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Die Malerin Alicia Berenson soll ihren Ehemann Gabriel erschossen haben. Doch seitdem schweigt sie und macht keinerlei Aussagen. Grund genug für den Psychiater Theo Faber, sich an diesen Fall zu setzen und das Rätsel der verstummten Frau zu knacken.
Alex Michaelides, der bislang lediglich als Drehbuchautor tätig war, liefert mit „Die stumme Patientin“ ein beeindruckendes Debüt ab.
Das liegt nicht zuletzt an der großartigen Handlung und dem generellen Spannungsaufbau des Buches. Am Anfang ist man nämlich noch einigermaßen verwirrt und man versteht nicht so wirklich, was der Autor von einem will und was die Motivation der beiden Protagonisten – Theo und Alicia – ist. Aber mehr und mehr entwirrt sich das Ganze und gipfelt schließlich in einem doch recht überraschenden und schockierenden Plottwist.
Schön ist auch, dass sich Michaelides nicht in Nebensächlichkeiten verliert, man diese Tatsache aber erst zum Schluss wirklich begreift. Alles, was beschrieben wird, hat in irgendeiner Art und Weise Relevanz für die Handlung – das können leider nicht viele Thrillerautoren und Autorinnen von sich behaupten.
Auch mit Nebencharakteren wird sich kaum bis gar nicht befasst, der Fokus liegt hier wirklich auf Theo und Alicia. So ist Alicias Anteil in Tagebuchform geschrieben, während Theo in der Ich-Form erzählt. Das schafft, zusammen mit den thrillertypischen kurzen Kapiteln eine packende und spannende Atmosphäre.
„Die stumme Patientin“ ist somit ein wahrer Geheimtipp im Bereich der Psychothriller, den ich nur empfehlen kann. Ich freue mich jetzt schon auf weitere Bücher von Alex Michaelides.