03 - Seite 228 (Uhlental (..."Du musst wirklich mit ihr reden.") bis Seite 330 (..."und sei er der Khan höchstpersönlich.)

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  • Hier könnt Ihr von Seite 228 (Uhlental (..."Du musst wirklich mit ihr reden.") bis Seite 330 (..."und sei er der Khan höchstpersönlich.) schreiben.


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  • Wow, es fliegen die Seiten nur so dahin.... Es passiert so unglaublich viel und eigentlich auch wieder nicht, vielleicht ist es auch mehr das, was zwischen den Zeilen passiert - ich weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll ! Ich hab gerade mal 330 Seiten gelesen und die haben es aber in sich, wie 700 Seiten. Positiv gesehen natürlich !!! Ich bin total begeistert von dieser Trilogie :)


    Dieser Feuermann war total unheimlich ( ich hab es eh nicht so mit Feuer ) und die Idee, die hinter ihm steckt fand ich großartig. Nur irgendwie hab ich nicht mitbekommen, wie Nandus sich zwischen Milan und den Feuermann gestellt hat. Plötzlich hatte Nandus eine riesen Verbrennung und war kurz vorm sterben....

    Bevor das passiert ist, gefiel mir der Ton, den die kleine Reisegruppe untereinander angeschlagen hat sehr gut. Fast schon witzig an manchen Stellen und das obwohl Nandus am Gespräch beteiligt war. Das war schon aussergewöhnlich. Valerio und seine unbekümmerte Art hab ich ziemlich rasch ins Herz geschlossen, er tut den Dreien gut und sorgt für einen gewissen Puffer zwischen ihnen. Wie er den Roten Turm gefunden hat war super ! Oder wie er mit Nandus gesprochen hat, als dieser im Delirium lag, einfach liebenswert.

    Nok ist noch genau so geheimnisvoll, wie am Anfang. Auch wenn man schon einiges von ihr erfahren hat, wird der Leser wohl erst so richtig verstehen, wenn man mehr über ihre Ausbildung zur weißen Tigerin liest.

    Was ist wohl gemeint damit, das sie nun tun kann, was getan werden muss, als sie, wahrscheinlich nackt und völlig blau gefroren, vom See wieder in die Hütte kommt ?


    Die Geschichte mit den Äpfeln und dem Apfeltal fand ich auch großartig ! Bitte, bitte mehr davon <3

    Ziemlich eklig war die Vorstellung davon, das Nok, als sie nackt in den See taucht ( völlig irre ), auf dem Toten Nebelwolf tritt :entsetzt:

    Und super lustig ( ich habe laut gelacht ) die Zeilen :" Die Schrift der Yuan sah sehr seltsam aus. Als sei ein irres Huhn, dessen Füße in Tinte getaucht worden waren, über ein Blatt Pergament gelaufen. :geil::lol: Sensationell !

    Sagte ich schon, ich bin begeistert. Falls man es mir nicht anmerkt :)

    Mein Patronus ist eine Büchereule

  • Ein wirklicher toller Abschnitt. Es passiert so einiges und einige Geheimnisse werden gelüftet.


    Mären wo man nur hinschaut. Der Krähenmann ist in Milans Träumen - und vielleicht auch in der Wirklichkeit. Milan muss sich vorsehen, da er der Krähenmann auf seinem Versprechen bestehen wird. Aber im Augenblick gibt es natürlich Dringenderes und Gefährlicheres. Wie beispielsweise den Brennenden Mann. Aber inzwischen beherrscht Milan die Mären ganz gut. Schön finde ich, dass er seine Macht immer versucht so zu nutzen, dass er den Märengestalten nicht "schadet". Milan ist einfach ein Guter. Deshalb ist Nok auch so für ihn "entbrannt". Ob es da was hilft, wenn sie kalt badet. :D Ich denke, das Feuer der Liebe kann sie so nicht löschen. Die weiße Tigerin muss lernen, dass es mächtigeres als das Schwert und den Kampf gibt. Ich denke, diese Schlacht wird Milan und die Liebe gewinnen. Ich hoffe nur, dass beide überleben.


    Nandus überlebt. Sicherlich auch dank Milan, der auch um ihn eine heilende Mär strickt. Vater und Sohn - ich denke, sie werden sich noch mehr annähern. Der gemeinsame Überlebenskampf wird sie zusammenschweißen.


    Die Mär, die Maurin erzählt, ist wieder wunderschön und sehr erhellend. Sie enthält so viel Wahrheit, dass immer klarer wird, was hier im Tal der Äpfel geschehen ist. Die Sache mit den drei Äpfeln ist eine geniale Idee. Ich überlege, welchen Apfel ich essen würde. Aber auch, ob ich überhaupt einen essen würde, denn danach hätte ich schon Angst, dass jemand mir einen falschen - zweiten - Apfel unterjubelt und ich verrückt werde. Und mein heimlicher Held in diesem Abschnitt ist natürlich Valerio, der das Geheimnis um den unterirdischen "Turm" löst. :banane:


    Maurins Plan, alle mit einer Kohlenmonoxid-Vergiftung zu töten ist für einen Fantasy-Roman auch eine kreative Idee. Bernhard :anbet: Endlich mal was anderes. Und dass der Nebelwolf sie rettet ist ein so überraschender Twist, nochmal :anbet: ganz großes Kino, finde ich.


    Ich denke, ich muss nicht extra erwähnen, WIE begeistert ich von der Geschichte bin. :breitgrins:

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  • Bevor das passiert ist, gefiel mir der Ton, den die kleine Reisegruppe untereinander angeschlagen hat sehr gut. Fast schon witzig an manchen Stellen und das obwohl Nandus am Gespräch beteiligt war. Das war schon aussergewöhnlich. Valerio und seine unbekümmerte Art hab ich ziemlich rasch ins Herz geschlossen, er tut den Dreien gut und sorgt für einen gewissen Puffer zwischen ihnen

    Wirklich ein tolles Team. Jeder hat so seine Stärken. Und das Gekabbel ist auch nett. Gerade Valerio wird erst unterschätzt. Er ist so schön "normal" und bodenständig. Und sieht alles ganz entspannt.

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  • Was ist wohl gemeint damit, das sie nun tun kann, was getan werden muss, als sie, wahrscheinlich nackt und völlig blau gefroren, vom See wieder in die Hütte kommt ?

    Sie denkt wohl, sie hätte jetzt alle Gefühle für Milan "auf Eis gelegt" und könnte sich wieder ihren Pflichten als Weiße Tigerin widmen. Sie möchte sich nicht verpflichtet fühlen, Milan zu beschützen und sich um ihn - und die anderen - zu sorgen. Sie ist ein bisserl überfordert mit ihrer Liebe und Zuneigung. Ich denke - wenn ich mich so an den Prolog erinnere - dass sie die letzten Jahre versucht hat, keine Gefühle mehr zu haben und kalt wie Eis zu agieren. Immer die Aufträge zu befolgen, die ihre Vereinigung oder ihr Khan ihr gegeben haben. Wer nicht fühlt, kann nicht verletzt werden. Und sie wurde ja als Kind durch die Geschehnisse (Hammermann usw.) zu tiefst verletzt. Ein Trauma, dass sie kompensiert hat mit Gefühllosigkeit.

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  • Ah, okay danke ! Das könnte natürlich gut sein.

    Obwohl mir da in den Sinn kommt, dass sie sich doch eigentlich von dem Auftrag des Khans losgesagt hat - auf dem Schiff schon. Sie sollte doch alle dem Meer übergeben und hat sich in dem Augenblick, da sie sich entschied, es nicht zu tun, also sich für die Liebe entschied, völlig frei gefühlt. Warum sollte sie, sich jetzt wieder gegen die Liebe entscheiden ? In Ungnade gefallen ist sie doch eh schon und sie sollte Milan doch umbringen und nicht beschützen, oder ? :/

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  • Ich hatte ja immer das Gefühl, sie ist zwischen Liebe und Pflicht hin- und hergerissen. Und, wie gesagt, vorbelastet von den Erlebnissen ihrer Kindheit. Angst vor dem endgültigen JA zur Liebe. :/

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  • Jo, da haben wir in diesem Abschnitt ja tatsächlich den Roten Turm gefunden. Ich hätte bis genau zu dem Satz, als Valerio ihn findet, nicht damit gerechnet.


    Nandus... Nandus... was soll man dazu sagen? Er verbrennt sich am Flammenmann, stirbt beinahe und steht dann doch wieder auf. Natürlich kann Milan seine Gefühle da nicht richtig einordnen, da Nandus ja scheinbar auch entkräftet noch immer sehr launisch und aufbrausend sein kann. Er will ihm einfach nichts glauben.


    Ob der Großkomtur Mario jetzt mit 2 Äpfeln in den Wahnsinn getrieben wurde? Ich glaube, ich hatte gelesen, dass er einen Apfel vom Apfelmann bekommen hat. Aber in diesem "Festschmaus" gab es für meinen Geschmack nach der Geschichte des Apfeltals und der ganzen Geheimnisse, die wir im Bücherbrunnen kennen gelernt haben, ein bisschen zu viele Äpfel. Findet ihr nicht auch?


    Und dann hat er jetzt sicher auch noch die Mär von der Schwarzen Vedora verändert indem er dem Erzpriester erzählt, dass sie Männer und Frauen mit einem Blick in die Augen verführen kann. Der erzählt das - wie vom Großkomtur gewünscht - sicher weiter und dann ist die Hexe noch stärker als vorher. Zum Glück scheinen ja die Pässe zum Apfeltal verschneit und Mario macht sich nicht gerade Freundinnen bei den geflügelten Schildmaiden, die ihn ja fliegend hinübertragen könnten. Hoffentlich bleibt den Tormenos dieser Tross noch ein wenig erspart und wir lernen noch mehr Geheimnisse oder Gestalten aus Mären und Geschichten kennen.


    Was hat Nok vor? Wurde sie doch geschickt um Milan oder Nandus zu töten und will ihr Werk nun fortsetzen? Was hat sie Furchtbares gelesen im Bücherbrunnen? Oder etwa nur das, was der Dichter der Wandernden Hofs im letzten Kapitel dieses Abschnitts von Roten Tempel und der Roten Pagode erwähnt? Es scheint ja tatsächlich eine Brudergesellschaft im Khanat zu geben, aber durch den Streit bzgl. der weißen Tigerinnen hat man sich getrennt. Weiß Nok, dass sie zur selben Bruderschaft gehört wie Nandus bzw. Mario? Was für eine überraschende Wende wie ich finde. Ich bin gespannt wie das mit dem Khanat weiter geht. Auf jeden Fall haben wir wieder etwas über die Tigerinnen gelernt.


    Der arme Nebelwolf :( Jetzt werden wir wohl nie erfahren warum er am Cover rote Augen hat, immerhin ist er tot und im See versenkt. Ich hatte ja wirklich damit gerechnet, dass er Milan holen oder töten kommt. Dabei war er nur ein Bote und hat sie gerettet, um Milan das Schwert zu übergeben. Warum? Ein großes Fragezeichen...


    Viele Antworten zu alten Fragen in diesem Abschnitt, aber auch viele neue Fragen wie ich finde :) So kann es weiter gehen.

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Nur irgendwie hab ich nicht mitbekommen, wie Nandus sich zwischen Milan und den Feuermann gestellt hat. Plötzlich hatte Nandus eine riesen Verbrennung und war kurz vorm sterben....

    Ich auch nicht! Ich habe die Stelle mehrfach gelesen und Nandus hat sich irgendwie nicht bewegt, war aber plötzlich verletzt und fast am Sterben... ich war auch mega verwirrt an dieser Stelle, habe es dann aber einfach hingenommen.

    Und super lustig ( ich habe laut gelacht ) die Zeilen :" Die Schrift der Yuan sah sehr seltsam aus. Als sei ein irres Huhn, dessen Füße in Tinte getaucht worden waren, über ein Blatt Pergament gelaufen. :geil: :lol: Sensationell !

    Ja, diese Zeilen habe ich auch gefeiert und konnte mir die Schrift der Yuan richtig gut vorstellen!

    Ich denke, diese Schlacht wird Milan und die Liebe gewinnen.

    Ich bin mir da nicht sicher... es scheint ja etwas in den Büchern/Schriften auf Yuan gestanden zu haben, das sie plötzlich zum Umdenken veranlasst hat.

    Die Sache mit den drei Äpfeln ist eine geniale Idee. Ich überlege, welchen Apfel ich essen würde.

    Oh ja! Es gibt ja scheinbar 3 Äpfel für 3 verschiedene "Menschen"... unter anderem den "träumenden Krieger"... vielleicht ist einer dieser "Äpfel" Nandus, einer Milan und den 3. kennen wir noch nicht?? Es gab doch ständig irgendwelche Gerüchte in Band 1 und 2 über Traumweber und Traum"irgendwas" über die beiden. Deswegen wurden sie doch überwacht, oder zumindest Milan.

    Sie sollte doch alle dem Meer übergeben und hat sich in dem Augenblick, da sie sich entschied, es nicht zu tun, also sich für die Liebe entschied, völlig frei gefühlt.

    SIE sollte gar nichts, nicht mal die Nachricht lesen. Die Nachricht war doch für den Befehlshaber des Schiffes, der nicht seefest war und ständig unter Deck. Sie hat sie einfach gelesen und entschieden, dass der Befehlshaber - mit dem sie wohl früher eine Liason hatte - sie nicht dem Meer übergeben sollte... deswegen wurde er ja vermutlich jetzt abberufen, weil der Hofdichter unzufrieden war, dass er den Befehl gar nicht selbst erhalten und gelesen hat. Hrhrhr, ich bin gespannt wie sich das "unverzüglich" zum Wandernden Hof zurückkehren gestaltet.


    Den Wandernden Hof finde ich mit dem Magier ja wahnsinnig interessant. Darüber hätte ich gerne ein eigenes Buch gelesen...

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • SIE sollte gar nichts, nicht mal die Nachricht lesen. Die Nachricht war doch für den Befehlshaber des Schiffes, der nicht seefest war und ständig unter Deck. Sie hat sie einfach gelesen und entschieden, dass der Befehlshaber - mit dem sie wohl früher eine Liason hatte - sie nicht dem Meer übergeben sollte...

    Ich bin immer wieder erstaunt, was ich alles so überlese, obwohl ich immer denke, das ich es nicht tue. Ich bin nochmal zurück und hab mir die Stelle rausgesucht, weil ich das was du geschrieben hast, zum ersten Mal gelesen habe :confused: Danke Marada !

    Also hab ich`s nochmal gelesen und nun bin ich auf em Laufenden - oh Mann !

    Jetzt kann ich mir Noks Zerrissenheit natürlich auch erklären und gebe dir mit deiner Einschätzung völlig recht, Gagamaus

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  • Ich bin mir da nicht sicher... es scheint ja etwas in den Büchern/Schriften auf Yuan gestanden zu haben, das sie plötzlich zum Umdenken veranlasst hat.

    Es hat den Anschein gemacht, als hätte in den Büchern etwas gestanden. Ich denke dennoch, dass am Ende Milan und die Liebe über alles siegen werden. Nicht, weil ich kitschige Enden mag und Bernhard ist dafür eh nicht bekannt. Aber irgendwie habe ich im Gefühl, dass in eine Story voller Mären auch ein Ende gehört, wie .... und sie lebten glücklich. ^^

    :lesen:





  • :D

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Ich bin immer wieder erstaunt, was ich alles so überlese, obwohl ich immer denke, das ich es nicht tue.

    Das ist bei mir auch so! Die Aspekte, die ihr aufgeführt habt, habe ich zwar irgendwie gelesen, aber nicht also spannend für die Diskussion erwartet :)

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Aber irgendwie habe ich im Gefühl, dass in eine Story voller Mären auch ein Ende gehört, wie .... und sie lebten glücklich.

    Das würde ich mir auch sehr wünschen !

    Die Aspekte, die ihr aufgeführt habt, habe ich zwar irgendwie gelesen, aber nicht also spannend für die Diskussion erwartet

    Das ist ja das Tolle an den Leserunden, finde ich. Man weiß nie, wie sich was entwickelt und es gibt immer mehr als eine Sichtweise :)

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  • Hui, ich hinke ein bisschen hinterher. Die letzte Woche war irgendwie stressiger als gedacht und gewollt - und das trotz Urlaub *seufz*. Ich habe den Abschnitt noch nicht zur Gänze gelesen, möchte euch nichts desto trotz meine Eindrücke schon mal Schildern.

    Es geht spannend weiter - und ich habe erst mal den halben Abschnitt in einem Rutsch gelesen, einfach weil er so schön und flüßig geschrieben ist und man einfach mal das Kopfkino anschalten kann - was mir gerade so gut an Bernhards Schreibstil gefällt! Auch wenn ich jetzt schon wieder den Vergleich zum zweiten Band bemühe, konnte ich in im Falle des zweiten Bandes mein Kopfkino nmicht so einfach anschalten. Da war das einfach nicht möglich X( Und das tut mir auch sehr leid um das Buch! *grumel*

    Aber im dritten? Perfekt! ;) Danke, Bernhard!


    Ich muss zwei Stellen besonders hervorheben ^^

    Zum einen jene Szene, in der Milan sich bei Nok entschuldigt hat. Die Beschreibung vom Lied der Flöte ging einfach unter die Haut und hat mich förmlich an den Seiten kleben lassen! Noks Gedankenverlorenheit und ihre Art, Gefühle auszudrücken, wo sie sonst eher verschlossen und Geheimnisvoll ist, fand ich sehr griffig und eine tolle Idee von Bernhard!


    Die zweite ist jene, in der der Fake Einsiedler einen Mord begehen möchte: Ich denke nicht, dass er damit durchkommt. Aber mit der Art und Weise hat sich Bernhard wahrscheinlich bei einem Fall bedient, der vor einiger Zeit in den Nachrichten war. Ich glaube, da starben einige Jugendliche an einer Kohelmonoxidvergiftung ;)


    Der Wolf ist den Freunden auch auf den Fersen und Nandus ist verletzt. Das kann sie aufhalten, zudem will ja der Einsiedler mit allen Mitteln verhindern, dass sie ins Tal der Äpfel gelangen.


    Die Mär fand ich übrigens auch ganz toll =) Es ist sicherlich kein Zufall, dass sich der doppelte Mond mit dem Willen des Krähenmannes kreuzt ;)

    Home is people, not a place (Robin Hobb, Live Ship Trader)

  • Ich bin immer wieder erstaunt, was ich alles so überlese, obwohl ich immer denke, das ich es nicht tue.

    Das ist bei mir auch so! Die Aspekte, die ihr aufgeführt habt, habe ich zwar irgendwie gelesen, aber nicht also spannend für die Diskussion erwartet :)

    Haha, ja, man überliest immer so viel - deshalb lese ich auch gerne meine Lieblinge noch ein zweites Mal. Bei Hobb ist mir das zB sehr stark aufgefallen =)

    Home is people, not a place (Robin Hobb, Live Ship Trader)

  • man einfach mal das Kopfkino anschalten kann - was mir gerade so gut an Bernhards Schreibstil gefällt!

    Das gefällt mir an Bernhards Schreibstil auch unheimlich gut. Die Reihe sind ja meine ersten Büchern von ihm.

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Ich auch nicht! Ich habe die Stelle mehrfach gelesen und Nandus hat sich irgendwie nicht bewegt, war aber plötzlich verletzt und fast am Sterben... ich war auch mega verwirrt an dieser Stelle, habe es dann aber einfach hingenommen.

    Ich komme hinterher und kann somit schreiben, dass beim Anblick des Feuermanns, Nandu sich an Valerio vorbei schob und in der Annahme, dass diese Feuermänner nicht bösartig sind, an Milan vorbei eilte, während er dem Feuermann befahl stehen zu bleiben. Dann kam die Feuerzunge und verbrannte ihn.


    Was soll ich sagen, der Abschnitt hatte es wirklich in sich. Nok entwickelte sich zunächst in ein Elfenliebchen. Sie spielt traurig die Flöte und wartet auf Milan. Irgendwie dachte ich, was ist denn nun los. Hat die Liebe aus der Tigerin ein verängstigtes Kätzchen gemacht? Ja, sie läßt die Kälte in sich, gut das kann nicht jeder, aber dass sie dann, obwohl sie dem Gastgeber misstraut, von dem Wein trinkt, der sie alle einschläfert, das hat mich schon überrascht. Dabei hat sie gar nichts gesehen, auch das hat mich gewundert. Als ob die Liebe ihr das kluge Handeln und die genaue Beobachtungsgabe genommen hätte.


    Die Idee, die Gäste mit Rauch zu töten fand ich auch originell und der Überzahl entsprechend. Er hätte aber auch Gift nehmen können, oder? Naja, wenn er damit aufgeflogen wäre, hätte er nichts mehr machen können. Ich war aber überrascht, dass er sie überhaupt umbringen will. Schließlich ist er doch der Meinung, dass Nandus Tormeno hier besser her gepasst hätte. Sie sind doch nicht mehr viele. Wäre es da nicht angebracht gewesen, mit Milan zu reden und ihn auf das Kloster einzuschwören? Es interessiert ihn aber gar nicht, warum sie hier sind, er muss sie töten. So richtig hat mir das nicht eingeleuchtet.


    Das der Nebelwolf sie nicht tötet war wirklich eine Überraschung, da hat uns Bernhard ganz schön in die Irre geleitet, denn der Wolf findet normalerweise seine Opfer und die Stange an der er leckte war nicht das Schwert. Ich war auch sehr überrascht und dann holt er auch noch alle aus dem Raum.

    Was mich überrascht ist, dass es so unbekannt war, dass Rauch tötet. Nun warum, das ist klar, das konnte man nicht wissen, aber dass er tötet, sollte man doch wissen in einer Zeit, als es noch keine gut gebauten Schornsteine für alle gab.


    Diese Bibliothek fand ich ja Mega gruslig, alles unter der Erde und nur mit Brücken zu den einzelnen Abteilen. Ich glaube aber, dass die Wandlung in Noks Geist begann, als sie feststellte, dass das Khanat von Schülern des Tempels unterwandert war und in einer Art, die sie nie gedacht hatte. Das war so undenkbar wie wahr und da hat sich ihr Geist als Beschützer des Khanats gemeldet. Ich hoffe nur, dass sie ihren Auftrag trotzdem nicht ausführt, aber was hat sie vor?

  • Weiß Nok, dass sie zur selben Bruderschaft gehört wie Nandus bzw. Mario?

    Das stimmt ja nicht. Die Rote Pagode wollte Frauen in den Bund aufnehmen, um die Möglichkeit zu haben, die weißen Tigerinnen zu unterwandern. Einen Mann können sie da schlecht einschleusen.

    Oh ja! Es gibt ja scheinbar 3 Äpfel für 3 verschiedene "Menschen"... unter anderem den "träumenden Krieger"... vielleicht ist einer dieser "Äpfel" Nandus, einer Milan und den 3. kennen wir noch nicht?? Es gab doch ständig irgendwelche Gerüchte in Band 1 und 2 über Traumweber und Traum"irgendwas" über die beiden. Deswegen wurden sie doch überwacht, oder zumindest Milan.

    Es gibt Laut der Sage Äpfel, die jeweils das verbessern, was in den Menschen ist. Die Feder erhöht die Gelehrsamkeit, die Sterne die Fähigkeit zu Träumen und die Künstlerische Seite. Das Schwert, die Kampfkraft und den Mut. Ich denke es könnte sogar sein, dass jemand, der alle drei Veranlagungen in sich hat, alle drei Äpfel essen kann.

  • Ich komme hinterher und kann somit schreiben, dass beim Anblick des Feuermanns, Nandu sich an Valerio vorbei schob und in der Annahme, dass diese Feuermänner nicht bösartig sind, an Milan vorbei eilte, während er dem Feuermann befahl stehen zu bleiben.

    Oh, da hast du besser aufgepasst beim Lesen als wir. Der Teil ist bei mir komplett vorbeigegangen, obwohl ich extra nachgelesen hatte.

    Er hätte aber auch Gift nehmen können, oder?

    Ja, aber das wäre nicht so cool gewesen :D außerdem wäre es ja auffällig, wenn er nicht von seinem eigenen Essen oder Trinken nehmen würde. Da wären die Gäste sicher eher drauf gekommen, was los ist.

    Diese Bibliothek fand ich ja Mega gruslig

    Wirklich? Ich hätte sie gerne unter meiner Wohnung :D

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"