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Originaltitel: The Color of Night
Eine Frau lebt in Vegas, sie arbeitet in einem der Spielsalons als Croupière und geht nachts in die Einsamkeit der Wüste hinaus. Als am 11.09.2001 die Twin Towers zusammenstürzen, sieht sie im Fernsehen eine Frau aus ihrer eigenen Vergangenheit wieder, die sie so sehr verdrängt hatte.
Der Alltag der Gegenwart mit dem stärker werdenden Entschluss aus diesem zufälligen Anblick Konsequenzen zu ziehen, wird immer wieder von Rückblicken durchbrochen. In ihnen geht es sowohl um ihre Kindheit wie auch um die Zeit, die die beiden Frauen gemeinsam in einer Hippie-Kommune verbrachten. Im Verlauf des Buches erinnert diese Kommune immer stärker an die Manson-Familie, während die Kindheitserinnerungen Ahnungen von Missbrauch aufkommen lassen.
Die Psyche der Protagonistin in der Gegenwart erinnerte mich an eine Kriegsveteranin kurz vor dem Zusammenbruch. Das im Fernsehen betrachtete Unglück bringt hier das eigene Trauma wieder zum Vorschein, welches nun nicht mehr ignoriert werden kann. Das Ende des Romans ist da nur konsequent.