Delia Owens - Der Gesang der Flusskrebse / Where the Crawdads Sing

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    Zur Autorin:


    Delia Owens, geboren in Georgia, ist vor Kurzem nach North Carolina gezogen. Über zwanzig Jahre erforschte die Zoologin in verschiedenen afrikanischen Ländern Elefanten, Löwen und Hyänen. Als Kind verlebte Owens die Sommerurlaube mit ihren Eltern in North Carolina, wo auch ihr Romandebüt spielt.


    Zum Inhalt:


    North Carolina in den Sechziger Jahren. An der Küste breitet sich ein von Flussläufen und Sümpfen durchzogenes Marschland aus, in dem seit Jahrhunderten Menschen Zuflucht suchen, die andernorts kein Auskommen finden oder vor den ungnädigen Augen der Wohlstands-Gesellschaft fliehen. So landet auch Kyas Familie in einer heruntergekommenen Hütte mitten im Nirgendwo, wie weg von der Stadt und anderen Menschen. Die Mutter versucht sich und ihre vier Kinder über Wasser zu halten, während der Ehemann und Vater die meiste Zeit das Geld verspielt oder versäuft und mehr als einmal Frau und Kinder fast krankenhausreif schlägt. Schließlich verlässt die Mutter ihn und lässt ihre minderjährigen Kinder zurück. Kya ist gerade mal sechs Jahre alt und viel jünger als ihre Geschwister. Nach und nach fliehen auch diese vor dem Vater. Kya versucht beherzt und mutig und mit großem Erfindungsgeist, dem Vater den Haushalt zu führen und irgendwie zu überleben. Wenige Jahre später ist sie ganz auf sich alleine gestellt.


    Von der ersten Seite an bewegt und berührt das Schicksal von Kya. Kaum jemand hilf dem kleinen Marschmädchen. Sie wird von den Stadtbewohner misstrauisch beobachtet. Die Schulbehörde versucht nur einmal halbherzig, das Kind in die Gesellschaft zu integrieren. Kyas Einsamkeit kann der Leser fast am eigenen Körper spüren. Ihre Stärke ist es, die die Geschichte durchdringt und die einem mehr als einmal die Tränen in die Augen treibt. Vor allem, wenn sie wieder einen der vielen Rückschläge erdulden muss, wenn sie von den zwei, drei Menschen enttäuscht wird, die sie wagt, in ihr Leben zu lassen. Wenn sie hungert an Körper und Seele und doch nie aufgibt, nie klein beigibt, nie versucht, sich Hilfe zu holen, sondern immer glaubt, sie müsse das alles alleine schaffen.


    Eine weitere feste Größe in dieser Geschichte ist die Natur, die Marschen, der Sumpf. Aber auch die Möwen und Muscheln, die verwachsenen Flussläufe, die Tier- und Pflanzenwelt in der Kya sich bewegt, von der sie lebt, in der sie kein Fremdkörper ist, sondern mit der sie in tiefer Harmonie lebt. Kyas Wesen wird dadurch geformt und diese Natur gibt ihr auch den Halt, den die Menschen ihr nicht geben können und bewahrt sie davor, ohne Liebe und menschliche Nähe verrückt zu werden. Sie wird eins mit der Natur und durchdringt das Wesen ihres ungezähmten Lebensraumes.


    Eines Tages bricht dann das Unheil mit Macht über sie herein. Sie wird verdächtigt einen jungen Mann getötet zu haben und die Beweise sind erdrückend.


    Mein Fazit:


    Ein wahnsinnig bewegendes und glaubhaftes Buch. Die Geschichte über ein Kind, eine junge Frau, die in der Einsamkeit der sumpfigen Marschen zu einem klugen aber unglaublich scheuen Menschen heranwächst, der mit der Natur in wunderbarem Einklang leben kann, der aber droht an der Verständnislosigkeit der anderen zu zerbrechen. Die Autorin schafft es dabei, das man als Leser glaubt, selbst in die Wildnis einzutauchen, mit Kya die kreischenden Möwen zu füttern, nasse Muscheln aus dem Wasser zu ziehen, dem Gesang der Flusskrebse zu lauschen. Ein bildgewaltiges, einfühlsames Buch, welches durch den mutmaßlichen Mordfall zusätzlich an Spannung gewinnt.

    Ich hoffe sehr, dass Delia Owens noch weitere Bücher schreibt, auch wenn sie bereits nicht mehr die Jüngste ist. Sie hat eine große literarische Stimme.


    Das Buch wird demnächst verfilmt. Ich bin gespannt.


    5ratten:tipp:


    :lesen:





  • Meine Meinung zum Buch:

    Titel: Die Natur ist ein Teil von uns...


    Die Leseprobe zum Buch war so genial, dass ich es einfach lesen musste. Und meine Erwartungen wurden sogar noch übertroffen.


    In der Geschichte geht es um Kya Clark und ihre Familie, die abgeschieden im Sumpfland der Region leben, immer von der Hand in den Mund. Irgendwann ist Kya gänzlich allein, von allen verlassen. Wird sie als Kind in der Lage sein dies zu meistern? Was für Auswirkungen hat dies auf ihr späteres Leben?


    Zunächst einmal muss ich gestehen, dass ich sehr lange für diesen Roman gebraucht habe. Dies lag aber nicht an der Qualität der Geschichte, sondern schlichtweg weil das Thema so ernst ist, dass man nicht fröhlich innerhalb weniger Tage liest.


    Kya hatte ich bereits nach den ersten Seiten bildlich vor Augen und es tat mir in der Seele weh wie sie vernachlässigt wird. Für mich grenzte es an ein Wunder, dass jemand sich noch so positiv entwickeln kann. Ihre Kindheit las sich äußerst interessant, wenn auch viele Passagen bei mir auf die Stimmung gedrückt haben, weil einiges echt tragisch ist. Ich kann mir als Erwachsene schon nicht vorstellen wie es ist, wenn die eigene Mutter von heute auf morgen spurlos verschwunden ist. Wie soll das da erst für ein Kind sein? Und nicht lesen zu können, das ist für mich unvorstellbar. Ich habe Kya jedenfalls sofort in mein Herz geschlossen und mit ihr gelitten.

    Mir hat gut gefallen, dass das Augenmerk mehr auf Kya lag und nicht auf dem Mordfall. Dieser wird am Rande immer wieder erwähnt mit allen Ermittlungen und erst zum Ende hin fügt sich wie der Fall mit dem Leben von Kya in Verbindung steht.

    Die große Kunst der Autorin hier war ganz klar aufzuzeigen was Vorurteile und Gerüchte für einen Einfluss auf das Leben der Menschen hat. Nichts ist wie es auf dem ersten Blick erscheint.

    Ebenfalls sehr gelungen empfand ich die Beschreibungen von Natur und Tieren, was für mich etwas sehr idyllisches hatte. Eigentlich nicht unbedingt das schlechteste Leben, wenn man so wie Kya im Einklang mit der Natur lebt.

    Das Ende hatte ich mir so gewünscht und auch bekommen, von daher bin ich mit der Lektüre überaus zufrieden.

    Fazit: Ein Roman, dessen Geschichte mir lange im Kopf bleiben wird, da sie mich sehr berührt hat. Gern spreche ich eine Leseempfehlung aus. Klasse!

    Bewertung: 5ratten und :tipp:

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)

  • Ich habe den Roman heute beendet und bin ein wenig zwiegespalten.


    Der Großteil des Buches hat mir eigentlich sehr gut gefallen, obwohl ich ein paar Kritikpunkte habe, die ich bei einem Debutroman aber immer ein wenig entspannter sehe. Die Stärke von Frau Owens als Zoologin liegt sicherlich in den Naturbeschreibungen und die bekommen in dem Roman auch viel Platz und Raum. Allerdings packt sie auch noch einige andere Elemente in ihren Roman, weswegen ich gleichzeitig das Gefühl hatte, die Erzählung wäre etwas zu durcheinander, aber auch, dass mir etwas fehlte. Wobei ich nicht genau sagen kann, was mir fehlte.

    Sehr gut gefallen haben mir zum Beispiel die Szenen im Gerichtssaal, weil man als Außenstehender einen sehr guten Eindruck davon bekommt, wie so ein Jury-Verfahren abläuft und wie sich die gesamte Kommunikation der Antwälte an die Jury richtet. Auch kann ich jetzt zum ersten Mal so richtig nachvollziehen, weshalb man sich als Angeklagter gegen eine Aussage entscheiden könnte, selbst wenn man unschuldig sein sollte.

    Gleichzeitig fand ich diesen Teil des Buches aber auch sehr losgelöst vom Rest, weil er einen ganz anderen Ton und Stil hat.


    Leider haben mir aber die letzten Kapitel nicht mehr gefallen und zumindest für mich vieles von dem Roman weggenommen, was ich daran mochte.

    Das liegt an zwei Punkten:

    Zum einen betrifft es die Charakterentwicklung, und dabei vor allem die von Kya und auch ein wenig die von Tate.

    Und der zweite Punkt ist die Auflösung am Schluss, die mir überhaupt nicht gefallen hat.

    “Grown-ups don't look like grown-ups on the inside either. Outside, they're big and thoughtless and they always know what they're doing. Inside, they look just like they always have. Like they did when they were your age. Truth is, there aren't any grown-ups. Not one, in the whole wide world.” N.G.

  • Da gehen unsere Meinungen sehr auseinander. ;)


    Zu Spoiler 2



    Zu Spoiler 1

    :lesen:





  • gagamaus Ja, deine Argumentation kann ich absolut nachvollziehen und stimme dem auch in einigen Punkten überein. Ich glaube, am Ende unterscheiden wir uns "nur" in der Beurteilung der Dinge. Und da gebe ich zu, dass ich da völlig subjektiv und emotional berurteile.


    Bezüglich des Gerichtsurteils:

    Und zu dem gewählten Leben von Kya

    “Grown-ups don't look like grown-ups on the inside either. Outside, they're big and thoughtless and they always know what they're doing. Inside, they look just like they always have. Like they did when they were your age. Truth is, there aren't any grown-ups. Not one, in the whole wide world.” N.G.

  • tári ja, jeder kann ja nur subjektiv über ein Buch urteilen. Hat ja auch jeder andere Lebenserfahrungen. Sehr spannend, dass Du mit autistischen Kindern arbeitest. Ich kenne da auch jemanden, der solche Kinder in der Schule begleitet.

    :lesen:





  • Mir hat dieses Buch wiederum sehr gut gefallen. Ich gebe tári allerdings Recht, dass der Gerichtsprozess nochmal eine eigenen Geschichte war, auch vom Stil her ganz anders. Das Ende wiederum hat mir gut gefallen, ich hatte es eigentlich vermutet.


    Ich habe es als Hörbuch gehört, das wäre meine Rezi, in der ich nicht zu viel verraten wollte. Ich bin froh, dass ich vorher wenig über die Geschichte wußte, so hat mich fast alles überrascht:


    Die Geschichte beginnt, als Kya (gesprochen: Kaja) 6 Jahre alt ist und noch eine Familie hat. Mutter, Vater und vier ältere Geschwister leben mit ihr in einer kleinen Hütte im Sumpf. Das Marschland von North Carolina ist nicht wirklich lebenswert, dort hausen die Ausgestoßenen und Randfigutren der Gesellschaft. Aber trotzdem könnte es schön sein, für die kleine Kya, die mit Silbermöwen, Graureihern und Flußkrebsen aufwächst. Bis ihre Mutter die Familie verlässt und ihre Kinder beim gewalttätigen Vater zurücklasst. Die Geschwister, alle älter und selbstständiger gehen auch. So bleibt Kya allein zurück, denn der Vater ist ob abwesend und selbst wenn er in der Hütte ist, mehr Belastung als Hilfe.

    Kya wächst heran und lebt im vollkommenen Einklang mit dem Marschland. Einsam, schüchtern, ängstlich und doch voller Wissensdurst entwickelt sie sich zu einer Frau. Viele Wendungen und Ereignisse hätte ich so nicht erwartet, deshalb werde ich hier nicht auf den Verlauf der Handlung eingehen. Ich habe mit Kya gelitten, mich mit ihr gefreut und sie mit jedem Kapitel mehr bewundert.

    Diese Geschichte ist fast ein Märchen, die bildhafte Sprache so gewaltig (und doch hauchzart), dass ich nicht aufhören konnte zuzuhören. Luise Helm macht ihre Sache großartig, sie liest jede Figur anders und haucht den langen Beschreibungen des Marschlandes Leben ein.

    Eine absolute Leseempfehlung für alle, die Geschichten (und seien sie fiktiv) über interessante und einzigartige Menschen mögen.

  • Hier ist der Inhalt des Romans schon sehr gut dargestellt worden, so will ich gleich zu meiner Meinung kommen.


    Mir hat das Buch sehr gefallen, weil es so einen eigenen Sound hat. Der Autorin gelingt es, dass sich der Leser in der gleichen Atmosphäre fühlt, die auch Kia umgibt. Für mich sind alle ihre Verhaltensweisen folgerichtig, das einzige, was mich stört, sind kleine Mängel in der Perspektive,

    Das wirkt auf mich ein wenig gekünstelt, wie ich überhaupt die Gedichte von "Amanda Hamilotn" für relativ schlecht und gekünstelt halte, viel schlechter als die wunderbare Prosa der Autorin. In diesen Gedichten wird allerdings viel von Kyas Charakter verraten und auch hier wird am ehesten angedeutet, was am Ende herauskommt.
    Das sind aber nur Kleinigkeiten, die man bei einem Debütroman auch gut nachsehen kann. Außerdem ist die Bewertung von Gedichten ja auch sehr subjektiv.


    Gut und sehr geschickt finde ich dagegen die naturwissenschaftlichen Beobachtungen, die schließlich auch die Motivierung von Kyas Handeln bestimmen.

  • Kya ist noch klein, als die Mutter eines Tages in ihren guten Krokoschuhen das abgelegene Häuschen im Sumpfgebiet verlässt, ohne sich noch einmal umzudrehen, und nie wieder zurückkehrt. Auch ihre deutlich älteren Geschwister sind nach und nach weggegangen, zermürbt von der gewalttätigen Ader des Vaters und auf der Suche nach einem besseren Leben.


    Vom Vater vernachlässigt und weitestgehend auf sich selbst gestellt, entwickelt Kya nach und nach die notwendigen Fähigkeiten zum Überleben und tröstet sich mit der Schönheit der Natur. Mit den Tieren und Pflanzen, die in den Sümpfen beheimatet sind, kennt sie sich bestens aus, auch wenn sie über keinerlei Schulwissen verfügt, und mit der Einsamkeit kommt sie ganz gut klar, so lange sie sich aus dem nächstgelegenen Ort fernhält, wo man sie nur "Marsh Girl" nennt und wo die irrsinnigsten Gerüchte über sie kursieren.


    Fünfzehn Jahre später wird unterhalb eines Aussichtspunktes die Leiche eines jungen Mannes aus dem Ort gefunden. Chase Andrews war jung verheiratet und ein beliebter Footballspieler, sein Tod sorgt für großes Aufsehen und die polizeilichen Ermittlungen ergeben einige Ungereimtheiten. Ist Chase gar nicht gestürzt, sondern wurde in die Tiefe gestoßen? Und kann das merkwürdige, als verwildert geltende Mädchen aus den Sümpfen etwas damit zu tun haben?


    Ich war sehr gespannt auf das Buch, weil es so sehr in aller Munde war. Dem Hype möchte ich mich aber nur in Teilen anschließen.


    Man merkt, dass Delia Owens ihre Wurzeln im "Nature Writing" hat, sie malt den besonderen Lebensraum in den Sümpfen von North Carolina detailreich aus, und aus jeder Zeile klingt die Liebe zur Natur, der sich auch die Hauptfigur so verbunden fühlt.


    Kyas Geschichte ist berührend, erschien mir aber in einigen Belangen ein bisschen dick aufgetragen und fast schon ein wenig märchenartig. Nichtsdestotrotz habe ich mit viel Anteilnahme verfolgt, wie sie sich quasi mutterseelenallein durchs Leben schlägt, von der Allgemeinheit immer wieder ausgeschlossen und stigmatisiert wird, zaghaft doch die eine oder andere Bindung eingeht und ihre Berufung im Zeichnen findet.


    Als der Mordverdacht ins Spiel kommt, wandelt sich das Buch zu einem spannenden Gerichtsdrama und wartet ganz am Ende noch mit überraschenden Wendungen auf, die ich nicht habe kommen sehen.


    Ein lesenswertes Buch über Außenseitertum und vorgefasste Meinungen auf der einen Seite, auf der anderen auch eine Lobeshymne auf die Schönheit von Natur und Dichtung, auf jeden Fall. Hinter den ganz großen Erwartungen, die die teils ziemlich überschwenglichen Rezensionen bei Erscheinen geweckt hatte, blieb es dann für mich aber doch ein bisschen zurück.


    4ratten

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Ich habe gerade noch die Diskussion meiner Vorschreiberinnen nachgelesen und fand sie sehr interessant.


    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • So ganz genau wusste ich nicht, was mich bei diesem Buch erwarten würde, mir war nur klar, dass es in den Mangroven, im Süden der USA spielen würde und dass ganz viele Menschen begeistert sind. Die Handlung gliedert sich dann in zwei Stränge, zum einen wird eine Leiche gefunden und die örtlichen Sheriffs glauben nicht an einen Unfall sondern suchen den Mörder.


    Zum anderen sehen wir (ein paar Jahre zuvor) Kya beim Aufwachsen zu. Sie ist erst sechs als sie praktisch alleine in der Hütte in der Wildnis zurückgelassen wird. Ihre Mutter verlässt den gewalttätigen Vater, die älteren Geschwister flüchten ebenfalls. Der Vater, nun, ab und zu ist er da, er sorgt für ein wenig Geld und damit Essen, aber eigentlich ist sie auf sich alleine gestellt. Als er endgültig aus ihrem Leben verschwindet, muss sie sich vollständig selbst versorgen und nur unterschwellig helfen ihr Menschen. Die meisten lehnen das Sumpfkind als minderwertig ab.


    Die Autorin schildert dass sehr, schön Kyas Liebe zur Natur, die so viel verlässlicher als die Menschenwelt ist, ihre immer wieder enttäuschte Sehnsucht danach, jemandem vertrauen zu können. Der Kriminalfall inklusive Gerichtsdrama gefiel mir nicht ganz so gut wie der Rest, gerade zu Beginn der Ermittlungen schüttelte ich ein paar Mal den Kopf über die Schwächen der Ermittler.


    Ich bin zwar nicht vollends begeistert, aber es war eine schöne, sehr stimmungsvolle Geschichte, die mir zwar manchmal etwas kitschig erschien, aber insgesamt gut gefiel.


    4ratten