was eindeutig bezeugt wie gut mir das Buch gefallen hat

    Das geht mir immer so bei Rebeccas Büchern. Mein erstes Buch war: "Das Lied der Lüge", nach über 700 Seiten hatte ich immer noch nicht genug, gottseidank ist Rebecca eine so schaffensreiche Autorin, da hatte ich unter allen Pseudonymen erstmal genug Nachschub.

    Immer noch würde ich mir eine Fortsetzung dazu wünschen.

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Ich sprach die Musiker später an

    Ich habe gerade Kopfkino: Rebecca mit zwei irischen Haudegen..auf ein paar Pints..

    Es tut mir leid: für mich passt das einfach nicht zusammen. Stimmig war für mich, dass alle Freunde sich am Schluss wiedergefunden haben und dass Rose eine Schule für Kinder organisiert.

    Wie sonst hätte Rose da herauskommen können, normalerweise hätte auch sie ihr Leben am Strang beendet, einfach so herauskommen - ohne einen reichen Großvater - wäre nicht gerecht gewesen. Immerhin hat Rose das Erbe nicht angenommen, bzw gibt es weiter, wie hätte sie sonst so eine tolle Sache für Kinder machen können.. Dazu müsste es jetzt natürlich zu Roses 3.Leben ein Extra-Buch geben..


    nur wegen eines Handlungsstrang

    Das Thema war so tief und berührend, da war das Ende wie Ausatmen..

    Und ich freue mich, wenn wir uns bei meinem nächsten Roman hier wieder lesen würden!

    Aber sicher..vielleicht in einem kälteren Monat.. ;) Aber ich freue mich immer auf das nächste Buch von dir! :love:

  • Dann die nächste Überraschung: Thierry ist doch noch mit Georgina zusammengekommen. Sie ist aber auch eine tolle Frau, darüber ist er sich auch im klaren. Mir war Georgina schon bei ihrem ersten Auftritt sympathisch, als klar wurde, dass sie kein verwöhntes Töchterchen aus reichem Hause ist. Thierry, Cindy und Fiona hatten jedenfalls riesiges Glück, dass sie am Hafen auf die Toomeys getroffen sind und der Vater ohne Skrupel ihnen direkt geholfen hat.

    Siehst du..und sollte es je eine Fortsetzung geben, wäre es vielleicht schön, wenn Rose ihre Freunde in Amerika besucht und sie kennenlernt, siepasst zu den drei Frauen.

  • Vor dir, liebe Rebecca ziehe ich meinen Hut, du hast so gut recherchiert und warst ganz alleine mit deiner Vorstellungskraft und diesem dunklen Thema der Geschichte, es muss dir arg zugesetzt haben.

    Ich danke dir für dein Herzblut, danke für dieses und wieder einmal tolles Buch!

    Deine Worte wärmen mein Herz! Ganz, ganz herzlichen Dank! Ja, es war nicht einfach, sich derart in diese Thema zu vertiefen und diese Geschichte zu schreiben. Es war mir aber einfach wichtig, auch mal diesen Aspekt der irischen Geschichte in einem Roman darzustellen, auch wenn ich von Anfang an ziemlich "Gegenwind" erleben musste. Auch im persönlichen Umfeld, es gab genügend Stimmen die meinten, ich solle mich doch lieber mit leichteren Themen beschäftigen. So etwas will doch eh niemand lesen …

    Gerade deswegen freue ich mich über Deine / Eure Meinungen ganz besonders.

  • Siehst du..und sollte es je eine Fortsetzung geben, wäre es vielleicht schön, wenn Rose ihre Freunde in Amerika besucht und sie kennenlernt, siepasst zu den drei Frauen.

    Mal sehen ... Ideen, die Geschichte fortzuführen, sind schon vorhanden ;)

  • Da spielt der Verlag leider nicht mit, und eine Fortsetzung bei einem anderen Verlag unterzubringen ist nicht möglich ...

    Das habe ich mir schon gedacht, gesagt werden musste es trotzdem..irgendwann werde ich es noch einmal lesen. :)