Nelly-Sachs-Preis wird 2019 doch nicht vergeben

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 1.394 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HoldenCaulfield.

  • Was meint ihr? Richtig so? Blöd?

    Schwierig zu beantworten. Ich kann die Entscheidung der Jury verstehen. Ich bin aber der Meinung, dass ein Autor für sein Werk und nicht für seine Person gewürdigt werden sollte. Nur: wo ist dann die Grenze? Bis zu welcher Einstellung kann ich eine Würdigung noch gutheißen?

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Ich denke auch, es ist nicht einfach, ich bin aber froh, dass der Preis nicht vergeben wurde. "Kulturboykott", wenn ich das schon höre! Völlig unverständlich für mich. Die BDS-Kampagne finde ich unerträglich und auch absolut kontraproduktiv.

  • Da es hier um den BDS geht, finde ich die Entscheidung richtig. Solche Preise sind ja mit einer gewissen Óffentlichkeit verbunden und ich finde in unserer Gesellschaft muss man auch bei so etwas eindeutig Stellung beziehen! Auch wenn es im ersten Moment nichts miteinander zu tun zu haben scheint. Werk und Autor*in sind eben nur scheinbar getrennt zu betrachten.