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Pirna 1544. Sophia erwartet ein Kind, das jedoch nicht von ihrem Ehemann Heinrich Fuchs ist. Zudem ist ein geheimnisvoller Mann, der Moses genannt wird, auf der Suche nach seiner Identität. Und da ist da ja noch das geheimnisvolle Buch, an dem auch Stadtschreiber Wolf Schumann interessiert ist...
Nachdem ich den ersten Band der Reihe um Sophia, „Die Fallstricke des Teufels“, für ein äußerst beachtenswertes Debüt halte, war ich gespannt auf den zweiten Teil dieser Reihe.
Und ich wurde nicht enttäuscht, es geht genauso spannend weiter. Sophias private Probleme – die sich gerade gegen Ende des Romans häufen – der Versuch, das geheimnisvolle Buch zu entschlüsseln, sowie der intrigante Stadtschreiber Wolf Schumann – diese Konstellation war auch schon im ersten Band gut, hier ist sie es weiterhin.
Zwei Dinge finde ich besonders interessant zu erwähnen. Zum einen ist das der scheinbar neu eingeführte Charakter Moses. Dem Leser bzw. der Leserin wird sehr schnell klar werden, um wen es sich dabei handelt, aber die Suche nach Moses‘ früherem Ich und die letztendliche Erkenntnis verfolgen einen das ganze Buch über, so dass man fast nicht anders kann, als mit Moses mitzubangen und zu hoffen.
Der andere, diesmal wirklich neue Charakter, kommt in Gestalt der Hebamme Hanna. Wer meine Rezensionen ein wenig aufmerksam verfolgt, weiß vielleicht, dass ich ein großer Freund von Charakteren bin, die im Laufe der Handlung eine deutliche Entwicklung zeigen. Das wurde bei ihr mehr als erfüllt und mehr möchte ich aus Spoilergründen dazu auch nicht sagen.
Zwar hatte ich nicht die Befürchtung, dass „Die Fallstricke des Teufels“ ein positiver Ausrutscher ist, aber ich hatte nicht erwartet, dass Heike Stöhr wirklich nahtlos an den ersten Band anknüpfen kann, doch es ist ihr gelungen. Erneut vergebe ich die Höchstbewertung und eine klare Kaufempfehlung.