05: Kapitel 16: Das Kind, das in Blüten biss

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 2.536 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von RitaM.

  • Pennebrygg kommt ursprünglich aus Wokenduna? Und ist in Salkurning ein berühmter Gelehrter geworden? Das hat bestimmt was zu bedeuten! ?

    Und dann noch Kates Andeutung, dass James in Gefahr ist! Hat sie wie James vielleicht auch irgendeine Verbindung zu den Gelichtern, dass sie solche Ahnungen hat? Auf jeden Fall erfahren wir langsam etwas über ihre Vergangenheit, die anscheinend nicht leicht gewesen. Das macht sie langsam in meinen Augen sympathischer.

    Und dann noch die überall gegenwärtige Angst vor der Bedrohung aus dem Süden! Die Geschichte wird immer komplexer.

  • Diesmal ein ganz kurzer Abschnitt. Wir werden schon erfahren, was sich Loons dabei gedacht hat ;)

    Danach kommen zwei zusammengehörige, ziemlich lange Kapitel, da wollte ich einfach nicht noch dieses dazupacken, das außerdem zum anderen Handlungsstrang gehört.


    Pennebrygg kommt ursprünglich aus Wokenduna? Und ist in Salkurning ein berühmter Gelehrter geworden? Das hat bestimmt was zu bedeuten! ?

    Gut, dass den beiden Pennebryggs Buch beinahe auf den Kopf gefallen wäre. Ob Kate sich sonst erinnert hätte?

  • Kate ist also eine Abenteurerin, sie findet das hier alles aufregend und sie scheint entweder sehr empathisch zu sein oder sie ist Psychologin. Sie kann sehr gut logisch denken und erkennt auch schnell, warum sie nicht auf die anderen treffen. Eine kluge, mutige und empathische Frau!

    Und dann noch Kates Andeutung, dass James in Gefahr ist!

    Ich denke auch hier ist sie von seinem Wesen ausgegangen, sie sieht, dass ihn etwas sehr bedrückt, was mit der Situation hier nichts zu tun hat und das macht ihr Angst. Ich denke sie befürchtet, dass es zu viel für ihn wird und er wirklich in einen Abgrund fällt. Dorian ist also Linkshänder und musste wohl die Methoden des "Umlernens" mitmachen. Schade in Schottland wäre er zu einer besonderen Truppe gekommen, denn da gab es direkt Truppen nur mit Linkshändern und Türme, die extra Treppen hatten, die anders gewendelt waren, dann waren die Linkshänder im Vorteil. Normalerweise ist das beim Basteln kein so großes Hindernis, aber beim Schreiben schon, wenn sie wie wir von links nach rechts schreiben. Hier ist es also ein Zeichen von Minderwertigkeit. Armer Dorian.

    Schön wie beide mit den Kindern umgehen und der Fluss sieht hier auch so friedlich aus.


    Dann kommt also die erste Verbindung, die nachweisbar ist.


    Die Überraschung, Dorian hat Geburtstag und scheinbar viele Freunde. Da wird richtig was ausgegeben und er nimmt Kate mit, obwohl das nicht ganz so unkompliziert ist, wie er ihr erzählt, bis er damit rausrückt, dass er verheiratet ist. Es spricht für Kate, dass sie ihm keine Probleme machen möchte und sich weitestgehend fügt.


    Kates Kindheit war nicht einfach, aber sie scheint schon damals eine starke Empathie gehabt zu haben, denn die Freude an den Blumen, das starke Empfinden des Duftes bis zum reinbeißen, zeigt, dass ihre Sinne schon immer sehr wach wahren. Und sie ist süchtig nach Leben.

  • Ist es bei Kate tatsächlich nur Empathie? Sie kennt James doch kaum. Vielleicht steckt doch mehr dahinter, irgendeine Fähigkeit über Empathie hinaus, die ihr weiterhilft

  • Schade in Schottland wäre er zu einer besonderen Truppe gekommen, denn da gab es direkt Truppen nur mit Linkshändern und Türme, die extra Treppen hatten, die anders gewendelt waren, dann waren die Linkshänder im Vorteil.

    Wo kann man denn dazu Genaueres erfahren?


    Interessant, dass du genau wie RitaM Kates Kindheit als nicht so einfach einstufst – mir ist das gar nicht so vorgekommen. Die Mutter war alleinerziehend und nicht gerade interessiert an ihr, Kate wurde dann eben abends öfter „eingesperrt“, okay, das ist nicht so prickelnd. Aber ich weiß nicht, ob ich das schon als schwierige Kindheit bezeichnen würde. :/



    Und sie ist süchtig nach Leben.

    Das trifft es genau.

    Ist es bei Kate tatsächlich nur Empathie? Sie kennt James doch kaum. Vielleicht steckt doch mehr dahinter, irgendeine Fähigkeit über Empathie hinaus, die ihr weiterhilft?

    Stimmt, sie kennt ihn kaum. Aber sie ist eine aufmerksame Beobachterin.

  • Interessant, dass du genau wie RitaM Kates Kindheit als nicht so einfach einstufst – mir ist das gar nicht so vorgekommen. Die Mutter war alleinerziehend und nicht gerade interessiert an ihr, Kate wurde dann eben abends öfter „eingesperrt“, okay, das ist nicht so prickelnd. Aber ich weiß nicht, ob ich das schon als schwierige Kindheit bezeichnen würde. :/

    Es fehlte in Kates Kindheit die Bezugsperson, kein Vater, eine Mutter, für die Kate nur eine Last ist. Kate hatte keinen, an den sie sich wenden konnte und der ihr Halt gab. Sie muss sehr einsam gewesen sein.

  • Ja, allein war sie. Aber vielleicht hat sie sich nicht einsam gefühlt. Ach, vielleicht will ich sie auch nur als jemanden sehen, an dem Schwierigkeiten sozusagen abperlen. Weil sie sie gar nicht erst nah genug an sich heranlässt. Und weil sie es schafft, auch aus verfahrenen Situationen noch einen Gewinn für sich zu ziehen. Mit Bindungen hat sie allerdings immer ein Problem.

  • Interessant, dass du genau wie RitaM Kates Kindheit als nicht so einfach einstufst – mir ist das gar nicht so vorgekommen. Die Mutter war alleinerziehend und nicht gerade interessiert an ihr, Kate wurde dann eben abends öfter „eingesperrt“, okay, das ist nicht so prickelnd. Aber ich weiß nicht, ob ich das schon als schwierige Kindheit bezeichnen würde. :/

    Ich finde es ist ziemlich schlimm, wenn Kinder durch die Eltern nicht beachtet werden, sich als Überflüssig oder Belastung empfinden.

  • Ja, allein war sie. Aber vielleicht hat sie sich nicht einsam gefühlt. Ach, vielleicht will ich sie auch nur als jemanden sehen, an dem Schwierigkeiten sozusagen abperlen. Weil sie sie gar nicht erst nah genug an sich heranlässt. Und weil sie es schafft, auch aus verfahrenen Situationen noch einen Gewinn für sich zu ziehen. Mit Bindungen hat sie allerdings immer ein Problem.

    Man darf allein und einsam nicht verwechseln. Wie Rhea schon beschrieben hat, kann man auch in einer Menge allein sein. Und so, wie du sie jetzt beschreibst, habe ich sie auch empfunden, als jemanden, der sich durchbeißt.

  • Ich finde es ist ziemlich schlimm, wenn Kinder durch die Eltern nicht beachtet werden, sich als Überflüssig oder Belastung empfinden.

    Das stimmt. Man kann sich gar nicht vorstellen, was man den Kindern damit antut.

    Vielleicht ist das dann auch der Grund für das mangelnde Vermögen Bindungen aufzubauen.

  • Ich finde es ist ziemlich schlimm, wenn Kinder durch die Eltern nicht beachtet werden, sich als Überflüssig oder Belastung empfinden.

    Da stimme ich dir ganz zu und wünsche das keinem Kind. Ich habe Kates Kindheit nur nicht primär als schwierig empfunden. Sie hat das Desinteresse ihrer Mutter dazu genutzt, ungehindert ihre eigenen Wege zu gehen, hat so aus Alleinsein Freiheit gemacht. Ob man das hinkriegt, wenn man keine Romanfigur ist, weiß ich nicht 8) Aber es wäre eine beneidenswerte Eigenschaft.


    Das stimmt. Man kann sich gar nicht vorstellen, was man den Kindern damit antut.

    Vielleicht ist das dann auch der Grund für das mangelnde Vermögen Bindungen aufzubauen.

    Das ist der Preis, den sie für ihre Freiheit bezahlt.

  • Ich bin noch ganz am Anfang des Kapitels. Des ersten Kate-Kapitels im Buch <3 Darauf hatte ich mich schon sehr gefreut, denn ich mag Kate. Sie ist unbeschwert, nimmt die Dinge nicht allzu ernst. Wie sie Dorian beschreibt, wahnsinn, wirklich sehr sehr schön!

    Ja, wirklich schön! Ob sie sich vielleicht im weiteren Verlauf der Geschichte langsam in ihn verliebt?

  • Süchtig nach Leben - das trifft genau auf Kate zu, Rhea. Genau so empfinde ich sie.

    Da sie sich "unsichtbar" machen kann, mit der Umgebung verschmelzen, muss sie die Welt und die Menschen um sich herum genau beobachten.


    Nachtrag:

    Ich liebe die Beschreibungen der Landschaft. Normalerweise blättere ich einfach weiter :verlegen:, aber hier nicht. Den Fluss kann ich mir sogar bildlich vorstellen. Kate sucht sich am Ufer einen Schlafplatz und ich habe das Gefühl, dabei zu sein.