Am Donnerstag, dem 10. Oktober um 13 Uhr ist es endlich mal wieder so weit: Der neue Literaturnobelpreisträger oder vielleicht auch die neue Liternaturnoblepreisträgerin wird bekanntgegeben. Oder vielleicht auch beides, denn es werden gleich zwei PreisträgerInnen gekürt, nachdem letztes Jahr die Preisvergabe wegen des/der Skandale in der Schwedischen Akademie ausgefallen war.
Wenn es nach den Buchmachern ginge, könnte es gar zwei weibliche Preisträgerinnen geben. Hier führen nämlich
Anne Carson, Margaret Atwood, Maryse Condé, Olga Tokarczuk und Ljudmila Ulitzkaja vor Ngũgĩ wa Thiong’o, Haruki Murakami und László Krasznahorkai.
Von den oben genannten würde ich mich am meisten über Tokarczuk und Ngũgĩ freuen.
Anne Carson kenne ich nicht. Sie schreibt Gedichte, und das ist ja so gar nicht meine Baustelle. Atwood ist meiner Meinung nach zwar gut, aber nicht spitzenmäßig, und das gilt auch für Condé, Ulitzkaja und Murakami. Von Krasznahorkai habe ich noch nichts gelesen; nur ein Buch von ihm subbt bei mir.
Ansonsten würde ich noch die Ägypterin Nawal El Saadawi nennen wollen, und natürlich den Israeli David Grossman. (Amos Oz ist ja leider gestorben.)
Jubeln würde ich auch über jeden mir völlig unbekannten Namen vorzugsweise aus Asien oder Afrika. Besser noch einer mit weiblichem Vornamen. Ich möchte neue AutorInnen entdecken.