Michael Hamannt - Amy und der Zauber des schwarzen Sterns

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 1.367 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von odenwaldcollies.

  • Manchmal ist der beste Zauber die Einbildung


    Amy ist ein cleveres kleines Mädchen mit einem großen Makel – sie kann nicht zaubern. Die Gesellschaft ist aber eine Gesellschaft in der es normal ist magische Begabung zu haben. Diese Begabung wird unterschiedlich ausgebaut. Arme Menschen haben keine Ausbildung und müssen mit dem Vorlieb nehmen, was sie von Natur aus hinbekommen.

    Amy lebt mit ihrem Vater zusammen, die Mutter ist verstorben und die Tante verachtet Amy, weil sie nicht zaubern kann. Der Vater hat damit kein Problem, aber Amy hat keine Freunde.

    In die gemütliche Atmosphäre des kleinen Heims tritt eines Tages die Polizei und verhaftet den Vater wegen Hochverrats und Amy muss zur ungeliebten und harten Tante. Wider erwarten findet sie dort aber einen Freund, den Gärtnersjungen Fin. Amy weiß, dass ihr Vater nichts Unrechtes getan hat und sie hat Angst um in, also will sie auf eigene Faust etwas unternehmen. Dann belauscht sie auch noch Gäste ihrer Tante und erfährt von einer Verschwörung. Da wird Amy aktiv.

    Hat alles mit den entschwundenen Engeln zu tun?

    Die Abenteuer dieses mutigen Mädchens und die Freundschaft mit Fin sind Mittelpunkt dieses Märchens, nicht nur für Kinder.

    Der Autor beschreibt die Figuren mit viel Sensibilität, vor allem die Kinder werden sehr lebendig und man kann sich sehr gut vorstellen, wie sie ihre Ängste durchleben und überwinden.

    Es macht Spaß es zu lesen und die Welt ist wohl noch für das eine oder andere Abenteuerder beiden Kinder gut.

  • Rhea

    Hat den Titel des Themas von „Michael Hammant: Amy und der Zauber des schwarzen Sterns“ zu „Michael Hamannt: Amy und der Zauber des schwarzen Sterns“ geändert.
  • Kinder schnappt euch das Buch und lest es!


    Das Buch ist leicht verständlich geschrieben und dennoch spannend von der ersten bis zur letzten Seite.

    Zunächst erzählt der Autor im Prolog vom Erscheinen eines wunderschönen Sterns und von seltsamen Dingen die sich in Amys Stadt ereignen.

    Dann wird Amy vorgestellt, die mit ihrem Vater zusammen in einem kleinen Haus am Stadtrand lebt.

    Jedoch wird der Vater plötzlich verhaftet und Amy muss zu ihrer hartherzigen Tante. Im Haus ihrer Tante lernt Amy dann den Gärtner-Gehilfen Finn kennen, der ein wenig älter als sie selbst ist.

    Beide Kinder haben ein Problem mit ihren magischen Fähigkeiten, die in Amys Welt eigentlich jeder beherrscht.

    Nur Amy nicht.

    Amy und Finn werden Freunde und gemeinsam wollen sie beweisen, dass Amys Vater unschuldig im Gefängnis sitzt.

    Dabei begegnen sie seltsamen Leuten und sie merken das sie verfolgt werden.

    Immer wieder gibt es neue Wendungen in der Handlung und je näher sie der Lösung kommen, umso gefährlicher wird ihr Leben. Bald schon wissen sie nicht mehr, wer Freund oder Feind ist.

    Sehr einfühlsam erzählt Michael Hamannt wie Amy und Finn lernen müssen, sich gegenseitig zu vertrauen und sich aufeinander zu verlassen.

    Ihre Freundschaft wächst mit jedem Abenteuer das sie bestehen und so können sie viele Zweifel, die zu Beginn ihrer Freundschaft da waren, aus dem Weg räumen.

    Es macht wirklich viel Spaß dieses Buch zu lesen. Beim lesen rätselt man ständig mit und fragt sich was als nächstes passiert.

    Manches mal ist die Magie, die einige Menschen anwenden, wirklich bedrohlich und manches mal wird es auch ein wenig gruselig.

    Jedoch finden Amy und Finn immer wieder einen Weg um sich ihren Ängsten zu stellen und trotzdem weiter zu suchen. Die beiden haben oft recht pfiffige Ideen und Finn kennt sich in der Tierwelt genauso gut aus, wie in der Welt des Gartens.

    Am Ende kommen sie der Wahrheit immer näher, aber was macht man dann mit dieser Wahrheit?

    Wie es weiter geht mit Amy und Finn, und ob sie wirklich ihr Ziel erreichen können, dies sollte jeder selbst lesen.

    Auch wenn ich schon längst kein Kind mehr bin, so habe ich dieses Buch regelrecht verschlungen.

    Ich kann es auf jeden Fall jedem Empfehlen der gerne spannende Fantasie Geschichten liest. Egal ob man das Buch mit 10 Jahren oder mit 60 Jahren liest, diese Geschichte macht wirklich Spaß.

    5ratten:tipp:

    2 Mal editiert, zuletzt von Annette B. ()

  • Amy lebt in einer Welt, in der Magie alltäglich ist. Für jeden, jederzeit. Nur für sie nicht. Sie ist so magisch unbegabt wie ein Stück Holz und als dann auch noch ihr Vater wegen Hochverrat angeklagt und eingesperrt wird, fühlt die Halbwaise sich verlassen. Zum Glück trifft sie auf Finn, der ihr schnell ein guter Freund wird und auf ihrem Weg, ihren Vater zu befreien, begleitet...


    Ich war ja eigentlich sehr angetan davon, dass es sich bei dem Roman um einen Einteiler handelt, aber jetzt, wo ich so viel von der Welt gelesen habe und mir alles sooo gut gefallen hat, finde ich es fast schade. Ich muss wirklich sagen, dass mir die Gestaltung von Amys Welt und die Art der Magie es mir sehr angetan haben, aber auch die Charaktere rund um Amy und Finn sind wirklich großartig! Dann noch die vielen tollen Nebencharaktere, allen voran Cornelius! Da kann man sich doch nur verlieben und am Ende ganz traurig sein, dass es nun vorbei ist.


    Aber von vorne:

    Der Autor nimmt Zeit, um seine Charaktere zu gestalten. Selbst die kleinen Nebenfiguren erhalten Vielschichtigkeit und Leben, aber nicht zu viel, so dass es für Kinder nicht überfordernd ist. Dadurch schafft er es aber, die Taten aller Personen erklärbar zu machen. Auch trifft man auf keine Person, von der man denkt: Ah ja, und was sollte das jetzt?

    Das zieht sich allgemein durch die Geschichte: Sie ist nicht aufgebauscht mit handlungsunrelevanten Szenen. Fokussiert und spannungsgeladen erzählt Hamannt Amys Geschichte. Er spielt dabei mit Farben und Bildern, um die Leser auf richtige Spuren zu locken, um ein miträtseln zu garantieren. Seine Charaktere bleiben menschlich und sind keine starken Superhelden. Identifikationspotenzial ist also vorhanden!


    Ich bin sehr angetan von dieser Geschichte und freue mich auch weitere - ob aus Amys Welt oder auf etwas ganz Neues!

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    Amy in einer Welt voller Magie und einer großen Gefahr


    Mit gerade einmal zwölf Jahren muss Amy das Schlimmste erleben. Ohne Vorwarnung dringen finstere Gestalten der Polizei in ihr zu Hause und verhaften ihren Vater. Tante Hester, die kein gutes Wort für Amy übrig hat, ist gerade zu Besuch und entscheidet kurzer Hand, Amy mit zu sich nach Hause zu nehmen.

    Ist diese wohltätige Geste von Hester gut gemeint oder steckt da mehr dahinter? Amy's Vater ist Reporter und hat an einer sehr geheimnisvollen Story gearbeitet. Über diese hat er kein Wort mit Amy gesprochen . Dieses tat er sonst für gewöhnlich, was hat es also damit auf sich?

    Amy lebt in einer Welt voller Magie und Zauber. Nur aus irgendeinem Grund hat sie keine Zauberkräfte. Warum das so ist kann niemand erklären, doch vielleicht ist das gar nicht vom Nachteil.

    Zuvor ist etwas eigenartiges in der Kathedrale der Stadt geschehen. 13 riesengroße Engelsstatuen sind verschwunden, wie kann das geschehen? Wurden sie geklaut oder war es Magie die sie hat verschwinden lassen? So viele Fragen die Amy beschäftigen und da sie ein mutiges Mädchen ist, hat sie sich als Ziel gesetzt dieses große Rätsel zu lösen und ihren Vater zu befreien.

    Es beginnt ein großes gefährliches Abenteuer, bei dem ihr ihr neu gewonnener Freund Finn zur Seite steht. Die beiden müssen viele Gefahren überwinden, bei denen es spektakulär zu geht. Und, sie bekommen noch ganz unverhofft von jemandem Hilfe, bei dem oder denen sie nicht wissen wer er oder sie sind.

    Wird es Amy und Finn gelingen ? Es lohnt sich auf jeden Fall das heraus zu finden.


    Meine Meinung:

    Da ich noch kein Buch von Michael Hamannt gelesen habe, wusste ich nicht was mich erwartet.

    Ich bin sehr begeistert von dieser fantastischen Geschichte. Amy und Finn, die beiden Hauptprotagonisten sind mir sofort sympathisch gewesen. Der Autor lässt seine Figuren durch seinen Schreibstil zum Leben erwachen. Die Settings sind hervorragend gewählt und sehr bildlich beschrieben, so das sich das Geschehen förmlich zu bewegenden Bildern vor meinen inneren Augen entwickelt hat.

    Zu Beginn habe ich das Buch ein wenig mit Harry Potter verglichen. Doch es ist so ganz anders. Während Harry Potter Zauberkräfte hat, die er erst richtig erlernen muss, hat Amy keinerlei Zauberkräfte. Sie muss sich ohne diese beweisen und sich den Mächten der Zauberer stellen.

    Auch wenn es ein Jugendbuch ist, hat es mir sehr gefallen. Wer sich verzaubern lassen möchte und magische Abenteuer liebt, sollte dieses Buch lesen.

    &quot; Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben , über die Sterne&quot;<br />- Thomas Carlyle

  • Valentine

    Hat den Titel des Themas von „Michael Hamannt: Amy und der Zauber des schwarzen Sterns“ zu „Michael Hamannt - Amy und der Zauber des schwarzen Sterns“ geändert.
  • Die 12-jährige Amy lebt als Magielose in einer Welt, in der Magie an der Tagesordnung ist. Ihr Mutter ist tot und als ihr Vater verhaftet wird, muss sie zu ihrer Tante ziehen, die sie nicht leiden kann. Mit Hilfe von Freunden versucht Amy das Verbrechen zu lösen, für das ihr Vater zu Unrecht beschuldigt wurde


    Michael Hamannts Schreibstil passt perfekt zu diesem Jugendbuch. Die Story ist spannend und lädt zum miträtseln ein. Und hat so viel Tiefe, dass das Buch auch für Erwachsene interessant ist. Die Personen, besonders Amy und Finn, kommen mir als Leser sehr nah und ich hatte Freude, sie zu begleiten. Dabei begegnen wir allerlei unheimlichen Gestalten. Die Auflösung der Handlung ist sehr passend und auch wenn die eine oder andere Frage noch offen bleibt lässt das Ende keine Wünsche offen.


    Ich würde gerne mehr über Amys Welt lesen und auch die Geschichte der einen oder anderen Person bietet sicherlich noch Stoff für mehr Bücher.


    4ratten

    Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

  • Nur ein Kinderbuch? Mitnichten!


    Amy ist der einzige Mensch, der keine Magie beherrscht. Sie lebt gemeinsam mit ihrem Vater in einer Stadt (die verdächtig an London erinnert, was in mir persönlich schon die ersten warmen Gefühle auslöste) und ist glücklich, bis zu jenem schrecklichen Tag, da ihr Vater verhaftet wird. Sie wird von ihrer hartherzigen Tante mitgenommen, in deren Haus nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Doch ihr Freund, der Gärtnergehilfe, Finn steht ihr mit Mut und Tatkraft zur Seite, um das Rätsel über die verschwundenen Engel zu lösen.


    Von Michael Hamannt hatte ich schon die Dämonenkriege gelesen, und da dies für mich ein tolles Abenteuer gewesen ist, hat mich natürlich das Kinderbuch aus seiner Feder auch mächtig interessiert. Im High-Fantasy-Bereich neigt er nämlich dazu, sehr detailliert und ausführlich zu schreiben, was für Jugendbücher ja nun nicht unbedingt zuträglich ist. Doch er hat es mit Bravour gemeistert – so viel schon einmal vornweg.


    Amy wuchs mir schon auf den ersten Seiten ans Herz, ging sie doch ganz natürlich damit um, dass sie eben keine Magie beherrschte, während ihre Umwelt förmlich vor Magie aus allen Nähten platzte. Ich habe im Verlauf des Buches wenig Gejammer gehört, was ihr gleich mal ein paar Sympathiepunkte eingebracht hat. Sie erweist sich als ein mutiges und findiges Mädchen, fern von allen Schwärmereien und fokussiert auf ihr Ziel: ihren Vater aus dem Gefängnis zu holen und das Rätsel um die 13. Engel zu lösen. Auch Finn – ihr Freund – wurde gut von Hamannt umgesetzt und sticht heraus – keine Gleichmacherei von Protagonisten. Auch die anderen Nebenfiguren hatten Charakter – ihre Tante z.B. war zwar schrecklich, aber Hamannt gestaltete das Buch so, dass auch ihre schlechten Charakterzüge verständlich wurden.


    Auch das Abenteuer und die Spannung kamen nicht zu kurz. Das Buch zog mich immer wieder an, da ich wissen wollte wie es weiter geht und ob die Protagonisten ihre Zwischenetappen meistern! Für Kinder ist das Buch wahrscheinlich noch mal so spannend. Mir ist außerdem angenehm aufgefallen, dass die Welt, die Hamannt erschaffen hat, zwar voller Wunder und Magie steckte, er es jedoch nicht „übertrieben“ hat und sich auf die Charaktere und die Story konzentrierte, statt noch einen fliegenden Elefanten oder ein Radschlagendes Huhn einzubauen. Und dieser Fokus tat dem Buch sehr gut.


    Ich habe es genossen. Sehr – und empfehle es für jeden, der fantastische Geschichten und gut geplottete Charaktere liebt. Für Kinder und Jugendliche auch sehr zu empfehlen.


    5ratten

    Home is people, not a place (Robin Hobb, Live Ship Trader)

  • Spannende und gelungene Jugendfantasy


    Für Amy Tallquist bricht eine Welt zusammen, als ihr Vater, der als Reporter arbeitet, wegen Hochverrat verhaftet wird – vor allem, weil darauf der Tod steht. Amy muss zu ihrer ungeliebten Tante Hester ziehen, die keinerlei liebevollen Gefühle für ihre Nichte übrig hat. Hat die Verhaftung des Vaters etwas mit dem rätselhaften Verschwinden der 13 Engelstatuen zu tun? Gemeinsam mit ihrem neuen Freund Finn macht sich Amy auf die Suche nach Beweisen für die Unschuld ihres Vaters.


    Nachdem ich die Dämonen-Dilogie des Autors gelesen habe, die mich absolut fasziniert hat, war ich sehr gespannt auf seinen Jugend-Fantasy-Roman – und wie erwartet, wurde ich wieder nicht enttäuscht.


    Michael Hamannt liefert eine kompakte und spannende Geschichte über das Geheimnis der 13 verschwundenen Engelsstatuen ab, deren Handlungsverläufe einige Überraschungen bereithalten. Im Mittelpunkt steht dabei die junge Amy, deren zufriedenes Leben völlig aus dem Tritt gerät, als ihr Vater überraschend verhaftet wird. Ausgerechnet zu Tante Hester muss sie dann ziehen, die nichts als Verachtung für ihre Nichte übrig hat, da Amy keinerlei Talent für Magie besitzt.


    Das einzig Positive im Hause ihrer Tante ist Finn, der Gehilfe des Gärtners, der Amy bei ihrer Suche nach Beweisen für die Unschuld ihres Vaters hilft und sich als echter Freund entpuppt. Und einen echten Freund benötigt Amy auch, denn ihre gemeinsame Suche bringt die beiden auf die Spur von mächtigen Magiern und zunehmend in Gefahr. Und welche Rolle spielt ein uralter Fluch, der über die Jahrhunderte in Vergessenheit geraten ist?


    Wie bei dem Autor gewohnt, sind die Charaktere wieder vielschichtig angelegt und damit nicht unbedingt in ihrem Handeln vorhersehbar. Mich konnte das Buch sehr gut unterhalten und am liebsten hätte ich die spannende Lektüre in einem Rutsch durchgelesen.


    5ratten

    Liebe Grüße

    Karin