Nicholas Monsarrat - Grausamer Atlantik

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    Inhalt

    Im zweiten Weltkrieg war die HMS Compass Rose ein Begleitschiff im Nordatlantik eingesetzt. In Grausamer Atlantik erzählt der Autor von dieser Zeit, vom ersten Mal dass die Crew die Compass Rose betritt bis zu dem Moment, als sie versenkt wurde.


    Meine Meinung

    Als erstes ist mir die Sprache aufgefallen: sie war knapp und wirkte sehr hart. Es wurde nur das Nötigste gesagt, die Stimmung war angespannt und es gab eine sehr genaue Rang- oder besser gesagt: Hackordnung. Typisch für ein Buch mit diesem Thema, dachte ich. Aber dann merkte ich, wie gut dieser Stil zur Geschichte passte. Warum soll man viele Worte um etwas machen, um das im wahren Leben auch keine großen Worte gemacht werden? Was gesagt werden muss, wird gesagt. Der Rest wir nicht erwähnt.


    Das soll aber nicht heißen, dass die Seeleute nur stumpf funktioniert haben. Im Gegenteil: in ihren Gedanken waren sie frei und nahmen kein Blatt vor den Mund. Der Kontrast zwischen dem Leben auf dem Schiff und dem, von dem sie träumten war oft riesengroß.


    Man könnte meinen, dass das der Geschichte ein wenig die Kanten nehmen würde, im Gegenteil. Träume und Realität lagen so weit auseinander, dass sie sich nie begegnen würden. Nach und nach hat der Krieg den Männern alle Hoffnungen geraubt. Auch wenn es manchmal so schien, als ob für den einen oder anderen ein kleiner Traum wahr werden könnte, war es doch nie so. So mag der Atlantik wirklich grausam erscheinen, aber das ist er nicht. Grausam sind allein die Umstände.

    5ratten


    Liebe Grüße

    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.