03: Seite 103 bis 160 (Ende Kapitel 2 "Festigkeit" - ab "Quilûn genoss die kühle Brise ..." )

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  • Hier könnt ihr zum Inhalt vom Ende Kapitel 2 "Festigkeit" ab "Quilûn genoss die kühle Brise ..." (Seite 103 bis 160) schreiben.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Es entwickelt sich, aber wohin? Quilun hat Angst um seinen Sohn. Dabei noch nicht mal die Art von Angst, die ich habe- tödliche Angst. Sein Sohn ist das beste Mittel, ihn zu erpressen. Aber ich kann auch die andere Angst verstehen. Würde ich wollen, dass mein Kind mit dem Druck aufwächst, sich unter Adligen zu behaupten? Hätte ich nicht auch Angst, dass er sich anpasst und seine Liebenswürdigkeit und Lebensfreude verliert?

    Was sein Abenteuer mit der jungen Frau betrifft weiß ich noch nicht, ob das nicht schädlich sein könnte für ihn, da fehlt mir Semires Meinung.

    Manchmal greife ich mich an den Kopf,muss er immer sagen, dass der Rat sich zu verhalten von Semire kommt? Warum macht er sich so klein und ganz besonders wundert mich, wieso ihn die Droge plötzlich zu einer Respektsperson werden lässt.

    Ich denke ja, dass er aus mehreren Gründen zum Nachfolger bestimmt wurde. Vielleicht an erster Stelle um sicherzustellen, dass Semire nichts passiert. Sie ist damit eigentlich aus der Schusslinie und quilun wird ihr nichts tun. Aber ich denke auch, dass er den Frieden erhalten soll. Vielleicht wollte golan das ätsel um die gezeitenströme lösen, um die Macht in die Hände zu bekommen, alle zum Frieden zu zwingen.Quilun liebt die Natur und ist an deren Erhalt interessiert. Er hat bisherrnkeinerlei Interesse an der Macht und schon gar nicht um ihrer selbst Willen. Vielleicht können Semire und er irgendwann auf Augenhöhe zusammenarbeiten. Schön wäre es, wenn Kyrin zu dem Dreierbund gehören würde.

    Semire ist wirklich eine kluge und mutige Frau. Die Situation in der glaswerkstatt wird von ihr in jeder Phase richtig eingeschätzt und Dereek achtet sie als Kämpfer, als er ihr die Waffe zuwirft. Am Schluss tut siebetwas, was zeigt, dass sie versteht mit den Leuten umzugehen. Schöne Szene.

    Ebenfalls sehr gut, ihre Reaktion auf Kyrins Lügen. Weiß diese überhaupt, warum sie Semire belügt? Ich denke die Loyalität gegenüber Golar ist eine Ausrede sich selbst gegenüber.

    Karin hat jetzt wohl ein paar Probleme mehr. Wie wird sie weiter verfahren? Beschwört sie nicht eine Kraft herauf, die sie nicht zu bändigen weiß?

    Ist sie ein Zauberlehrling?

    Einmal editiert, zuletzt von Rhea ()

  • So geht es also zurück zum Ausgangspunkt der Geschichte. Dem Schacht in dem Quilûn durch Semire gerettet wurde. Das kurze Liebesspiel mit der Zimila ist eine nette Ablenkung vom wesentlichen, man gönnt es unserem Maler.


    Alita Blitzdorn tut mir aufrichtig Leid. Sie ist dermaßen in dieser Tretmühle namens Ehe gefangen. Ich könnte verstehen, wenn sie sich ihres Mannes entledigt, nein, ich wünsche es ihr sogar. Sie würde doch gut zu Quilûn passen, was meint Ihr? Ich denke auch dieses Verhalten ihres Bruders wird Kyrin davon abhalten, sich ihm zu öffnen.


    Der Lichtfürst hingegen droht offen, dem armen Erlyk etwas anzutun. An dieser Stelle wünschte man sich, dass Quilûn nicht durch seine Sucht eingeschränkt wäre und ihn direkt in die Schranken weisen würde. Ich fürchte, ein offene Konfrontation wird nicht zu vermeiden sein. Doryam wünscht man, einen Heerzug anzuführen und das erste Opfer zu sein.


    Semire hingegen muss darauf achten, dass nächtliche Ausflüge mit den Eichforsts nicht ihr Geheimnis offenbaren. Langsam sollte selbst dem unbedachten Beobachter auffallen, dass sie im Umgang mit Waffen geübt ist.


    Mit den Gravionern schickt sich also eine dritte Macht an, den Berg beherrschen zu vollen. Buldagohm scheint Kyrin bestenfalls als hilfreiches Werkzeug zu sehen. Ich bin gespannt, ob und wie diese seit Jahren verbannten Köpfe tatsächlich "mitspielen" und eine Hilfe für Haus Schneegrund sein werden.


    Die Gedenkfeier ist der Moment, in dem ich dachte "Ja, deswegen hat der Graf den Maler ausgesucht..." Seine selbstlose Geste mit der Freigabe der Geiseln ist genau das Gegenteil dessen, was vom Establishment erwartet wurde. Er sieht die Welt nicht nur anders, er handelt auch anders. Auch Semire zeigt echte Trauer, so dass hier für mich bisher der "menschlichste" Teil dieses Buchs ist.


    Ach Kyrin... so schlecht kann man doch eigentlich nicht lügen, oder? Ich fürchte, Semire wird offen in den Konflikt mir ihr gehen. Das anschließende Gespräch mit Quilûn deutet für mich auf jeden Fall in diese Richtung.


    Traurig bin ich, dass Quilûn mit der Flechte versorgt wurde :( Von der Wirkung her scheint es ähnlich wie Kokain zu wirken. Es schärft die Sinne und führt zu einem Leistungshoch :(


    Auch unsere zwei Liebenden haben wieder ein kurzes Schauspiel. Brotan verspürt das erste mal wirkliche Angst - wie ich finde völlig verständlicherweise - und zeigt, dass der "Wilde" immerhin nicht wehrlos ist. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass Tarima und er doch noch zu einander finden. Immerhin zeigt er ja bereits erste "Erkenntnisse". Was auf dem Berg scheinbar komplett fehlt sind wirklich Regeln zum Umgang mit gefangenen Gegnern :(

    Viele Grüße

    Olli

  • Es entwickelt sich, aber wohin?

    Die Frage habe ich mir ebenfalls gestellt. Das alles ist überhaupt nicht einschätzbar.


    Ist das jetzt gut oder nicht, wenn Quilûn sich von Zimila verführen lässt? Ich meine, ich gönne ihm ja den Spaß, aber bei den Adligen tut keiner was ohne Hintergedanken. O.k., ein Kind, dessen Zukunft ziemlich gesichert ist, wenn der Vater ein Graf ist, ist bestimmt nicht der schlimmste Hintergedanke, aber wer weiß, was das noch für Folgen hat. Inzwischen bin ich auch schon ganz paranoid, was die Menschen am Berg angeht ^^


    Es macht mich ja jedesmal zornig, wie Anthurel seine Frau Alita behandelt bzw. wie sie sich behandeln lässt. Es wird doch immer wieder betont, welche aristokratische Würde Alita ausstrahlen würde, aber bei ihrem Mann macht sie sich total klein und unbedeutend.


    Kyrin muss sehr gut aufpassen, wem sie ihre Fragen stellt. Bei ihrem Bruder mag sie vielleicht keinen Verdacht erregt habe, Semires Missfallen dagegen schon. Die Lüge gegenüber der Grafentochter war aber auch ziemlich platt.


    Dieser Doryam macht mich auch zunehmend wütender, seine Verachtung gegenüber Quilûn zeigt er dermaßen unverhohlen, dass er seiner Sache sehr sicher zu sein scheint, was mich auf der anderen Seite wiederum beunruhigt; wer weiß, was er plant. Oder ist er einfach in vielerlei Hinsicht einfach ein Arschloch? Na, vielleicht bekommt Semire doch noch nie Möglichkeit, diesem aufgeblasenen, geilen Sack noch eine Abreibung zu verpassen. Ich hätte jedenfalls nichts dagegen. So ähnlich wie bei den drei Schwertgrats, die dachten, mit Semire und nur zwei Kriegern leichtes Spiel zu haben - tja, so kann man sich täuschen, wenn man die Frau gegenüber unterschätzt :D


    Buldagohm lässt allmählich auch die Hosen runter, wenn er welche hätte: das ist natürlich etwas pikant, dass der Kopf Asmodels Gedankenspeicher ablesen kann - und Kyrin daran keinen Gedanken verschwendet hat. Man darf die Gravilioner absolut nicht unterschätzen, selbst wenn sie keinen Körper haben. Und wenn das mit den Beben weiterhin so an Intensität zunehmen und Buldagohm tatsächlich recht hat mit dem, was er sagt, dann muss sich Kyrin womöglich bald entscheiden, ob sie ihm glaubt und traut oder nicht. Und sie wird früher oder später jemanden ins Vertrauen ziehen müssen, denn alleine wird sie das nicht schaffen können, denke ich.


    Der Gravilioner hält auch nicht mit seiner Meinung über die Tiefen Häuser hinter dem Berg und darüber, wie die Menschen die Macht des Berges missbrauchen und damit etwas heraufbeschwören, von dem sie keine Ahnung haben. Er erwähnt ein Herz aus Kristall, das in dem Granit schlägt und jene, die weit unten ruht. Wer oder was ist "jene" tief unten im Berg? Wird der Berg nun zunehmend zornig über die "Pfuscherei" der Magier mit seiner Macht? Der Gravilioner erwähnt immer wieder, dass man dem Berg mit Demut begegnen muss. Welche Rolle spielen aber dabei die Geister, die im Berg leben und die doch die Magier und Tiefen Häuser unterstützen? Gehören sie eigentlich gar nicht in den Berg?

    Ob und inwiefern man jedoch Buldagohms Absicht, die Schneegrunds unter Umständen zu verschonen, vertrauen kann, mag ich nicht zu beantworten.


    Die Trauerzeremonie hat mir sehr gut gefallen, also die Beschreibungen, nicht der Anlass. Und Quilûn trifft hier eine selbständige Entscheidung, indem er beschließt Isbar seine Frau und seine Kinder zurückzugeben. Zuerst hatte ich erwartet, dass Semire toben würde, aber sie scheint zufrieden zu sein, weil es im Endeffekt eine sehr gute Entscheidung war.

    Was mich sehr überrascht hat, war die Reaktion von Quilûn auf die eingeatmete Droge, ich hatte erwartet, er würde abdriften, aber stattdessen strafft sich seine ganze Erscheinung und löst sogar bei Semire Respekt aus. Was ist das nur für ein Zeug?

    Gut gefallen haben mir auch die Zweifel Quilûns, was den Gang in den Berg angeht, die er Doryam gegenüber kundtut. Ob das wirklich so erstrebenswert ist, wie alle denken, wenn die Unsterblichen sich dann doch scheinbar nach den Schönheiten außerhalb des Berges sehnen. Der Gedanke ging mir ja auch schon im ersten Band durch den Kopf, ganz so dolle scheint es da unten doch nicht zu sein.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Die Szene mit Brotan und Tarima habe ich noch ganz vergessen: allmählich habe ich meine Zweifel, dass die beiden doch noch Freunde werden, Tarima ist dermaßen verstockt in ihrem Hass. Und was kann denn der arme Vogel dafür?

    Diesen steinernen Käfig um das Herz ... das will ich mir lieber nicht genauer vorstellen, auch nicht, wie der um das Herz angebracht wird =O=O


    Oh man, ich würde mir wünschen, dass diese "OP" nicht gelingt, habe aber meine Zweifel, dass hier noch ein Wunder geschieht.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Sein Sohn ist das beste Mittel, ihn zu erpressen. Aber ich kann auch die andere Angst verstehen. Würde ich wollen, dass mein Kind mit dem Druck aufwächst, sich unter Adligen zu behaupten? Hätte ich nicht auch Angst, dass er sich anpasst und seine Liebenswürdigkeit und Lebensfreude verliert?

    Das ist so fies und so typisch für die Intrigen zwischen den Tiefen Häusern. Ich hoffe nur, dem Jungen passiert nicht wirklich noch was.


    Vielleicht wollte golan das ätsel um die gezeitenströme lösen, um die Macht in die Hände zu bekommen, alle zum Frieden zu zwingen.Quilun liebt die Natur und ist an deren Erhalt interessiert.

    Das würde zu Golar eher passen als irgendwelche Machtphantasien - und würde mir natürlich auch viel besser gefallen. Vielleicht wollte er auch lieber, wie von dem Gravilioner vorgeschlagen, dass alle zusammenhalten, weil man nur dadurch im Endeffekt gewinnen kann.


    Ich könnte verstehen, wenn sie sich ihres Mannes entledigt, nein, ich wünsche es ihr sogar.

    Ohja, ich mir auch, vor allem, weil Alita mir von den Adligen am sympathischten ist, sie ist nicht so eine eingebildete Schnepfe, die auf einem ganz hohen Ross sitzt.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Hätte ich nicht auch Angst, dass er sich anpasst und seine Liebenswürdigkeit und Lebensfreude verliert?

    Liebenswürdig mag Erlyk sein - aber ein fröhliches Kind war er noch nie ...


    Vielleicht an erster Stelle um sicherzustellen, dass Semire nichts passiert. Sie ist damit eigentlich aus der Schusslinie und quilun wird ihr nichts tun.

    Das könnte sein, oder? Schließlich redet Golar auf dem Sterbebett auch von seiner Tochter, also scheint ihr Schicksal ihn bis zum Schluss beschäftigt zu haben.


    Karin hat jetzt wohl ein paar Probleme mehr. Wie wird sie weiter verfahren? Beschwört sie nicht eine Kraft herauf, die sie nicht zu bändigen weiß?

    Ist sie ein Zauberlehrling?

    Und sie wird früher oder später jemanden ins Vertrauen ziehen müssen, denn alleine wird sie das nicht schaffen können, denke ich.

    Da stellt sich die Frage, was Kyrins Ziel ist. Je nachdem, was sie erreichen will, gibt es unterschiedliche Leute, bei denen sie Hilfe suchen kann. Wenn es im Kern um die Magie geht - wäre es dann klug, an Steinmeister Agohn als den mächtigsten Zauberer des Berges heranzutreten?

    Ich könnte verstehen, wenn sie sich ihres Mannes entledigt, nein, ich wünsche es ihr sogar.

    Denkt Ihr, dafür ist Alita "der Typ"?


    Sie würde doch gut zu Quilûn passen, was meint Ihr?

    Das interessiert mich auch: Denkt Ihr, Quilûn und Alita würden zusammen passen?


    Semire hingegen muss darauf achten, dass nächtliche Ausflüge mit den Eichforsts nicht ihr Geheimnis offenbaren. Langsam sollte selbst dem unbedachten Beobachter auffallen, dass sie im Umgang mit Waffen geübt ist.

    Sie hat ja zwei Identitäten.

    In der Werkstatt erkennt man sie als die Grafentochter Semire. Da sollte es ihre Tarnung nicht gefährden, wenn sie ihre Fechtkünste zeigt - denn dass die Grafentochter militärische Operationen geführt hat, weiß man.

    Sie darf sich nur nicht mit dem Schwert in der Hand erwischen lassen, wenn sie als Rose des Lustgartens auftritt.


    Ach Kyrin... so schlecht kann man doch eigentlich nicht lügen, oder?

    :D


    Was auf dem Berg scheinbar komplett fehlt sind wirklich Regeln zum Umgang mit gefangenen Gegnern

    Der Berg sieht sich als legitimes Zentrum der Welt. Insofern gibt es keine gleichwertigen Feinde, nur Aufständische. So behandelt man auch die Gefangenen.


    O.k., ein Kind, dessen Zukunft ziemlich gesichert ist, wenn der Vater ein Graf ist, ist bestimmt nicht der schlimmste Hintergedanke,

    Ich habe eine Reportage über einen Rotlicht-Boss in Berlin gesehen. Von dem ist bekannt, dass er jeder Frau, die ein Kind von ihm bekommt, ein Haus schenkt. Das führt anscheinend dazu, dass einige Frauen gezielt mit ihm schlafen, um schwanger zu werden und das Haus zu bekommen. In der Reportage bekam man den Eindruck, dass alle mit diesem Arrangement zufrieden waren.


    Ob das wirklich so erstrebenswert ist, wie alle denken, wenn die Unsterblichen sich dann doch scheinbar nach den Schönheiten außerhalb des Berges sehnen. Der Gedanke ging mir ja auch schon im ersten Band durch den Kopf, ganz so dolle scheint es da unten doch nicht zu sein.

    Die Frage, inwiefern eine solche Art der Unsterblichkeit erstrebenswert ist, kommt auch immer bei den Lesungen.

  • Wenn es im Kern um die Magie geht - wäre es dann klug, an Steinmeister Agohn als den mächtigsten Zauberer des Berges heranzutreten?

    Agohn .... ich weiß nicht, ich kann ihn sehr schlecht einschätzen, zumal er hat durchblicken lassen, dass er mit anderen Häusern in Verbindung steht.


    Das interessiert mich auch: Denkt Ihr, Quilûn und Alita würden zusammen passen?

    Was Alitas Wirkung nach außen anbetrifft, würde sie schon gut zu Quilûn passen, da könnte er sich einiges abschauen. Die Kunst würde die beiden auch verbinden. Wäre Alita ungebunden und nicht adlig und Quilûn nicht der Graf, würde ich sagen, ja, sie könnten gut zusammenpassen. Aber bei der momentanen Situation würden sie nicht glücklich werden.


    Ich habe eine Reportage über einen Rotlicht-Boss in Berlin gesehen. Von dem ist bekannt, dass er jeder Frau, die ein Kind von ihm bekommt, ein Haus schenkt. Das führt anscheinend dazu, dass einige Frauen gezielt mit ihm schlafen, um schwanger zu werden und das Haus zu bekommen. In der Reportage bekam man den Eindruck, dass alle mit diesem Arrangement zufrieden waren.

    Na denn ... ^^

    Liebe Grüße

    Karin

  • Soweit ich weiß war der Grund für die Vielehe bei den Mormonen, das fehlen von Männern und die Versorgung der Frauen. Soweit ich weiß, darf auch ein Muslime nur dann mehr Frauen haben, wenn er sie gleich versorgen kann. Es ist also eine normale Erscheinung in Gesellschaften, in denen die Ehe als erstes als Versorgung gedacht ist. Nach der Wende hat eine Anwältin sehr die Nase über unser Ehegesetz gerümpft, weil als Grund für die Ehe Liebe und als Scheidungsgrnd das Fehlen derselben genannt wird. Die häufigsten Argumente für eine Heirat, die ich heute höre, sind Steuervergünstigungen und Absicherungen.

  • Die Szene mit Brotan und Tarima habe ich noch ganz vergessen: allmählich habe ich meine Zweifel, dass die beiden doch noch Freunde werden, Tarima ist dermaßen verstockt in ihrem Hass. Und was kann denn der arme Vogel dafür?

    Diesen steinernen Käfig um das Herz ... das will ich mir lieber nicht genauer vorstellen, auch nicht, wie der um das Herz angebracht wird =O=O


    Oh man, ich würde mir wünschen, dass diese "OP" nicht gelingt, habe aber meine Zweifel, dass hier noch ein Wunder geschieht.

    Jetzt kommen wir wieder zur Szene "die armen Tiere"

    Das war ja wieder so ein Moment wo mir der arme unschuldige Vogel so viel mehr leid tut als Brotan


    Wobei da schon echt eine böse Folter ist
    Aber was heißt das genau für Brotan? Er kann nicht fliehen, weil dann sein herz zerstört wird? Noch gefangen ist? Von den Magiern zerstört werden kann?


    ganz besonders wundert mich, wieso ihn die Droge plötzlich zu einer Respektsperson werden lässt.

    Ja, da war ich auch irritiert

    Tut ihm die Droge vielleicht sogar gut und hilft ihm? Aber ein abhängiger Herrscher kann ja eigentlich kein guter Herrscher sein


    Diese Bilder, die er malt. Die stelle ich mir sehr "modern" vor, also soll heißen, wildes rumgekritzel, auf dem jeder sehen kann,was er will. Oder ist das wieder mein fehlendes Kunstverständnis?




    Ebenfalls sehr gut, ihre Reaktion auf Kyrins Lügen. Weiß diese überhaupt, warum sie Semire belügt?

    Ich denke, Graf Golan und sie haben Geheimnisse, die völlig gegen die Ideen der Adeligen gehen. Und das wird wohl Semire auch nicht gefallen



    Der Gravilioner erwähnt immer wieder, dass man dem Berg mit Demut begegnen muss. Welche Rolle spielen aber dabei die Geister, die im Berg leben und die doch die Magier und Tiefen Häuser unterstützen? Gehören sie eigentlich gar nicht in den Berg?

    Also dieser Kopf, der wird mir immer unheimlicher. Und der KANN einfach nichts Gutes wollen

    Der Name Gravilioner, hat der was mit Gravitation zu tun? Hat das was mit der Stabilität des Berges zu tun?
    Es hilft nichts, wir müssen runter, in den Berg

    Bin gespannt, wer zuerst hinunter steigt. Und was sie dort wirklich entdecken?



    Denkt Ihr, dafür ist Alita "der Typ"?

    Nein, sie fügt sich in ihre Rolle. Aber vielleicht braucht sie auch ein bisschen Droge, um aus sich heraus zu gehen

    Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

  • Ich könnte verstehen, wenn sie sich ihres Mannes entledigt, nein, ich wünsche es ihr sogar.

    Denkt Ihr, dafür ist Alita "der Typ"?

    Ich fürchte nicht. Ein nicht wesentlicher Teil der Frauen, die ich nach Situationen häuslicher Gewalt kennengelernt habe hat die Trennung nicht geschafft. Damit Alita es gelingen kann muss ein Auslöser her.


    Das interessiert mich auch: Denkt Ihr, Quilûn und Alita würden zusammen passen?

    Ja!

    Viele Grüße

    Olli

  • Das war ja wieder so ein Moment wo mir der arme unschuldige Vogel so viel mehr leid tut als Brotan

    Damit stehst Du nicht allein. Es gibt wohl auch Handreichungen für Drehbuchautoren, die für das Fernsehen schreiben, in denen in der Regel vorgegeben ist, dass Haustiere zu schonen sind (oder die Sendung sehr spt nachts läuft).


    Aber was heißt das genau für Brotan? Er kann nicht fliehen, weil dann sein herz zerstört wird? Noch gefangen ist? Von den Magiern zerstört werden kann?

    All das und noch mehr: Falls zutrifft, was Tarima ihm ausmalt, wird er den Käfig bei jedem Herzschlag spüren - als Fremdkörper in der eigenen Brust.


    Aber ein abhängiger Herrscher kann ja eigentlich kein guter Herrscher sein

    Ist das so?

    Der Vergleich zu Kokain wurde ja schon gezogen. Es gibt reiche Leute, die regelmäßig Kokain nehmen und damit gut "funktionieren", es sogar als leistungssteigernd erleben. Echte Probleme kommen dann auf, wenn sie sich ihren Stoff nicht mehr leisten können. In Quilûns Fall steht ihm aber das Vermögen von Haus Schneegrund zur Verfügung - dafür dürfte er sich eine Menge Quadra besorgen können ...


    Die stelle ich mir sehr "modern" vor, also soll heißen, wildes rumgekritzel, auf dem jeder sehen kann,was er will.

    Es ist abstrakte Kunst, aber jeder erkennt dasselbe darin. Graf Golar hat im ersten Band zum Beispiel erkannt, dass Quilûn den Schmerz seines Sohnes gemalt hat - obwohl der Sohn nicht zu erkennen war.

    Mit hat ein Bild von Picasso beeindruckt, in dem er mit ganz wenigen Strichen einen Stier gemalt hat. Ein Haken für das Gehörn, eine geschwungene Linie für die Rückenform mit dem charakteristischen Buckel. Jeder in unserer Schulklasse hat sofort erkannt, dass das ein Stier ist - obwohl es alles andere als eine fotorealistische Darstellung ist. Es würde noch nicht einmal als Piktogramm durchgehen.

  • Es ist abstrakte Kunst, aber jeder erkennt dasselbe darin. Graf Golar hat im ersten Band zum Beispiel erkannt, dass Quilûn den Schmerz seines Sohnes gemalt hat - obwohl der Sohn nicht zu erkennen war.

    Mit hat ein Bild von Picasso beeindruckt, in dem er mit ganz wenigen Strichen einen Stier gemalt hat. Ein Haken für das Gehörn, eine geschwungene Linie für die Rückenform mit dem charakteristischen Buckel. Jeder in unserer Schulklasse hat sofort erkannt, dass das ein Stier ist - obwohl es alles andere als eine fotorealistische Darstellung ist. Es würde noch nicht einmal als Piktogramm durchgehen.

    Ich bin da einfach ein Kunstbanause

    Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

  • Quilûn gönnt sich mal eine kleine Auszeit und lässt sich von Zimilia Eisklamm verführen. Doch diese hat natürlich dafür Gründ, die Quilûn erst später erklärt werden. Diese klein Szene bei der Trauerfeier von Graf Golar machte mal wieder deutlich, wie wenig Quilûn über die Welt des Adels weiß und wie naiv Quilûn dem ganze eigentlich gegenübersteht. Die Trauerfeier von Graf Golar war interessant. Es war schön zu lesen, wie solch eine Zermonie am Ianapat abläuft. auch der Gegensatz zu der kleineren Trauerfeier von Domor war gut gesetzt, sodass man ein gutes Bild davon bekam, wieviele Menschen zu Graf Golars Beisetzung gekommen waren.

    Dass Quliûn sich Gedanken über die Zukunft seines Sohnes macht ist verständlich. Er liebt Erlyk sehr und hat Angst, dass ihn dieser plötzliche Adelsstand noch einsamer macht als er eh schon ist. Fürst Doryam ist einfach nur ätzend. Ein machtgieriger, hinterlistiger Feigling. Ihn mag ich ganz und gar nicht. Und er kann Quilûn garantiert noch sehr gefährlich werden, wenn er ihn nicht bald in die Schranken weist. Leider sieht es ganz danach aus, dass Quliûn nur mit Hilfe der Dämpfe der Quadra in der Lage ist sich als Graf zu behaupten. Wenn das mal nicht ein böses Ende nimmt....


    Kyrin wandelt auf gefährlichen Pfaden. Ich bin mir nicht sicher, ob sie Buldagohm trauen sollte. Und erst recht nicht, ob es klug ist noch mehr Köpfe aus dem Dunkelsee zu holen. Es sieht doch sehr danach aus, dass die Gravioner dann wieder die Macht übernehmen wollen (werden?). Andererseits scheint es so, dass, wenn diese Ströme der Macht weiter so "gestaut" werden wohl alles zerstört wird. Was natürlich auch ein Katasrophe werden würde. Es ist schon eine ziemliche Zwickmühle. Vorausgesetzt Buldagohm sagt die Wahrheit. Dass Kyrin die Macht des Gravioners doch sehr unterschätzt hat zeigt sich darin, dass er das Gedächtnis von Asmodel lesen kann. Wer weiß, wozu er noch in der Lage ist. Und wozu erst alle Gravioner zusammen in der Lage sind .... Und Semire konnte Kyrin auch nicht täuschen mit ihrer angeblichen Vision. Das war kein sehr kluger Schachzug von Kyrin. Vielleicht wäre es ja besser, wenn Kyrin Semire ins Vertrauen zieht. Dann hätte sie sicher mehgr Handlungsfreiheit und ich denke schon, dass Semire Kyrin unterstützen würde.


    Oh und der arme Brotan, welch grausame Methode, die Seele im Körper gefangen zu halten. Jetzt nützt ihm noch nicht mal eine Flucht aus der Arena. Was würde passieren, wenn er mit diesem Käfig um sein Herz flieht und dann irgendwo anders stirbt? Wird seine Seele dann für immer in seinem toten Körper gefangen gehalten? Die Demonstration von Tarima mit dem armen Vogel war sehr grausam. Was kann denn der arme Vogel dafür? Das fand ich schrecklich. Tarima wird mir immer unsympatischer. Sie ist von Rachsucht und Hass getrieben. Wer weiß wo das noch hinführt.


    Diese Beratung mit den Unsterblichen war spannend. Und der Beschluss, die Fehde beizulegen und die verfeindeten Häuser für eine Weile zu trennen ist sicher klug. Aber dass die arme Bürger mit überteuerten Abgaben dafür zahlen sollen ist nicht richtig.

    Liebe Grüße Andrea "Von seinen Eltern lernt man lieben, lachen, und laufen. Doch erst wenn man mit Büchern in Berührung kommt, entdeckt man, dass man Flügel hat."(Helen Hayes)

    Einmal editiert, zuletzt von anschu74 ()

  • Sein Sohn ist das beste Mittel, ihn zu erpressen.

    Oh das ist mir noch gar nicht so richtig aufgefallen, dass Doryam droht erlyk etwas anzutun. :verlegen: Wie gut das es euch gibt.:*

    Alita Blitzdorn tut mir aufrichtig Leid. Sie ist dermaßen in dieser Tretmühle namens Ehe gefangen. Ich könnte verstehen, wenn sie sich ihres Mannes entledigt, nein, ich wünsche es ihr sogar. Sie würde doch gut zu Quilûn passen, was meint Ihr? Ich denke auch dieses Verhalten ihres Bruders wird Kyrin davon abhalten, sich ihm zu öffnen.

    Ja Alita tut mir auch leid. Ich würde ihr wünschen, dass sie Anthrel mal Paroli bietet. Aber das wird wohl nie passieren.

    Denkt Ihr, dafür ist Alita "der Typ"?

    Nein absolut nicht.

    Denkt Ihr, Quilûn und Alita würden zusammen passen?

    Hm schwer zu sagen. Aber ich glaube eher nicht. Sie sind beide keine starken Persönlichkeiten. Sie könnten sich nicht gegenseitig stützen. In der derzeitigen Situation, in der sich Quliûn befindet wäre das eher verheerend.


    Er erwähnt ein Herz aus Kristall, das in dem Granit schlägt und jene, die weit unten ruht. Wer oder was ist "jene" tief unten im Berg? Wird der Berg nun zunehmend zornig über die "Pfuscherei" der Magier mit seiner Macht? Der Gravilioner erwähnt immer wieder, dass man dem Berg mit Demut begegnen muss. Welche Rolle spielen aber dabei die Geister, die im Berg leben und die doch die Magier und Tiefen Häuser unterstützen? Gehören sie eigentlich gar nicht in den Berg?


    Gut gefallen haben mir auch die Zweifel Quilûns, was den Gang in den Berg angeht, die er Doryam gegenüber kundtut.

    Ja das fand ich auch toll. Dieser Gang in den Berg ist nicht das non-plus-ultra.

    Da stellt sich die Frage, was Kyrins Ziel ist. Je nachdem, was sie erreichen will, gibt es unterschiedliche Leute, bei denen sie Hilfe suchen kann. Wenn es im Kern um die Magie geht - wäre es dann klug, an Steinmeister Agohn als den mächtigsten Zauberer des Berges heranzutreten?

    Auf gar keinen Fall an Agohn wenden. Dem trau ich keinen cm übre den Weg.

    Ist das so?

    Der Vergleich zu Kokain wurde ja schon gezogen. Es gibt reiche Leute, die regelmäßig Kokain nehmen und damit gut "funktionieren", es sogar als leistungssteigernd erleben. Echte Probleme kommen dann auf, wenn sie sich ihren Stoff nicht mehr leisten können. In Quilûns Fall steht ihm aber das Vermögen von Haus Schneegrund zur Verfügung - dafür dürfte er sich eine Menge Quadra besorgen können ...

    Aber ist die dauerhafte Einnahme von Kokain nicht irgendwann tödlich?

    Die Gedenkfeier ist der Moment, in dem ich dachte "Ja, deswegen hat der Graf den Maler ausgesucht..." Seine selbstlose Geste mit der Freigabe der Geiseln ist genau das Gegenteil dessen, was vom Establishment erwartet wurde. Er sieht die Welt nicht nur anders, er handelt auch anders.

    Ja da hast du Recht.

    Liebe Grüße Andrea "Von seinen Eltern lernt man lieben, lachen, und laufen. Doch erst wenn man mit Büchern in Berührung kommt, entdeckt man, dass man Flügel hat."(Helen Hayes)

  • Vorausgesetzt Buldagohm sagt die Wahrheit.

    Das ist eine wesentliche Einschränkung. Von der Maxime "Steinköpfe lügen nie" sollte man nicht automatisch ausgehen ...


    Dass Kyrin die Macht des Gravioners doch sehr unterschätzt hat zeigt sich darin, dass er das Gedächtnis von Asmodel lesen kann.

    Dass Buldagohms Möglichkeiten wohl recht groß sind, ist sicher richtig. Außerdem zeigt die Entwicklung die Gefahr, die darin besteht, neue Methoden direkt in der Praxis einzusetzen, ohne vorher einen intensiven "Labortest" durchgeführt zu haben ... Ein wesentlicher Schwachpunkt liegt schlicht in Kyrins Aufbau. Sie hat nicht daran gedacht, eine Sicherung gegen das Auslesen von Asmodels Gehirn auszutüfteln.

    ich denke schon, dass Semire Kyrin unterstützen würde.

    Das hängt wohl sehr davon ab, ob sie mit Kyrins Zielen (= den Zielen ihres verstorbenen Vaters) etwas anfangen kann oder nicht ... Dass ihr Vater sie nicht eingeweiht hat, könnte ein Hinweis darauf sein, wie er die Einstellung seiner Tochter eingeschätzt hat.

    Wird seine Seele dann für immer in seinem toten Körper gefangen gehalten?

    Grundsätzlich "klebt" die Seele erst einmal am Körper, bis dieser verrottet. Deswegen werden die Leichen verbrannt: Dadurch löst sich der Körper direkt auf und die Seele ist frei.

    Der Steinkäfig könnte das Freisetzen verzögern.

    Andererseits ist Semire ja nicht überzeugt, ob die Seele überhaupt überlebt - da hat sie ähnliche Zweifel wie viele Menschen in unserer Welt.

    Wobei es zumindest irgend etwas geben muss, das die Imagolems beseelt ...


    Die Demonstration von Tarima mit dem armen Vogel war sehr grausam. Was kann denn der arme Vogel dafür? Das fand ich schrecklich.

    Über diese Szene haben wir im Lektorat ein bisschen diskutiert. Wir haben überlegt, Tarimas Beschäftigung mit dem Vogel ein wenig zu kürzen, damit die Handlung schneller voranschreitet. Letztlich habe ich sie ausführlich belassen, um Tarimas Wesen deutlich zu zeigen.


    Aber ist die dauerhafte Einnahme von Kokain nicht irgendwann tödlich?

    Auf jeden Fall ungesund ...

  • Von der Maxime "Steinköpfe lügen nie" sollte man nicht automatisch ausgehen ...

    Das wäre ja auch zu einfach :D

    Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

  • Würde ich wollen, dass mein Kind mit dem Druck aufwächst, sich unter Adligen zu behaupten? Hätte ich nicht auch Angst, dass er sich anpasst und seine Liebenswürdigkeit und Lebensfreude verliert?

    Es ist eben ein anderes Leben. Ob besser oder nicht, kann man schwer beurteilen. Und als lebensfroh habe ich ihn auch nicht wirklich empfunden.

    wieso ihn die Droge plötzlich zu einer Respektsperson werden lässt.


    Der Lichtfürst hingegen droht offen, dem armen Erlyk etwas anzutun. An dieser Stelle wünschte man sich, dass Quilûn nicht durch seine Sucht eingeschränkt wäre und ihn direkt in die Schranken weisen würde. Ich fürchte, ein offene Konfrontation wird nicht zu vermeiden sein. Doryam wünscht man, einen Heerzug anzuführen und das erste Opfer zu sein.

    Das würde ich ihm auch wünschen. Quilûn wird allerdings Probleme haben, ihn in seine Schranken zu weisen. Er ist ein Außenseiter und nur bedingt akzeptiert. Das könnte zu diesem Zeitpunkt zu Problemen führen. Aber vielleicht entwickelt sich die Situation noch anders und Doryam wird noch seine gerechte Bestimmung finden.

    Die Gedenkfeier ist der Moment, in dem ich dachte "Ja, deswegen hat der Graf den Maler ausgesucht..." Seine selbstlose Geste mit der Freigabe der Geiseln ist genau das Gegenteil dessen, was vom Establishment erwartet wurde. Er sieht die Welt nicht nur anders, er handelt auch anders. Auch Semire zeigt echte Trauer, so dass hier für mich bisher der "menschlichste" Teil dieses Buchs ist.

    Die Geste fand ich auch sehr stark. Daran sieht man, dass Quilûn nur Zeit bräuchte, um zu wachsen. Nur leider hat er die gerade nicht.

    Buldagohm lässt allmählich auch die Hosen runter, wenn er welche hätte: das ist natürlich etwas pikant, dass der Kopf Asmodels Gedankenspeicher ablesen kann - und Kyrin daran keinen Gedanken verschwendet hat.

    Was für ein Fehler von Kyrin. Nun ist es jetzt geschehen und Buldagohm weiß alles.

    Der Gravilioner hält auch nicht mit seiner Meinung über die Tiefen Häuser hinter dem Berg und darüber, wie die Menschen die Macht des Berges missbrauchen und damit etwas heraufbeschwören, von dem sie keine Ahnung haben.

    Genau das vermute ich auch. Da ist etwas ganz tief im Berg, wovor auch die Gravilioner Respekt haben. Und mit Sicherheit zu Recht. Die Menschen sind es vermutlich mal wieder, die sich überschätzen und meinen, alles im Griff zu haben.


    Die Szene mit Brotan und Tarima habe ich noch ganz vergessen: allmählich habe ich meine Zweifel, dass die beiden doch noch Freunde werden, Tarima ist dermaßen verstockt in ihrem Hass. Und was kann denn der arme Vogel dafür?

    Diesen steinernen Käfig um das Herz ... das will ich mir lieber nicht genauer vorstellen, auch nicht, wie der um das Herz angebracht wird =O =O

    Ich glaube daran überhaupt nicht. Der Hass ist einfach zu groß. Tarima lebt ihre Grausamkeit zu sehr aus (vielleicht hatte sie schon früher diese Charakterzüge und kann sie nun ganz ausleben).

    Dieser Käfig um das Herz finde ich schon sehr grausam. Brotan tut mir echt leid, im Grunde ist er der große Verlierer in dieser Geschichte.

    Ich denke, Graf Golan und sie haben Geheimnisse, die völlig gegen die Ideen der Adeligen gehen.

    Das könnte durchaus sein. Ich glaube, dass sich Golan durchaus eine andere Welt vorstellen konnte als diese Welt voller Macht und Inrigen. Und vielleicht hat er gehofft, dass es diese andere Welt dort unten gibt.

    Leider sieht es ganz danach aus, dass Quliûn nur mit Hilfe der Dämpfe der Quadra in der Lage ist sich als Graf zu behaupten.

    Das finde ich auch sehr seltsam, dass in diese Droge zu einem "Herrscher" werden lässt und er plötzlich eine ganz andere Ausstrahlung bekommt. Ist es mehr als nur eine Droge? Ist sie vielleicht Teil des Berges?

    Kyrin wandelt auf gefährlichen Pfaden. Ich bin mir nicht sicher, ob sie Buldagohm trauen sollte. Und erst recht nicht, ob es klug ist noch mehr Köpfe aus dem Dunkelsee zu holen. Es sieht doch sehr danach aus, dass die Gravioner dann wieder die Macht übernehmen wollen (werden?).

    Ein klein wenig Angst macht mir das schon und ich hoffe, sie weiß, was sie tut und dass die Gravioner zu schätzen wissen, was Kyrin auch für sie tut.

    Diese Beratung mit den Unsterblichen war spannend. Und der Beschluss, die Fehde beizulegen und die verfeindeten Häuser für eine Weile zu trennen ist sicher klug. Aber dass die arme Bürger mit überteuerten Abgaben dafür zahlen sollen ist nicht richtig.

    Wie im wahren leben halt. Die Führer bauen scheiße, das Volk muss bluten.

    Mein Lebensmotto: Leben und leben lassen!

  • Da ist etwas ganz tief im Berg, wovor auch die Gravilioner Respekt haben. Und mit Sicherheit zu Recht. Die Menschen sind es vermutlich mal wieder, die sich überschätzen und meinen, alles im Griff zu haben.

    Das wäre ja echt nicht das erste Mal so :rolleyes:

    Liebe Grüße

    Karin

  • Es ist eben ein anderes Leben. Ob besser oder nicht, kann man schwer beurteilen. Und als lebensfroh habe ich ihn auch nicht wirklich empfunden.

    Naja, ich habe mich falsch ausgedrückt. Er ist ein Mensch, der sich an der Natur freuen kann, der Blumen liebt und ich denke der Adel würde ihn einfach kaputt machen. Für mich hat er eine zarte Seele, die den Intrigen nicht gewachsen wäre.