Chris Carter - Jagd auf die Bestie

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    Sehr spannend

    Robert Hunter, Leiter der UltraViolent Crimes Unit des LAPD und Lucien Folter, der gefährlichste Serienkiller in der Geschichte des FBI waren eins beste Freunde. Der Serienkiller war vor ca. dreieinhalb Jahren geschnappt worden, doch jetzt aus dem Hochsicherheitsgefängnis entkommen. Er hat speziell für Robert Hunter eine Nachricht hinterlassen, denn er will Hunter leiden sehen. ‚Er lockt ihn mit einem Rätsel an einen Ort, wo er eine Bombe deponiert hat doch wird Hunter das Rätsel rechtzeitig lösen können? Es beginnt ein blutiges Katz-und-Maus-Spiel.


    Meine Meinung

    Zwar habe ich nicht alle Bücher von Chris Carter gelesen, doch bin ich auch von diesem nicht enttäuscht worden. Der Autor schreibt unkompliziert, auch wenn hie und da Ausdrücke auftauchen, die man vielleicht nicht unbedingt versteht. Doch das hat mich hier nicht gestört. In der Geschichte war ich schnell drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Ich konnte Hunters Entsetzen verstehen, als er erfuhr, dass Lucien ausgebrochen war. Denn niemand kennt diesen Serienmörder besser als er. Und ich konnte auch das Entsetzen seines Partners Garcia verstehen, denn dieser hat hier erst erfahren, was damals, als er in Urlaub war, geschehen war. Was dieser Serienkiller getan hatte ist so entsetzlich, dass ich es nicht beschreiben kann, ja auch nicht will, denn dann würde ich ja spoilern. Mich hat dieser Roman wieder sofort gefesselt, mich in seinen Bann gezogen, ich konnte mi t dem Lesen fast nicht aufhören. Er hat mich daher sehr gut unterhalten und mir sehr gut gefallen. Von mir bekommt er eine Leseempfehlung an alle die solche Thriller mögen, und natürlich die volle Bewertungszahl.


    5ratten

    Liebe Grüße

    Lerchie

    ____________________________

    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Der Name des Autors kam mir bekannt vor. Die Suche hat ausgespuckt, dass ich schon ein paar seiner Krimis gelesen habe. Sie haben mir gut gefallen, allerdings habe ich bei jedem die Brutalität erin bisschen bemängelt. Ist das immer noch so?

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Ich habe bisher erst zwei oder drei Bücher von ihm vor diesem Buch gelesen. Auf jeden Fall Die stille Bestie. Also brutal sind sie durchaus, aber sind das nicht viele Krimis bzw. Thriller? Mich stört sowas nur, wenn es nicht dem richtigen Alter zugeordnet wird. Früher mochte ich das nicht, da sörte mich schon Cupido von Juliane Hoffmann. (Name richtig geschrieben?) Aber dann habe ich so nach und nach öfter solche Bücher gelesen und mich irgendwie daran gewöhnt. Solange ich weiß, dass es ja 'nur' ein Buch ist, geht es. Wenn ich mir aber vorstelle, dass sowas in Wirklichkeit passieren könnte, dann schauderts mich.

    Liebe Grüße

    Lerchie

    ____________________________

    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Sie haben mir gut gefallen, allerdings habe ich bei jedem die Brutalität erin bisschen bemängelt. Ist das immer noch so?

    Chris Carter schreibt schonungslos und meist ist es brutal. Auch hier in seinem neusten Werk. als bekennender Fan seiner Bücher räume ich ein, dass es definitiv nichts für sensible Leser ist. Für mich sind die Bücher endlich mal Thriller pur, das heisst brutal, blutig, schonungslos. Und kein "weichgespültes Gesäusel" wie so oft in Büchern, die als Thriller deklariert sind.

  • Für hartgesottene Thrillerleser!


    Lucien Folter ist einer der brutalsten und auch intelligentesten Mörder, der zur Zeit in den USA in einem Gefängnis sitzt. Als Folter aus der Krankenhausabteilung der Sicherheitsverwahrung ausbricht, zieht er eine Spur des Todes quer durch das Land. Doch Folter will nicht nur morden … er fordert seinen ehemaligen Zimmergenossen Robert Hunter vom LAPD heraus. Mit der Beantwortung eines Rätsels könnte Hunter den Serientäter stoppen … wird es ihm gelingen und den Serientäter schnappen? Zur Seite steht ihm wieder Kollege Carlos Garcia.


    Ich glaube, den folgenden Satz habe ich auch schon bei den drei letzten Thrillern von Chris Carter in meinen Rezensionen geschrieben. Die Thriller von Chris Carter nehmen mit jedem weiteren Band noch an Qualität zu. Und das will nun nicht heissen, dass die ersten Bände nicht gut waren. Nein, schon " Der Kruzifixkiller " , der erste Band hatte von mir volle Punktezahl gekriegt. Wo andere Autoren nach ein paar erfolgreichen Büchern oft schwächeln, legt Carter immer noch zu. Nun im 10. Band " Jagd auf die Bestie" ist der Autor nicht mehr zu toppen und ist und bleibt einer meiner Lieblingsthrillerautoren.

    Chris Carter versteht es wie kein anderer, eine logisch aufgebaute Geschichte durchwegs spannend zu halten, und seine Figuren nachvollziehbar agieren zu lassen. Typisch Carter hat er mich von der ersten Seite an gefesselt, und ich konnte das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Carter schreibt Thriller, die blutig, schonungslos und kein weichgespültes Thrillergesülze enthalten. So ist er definitiv nichts für sensible Leser.

    Einerseits trifft man hier wieder Lucien Folter, ein Verbrecher, der schon in " Stille Bestie " ( Band sechs) eine Rolle gespielt hat. Andererseits werden die Zusammenhänge so gut erklärt, dass ich denke, man kann auch ohne Vorwissen hier in Band zehn einsteigen.

    Zehn Bände einer Reihe, und nie wirkt der Plot ausgelutscht. Ich staune, wie wir Leser immer wieder Neues präsentiert bekommen. Und das mit einer Leichtigkeit, dass der Plot nie konstruiert oder an den Haaren herbei gezogen wirkt. Immer wieder setzt Carter an und für sich harmlose Szenen, wie der Umgang eines Grossvaters mit seinen aufs Handy fixierten Enkelkindern, ein. Szenen, die jede und jeder von uns tagtäglich beobachten kann oder selbst erlebt. Und setzt dann einen drauf, so dass ich beim Lesen wortwörtlich Gänsehaut bekomme. Wer entscheidet schlussendlich ob jemand weiterleben oder sterben wird? Richtig! Serientäter Lucien Folter! Teilweise habe ich mit offenem Mund weitergelesen. Die Geschichte hat mich sehr berührt, gerade mit dem Hintergedanken, dass das Leben vorbei sein kann, wenn jemand absolut Krankes den Todeszeitpunkt bestimmt und gezielt herbeiführt.

    Ein besonderer Augenmerk liegt in diesem zehnten Band auf der Psyche von Serientätern. Immer wieder erfährt man, wie diese denken und oft auch handeln. Das ist so geschickt in die Story eingewoben, dass es erstens nachvollziehbar und zweitens nie oberlehrerhaft ist. Gerade die psychologische Seite kommt keineswegs zu kurz und zeigt hervorragende Recherchen.

    Bei den Figuren muss ich mich gar nicht lange aufhalten. Top charakterisiert. Hunter hochintelligent wie eh und jäh, wird persönlich gefordert, da er Folter (ja, der Name ist hier Programm) von früher kennt. Besonders gelungen und witziger als im letzten Band ist Carlos Garcia, der mir immer wieder mal ein Schmunzeln entlockte. Und sein volles Potential zum Schluss in einem grossen Finale zeigt.

    Der Schreibstil : rasant, fesselnd und gradlinig. Ich freue mich schon auf Band elf!


    5ratten

    :tipp:

  • Inhalt:

    Eigentlich sollte er nie wieder rauskommen. Lucien Folter ist einer der brutalsten und intelligentesten Serienkiller, mit dem Detective Robert Hunter es je zu tun hatte. Und das soll etwas heißen, denn als Leiter der Spezialabteilung für besonders brutale Verbrechen in Los Angeles, hat er schon einiges gesehen. Aber dann gelingt Folter die Flucht aus dem Hochsicherheitsgefängnis. Und es ist klar, dass er nur ein Ziel hat: Rache. Denn Hunter hat er es zu verdanken, dass er dreieinhalb hinter Gittern saß. Aber seinen Widersacher einfach zu töten, wäre nicht Folters Stil. Deswegen verwickelt er Hunter in ein tödliches Spiel gegen die Zeit und der Einsatz ist hoch. Wird es ihm gelingen, seinen ehemaligen Freund zu stoppen, bevor noch mehr Menschen sterben?

    Meine Meinung:
    Mit diesem zehnten Band seiner Thrillerreihe hat Carter wieder einen atemberaubenden Pageturner hingelegt.
    Es beginnt, wie der letzte Teil geendet hat: Hunter erfährt, dass Lucien Folter entkommen ist und schon ist man wieder mitten in der Handlung. Da sein Partner Garcia beim letzten Mal ja nicht dabei war, als Hunter Folter gejagt hat, gibt es erst mal ein paar Erklärungen. So kann der Leser auch sein Gedächtnis auffrischen.
    Da es auch viele Kapitel aus Sicht von Lucien Folter gibt, erfährt man auch quasi aus erster Hand, wie dieser brutale Killer tickt, wie er denkt und welche Beweggründe er für seine Taten hat. Bereits aus "Die stille Bestie" weiß man ja, was ihn antreibt: Er schreibt ein "Mordhandbuch", eine Enzyklopädie des Grauens. Aber hier wird noch einmal mehr deutlich, wie krank jemand wie Folter sein muss.

    Wie immer gelingt es Carter die Spannung aufrecht zu erhalten durch das Erzähltempo und die manchmal recht kurzen Kapitel. Oft gibt es auch Cliffhanger am Ende eines Kapitels und es folgt ein Szenenwechsel. Auch werden manchmal nur Andeutungen gemacht, wenn man anscheinend einer Lösung näher kommt, aber die Erklärung kommt erst später. Fies! *g*

    "Jagd auf die Bestie" ist wie ein Blick in den dunkelsten Abgrund der menschlichen Seele, düster und emotional. Aber zwischendurch gibt es auch mal Momente zum Schmunzeln, das haben wir dann meistens Garcia zu verdanken, der mit seinen Sprüchen ab und zu für Auflockerung sorgt.

    Fazit: Für Fans der Reihe natürlich ein Muss, ganz klar. Und wer die vorherigen Bücher nicht kennt, dem würde ich zumindest empfehlen, vorher "Die stille Bestie" zu lesen. Danach will man sowieso auch den Rest der kompletten Serie lesen. ;)


    5ratten

    Ich kaufe keine Bücher. Ich adoptiere sie. :hexe:

  • Sie haben mir gut gefallen, allerdings habe ich bei jedem die Brutalität erin bisschen bemängelt. Ist das immer noch so?

    Chris Carter schreibt schonungslos und meist ist es brutal. Auch hier in seinem neusten Werk. als bekennender Fan seiner Bücher räume ich ein, dass es definitiv nichts für sensible Leser ist. Für mich sind die Bücher endlich mal Thriller pur, das heisst brutal, blutig, schonungslos. Und kein "weichgespültes Gesäusel" wie so oft in Büchern, die als Thriller deklariert sind.

    Genau! Wie oft hatte ich schon "Thriller", wo ich dann nach dem Lesen dachte: Das war bestenfalls ein Krimi.


    Viel erschreckender finde ich eigentlich, dass Carter ja auf seine beruflichen Erfahrungen als Kriminalpsychologe zurück greift und ich möchte nicht wissen, wie viel aus seinen Büchern er tatsächlich schon erlebt hat. Bei einer Lesung hat er mal so ein paar Dinge erzählt und DAS war wirklich gruselig.

    Ich kaufe keine Bücher. Ich adoptiere sie. :hexe:

  • Für Fans der Reihe natürlich ein Muss, ganz klar. Und wer die vorherigen Bücher nicht kennt, dem würde ich zumindest empfehlen, vorher "Die stille Bestie" zu lesen. Danach will man sowieso auch den Rest der kompletten Serie lesen. ;)

    Schön geschrieben! Ich kenne sie fast alle, mir fehlen noch 2 Bände, die werde ich mir nächstens bestellen.

  • Robert Hunter und Lucien Folter freundeten sich als Studenten an. Während Hunter sich als Profiler beim LAPD einen Namen machte, entschied sich Folter, den entgegengesetzten Weg zu gehen. Doch Hunter überführte seinen ehemaligen Freund und brachte ihn hinter Gitter. Doch nun ist der Killer aus der Sicherungsverwahrung entkommen und Hunter weiß, dass ihn Folter herausfordern wird. Wer wird bei diesem Kräftemessen gewinnen?

    Ich lese gerne Thriller und mir gefallen diese grausamen Bücher des Autors Chris Carter. Auch wenn ich nicht alle Bücher aus dieser Reihe gelesen habe, so wurde ich auch von diesem 10. Band wieder gefesselt.

    Robert Hunter hat seinem ehemaligen Studienkollegen Lucien Folter einiges zu verdanken, denn nur mit dessen Hilfe hat er Selbstbewusstsein entwickelt und sich dem Kampfsport zugewandt. Doch er konnte Lucien nicht davonkommen lassen, als der mordend durchs Land zog. Lucien ist intelligent und liebt die Gewalt, er fordert Robert alles ab. Aber auch Robert ist intelligent und er kann sich in Serienmörder gut hineindenken. Obwohl ich Hunter mag, ist er mir manchmal schon fast zu perfekt. Da sehen die Kollegen manchmal recht blass aus. Na gut, muss er wohl sein, wenn er Typen wie Folter fangen will. Aber ich mag auch Hunters Kollegen Carlos Garcia, der als Kollege und Freund wirklich toll ist.

    Auch in diesem Thriller gibt es jede Menge Opfer, die sehr grausam zu Tode kamen. Also Vorsicht, wenn man schwache Nerven hat.

    Die beiden Protagonisten schenken sich nichts und es gibt immer wieder überraschende Wendungen. Die Spannung ist vom Beginn an da und steigert sich stetig. Die psychologischen Tricks und Spielchen bringen eine ungeheure Dramatik.

    Ein packender und spannender Thriller.


    5ratten

  • Taschenbuch: 416 Seiten

    Verlag: Ullstein Taschenbuch (26. Juli 2019)

    ISBN-13: 978-3548291918

    Originaltitel: Hunting Evil

    Übersetzung: Sybille Uplegger

    Preis: 10,99 €

    auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich


    Ein echter Pageturner, trivial, aber hoch spannend


    Inhalt:

    Lucien Folter, die Inkarnation des Bösen schlechthin und Robert Hunters ehemaliger Freund, konnte aus dem Hochsicherheitsgefängnis fliehen. Er will Rache dafür, dass Hunter ihn vor dreieinhalb Jahren ins Gefängnis gebracht hat. Dafür hat er sich ein perfides Spiel ausgedacht. Wer wird gewinnen, die Bestie oder der Jäger?


    Meine Meinung:

    „Jagd auf die Bestie“ ist die Fortsetzung von „Die stille Bestie“ (Band 6 der Reihe). Sicher ist es schöner, wenn man entsprechende Vorkenntnisse hat, das Wichtigste wird aber auch hier noch einmal gesagt, sodass man die Handlung und die Beweggründe der beiden Gegner auch so verstehen kann.


    Chris Carter ist bekannt für seine brutalen, grausamen Thriller, bei denen man sich immer wieder fragt, wie er auf solch abartige Ideen für Tötungsarten kommt. Auch im 10. Band der Reihe um den hoch intelligenten Detective Robert Hunter und seinen Kollegen Carlos Garcia lässt der Autor sich einiges einfallen. Dabei wird das „Unappetitliche“ in allen Details beschrieben. Wer einen empfindlichen Magen hat oder sich leicht gruselt, sollte besser zu harmloseren Krimis greifen.


    Alle anderen werden mit einem hoch spannenden Pageturner belohnt, den man kaum aus der Hand legen kann. Immer wieder müssen die Polizisten gegen die Zeit anrennen, und mehr als einmal erscheint alles aussichtslos. Die rasante Handlung treibt auf jeden Fall den Adrenalinspiegel der Lesenden in die Höhe.


    Auch die genauen Erläuterungen, wie etwas funktioniert, sei es auf Seiten des Verbrechers oder auf Seiten der Ermittler, fand ich sehr interessant und nachvollziehbar.


    Fazit:

    Auch der 10. Band der Reihe ist sehr zu empfehlen, hoch spannend von Anfang bis Ende und meines Erachtens ohne Vorkenntnisse lesbar. Für Fans der Reihe unbedingt ein Muss.


    Die Reihe:

    1. Der Kruzifix-Killer

    2. Der Vollstrecker

    3. Der Knochenbrecher

    4. Totenkünstler

    5. Der Totschläger

    6. Die stille Bestie

    7. I am Death. Der Totmacher

    8. Death Call. Er bringt den Tod

    9. Blutrausch. Er muss töten

    10. Jagd auf die Bestie


    ★★★★★