05: Seite 221 bis 285 (Kapitel 4 "Liebe")

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  • Auch diesen Leseabschnitt wollte, nein konnte ich nur in einem Stück lesen. Der Titel hat genau das versprochen, was ich erwartet hatte. Es geht heiß her auf dem Berg :)


    Etwas bizarr mutet die Verlobungszeremonie an. Ich musste irgendwie an den alten Flash Gorden Film von 1980 denken bei den Rüstungen. Zumindest scheinen sich an dieser Stelle beide Beteiligten und die direkten Peers mit dem Arrangement abgefunden zu haben. Ich bin mal gespannt, wer sich in den folgenden zwei Wochen zu Wort melden wird. Ich gehe nach diesem Abschnitt davon aus, dass es nicht zu einer Eheschließung kommt.


    Fast schon heimelig wirkt dagegen das Aufnahme-Ritual der Gladiatoren. Was so ein Kuss doch mit der Muskelanspannung im Bauch anstellt :)


    Kyrin erhellt uns auch endlich, was die eigentlichen Absichten des alten Grafen angeht. Ich muss zugeben, ich hatte mit seinen Plänen gerechnet. Jetzt passt auch die Auswahl des unschuldigen Malers als Erbe ins Bild. Ebenso das eigenständige und emanzipierte bei Semire. Tragisch finde ich, dass der Pfeil durch Kyrin geschaffen wurde.


    Hatte Robert nicht im letzten Abschnitt noch gefragt, ob wir glauben, Alita und Quilûn zusammen passen? Etwas sorge mache ich mir mit ihrem Hals. Wäre es "nur" um blaue Flecken oder eine Wunde zu überdecken dürfte das Husten und die Gesichtsfarbe nicht so schnell eintreten. Gibt es neben der Ehe und einer möglichen psychischen Abhängigkeit Alitas eventuell noch eine physische? Hält der Zauber an dem Band sie etwa am Leben?


    Semire hingegen wirkt das erste mal verliebt :) Die beste Analogie die mir einfällt ist eine Folge der Serie Dark Angel, in der das Katzen-Gen der Protagonistin dafür sorgt, dass sie rollig wird. Sie verliert fast den Überblick über Flug und Fall :) Mich wundert es, dass es erst beim dritten Besuch im Lustgarten zu ihrer Niederlage kommt. Brotan beweist einmal mehr, dass er wesentlich mehr ist als das, was die Adligen in ihm sehen.


    Würde ich raten, ich würde sagen Semire befreit Brotan und Quilûn befreit Alita. Ich denke nicht, dass Kyrin zu ihrem Bruder stehen würde. Dieser Emporkömmling hat sich doch sehr von ihr entfremdet.

    Viele Grüße

    Olli

  • Etwas bizarr mutet die Verlobungszeremonie an. Ich musste irgendwie an den alten Flash Gorden Film von 1980 denken bei den Rüstungen.

    Oh ja, stimmt. Das könnte passen vom Bild her.

    Aber ansonsten fand ich das echt schräg. Sind die Verlobungen immer so?



    Semire hingegen wirkt das erste mal verliebt :) ... Sie verliert fast den Überblick über Flug und Fall :)

    Ich glaube, sie hat mal so gar nicht den Überblick verloren sondern sehr bewusst eine Niederlage herbeigeführt. Aber was soll daraus werden?

    Schade, dass doch sehr schnell ausgeblendet wurde, wie Semira ihre Unschuld verliert, so ein bisschen Prickel wäre doch noch nett gewesen



    Würde ich raten, ich würde sagen Semire befreit Brotan und Quilûn befreit Alita.


    Wer hat das noch mal geschrieben? 8) :evil:

    :ernst:


    Also ich wäre auch für so ein schönes nettes romantisches Happy End :herz:



    Hatte Robert nicht im letzten Abschnitt noch gefragt, ob wir glauben, Alita und Quilûn zusammen passen? Etwas sorge mache ich mir mit ihrem Hals. Wäre es "nur" um blaue Flecken oder eine Wunde zu überdecken dürfte das Husten und die Gesichtsfarbe nicht so schnell eintreten. Gibt es neben der Ehe und einer möglichen psychischen Abhängigkeit Alitas eventuell noch eine physische? Hält der Zauber an dem Band sie etwa am Leben?

    Ich glaube eher, dass ihr Mann damit dafür sorgt, dass sie ihm nicht untreu wird. Wie auch immer, eine Art Anti Liebeszauber



    Kyrin erhellt uns auch endlich, was die eigentlichen Absichten des alten Grafen angeht. Ich muss zugeben, ich hatte mit seinen Plänen gerechnet. Jetzt passt auch die Auswahl des unschuldigen Malers als Erbe ins Bild. Ebenso das eigenständige und emanzipierte bei Semire. Tragisch finde ich, dass der Pfeil durch Kyrin geschaffen wurde.

    Das mit dem Pfeil habe ich nicht ganz verstanden.Kyrin hat ihn gemacht und den Rebellen zur Verfügung gestellt, aber sie wusste nicht, wozu er gedacht war, oder ?

    Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

  • Sind die Verlobungen immer so?

    O nein, da hat Semire ihre Beziehungen spielen lassen und etwas ganz Besonderes arrangiert, das in den relevanten Kreisen Eindruck schindet.


    Also ich wäre auch für so ein schönes nettes romantisches Happy End :herz:

    Frage in die Runde: Wer von Euch erwartet bei dieser Geschichte ein schönes nettes romantisches Happy End?


    Das mit dem Pfeil habe ich nicht ganz verstanden.Kyrin hat ihn gemacht und den Rebellen zur Verfügung gestellt, aber sie wusste nicht, wozu er gedacht war, oder ?

    Graf Golar hat viele Gruppen gegründet und unterstützt, die seine Ideen teilen. Sie sind weit verstreut, der Kontakt ist extrem locker. Diese Gruppen wurden mit unterschiedlichen Dingen versorgt, unter anderem einige auch mit wirkmächtigen Zaubern.

    Eine dieser Gruppen stand - ohne Golars Wissen - in Kontakt mit den Graviliern und hat solche Zauber gegen irgend etwas getauscht, was ihnen nützlich erschien. Vermutlich ist diese Gruppe gar nicht darauf gekommen, dass der Zauber gegen Golar eingesetzt werden könnte - dass werden die Gravilier nicht hinausposaunt haben.

    Es ist ein bisschen das Motiv, was mit Waffen passieren kann, die man in Krisengebiete exportiert: Selbst wenn man sie zunächst den Leuten gibt, deren Seite man unterstützen will, heißt das nicht, dass sie immer dort bleiben. Sie können irgendwann bei der Gegenseite landen.

  • Wer von Euch erwartet bei dieser Geschichte ein schönes nettes romantisches Happy End?

    :ichweissauchnicht:

    Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

  • Die Verlobungszeremonie hat mir gut gefallen, dieser Flugzauber ist doch mal was ganz anderes. Gleichzeitig gehen die beiden Eheleute in Sachen Liebe ihre eigenen Wege. Für Brotan ist Semire sogar bereit, Fall und Flug gezielt zu verlieren ... ich habe immer noch nicht kapiert, wie das Spiel genau funktioniert :D Die beiden sind ja echt bis über beide Ohren verliebt, umso tragischer, dass ich bisher für die beiden keine Zukunft sehe. Mal sehen, ob Semire überhaupt in der Lage sein wird, ihr Versprechen an Brotan, nicht zuzulassen, dass seine Seele irgendwann in einem Imagolem steckt, zu halten.


    Und Quilûn wagt tatsächlich eine Vorstoß bei Alita, allerdings klappt seine Annäherung nicht so gut wie die seiner Frau bei Brotan. Dieses Band um den Hals mit dem Stein, mit dem stimmt doch irgendwas nicht - ich bin davon überzeugt, dass es ihr echte körperliche Schmerzen bereitet, wenn das Band abgenommen wird. Steckt da ihr Mann dahinter? Mich wundert es nämlich schon die ganze Zeit, dass er so überhaupt nicht eifersüchtig ist, wenn Alita und Quilûn ständig zusammenstecken. Vielleicht liegt das an dem Band mit dem Stein, dass er sie so irgendwie in der Hand hat.


    Brotan und Elaimon scheinen immer mehr zu einer Art Verbündete zu werden und ich könnte mir vorstellen, dass das eines Tages noch eine Rolle spielen könnte.


    Und Kyrin lässt Quilûn gegenüber endlich die Katze aus dem Sack, welches Ziel Graf Golar tatsächlich verfolgt hat: sein Traum von Freiheit und ohne Adel, der den Menschen vorschreibt, wie sie zu leben haben ... ja, das passt zu Golar, er hat ja nichts auf diese Standesdünkel gegeben. Überrascht hat mich, wie weit Golar seine Pläne bereits im Verborgenen vorangetrieben hatte und er eine Revolution von unten herbeiführen wollte. Nun verstehe ich auch, warum er Semire davon nichts erzählt hat, sie hat sich damit arrangiert, in dem höfischen Intrigenspiel gekonnt zu agieren. Jetzt aber mit ihrer Liebe zu Brotan könnte ihr eine Realisierung der Pläne ihres Vaters zugute kommen, denn dann könnte solche eine Beziehung deutlich realisierbarer sein wie unter den gegebenen Umständen.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Ich gehe nach diesem Abschnitt davon aus, dass es nicht zu einer Eheschließung kommt.

    Daran habe ich jetzt auch meine Zweifel.


    Fast schon heimelig wirkt dagegen das Aufnahme-Ritual der Gladiatoren. Was so ein Kuss doch mit der Muskelanspannung im Bauch anstellt :)

    Stimmt, das war schon eher gewohntes Terrain ^^


    Tragisch finde ich, dass der Pfeil durch Kyrin geschaffen wurde.

    Ja, das fand ich ebenfalls ziemlich tragisch.


    Gibt es neben der Ehe und einer möglichen psychischen Abhängigkeit Alitas eventuell noch eine physische? Hält der Zauber an dem Band sie etwa am Leben?

    Das das Band sie womöglich am Leben hält, daran hatte ich noch gar nicht gedacht, das wäre noch perfider als meine Überlegungen.


    Frage in die Runde: Wer von Euch erwartet bei dieser Geschichte ein schönes nettes romantisches Happy End?

    Die Frage stellst du jetzt aber nicht im Ernst, oder? :D Definiere "schönes nettes romantisches Happy End" :D

    Liebe Grüße

    Karin

  • A die Liebe, sie bringt so manches durcheinander. Semire lässt ihn gewinnen, wobei dazu gehört, dass er schon gut gespült hat, aber er war auch in der Lage, die kleinen Zeichen zu lesen, sie sie ihm gegeben hat. Ich bin allerdings sehr gespannt, was es für sie bedeutet, dass das lang mit Soannung erwartete geschehen ist. Verliert sie einen Teil desRespekts und desGeheimnisvollen?

    Wird sie wegen ihrer Liebe ihre schwer erarbeitete Stellung riskieren? Ich denke und hoffe nicht.


    Was wäre denn ein Happy End? Wenn Semire Brotan befreit, mit ihm zu den Gegnern flieht, die Vision ihres Vaters verwirklichen will und dabei das ganze Land verwüstet?

    Wenn Quilun Alita (vielleicht mit Kyrins Hilfe, denn ich denke auch, dass das Halsband die Treue gewährleisten soll. Schließlich ist ihr Mann ja ein Magier.)

    Befreit, damit mindestens einen mächtigen Todfeind wenn nicht die ganze Gilde? hat? Wenn Semire inzwischen mit brotan weg ist, ist er vogelfrei?

    Am Ende alle im Tod glücklich vereint?


    Wir sind im zweiten Band und wir waren noch nicht im Berg. Da kann sich noch so viel ereignen. Wir sollten unsere Erwartungen runter schrauben.:)

  • Die Verlobungszeremonie hat mir gut gefallen, dieser Flugzauber ist doch mal was ganz anderes.

    Auch da ging es mir darum, dass ich in dieser Trilogie ein besonderes Setting präsentieren möchte. Die Verlobung durfte keine einfache Feier in einem Ballsaal sein, und auch jedes Tiefe Haus sollte seinen eigenen Charakter erhalten.


    Vielleicht liegt das an dem Band mit dem Stein, dass er sie so irgendwie in der Hand hat.

    Gut beobachtet: An dem Band befindet sich ein Stein - und Steine sind in dieser Welt die Träger der Magie ...


    Nun verstehe ich auch, warum er Semire davon nichts erzählt hat,

    Jetzt aber mit ihrer Liebe zu Brotan könnte ihr eine Realisierung der Pläne ihres Vaters zugute kommen,

    Es lohnt sich, über die Frage nachzudenken, wie Semire zur Revolution steht und welche Rolle sie dabei (oder dagegen?) einnehmen könnte. ;)

    aber er war auch in der Lage, die kleinen Zeichen zu lesen, sie sie ihm gegeben hat.

    Die beiden verstehen sich. ;) Da kommt meine romantische Ader durch. <3


    Was wäre denn ein Happy End? Wenn Semire Brotan befreit, mit ihm zu den Gegnern flieht, die Vision ihres Vaters verwirklichen will und dabei das ganze Land verwüstet?

    Die Frage spiele ich gern zurück: Bei dem, was Ihr bisher über die Welt und die "Lage der Nation" wisst - was wäre der positivste Ausgang, den Ihr Euch vorstellen könnt?


    Wenn Semire inzwischen mit brotan weg ist, ist er vogelfrei?

    Vor allem ist er dann ziemlich schnell tot - die Magier kontrollieren ihn über den Herzkäfig.


    Wir sollten unsere Erwartungen runter schrauben.

    Im Gegenteil: Schraubt Eure Erwartungen nach oben - jetzt geht's erst richtig los! 8)

  • Die Frage spiele ich gern zurück: Bei dem, was Ihr bisher über die Welt und die "Lage der Nation" wisst - was wäre der positivste Ausgang, den Ihr Euch vorstellen könnt?

    Adhoc würde ich sagen: Abschaffung des Adels und seinem Standesdünkel (man müsste nur wissen, was man danach mit den Adligen macht, die müssten sich ja gehörig umgewöhnen :D) , Frieden mit den bisherigen Feinden und eine Einschränkung der Macht der Ahnen bzw. dafür sorgen, dass auch die im Berg ausgetragenen Machtkämpfe ein Ende haben. Wir benötigen als eine Art riesiger Friedens-Joint, damit alle Ruhe geben.


    Wenn man länger darüber nachdenkt, stellt sich die Frage, wie aber der Berg selbst dazusteht, der Kristall, der der Herz des Berges darstellt, das ist alles noch etwas nebulös. Wenn der Steinkopf die Wahrheit gesprochen hat, wurde dem Berg der Wille der Magier aufgezwungen, daher werden die Ahnen sicherlich nicht scharf darauf sein, ihre Macht zu beschneiden, wer weiß, ob der Berg dann nicht zu einer Art "Gegenschlag" ausholt. Auch wissen wir noch nicht, welche Rolle die Gezeiten der Magie konkret spielen wird bzw. kann.


    Und was es für die Bewohner am und im Berg bedeutet, wenn die Magie schwächer wird, dürfte auch ziemlich weitreichende Folgen haben, denn das ganze Leben rund um den Berg ist auf den Granit und dessen Magie ausgerichtet.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Ein spannendes, romantisches und aufschlussreiches Kapitel.


    Die Verlobungszeremonie fand ich toll. Gut beschrieben, faszinierender Zauber mit diesen "Schweberüstungen". So eine hätte ich auch gern. mit diesen großen Flügeln musste ich an Engel denken. Ich bin gespannt, ob diese Eheschließung auch tasächlich zustande kommt. Ich hab da so meine Zweifel. Noch dazu, wo beide sich nun jetzt zu Anderen hingezogen fühlen. Und beides Menschen, die sie eigentlich nicht haben dürfen. Das wird noch spannend.


    Quilûn fühlt sich zu Alita hingezogen. Inwieweit das auch für Alita auf Quilûn zutrifft weiß ich nicht. Vielleicht hat sie ihn nur gewähren lassen weil er der Graf ist? Ich frage mich allerdings, was es mit diesem Halsband auf sich hat. Auf jeden Fall etwas mit Magie, schließlich ist diese steinerne Rose ist doch bestimmt irgendein Zauber. Nur was für einer? Ein Schutzzauber vor einer Krankheit, so wie Quiûn vermutet oder etwas ganz anderes?


    Das Aufnahmeritual von Brotan in die Gladiatrengemeinde hat mir gut gefallen. Etwas brutal, aber trotzdem passend und nachvollziehbar. Auch schient sich zwischen Brotan und Elaimon eine Art Freundschaft oder Bündnis zu entwickeln. Das gefällt mir. Brotan entwickelt sich zum Publikumsliebling. Das überrascht mich nicht.


    Semire und Brotan.:love: Wie schön. Erst ein bißchen Katz und Maus spielen und dann "fall in love". Das hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Es war vorauszusehen, dass Brotan eine Partie Flug und Fall gewinnt und die Rose entblättert. Allerdings hat Semire da etwas nachgeholfen. ;) Zum Glück hatte Brotan genug Verstand, die kleinen Gesten zu deuten. Ich war auch nicht überrascht, dass Brotan in der Rose vom Lustgarten Semire erkannt hat. Er hat eine gute Beobachtungsgabe, ihm entgehen Kleinigkeiten und Details nicht. Der Tanz der beiden war sehr romantisch.:tanzen:


    Diese Hinrichtung von Jasita war schrecklich. Sie tat mir unendlich leid. Wie grausam das war. Da hätte ich an ihrer Stelle den Levitationszauber gleich über dem Abgrund ausgespuckt um zu Tode zu stürzen, als mich vorher noch steinigen zu lassen. Und dann wird sie noch von denen gesteinigt, denen sie vorher helfen wollte. :(


    Kyrin offenbart nun endlich Golars ware Absichten und seinen Traum von einem gleichberechtigten Leben auf dem Berg. Das passt zu ihm. Und natürlich hat sie keinerlei Problem Quilûn mit ins Boot zu holen. Das passt einfach richtig gut zusammen. Und Golar war schon sehr fleißig. Die Revolution beginnt in kleinen Gruppen und verbreitet sich so weiter. Ein schlauer Plan. Nur leider auch tödlich für Golar. Der Zauber von Kyrin tötet am Ende Golar. Das ist schrecklich traurig. Die arme Kyrin. Mit dem Wissen, dass es ihr Zauber war, der Golar das Leben gekostet hat muss sie nun leben.

    Liebe Grüße Andrea "Von seinen Eltern lernt man lieben, lachen, und laufen. Doch erst wenn man mit Büchern in Berührung kommt, entdeckt man, dass man Flügel hat."(Helen Hayes)

  • Tragisch finde ich, dass der Pfeil durch Kyrin geschaffen wurde.

    Ja das finde ich auch.

    Nun verstehe ich auch, warum er Semire davon nichts erzählt hat, sie hat sich damit arrangiert, in dem höfischen Intrigenspiel gekonnt zu agieren. Jetzt aber mit ihrer Liebe zu Brotan könnte ihr eine Realisierung der Pläne ihres Vaters zugute kommen, denn dann könnte solche eine Beziehung deutlich realisierbarer sein wie unter den gegebenen Umständen.

    Das stimmt. Jetzt wird so einiges klarer.

    ich habe immer noch nicht kapiert, wie das Spiel genau funktioniert :D

    Willkommen im Club. :five: Ich auch nicht.

    Steckt da ihr Mann dahinter? Mich wundert es nämlich schon die ganze Zeit, dass er so überhaupt nicht eifersüchtig ist, wenn Alita und Quilûn ständig zusammenstecken. Vielleicht liegt das an dem Band mit dem Stein, dass er sie so irgendwie in der Hand hat.

    Das wäre auch eine Möglichkeit. Das würde dann wohl bedeuten, das dieser Zauber nur dann greift, wenn Anthurel nicht bei ihr ist? Kann sie ihn dann abnehmen, wenn sie bei ihm ist? Trägt sie ihn freiwillig? Irgendwie passt da meiner Meinung nach etwas nicht. Ich denke, da steckt noch mehr bzw. was anderes dahinter. Ich kann nur nicht sagen was.

    Schade, dass doch sehr schnell ausgeblendet wurde, wie Semira ihre Unschuld verliert, so ein bisschen Prickel wäre doch noch nett gewesen

    Das finde ich auch. Ich hätte da auch gern etwas mehr drüber gelesen.

    Da kommt meine romantische Ader durch. <3

    Aber richtig ausgelebt hast du sie nicht. Sonst hätten wir Leser etwas mehr über das Liebesspiel der beiden lesen dürfen....

    Wir benötigen als eine Art riesiger Friedens-Joint, damit alle Ruhe geben.

    Da fallen mir spontan die Quabiten aus Perry Rhodan ein. Vielleicht können wir die ja kurz mal importieren. 8o:D

    wer weiß, ob der Berg dann nicht zu einer Art "Gegenschlag" ausholt.

    In die Richtung denke ich auch. Irgendetwas hält das Kristallherz gefangen. Und der Berg begehrt dagegen auf. Daher auch diese Beben usw. Ich denke, dass sich der Berg bald für seine "Beschränkungen" rächen wird.

    Frage in die Runde: Wer von Euch erwartet bei dieser Geschichte ein schönes nettes romantisches Happy End?

    Nein. Wir wissen ja, wer der Autor ist. 8o Kannst du überhaupt solche Bücher schreiben?

    Die Frage spiele ich gern zurück: Bei dem, was Ihr bisher über die Welt und die "Lage der Nation" wisst - was wäre der positivste Ausgang, den Ihr Euch vorstellen könnt?

    Typisch, eine Frage mit einer Gegenfrage beantworten und die Leserunde zur Disskusion anregen. Das gefällt mir so an den Leserunden mit dir.

    Kurzfassung des Ideals: Gleichstellung für alle, die Befreiung des Berges, die Gravilier wieder zurück in ihrer alten Heimat, Frieden und Wohlstand für alle. Und jeder darf lieben wen er möchte. Happy End für alle. Das wird nur nicht passieren.

    Also realistisch ist auf eine gelungene Revolution und eine Änderung des Machtgefüges auf dem Berg zu hoffen. Aber wahrscheinlich mit sehr großen Opfern verbunden.

    Im Gegenteil: Schraubt Eure Erwartungen nach oben - jetzt geht's erst richtig los! 8)

    Naja ... je höher desto tiefer der Fall ....:/

    Naja wo ist oben, das ist hier doch die Frage :evil:

    Das hast du Recht.

    Liebe Grüße Andrea "Von seinen Eltern lernt man lieben, lachen, und laufen. Doch erst wenn man mit Büchern in Berührung kommt, entdeckt man, dass man Flügel hat."(Helen Hayes)

  • Das Aufnahmeritual von Brotan in die Gladiatrengemeinde hat mir gut gefallen. Etwas brutal, aber trotzdem passend und nachvollziehbar. Auch schient sich zwischen Brotan und Elaimon eine Art Freundschaft oder Bündnis zu entwickeln. Das gefällt mir.

    Ja, das war handfest und ehrlich, fand ich.


    Ich war auch nicht überrascht, dass Brotan in der Rose vom Lustgarten Semire erkannt hat. Er hat eine gute Beobachtungsgabe, ihm entgehen Kleinigkeiten und Details nicht. Der Tanz der beiden war sehr romantisch. :tanzen:

    Das hat mich ebenfalls nicht überrascht, dafür der Tanz, damit hatte ich gar nicht gerechnet. Das war wirklich schön.


    Und dann wird sie noch von denen gesteinigt, denen sie vorher helfen wollte. :(

    Hoffentlich ergeht es den Revoluzzern nicht ebenso, dass sie so überhaupt keinen Rückhalt in der Bevölkerung erfahren werden. Ich hoffe jetzt mal, dass Jasita einfach alleine nicht überzeugend genug war und die Angst bei denen, die sie nun gesteinigt haben, zu groß vor ihren Dienstherren war.


    Da fallen mir spontan die Quabiten aus Perry Rhodan ein. Vielleicht können wir die ja kurz mal importieren. 8o :D

    Eine sehr gute Idee - Rudelkuscheln auf dem Berg :D:D

    Liebe Grüße

    Karin

  • "Hoffentlich ergeht es den Revoluzzern nicht ebenso, dass sie so überhaupt keinen Rückhalt in der Bevölkerung erfahren werden. Ich hoffe jetzt mal, dass Jasita einfach alleine nicht überzeugend genug war und die Angst bei denen, die sie nun gesteinigt haben, zu groß vor ihren Dienstherren war."

    Ich musste an einen sehr bedrückenden Film denken, der mich lange beschäftigt hat, "Agora- die Säulen des Himmels" es waren teilweise die eigenen Schüler, die sie mal verehrt haben, die sie steinigten. Ich glaube es war sehr oft Praxis, dass man die Menschen gegen die aufgewiegelt hat, die ihnen helfen wollten, ob nun Hexen oder Aufständische. Das ist ganz leicht, komischerweise. Wenn einer den ersten Stein nimmt.....

  • Und was es für die Bewohner am und im Berg bedeutet, wenn die Magie schwächer wird, dürfte auch ziemlich weitreichende Folgen haben, denn das ganze Leben rund um den Berg ist auf den Granit und dessen Magie ausgerichtet.

    Gleichstellung für alle, die Befreiung des Berges, die Gravilier wieder zurück in ihrer alten Heimat, Frieden und Wohlstand für alle.

    Sehr viele Konflikte - egal, ob es nun Kriege sind oder die Unterdrückung von Bevölkerungsgruppen - drehen sich letztlich um knappe Ressourcen. Irgendwo gibt es zu wenig Wasser - eine Volksgruppe wird vertrieben, damit die andere ihr Vieh tränken kann. Solche Sachen.

    Die Leute auf dem Berg leben vom Umland: Von dort werden massenweise Nahrungsmittel importiert, oder als Abgaben erhoben (bei solchen Aktionen waren wir ja schon einige Male Zeuge). Man darf davon ausgehen, dass ein gewisser Grad an Unterdrückung schlicht notwendig ist, um den Lebensstandard auf dem Berg zu halten. Würde man die Unterdrückung beseitigen, könnte das Ergebnis zwar Frieden und Gewaltfreiheit sein - aber auch Wohlstand für alle? Dazu müsste noch mehr passieren ...

    Gut beschrieben, faszinierender Zauber mit diesen "Schweberüstungen".

    Seit OlliD den Film "Flash Gordon" erwähnt hat, bringe ich diese Szene ständig mit den Adlermännern in Verbindung ...


    Inwieweit das auch für Alita auf Quilûn zutrifft weiß ich nicht. Vielleicht hat sie ihn nur gewähren lassen weil er der Graf ist?

    Zumindest scheint sie seine Vorliebe für die Malerei zu teilen - sie haben also wenigstens ein gemeinsames Interesse.


    Diese Hinrichtung von Jasita war schrecklich. Sie tat mir unendlich leid. Wie grausam das war.

    Und dann wird sie noch von denen gesteinigt, denen sie vorher helfen wollte.

    es waren teilweise die eigenen Schüler, die sie mal verehrt haben, die sie steinigten.

    Wenn Propheten oder Heilige fallen, dann fallen sie tief. Einem normalen Menschen verzeiht man Fehler, Sünden und Versagen - jemandem, auf den man seine Ideale projiziert hat, nicht. Man fühlt sich auf besondere Weise verraten und tief verletzt.

    Kannst du überhaupt solche Bücher schreiben?

    Manche Leserinnen und Leser meinen, Grauwacht hätte ein Happy End ...

  • Grauwacht hab ich noch nicht gelesen. Ist aber auf meinem Tolino. Dann werde ich es bald mal lesen. Mal sehen, ob ich auch zu dieser Leserschaft gehöre. :)

    Liebe Grüße Andrea "Von seinen Eltern lernt man lieben, lachen, und laufen. Doch erst wenn man mit Büchern in Berührung kommt, entdeckt man, dass man Flügel hat."(Helen Hayes)