03: Kapitel 6 - 9: Zwei Fäden im Teppich bis Begegnungen der seltsamen Art

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 2.218 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Loons Gerringer.

  • Jetzt geht es also bei den Peregrini weiter. James und vor allem Camino scheinen sich ja schnell einzugewöhnen. Das anfängliche Misstrauen hat sich auch langsam gelegt. Aber leider scheint Inglewing nicht zu ihnen gefunden zu haben. Ich hoffe, dass James den Willen zurückzukehren nicht ganz verliert!


    Die Szene mit dem Angriff der Gelichter war ganz schön spannend! Kann es sein, dass die Gestalt gemerkt hat, dass James nicht von dort war, und ihn deswegen in Ruhe gelassen hat?


    Kann es auch sein, dass in beiden Welten die gleichen Personen leben? James wurde bei dem Essen für jemand aus dem Norden gehalten, und er hat auch gedacht, dass er das Mädchen von seiner Welt her kennt. Beide Welten scheinen sehr stark untereinander verknüpft zu sein.

  • Das sind die richtigen Fragen! Aber ich bin leider nicht die Richtige, um sie zu beantworten oder darüber zu spekulieren. :)

    (Ich zeig hier nur gerade mal Präsenz und entschwinde dann zur Gartenarbeit.)

  • Man ist also bei den Gauklern und gewöhnt sich langsam ein. Schaden kann es ja nicht. sie lernen das Land kennen und registrieren allmählich, dass es wirklich eine andere Welt ist. Ich weiß ja nicht, was Inglewing erwartet. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass man ihn aus dem Weg haben wollte. Ich kann nicht so richtig an die Empfehlung glauben. An seiner Stelle hätte ich sicher in den Umschlag gesehen. Er dürfte doch einen Trick kennen, sich den Inhalt anzusehen. Ich glaube es ist nicht so verkehrt, dass er eine Frau an seiner Seite hat, die etwas weniger naiv ist. Mal sehen.


    Die Tage bei den Zigeunern (so sehe ich sie) sind voller Strapazen und Pix hat es vermutlich noch am schwersten, denn sie muss sich in eine totale Macho Gesellschaft eingliedern. Dabei kann sie aber auch nicht Hilfe versagen wo es nötig ist. James zu holen für das Baby war eine gute Reaktion. Schade, dass James nicht viel zur Verfügung steht, um wirklich helfen zu können. Ich hoffe aber sehr, dass die beiden Heiler sich zusammenfinden und gemeinsam wirklich helfen können. Vor allem dem Mann mit den abgehackten Beinen. Ich finde es toll, dass seine Schwiegertochter sich so um ihn bemüht.


    Würden wir an das Gelichter glauben? Ich finde James sollte es langsam tun. Gerade er weiß doch jetzt, dass es Dinge gibt, die es eigentlich nicht gibt. Ich wundere mich über seine fortwährende Verweigerung. Der Chef ist doch nicht dumm und egal was es ist, es ist gefährlich. Also sollte man auf den Chef hören.

    Schön, dass er das Baby retten konnte. Hoffentlich dauerhaft!

    Nun hat er eine Verehrerin und eine, die er kennt und weiß nicht woher. Mal sehen, es wird einerseits einfacher für ihn, aber andererseits wird einiges zum Drahtseilakt.

  • Die Szene mit dem Angriff der Gelichter war ganz schön spannend! Kann es sein, dass die Gestalt gemerkt hat, dass James nicht von dort war, und ihn deswegen in Ruhe gelassen hat?

    Da bin ich mir sicher. Sie ist auf Blut aus. Seines wird sich unterscheiden und was das Gelichter nicht kennt, das frisst es nicht oder so. Ich muss gerade an den Vamir denken, der Udo Lindenberg Mitternacht begegnet ist und ausgerechnet die Udos Blutgruppe nicht verträgt.

    Kann es auch sein, dass in beiden Welten die gleichen Personen leben? James wurde bei dem Essen für jemand aus dem Norden gehalten, und er hat auch gedacht, dass er das Mädchen von seiner Welt her kennt. Beide Welten scheinen sehr stark untereinander verknüpft zu sein.

    Hmm interessante These. Es gibt einen Roman, der von einer geteilten Welt handelt, da können die Personen nur die "Grenze" durchqueren, wenn ihr anderes Ich tot ist. So was könnte auch sein. Dann wäre eine Nulldichte immer dann, wenn jemand der Grenze zu nahe kommt, dessen Pendant auf der anderen Seite tot ist. Könnte gehen. Aber eigentlich denke ich wirklich eher an eine Parallelwelt, die weit in der Zukunft der Erde liegt und in der neu angefangen wurde. Mal sehen, was wir noch an Theorien finden. Leider theoretisieren unsere Protagonisten nicht so viel.

  • Rhea : Das finde ich schön zusammengefasst.

    Der Stern von Montagu würde sich allerdings bitter beschweren, zu den „Zigeunern“ gezählt zu werden. Auf die (in Salkurning so genannten) Zinganoi (sie haben in Bd. 2 einen Kurzauftritt) sehen nämlich die Peregrini ihrerseits herab und hegen ihnen gegenüber alle sattsam bekannten Vorurteile.


    Ja, ich denke auch, für Pix ist es am schwersten. Ich möchte nicht an ihrer Stelle sein. Pix – so laut und nervtötend sie sein kann – vertritt seltsamerweise doch auch immer wieder die Stimme der Vernunft.


    Würden wir an Gelichter glauben?! Ich weiß nicht, wie ich auf solche Erscheinungen reagieren würde (außer panisch). Ich würde wohl nach einer naturwissenschaftlichen Erklärung suchen. In einer fremden Welt könnten ja ganz fremde Wesen existieren, ohne dass man sie als übernatürlich erklären muss. Allerdings bliebe die Grundfrage: Könnte ich an James‘ Stelle glauben, dass ich wirklich in einer fremden Welt gelandet bin? Dass es so was tatsächlich geben sollte?

    Der Chef ist doch nicht dumm und egal was es ist, es ist gefährlich. Also sollte man auf den Chef hören.

    DAS stimmt auf jeden Fall. Immer!


    Mal sehen, was wir noch an Theorien finden. Leider theoretisieren unsere Protagonisten nicht so viel.

    Noch sind sie zu sehr damit beschäftigt, harte Tage auf dem Galiziak zu überstehen und sich irgendwie mit der Situation zu arrangieren. Aber das kommt schon noch.


    Über Udo Lindenberg und den Vampir grinse ich immer noch.

  • Hmm interessante These. Es gibt einen Roman, der von einer geteilten Welt handelt, da können die Personen nur die "Grenze" durchqueren, wenn ihr anderes Ich tot ist. So was könnte auch sein. Dann wäre eine Nulldichte immer dann, wenn jemand der Grenze zu nahe kommt, dessen Pendant auf der anderen Seite tot ist. Könnte gehen. Aber eigentlich denke ich wirklich eher an eine Parallelwelt, die weit in der Zukunft der Erde liegt und in der neu angefangen wurde. Mal sehen, was wir noch an Theorien finden. Leider theoretisieren unsere Protagonisten nicht so viel.

    Ich glaube weniger, dass sich die Nulldichte dann zeigt, wenn jemand, der auf der anderen Seite tot ist, der Grenze zu nahe kommt. Es ist doch ein sehr großer Zufall, dass vier „Tote“ zur gleichen Zeit dort hinkommen. Außerdem müsste es doch dann auch in die andere Richtung funktionieren. Ich denke eher an die Parallelwelt.

  • Die Theorien sind gut, aber im Moment wird sich da noch keine Antwort finden lassen. Wir sehen Salkurning ja nur mit dem subjektiven Blick von vier Personen, es gibt keine Tipps oder Ansichten eines allmächtigen Erzählers. Und diese vier sind zur Zeit – und überhaupt die meiste Zeit – komplett mit den Anforderungen ihres Alltags beschäftigt. Ich fürchte, da muss man ihnen einfach auf ihren Wegen folgen und Geduld haben, bis sie Genaueres herausfinden.

  • Schon beim ersten Lesen mochte ich die Orolo-Kapitel <3

    Wenn man diese Kapitel liest und die ganzen Details aufsaugt, kommt es einem vor, als wären die vier Londoner schon ewig mit den Montagus unterwegs. Dabei sind es bloß wenige Tage. Auch James kommt die Reise lang vor. In seiner Haut möchte ich nicht stecken, die ganze Treterei! Uäh

    Interessant finde ich, dass er zwar bereits in Salkurning "angekommen" zu sein scheint, jedoch immer noch gelegentlich nach Anzeichen der Zivilisation sucht. Die Hoffnung stibt wirklich zuletzt.


    Orolo und das Gelichter - :love:

    Fast alle in der Truppe halten es für Aberglauben und selbst der Angriff auf Aruza kuriert die Leute nicht von ihrer Skepsis. Aber vielleicht hilft ja die nächste Begegnung mit dem magischen Ungeziefer?


    Wen ich ganz besonders im Auge behalte, ist Jakobe. Sie ist allgegenwärtig. Stellt euch mal vor, ihr hättet so jemanden als Nachbarin! Die wüsste vermutlich besser, wie es um euren Haushalt bestellt ist, als ihr selbst. Zudem ist sie eine Kumatai-Fanatikerin. Religiöse Fanatiker sind generell gruselig, weil die vor nix halt machen. Kennt ihr den Film "Der Nebel" (nach einer Stephen-King-Kurzgeschichte)? Dort gibt es die Figur der Mrs. Carmody, genial gespielt von Marcia Gay Harden. DAS ist meine Jakobe 8o


    ***

    Aeria

  • Die Theorien sind gut, aber im Moment wird sich da noch keine Antwort finden lassen. Wir sehen Salkurning ja nur mit dem subjektiven Blick von vier Personen, es gibt keine Tipps oder Ansichten eines allmächtigen Erzählers. Und diese vier sind zur Zeit – und überhaupt die meiste Zeit – komplett mit den Anforderungen ihres Alltags beschäftigt. Ich fürchte, da muss man ihnen einfach auf ihren Wegen folgen und Geduld haben, bis sie Genaueres herausfinden.

    Das ist auch gut so, dass wir noch keine Andeutungen bekommen. Sonst wäre es ja langweilig, wenn wir nicht raten können ?

  • Orolo und das Gelichter - :love:

    Fast alle in der Truppe halten es für Aberglauben und selbst der Angriff auf Aruza kuriert die Leute nicht von ihrer Skepsis. Aber vielleicht hilft ja die nächste Begegnung mit dem magischen Ungeziefer?

    Also, ich glaube ja auch nicht an magisches Ungeziefer. Man muss nur wissen, wie man damit umzugehen hat. Im Gelichterjäger-Handbuch nachschlagen. Hätten sie Dorian mal zur Garde zugelassen, ich wette, er hätte irgendwann die ganze Sache umgekrempelt.


    Wen ich ganz besonders im Auge behalte, ist Jakobe. Sie ist allgegenwärtig. Stellt euch mal vor, ihr hättet so jemanden als Nachbarin! Die wüsste vermutlich besser, wie es um euren Haushalt bestellt ist, als ihr selbst. Zudem ist sie eine Kumatai-Fanatikerin. Religiöse Fanatiker sind generell gruselig, weil die vor nix halt machen. Kennt ihr den Film "Der Nebel" (nach einer Stephen-King-Kurzgeschichte)? Dort gibt es die Figur der Mrs. Carmody, genial gespielt von Marcia Gay Harden. DAS ist meine Jakobe 8o


    ***

    Aeria

    Deine Jakobe muss ich mir unbedingt ansehen. Vom Typ her (Foto) passt Marcia Gay Harden zu meiner Vorstellung, auch wenn ich Jakobe etwas weniger robust sehe. Übrigens, diese King-Story kenne ich noch gar nicht! Irgendwie scheint mir der ganze Band „Im Morgengrauen“ entgangen zu sein. Habe ich mir gleich bestellt.

    In Pix' Haut möchte ich noch viel weniger stecken! Die Brautwerbung 8|! So schnell kann man hier an einen Fremden verschachert werden.

    Na, immerhin fragen sie bei James, dem ZUSTÄNDIGEN MANN, noch nach! Hier merkt man auch, dass Carmino Salkurning noch nicht so wirklich ernst nimmt. Zumindest hoffe ich, dass er Pix nicht wirklich verschachern würde.

  • Ja, ich habe zwei für mich skizziert. Nicht maßstabgetreu, nur so aus der Hand. Entsprechend sehen die auch aus. Die Routen habe ich dann genau berechnet, basierend auf englischen Meilen, vermutlicher Marschgeschwindigkeit bzw. Reparaturmobil-Tempo. Musste ja passen.

    Eigentlich wollte ich die Print-Bücher mit Karten veröffentlichen. Aber ich hätte es nicht ordentlich hingekriegt, und für einen Zeichner war einfach keine Kohle mehr drin.