Arno Strobel - Offline

Es gibt 20 Antworten in diesem Thema, welches 3.534 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Dani79.

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    Inhalt:

    Eine Gruppe junger Leute reist in ein ehemaliges Bergsteigerhotel in 2000 Meter Höhe auf dem Watzmann. Das Hotel wird gerade komplett renoviert und nur ein kleiner Teil ist bereits bewohnbar. Ziel dieser Unternehmung ist Digital Detox, das heißt, offline sein, für mehrere Tage ohne Smartphone, Tablet, Laptop usw leben, nicht erreichbar sein.

    Am 2. Tag ist ein junger Mann der Gruppe verschwunden. Erst einige Zeit später finden sie ihn schwer misshandelt. Nun beginnt der Horror, denn sie sind nicht erreichbar, niemand kommt ihnen zu Hilfe, sie sind auf sich gestellt.


    Meinung:

    Ich habe einige Zeit überlegt, ob ich das Buch lesen möchte. Aber das Cover und der Klappentext haben mich so neugierig gemacht, dass ich es doch gewagt habe. Allein das Cover finde ich ja schon toll und richtig anziehend, es ist ein Buch, das man einfach in die Hand nehmen muss. In der heutigen Zeit, in der man ja wirklich ständig erreichbar ist, kaum einen Schritt ohne sein Handy macht, wäre so ein Konzept des digitalen Detox sicher erfolgreich und für viele sicher auch hilfreich.


    Doch so wie in diesem Thriller sollte es natürlich nicht ablaufen. Das muss man sich ja erstmal vorstellen: das Hotel liegt hoch oben am Berg, durch einen Schneesturm können weder Leute kommen noch gehen, kein Handy - es gäbe auch gar kein Mobilfunknetz, keine Möglichkeit irgendwen zu erreichen. Man ist in dem Hotel eingesperrt. Und dann passiert das Unfassbare: einer der Gruppe wird schwerst misshandelt und man weiß, der Täter ist genauso wie man selbst im Hotel eingesperrt und kann jederzeit wieder zuschlagen.


    Der Autor hat diese beklemmende Stimmung so gut rübergebracht, dass ich selbst nach Beenden des Buches einige Zeit gebraucht habe, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Es wird wunderbar beschrieben, wie sich diese Situation auf die verschiedenen Menschen auswirkt, wie es sich auf die Psyche auswirkt und auf das Verhalten. Das Buch ist wahnsinnig spannend und gut geschrieben, ich konnte es nicht aus der Hand legen.


    Ob ich nach dieser Lektüre allerdings so ein Digital Detox Programm mitmachen würde, ist sehr fraglich. Ich würde vermutlich sofort an das Buch und die Geschichte zurückdenken müssen und würde mich etwas unwohl fühlen. .... wobei man sich ja sowieso sofort etwas unwohl fühlt, wenn man sein Handy nicht dabei hat, oder? Man vergisst das Handy zu Hause und wenn man das entdeckt, fehlt einem richtig etwas.


    Fazit:

    Leseempfehlung für alle (Psycho)Thriller-Liebhaber und alle, die ihr Handy nicht aus der Hand legen wollen (können).

    5ratten

  • Valentine

    Hat den Titel des Themas von „Arno Strobel - Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein“ zu „Arno Strobel - Offline. Du wolltest nicht erreichbar sein“ geändert.
  • Bei Arno Strobels neuestem Machwerk gibt es unterschiedliche Dinge die einen von dem Buch überzeugen können. Bei mir lief es in folgender Reihenfolge ab: Zuerst der Autor, das Cover, der Klappentext und dann dieser wahnsinnige Prolog.


    Eine Gruppe von 13 unterschiedlichen Menschen nimmt an einem „Digitalen Detox“ Abenteuer teil. Es geht darum, dass man 5 Tage lang mal „OFFLINE“ ist und nicht jederzeit verfügbar an sämtlichen Smartgeräten sitzt und sich berieseln lässt.


    Die Gruppe wird von Reiseführern über einen langen Fußmarsch zu einem abgelegenen Hotel gebracht, welches noch nicht fertig gebaut ist. Einige Zimmer sind aber schon fertig und diese hat die Gruppe angemietet. Schon sehr bald nach ihrer Ankunft bricht ein gewaltiger Schneesturm los, der sie komplett von der Außenwelt abschneidet und an das Hotel fesselt.


    Schon am 2ten Tag verschwindet der erste Teilnehmer spurlos. Und die ersten bissigen Kommentare, dass er sich wohl mit einem Ersatzhandy im Klo eingeschlossen hat verebben ganz schnell, als er übel zugerichtet aufgefunden wird. Blind, Taub, Stumm und vom Hals abwärts gelähmt.


    Die Gruppe ist geschockt. Die drängende Frage die sich jedem stellt ist, ob der Täter einer von ihnen ist oder ob sich hier noch andere Personen aufhalten. Arno Strobel lässt den Leser wirklich spüren, wie jeder jeden verdächtigt und wie der Zusammenhalt langsam bröckelt und jeder Teilnehmer lieber für sich allein ist, als einem anderen neben sich zu vertrauen. Die Story lebt von diesen Zweifeln und die Angst der Teilnehmer wird zur Angst des Lesers. Die Kapitel sind kurz und enden meist mit einem Cliffhänger, so dass man nur so durch die Seiten fliegt.


    Das Ende dann kommt sehr überraschend. Ich habe bis zur Auflösung nicht damit gerechnet wie alles zusammenhängt. Und bleibe atemlos zurück, alles wird perfekt aufgeklärt und es bleiben keine Fragen mehr offen!


    Ein perfider Psychothriller der von der Angst der Teilnehmer lebt und von den Verdächtigungen untereinander. Die Zweifel sind geradezu spürbar und ich kann eine klare Leseempfehlung aussprechen. Habe von der ersten bis zur letzten Seite wirklich extrem gut unterhalten gefühlt!


    5ratten

  • Agatha Christies oft kopiertes Setting von "Zehn kleine Neg-erlein" (sorry, der heißt so.. nach dem historischen Kinderlied..) ist also in Form eines "Handy-Detox" auch heute noch machbar.. :breitgrins: - gute Idee!

    (War ihr Roman jetzt wirklich die "Urquelle" oder kennt jemand noch ältere Vorbilder?? :/)


    Nachsatz: Das Buch ist wohl 1985 in "..und dann gab's keines mehr" (And then there were none..) umbenannt worden (meine Ausgabe ist älter) - wenn ich den englischsprachigen Originaltitel betrachte, in meinen Augen absolut zu Recht, denn die in diesem Titel vorkommende Bezeichnung ist in meinen Augdn dann doch so wirklich eindeutig abwertend, sogar ein "Schimpfwort". Den deutschen Diminuitiv hätt ich mir auch vorstellen können als "historisch literarisch" stehenzulassen, aber darauf kann man sicher verschiedene Blickwinkel haben.


    Ich lass den Absatz oben jetzt trotz Anspringen der Zensurfunktion mal so stehen, wenn das für @Suse so ok ist, weil ich die "Entwicklung" doch interessant finde.

    4 Mal editiert, zuletzt von Alice ()

  • Hm, die Buchidee klingt interessant, meiner Meinung nach in unserer Zeit aber verfehlt. Romane und auch Thriller weisen einen doch immer wieder auf reale Möglichkeiten hin. Wenn dieses Buch nun zu noch mehr Ängsten führt, das Handy mal zu Hause und den Computer aus zu lassen, ist das heutzutage eher kontraproduktiv. Wir sind mit Digital Detox noch nicht durch, viele haben das noch gar nicht ausprobiert, könnten es sich selbst in der Freizeit, an einem Familientag, überhaupt nicht vorstellen. Wenn nun das Buch diese Haltung bestärkt, ist das doch eher traurig, oder?


    Einen Nachmittag komplett ohne Geräte und plötzlich merkt man, wie viel Zeit man hat, wie viel Spaß man haben kann, ohne ständig zu googeln oder zu antworten, teilweise - je nach Nutzerverhalten - erlebt man seine Mitmenschen viel intensiver, da ohne Unterbrechung. Weil aber so wenige Menshen dieses Erlebnis heutzutage schon hatten, würde ich an dem zarten Pflänzchen nicht rühren und hätte mir einen anderen Hintergrund ausgedacht (z.B. Gepäack gestohlen, Unfall und Handys etc. im abgestürzten Bus oder so).





    _____________

    Ich habe z.B. ein Internetvolumen am Handy nur über Netzclub und verlängere das auch nicht. Daher habe ich in einigen Monaten schon nach kurzer Zeit kein internetvolumen mehr am Handy und muss drei Wochen warten. In letzter Zeit verbrachte ich viel Zeit als Besucher im Krankenhaus, oft wartend, während der Patient schlief. Vieles hätte ich sonst mal kurz gegoogelt. Ohne Internetvolumen aber habe ich in der Zeit recht viel auf dem Reader gelesen (bekannte Bücher neu gelesen, aber immerhin). Anfangs wird man etwas kribbelig, wenn man nicht mal kurz etwas nachschlagen kann etc., aber mit der Zeit merkt man, dass man gelassener wird.

    Davor sollten nicht noch Ängste geschürrt werden.



    LG von

    Keshia

    Ich sammele Kochbücher, Foodfotos und Zitate.


    <3 Aktuelle Lieblingsbücher: "The good people" von Hannah Kent, "Plate to pixel" von Hélène Dujardin und "The elegance of the hedgehog" von Muriel Barbery.

  • Da ist was dran, Keshia.

    Ich gehör allerdings auch zu den Leuren, die ihr Handy nicht unbedingt immer mitschleppen, nicht auf jeden Spaziergang und so, obwohl ich die vielen Vorteile nicht mehr missen will.

  • Ich bin von dem Buch positiv überrascht. Gekauft habe ich es tatsächlich wie auch andere hier wegen des auffallenden und aus meiner Sicht sehr gelungenen Covers.


    Einmal angefangen mochte ich es nicht mehr aus der Hand legen - zumal die Geschichte mit dem Schneesturm auch so schön in die jetzige Jahreszeit passt. Alles in allem ist es einfach superspannend und in sich stimmig. Mehr verlange ich von einem Psychothriller auch nicht.


    Da ich sehr viele Jahre meines Lebens "offline" gelebt habe schreckt mich die Vorstellung eines solchen digital detox auch nicht wirklich. Tatsächlich mache ich das auch ab und an zu Hause und setze das Handy zum Beispiel sonntags auf Flugmodus. So hole ich mir ein paar Stunden, die ich ohne Unterbrechungen machen kann, was ich möchte. Also ohne mich selbst zu unterbrechen ;).

    In meiner Freizeit habe ich das Handy zwar normal immer dabei, es bleibt aber im Normalfall in der Tasche und ich bin nicht direkt erreichbar.


    Drei Monate ohne Smartphone wie bei zank kann ich mir aber nicht vorstellen, das hätte ich auch nicht mit gemacht. Ich benötige das Smartphone auch beruflich (meine Mails sind daran gekoppelt) und höre beispielsweise morgens und abends eine Stunde Hörbuch oder Musik mit einer Kopplung an mein Fahrzeug. Ich telefoniere auch ganz gerne mal während der Fahrt - und da ich so viel auf der Autobahn bin möchte ich auf jeden Fall auch im Notfall jemanden benachrichtigen können. Meine Tochter macht sich bespielweise ganz schön Sorgen, wenn ich zu spät nach Hause komme und ortet mich auch mal, wenn sie unsicher ist.

    Früherer Nutzername "Alexa" :)

  • Meine Meinung zum Buch:


    Titel: Wenn deine Auszeit zum Horrortrip wird...


    Das Cover, welches aussieht wie ein Tablet, hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht. Da ich im Urlaub ohne Internet und andere digitale Kommunikation unterwegs war, erschien mir dies als passende Lektüre.


    In der Geschichte will eine Gruppe von Leuten fünf Tage auf ihr Handy verzichten und sehen was das mit ihnen macht. Womit sie nicht gerechnet haben: heftige Schneefälle und einem Mörder unter ihnen. Wem kann man noch trauen? Und vor allem: wer wird überleben?


    Gemächlich führt ein beobachtender Erzähler uns zunächst einmal in die Handlung ein. Wir lernen die Figuren kennen und merken schnell, dass davon jeder sein Päckchen und sein Geheimnis zu tragen hat.


    Das Hotel, in dem die Handlung spielt, gefiel mir als Setting wirklich sehr gut. Zum einen ist es groß genug und zum anderen bietet es aufgrund der Renovierungsarbeiten reichlich Verstecke und Möglichkeiten der Tarnung. Das hat der Autor wirklich sehr geschickt gemacht.


    Zu den Figuren selbst kann ich nur sagen, dass mir nicht eine wirklich sympathisch war. Alle sind so voller Vorurteile und Klischees, das ging für mich gar nicht. Andererseits bilden sie sehr schön die heutige Gesellschaft ab. Besonders heftig fand ich, dass einige immer sofort einen Schuldigen parat haben, nur um nicht selbst dran zu sein. Das war schon sehr beängstigend. Müsste ich mir jedoch eine Figur wählen, dann würde ich mich wohl für Jenny König entscheiden, die zumindest hilfsbereit ist und versucht einen klaren Kopf zu behalten.


    Die beschriebenen Taten waren schon sehr hart und haben mich ein ums andere Mal schlucken lassen. Und selbstverständlich hatte ich Gänsehaut.


    Die Spannung war eigentlich konstant vorhanden und aufgrund der kurzen, knackigen Kapitel und der schnellen Szenenwechsel liest sich der Thriler sehr flott.


    Die Auflösung erschien mir persönlich etwas zu sehr an den Haaren herbeigezogen, aber dennoch schlüssig. Mir persönlich ist es lieber, wenn man als Leser selbst auf die Lösung kommen kann, was hier in meinen Augen nicht der Fall war.


    Fazit: Solider Thriller mit etwas schwachem Ende. Trotzdem gibt es von mir eine Empfehlung, da ausreichend Nervenkitzel vorhanden war. Zudem sehr leicht und ohne Anstrengung zu lesen.


    Bewertung: 4ratten

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)

  • Ich hab das Buch heute zufällig auf Netgalley ergattert. Ich hatte irgendwie total Lust darauf. Witzigerweise lese ich es auf meiner Tolino-app auf dem Handy :lachen:

    Mir gefällt vor allem die Idee, was passiert, wenn jemand die Handies einkassiert und sie nicht mehr auffindbar sind :err:

  • Mir hatte die Idee auch gefallen - dazu ein quasi lokales Setting - das Buch aber im Endeffekt nicht besonders. Zuviel "Holzhammer" und zu wenig.. Subtilität für meinen Geschmack.

    Bin gespannt auf Deinen Eindruck, HoldenCaulfield - manchmal kann man dasselbe Buch erfahrungsgemäß ja auch ganz anders lesen und wahrnehmen!


    P.S.: Ja, zumindest die äußere Aufmachung ist klasse - da verpasst der E-Book-Reader tatsächlich was.. ;)

  • Alice

    Bisher find ich es ehrlich gesagt auch eher unterirdisch. Die Figuren sind dermaßen aus der Klischeekiste und das Thema ziemlich auf die Schiene, die böse böse Technik auf die wir dann aber doch nicht verzichten können und wollen... Schnarch.

  • Alice

    Ich habs jetzt abgebrochen:


    Die Grundidee des Buches gefiel mir ganz gut, deshalb war ich trotz vieler eher skeptischer Stimmen zum Roman durchaus neugierig. Leider hat sich für mich dann doch schnell bewahrheitet, das ich auch zu denjenigen gehöre, denen das Buch nicht gefällt.


    Ich fand die Handlung nicht nur voller Klischees und schablonenen artiger Figuren. Leider kam auch keinerlei Atmosphäre auf, die Spannung erzeugt hätte. Obwohl sehr schlimme, eigentlich verstörende Ereignisse aufeinander folgen, war ich eher gelangweilt. Bei mir kam nicht an, das hier eine wirklich gefährliche Situation entstanden ist.


    Gleichzeitig waren die Gedanken zum Technik Detox wie aus einem Küchenpsychologischen Selbsthilfebuch.

    Das alles hat dazu geführt, das ich keinerlei Interesse an der Auflösung der Handlung hatte, zu Mal man auch hier nicht aufs Glatteis geführt wird. Alle falschen Fährten sind so leicht durchschaubar, das ich mich als Leserin nicht mehr ernst genommen gefühlt habe. Daher habe ich das Buch dann nach etwa der Hälfte abgebrochen, nach dem mich auch die Lösung am Ende nicht vom Hocker gerissen hat. Manchmal sorgt so eine kleine Vorschau noch dafür, das ich wenigstens wissen möchte wie die Figuren zu dieser Lösung gelangen. In diesem Fall hat das meine Entscheidung nur noch unterstützt.


    1ratten

  • Nette Idee, aber.....


    Elf Menschen verbringen fünf Tage in einem ehemaligen Bergsteigerhotel, das kurz vor der Wiedereröffnung steht. Entweder weil sie sich für den Kurs „5 digital freie Tage“ angemeldet haben oder weil sie diesen leiten. Dort angekommen kehrt sehr schnell das Grauen ein. Denn einer der Truppe wird am nächsten Morgen schwer misshandelt aufgefunden. Ohne Handy und eingeschneit haben die verbliebenen zehn Mitglieder des Kurses keinerlei Möglichkeiten Hilfe zu holen.



    Zu Beginn kommt die geballte Ladung Figuren auf den Leser zu. Die werden zwar mit Nach und Vorname und den wichtigsten Merkmalen beschrieben, bleiben aber jedoch dann blass. So musste ich immer wieder überlegen, wer denn nun wer ist und in welcher Beziehung mit den anderen Figuren steht. So benötigte ich das halbe Buch über, um richtig in der Geschichte anzukommen. Ansonsten ist die Story relativ einfach gestrickt. Es gibt praktisch keine Zeit oder Perspektivwechsel. Ausser, als die Opfer in den Mittelpunkt gerückt werden und in ich Perspektive von ihrem Schicksal erzählen. Die waren mir zu lange gehalten und zu wenig eindringlich. So haben mich diese Zeilen der Torturen der Opfer relativ kaltgelassen.


    Ansonsten dreht sich die Handlung, ausser die grosse Wanderung zu Beginn praktisch immer in dem Hotel, das im Schneesturm versinkt. An und für sich keine neue Idee, eine Gruppe Menschen, mitten im Nirgendwo, bei Schnee und Sturm zu platzieren und unter ihnen einen Mörder einzubauen.

    Ich weiss auch nicht, was mir genau gefehlt hat, aber Gänsehaut kam wenig auf. Vielleicht war es auch die Handlung, die völlig stockt und seitenweise in Schuldzuweisungen, Verdächtigungen und Beleidigungen innerhalb der Gruppe gipfelt?

    Erst gegen Schluss habe ich eine Spur Spannung empfunden, denn ich wollte unbedingt wissen, wer der Täter ist. Die Auflösung hat sehr viel von dem ansonsten eher mageren Plot und der ruhigen Handlung retten können.


    3ratten

  • Hachja, bekanntes Szenario, aber dennoch irgendwie unterhaltsam. Ich hab das Buch an einem Tag durchgelesen, kann die kritischen Stimmen durchaus nachvollziehen, aber irgendwie hat es für mich gerade gepasst!

    LG, Dani


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