05 - Kapitel 30 - 38 (Seiten 223-286)

Es gibt 46 Antworten in diesem Thema, welches 6.882 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Bernd Perplies.

  • Hmmmm hiesse das das die Kernprozesse im Inneren zum erliegen gekommen sind oder nur das sie erst wieder die oberfläche erreichen müssen?

    Ich tippe fast auf letzteres, nicht das das für die Zivilisationen die betroffen sind allzuviel ändert....

    Fenlinka

  • Hmmmm hiesse das das die Kernprozesse im Inneren zum erliegen gekommen sind oder nur das sie erst wieder die oberfläche erreichen müssen?

    Gedacht war/ist, dass die Kosmozoen tatsächlich die Sonne "von außen" leersaugen, inkl. der solaren Materie, sodass sie tatsächlich am Ende erlischt. Im Prinzip fressen sie sich von den Randbereichen bis zum Kern vor. Und je kleiner der Stern wird, desto dichter wird ja auch die Angriffsmasse der 70 Billionen Geschöpfe. Ich stelle es mir wie einen Großbrand vor, der von der Feuerwehr vom Rand bis zum Zentrum gelöscht wird. Irgendwann ist halt nichts mehr da - außer eine rauchende Masse schwerer (unverdaulicher) Bestandteile.

  • Richtig, Peko. (Und die kennen das Prinzip Rache erst, seit sie von den Menschen in "Frontiersmen" so schlecht behandelt wurden.)

    :thumbup:


    Ich will sie irgendwie nicht so hart verurteilen. Anscheinend wurden sie von den anderen Völkern auch das ein oder andere Mal übervorteilt und vielleicht auch unterdrückt? Es liest sich ein wenig so, als ob die "menschlichen Rassen" sich überlegen fühlen und dass dann sowas dabei heraus kommt, verwundert mich eher wenig...

    Ja, das kann ich schon verstehen und ihre Reaktion darauf ist ziemlich "menschlich", aber wenn ich mir die Folgen ansehe, die die beiden billigend in Kauf nehmen (und wir kennen nur die Meinung dieser beiden), dann kann ich ihr Vorgehen ganz und gar nicht gut finden. Und es geht mir nicht darum, dass die Opfer dann überwiegend menschlich sind, sondern ums Prinzip.


    Daher klingelte bei mir nicht wirklich etwas, die Frontiersmen-Reihe habe ich noch nicht gelesen

    Das solltest du unbedingt nachholen - als Hörbuch auch absolut empfehlenswert.


    Da sage mir nochmal jemand, für Science Fiction müsste man nicht recherchieren

    Da sachste was ^^

    Liebe Grüße

    Karin

  • Hmmmm hiesse das das die Kernprozesse im Inneren zum erliegen gekommen sind oder nur das sie erst wieder die oberfläche erreichen müssen?

    Gedacht war/ist, dass die Kosmozoen tatsächlich die Sonne "von außen" leersaugen, inkl. der solaren Materie, sodass sie tatsächlich am Ende erlischt. Im Prinzip fressen sie sich von den Randbereichen bis zum Kern vor. Und je kleiner der Stern wird, desto dichter wird ja auch die Angriffsmasse der 70 Billionen Geschöpfe. Ich stelle es mir wie einen Großbrand vor, der von der Feuerwehr vom Rand bis zum Zentrum gelöscht wird. Irgendwann ist halt nichts mehr da - außer eine rauchende Masse schwerer (unverdaulicher) Bestandteile.

    ah, ich dachte die würden nur Energie saugen und keine Materie an sich.

    Der Gedanke fasziniert mich grade, da ja die Masse auch für den Start von den Kernprozesse verantwortlich ist, und in Kombi mit der Grösse, bzw Reduktion der selbigen.....

    Fenlinka

  • ah, ich dachte die würden nur Energie saugen und keine Materie an sich.

    Nein, nein, auch alle sinnvoll verwertbare Materie. Darum wird ja praktisch die Gasatmosphäre von Gorgon weggelutscht und es bleibt nur ein Kern an schweren Partikeln (Stein, Metalle) übrig. Und darum wurde ja auch die Raumstation Tiefe Arjon bis auf die massivsten Träger aufgefuttert. Die reißen solche Sachen nicht nur im Vorbeiflug mit sich, die verdauen das auch - als kleine Zwischenmahlzeit zwischen den Atombomben-Energieschüben einer Sonne. Die Blitze, die sie im Kampf abfeuern, dienen evolutionär keineswegs primär dem Kampf, sondern der Zerkleinerung von Strukturen, um sie dann aufsaugen zu können. Ich stelle mir die Kosmozoen hier wirklich ein wenig wie Wale vor, die durch ihre Barten "Materie"-Plankton aufnehmen (und durch ihre ganze Außenhaut Energie).

  • Die reißen solche Sachen nicht nur im Vorbeiflug mit sich, die verdauen das auch - als kleine Zwischenmahlzeit zwischen den Atombomben-Energieschüben einer Sonne. Die Blitze, die sie im Kampf abfeuern, dienen evolutionär keineswegs primär dem Kampf, sondern der Zerkleinerung von Strukturen, um sie dann aufsaugen zu können. Ich stelle mir die Kosmozoen hier wirklich ein wenig wie Wale vor, die durch ihre Barten "Materie"-Plankton aufnehmen (und durch ihre ganze Außenhaut Energie).

    "Verdauen" hat gerade ein lustiges Bild in meinem Kopf erzeugt von einer megalangen Wurst im All. Bei einer Verdauung entstehen ja schließlich auch Abfallprodukte. Wie sehen die in diesem Fall aus? :D

  • ah, ich dachte die würden nur Energie saugen und keine Materie an sich.

    Nein, nein, auch alle sinnvoll verwertbare Materie. Darum wird ja praktisch die Gasatmosphäre von Gorgon weggelutscht und es bleibt nur ein Kern an schweren Partikeln (Stein, Metalle) übrig. Und darum wurde ja auch die Raumstation Tiefe Arjon bis auf die massivsten Träger aufgefuttert. Die reißen solche Sachen nicht nur im Vorbeiflug mit sich, die verdauen das auch - als kleine Zwischenmahlzeit zwischen den Atombomben-Energieschüben einer Sonne. Die Blitze, die sie im Kampf abfeuern, dienen evolutionär keineswegs primär dem Kampf, sondern der Zerkleinerung von Strukturen, um sie dann aufsaugen zu können. Ich stelle mir die Kosmozoen hier wirklich ein wenig wie Wale vor, die durch ihre Barten "Materie"-Plankton aufnehmen (und durch ihre ganze Außenhaut Energie).

    Da hast du definitiv interessante Lebewesen geschaffen.

    Fenlinka

  • Bei einer Verdauung entstehen ja schließlich auch Abfallprodukte. Wie sehen die in diesem Fall aus?

    Bei Verdauung entstehen nur Abfallprodukte, wenn unverwertbare Teile aufgenommen werden. Ich glaube, Geschöpfe, die derartige Energiemengen "verdauen" können, haben einen ziemlich robusten "Magen". Ich nehme an, die verwerten einfach alles und wandeln es in Energie um. Die brauchen sie ja für ihre unfassbar lange und energiezehrende Reise. Denkt nur mal, wie schnell die sich bewegen können! Die erzeugen quasi auf biologischem Weg ihre eigene Warpblase (siehe "Star Trek"), auch wenn ich es für mich Realraum-Superkaviation genannt habe. ( https://de.wikipedia.org/wiki/Superkavitation ) Leider konnte ich diese Informationen nicht sinnvoll in der Krise unterbringen. Dazu hätte man eins der Wesen sehr genau studieren müssen. Irgendwann muss ich nochmal einen Roman über einen Xenozoologen schreiben, der Kosmozoen erforscht. ;)