03 - Kapitel 14 - 22 (Seiten 117-174)

Es gibt 34 Antworten in diesem Thema, welches 5.302 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von gagamaus.

  • Puh, das ist jetzt für die Überlebenden auf Caros ganz schön heftig, die Rettung so nah vor sich zu haben und dann doch zurückgelassen zu werden. Ich dachte ja schon, womöglich hat es Brohta zwar an Bord von Leens Schiff geschafft, stirbt dann aber dennoch, weil die Arek-Kama auch noch ein Opfer dieser Invasion aus dem Abgrund wird.


    Meine Güte, was für eine unvorstellbare Anzahl an Feinden? Aber sind das wirklich Schiffe - oder irgendetwas Lebendes? Und dann diese Geschwindigkeit, mit der sie die Distanzen überwinden, da hat ja echt keiner eine Chance dagegen. Für Arek-Kama und die Lichtbringer war das echt Glück, dass sie nicht ebenfalls zerstört wurden. Nicht nur, dass der Gegner verdammt schnell ist, er verfügt auch noch über einen ausgesprochen guten Schutzmechanismus gegen den Beschuss durch die Lichtbringer.


    Was wollen die Angreifer konkret? Um Ressourcen scheint es ihnen nicht zu gehen, da sie alles platt machen, also verfolgen sie andere Ziele. An irgendwelchen Verhandlungen scheint ihnen auch nicht gelegen zu sein, was die ganze Angelegenheit noch schwieriger macht.


    Von der Tiefe Arjon ist erwartungsgemäß auch nicht viel übrig geblieben :(

    Und Corn ist jetzt auf die Hilfe von Kahain angewiesen, was ihn aber nicht weniger hochnäsig macht. Wobei sich Corn ebenfalls massive Sorgen macht, das merkt man bei seiner Bitte, dass Leen ihn zum Rat begleiten soll.


    Witzig - oder eher traurig -, dass sowohl Kahain als auch Leen der Meinung sind, dass den Bevölkerungen womöglich Informationen vorenthalten werden könnten. Wobei ich das bei den Informationen sogar verstehen könnte, was muss das für eine Panik auslösen. Und im Moment weiß ich nicht, ob der gesamte Rat mit den dahinterstehenden Völkern überhaupt nur annähernd eine Chance gegen die Gefahr aus dem Abgrund hat.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Auch witzig, dass Leen ja den Datenklau durch die Leitstern mitbekommt, während sie selbst klaut

    Ja, das war echt witzig - und ein Glück, dass beide Seiten geklaut haben.


    Irgendwo hatte ich gelesen, dass die Raumschiffe des Gegners eine zum Teil biologische Signatur haben oder so ähnlich. Kann es sein, dass das keine Einzelwesen sind? Sondern nur Teile eines riesig großen Organismus?

    Ich habe auch schon überlegt, ob die Schiffe eher etwas Lebendiges sind. Aber dass sie eine Art Schwarmintelligenz sein könnten, daran hatte ich noch gar nicht gedacht, das hat auch was.


    Mit Waffengewalt kommen sie nicht weiter. Aber eine Kontaktaufnahme für Verhandlungen scheint im Moment auch nicht möglich zu sein. Vielleicht erreicht der Orkanoide etwas. Er wird nicht umsonst überlebt haben ?

    Also, was denn? Das ist doch ein völlig anderer Handlungsstrang! Was sollte eine private Raumrettung mit der Rettung der Galaxis zu tun haben? (hüstel)

    Ach, naja, ein junger Orkanoide kann durchaus reisefreutig sein. Es sind eher die Alten, die sich in ihren Gaswolken verstecken und den Kopfschirm einziehen, weil sie von der Galaxis nichts mehr wissen wollen. Aber wir werden sehen ...

    Also, wenn du uns das schon so ausreden willst, bin ich jetzt aber auch sehr misstrauisch :D:D


    Ich musste herzhaft lachen als Bendis erst schnell die Brücke aufräumen lässt bevor er eine Bildkommunikation mit dem Hauptquartier durch lässt.

    Da musste ich auch lachen, solche "normalen" Alltagsdetails lockern die ganze Sache nochmal auf.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Was wollen die Angreifer konkret? Um Ressourcen scheint es ihnen nicht zu gehen, da sie alles platt machen,

    Da solltest du dir mal anschauen, wie die Gegend beim Tagebau aussieht. Ich sage nur entvölkerte Dörfer. Oder Hambacher Forst. Da geht es auch "nur" um Ressourcen.

  • Ich dachte ja schon, womöglich hat es Brohta zwar an Bord von Leens Schiff geschafft, stirbt dann aber dennoch, weil die Arek-Kama auch noch ein Opfer dieser Invasion aus dem Abgrund wird.

    Da hatte ich auch zuerst Angst vor, aber dann schaffen sie es dennoch alle. Aber Brohta tut mir auch sehr Leid, man merkt ihm seine Verzweiflung schon an und so ganz kann ich auch nicht verstehen, warum Leens Schiff die anderen nicht mitgenommen hat. Es muss ja irgendwie klar sein, dass man so einfach nicht mehr zurückkommen kann. Aber Befehl ist wahrscheinlich nun mal Befehl.


    Was wollen die Angreifer konkret? Um Ressourcen scheint es ihnen nicht zu gehen, da sie alles platt machen, also verfolgen sie andere Ziele. An irgendwelchen Verhandlungen scheint ihnen auch nicht gelegen zu sein, was die ganze Angelegenheit noch schwieriger macht.

    Das ist die große Frage und bisher werde ich auch noch nciht schlau daraus.

  • so ganz kann ich auch nicht verstehen, warum Leens Schiff die anderen nicht mitgenommen hat

    Zwei Gründe: 1) Leens Schiff ist ein Scout. Die haben gar keinen Platz für Passagiere. Eigentlich sollten die ja nur die Gegend erkunden und dann sollte die eigentliche Rettungsflotte ins System kommen, die in Warteposition stand. 2) Leens langjähriger Kampfgefährt hat einen akuten Notruf gesendet. Da schaut man zuerst nach, was Sache ist. Überlebenden kann man auch in einer halben Stunde noch helfen - es sei denn, man wird dann halt von exotischen Gegner in die Zange genommen und gerät selbst in Raumnot.

  • Also ich mag im Gegensatz zu den meisten hier keine ewigen Technikbeschreibungen, aber die Zwischenwesenbeziehungen sind schon interessant. Die Dialoge gefallen mir und die "Säuberung" des Sichtfeldes hat mir auch gefallen, obwohl ich sicher bin, dass es auf der Brücker eines großen Schiffes einfach ordentlich aussieht. Das ist ja kein Lebensraum. Bei den kleinen, wo die Mannschaft im Prinzip fast in den Räumen wohnt und eine kleine Familie mit lockeren Regeln ist sieht das sicher anders aus. Die militärische Strategie des Kapitäns der Lichtbringer hat mir auch gefallen, seine Rede "heute nicht" fand ich ziemlich idiotisch, wenn er gar nicht weiß, ob er seinen verzweifelten Rettungsversuch wirklich erfolgreich durchziehen kann. Das sind so Captain Kirk Sprüche , Picard würde so was nicht sagen.


    Auch die moralische Frage, vor der Lee steht und die ja oft in allen Genres thematisiert wird. Helfe ich meinen Freunden, Kollegen oder Mitstreitern oder rette ich mich und meine Mannschaft und die notwendigen Informationen. Lee hat insoweit Glück, als sie noch gerettet wird und damit zumindest ein Grund für ihren Verbleib im System berechtigt ist - sie bringt wichtige Informationen mit. Ich befürchte aber, dass diese Entscheidung, die so viele Leben gekostet hat sie noch lange verfolgen wird, egal wie die Admiralität dazu steht.

    Sie soll nun also helfen, den Rat von einem Gegenschlag zu überzeugen. Eine blöde Situation. Sie wissen so gut wie nichts über den Gegner und sie haben eigentlich keine Chance. Jeder Schlag wird nur ein hilfloser Versuch sein.


    Ich denke ja auch, dass der Okanoide nicht umsonst gerettet wurde. Schließlich leben diese Wesen auf Gasriesen und Gasriesen scheinen einer der Hauptangriffspunkte des Gegners zu sein. Vielleicht ist er auch nur auf Energiesuche und wie die Barakaraner (zumindest nach Ansicht ihrer Vertreterin) interessiert ihn nicht, ob dadurch leben zerstört wird....

    Ich denke es hat vielleicht genau den Grund, dass die Okanoiden sich nicht so im Weltraum rumtreiben, vielleicht kennen sie den Feind? Vielleicht können sie sogar dolmetschen?

  • Das sind so Captain Kirk Sprüche , Picard würde so was nicht sagen.

    Och, der hat auch schon so seine Tage gehabt.https://www.youtube.com/watch?v=RtsWv8h7uog ;) (Abgesehen davon ist Corn der Kommandant eines Kriegsschiffs, Picard der eines Forschungsraumers. Wenn du vergleichen willst, vergleiche lieber mit Adama aus Battlestar Galactica.)

  • Wie du aus meinen posts unschwer erkennen kannst ist Kampfstern Galactica bei mir gleich nach dem schauen in der Versenkung verschwunden :).

    Ich finde eben Forschung spannender als Kampf und ich habe mich sehr geärgert, als man Picard in einem der letzten Filme dann so ein riesen Gun unter den Arm geklemmt hat. Ich würde lieber mit ihm Tee trinken und über Shakespeare reden:D

  • Völlig legitim. Ich bin ein großer Picard-Fan. Aber Corn ist halt in keinster Weise von Picard inspiriert, erwarte also nicht, dass er "friedliche Lösungen" favorisiert. :)

  • Da solltest du dir mal anschauen, wie die Gegend beim Tagebau aussieht. Ich sage nur entvölkerte Dörfer. Oder Hambacher Forst. Da geht es auch "nur" um Ressourcen.

    Nachdem ich inzwischen den nächsten Abschnitt gelesen habe, weiß ich, was du meinst - die Gegend um den Tagebau sieht einfach nur gruselig aus und das mit den entvölkerten Dörfern ist es ebenfalls.


    Ich befürchte aber, dass diese Entscheidung, die so viele Leben gekostet hat sie noch lange verfolgen wird, egal wie die Admiralität dazu steht.

    Ja, das könnte ich mir auch vorstellen.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Nach ein paar Jahren ist dann aber die Gegend umso schöner. Wir leben inzwischen in einem Land mit wunderschönen Seen und Landschaften. Wenn man nun noch verbieten würde, dass die Ufer bebaut werden (was an einigen Stellen geschieht) dann sind dort neue Biotope entstanden. Es geht also mit entprechendem Willen.

  • Nach ein paar Jahren ist dann aber die Gegend umso schöner. Wir leben inzwischen in einem Land mit wunderschönen Seen und Landschaften. Wenn man nun noch verbieten würde, dass die Ufer bebaut werden (was an einigen Stellen geschieht) dann sind dort neue Biotope entstanden. Es geht also mit entprechendem Willen.

    Das stimmt, danach kann durchaus wieder etwas Schönes und Schöneres entstehen. Aber zuerst mal ist es doch ziemlich schockierend, auch die Zwangsentvölkerung.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Die Zwangsentvölkerung entsteht auch beim Autobahnbau, ja sie entsteht sogar bei Umgehungsstraßen, weil dadurch niemand mehr in dem Ort etwas kauft oder in die Gaststätten geht. Die meiste Entvölkerung entsteht durch Perspektivlosigkeit.

  • Das sind so Captain Kirk Sprüche , Picard würde so was nicht sagen.

    Ja, an Kirk erinnert er mich auch manchmal. Wie überhaupt die Unterhaltungen der Crew mit an Pille und Scotti denken lassen. Im positiven Sinne - versteht sich.

    :lesen: