Thomas Krüger - Der kleine Lord: Das Buch zum Film

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    Ein Großvater wird umgekrempelt

    Der Weihnachtsklassiker erzählt die Geschichte des kleinen Ceddie Errol, der das Herz seines verbitterten Großvaters erweicht und erobert. Mit seiner Mutter in einfachen Verhältnissen in New York lebend erfahrt er, dass sein Großvater ein Adliger, ein Earl ist und ihn bei sich haben will, weil er sein Nachfolger werden soll. Doch was Ceddie nicht weiß ist, dass er ein hartherziger, mürrischer alter Mann ist, der die Ehefrau seines Sohnes und Ceddies Vater, nicht leiden kann und sie deshalb auf dem Schloss nicht haben will. Doch Ceddies Mutter will nicht, dass dieser das erfährt. Und so sieht er in seinem Großvater einen guten Menschen und schafft es, dass er das auch wird.


    Meine Meinung

    Ich kenne den Film der zu diesem Buch führt und bin immer wieder begeistert davon. Thomas Krüger hat es geschafft die Stimmung im Film total in das Buch einzubinden. Es ließ sich super lesen und die vielen Bilder aus dem Film machen es noch schöner. Ich war natürlich schnell in der Geschichte drinnen und in den kleinen Lord, der in allen Menschen nur das Gute sieht, konnte ich mich auch gut hineinversetzen. Immer wieder musste ich schmunzeln. Zum Beispiel als er annahm, dass der Großvater selbstverständlich dem Verwalter Higgins die Pacht stunden würde, obwohl dieser das Gegenteil gesagt hatte. Doch genau durch diese Liebe, die er für den Großvater empfand, konnte er diesen ‚umdrehen‘ und das fand ich schon immer super. Das Buch ist Filmgetreu nacherzählt, es ist spannend, selbst für mich, die ich den Film eigentlich in- und auswendig kenne. Die Bilder sind allesamt in Farbe. Es hat mir großen Spaß gemacht, dieses zu lesen und ich empfehle es jedem, der den kleinen Lord mag und auch allen Eltern, die ihren Kindern gerne etwas vorlesen möchten. Durch die Bilder, die man dazu zeigen kann, wird das Vorgelesenen nochmal so schön. Aber auch zum Selberlesen ist es ein sehr schönes und auch lehrreiches Buch. Von mir bekommt es die volle Bewertungszahl.


    5ratten

    Liebe Grüße

    Lerchie

    ____________________________

    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Ich steh gerade auf dem Schlauch: Das Buch "Der kleine Lord" gab es schon lange, bevor es Film gab. Ich finde weder in Deiner Inhaltszusammenfassung noch in Deiner Meinung einen Hinweis darauf. Und doch finde ich auch keinen gravierenden Unterschied zu dem, was ich als Original in Erinnerung habe. Das Original stammt von Frances Hodgson Burnett - was hat denn nun der mir unbekannte Thomas Krüger hier genau gemacht? Den Film nacherzählt, der das Buch nacherzählt hat?

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • PS. Welchen Film hat er denn nacherzählt? Es gibt unzählige Verfilmungen des Kleinen Lords...

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Es geht um den Film mit Alec Guiness wie man an dem Buchcover unschwer erkennen kann. Der wird alljährlich zu Weihnachten gesendet. Thomas Krüger hat den Fim nacherzählt. Natürlich gab es das Buch schon viel früher, aber eben nicht dieses, das eben den Film nacherzählt hat. Da ich hier ja nichts über den Autor bzw. keine Produktinfos poste, muss man das eben mit einem Klick auf den Amazon Schriftzug herausfinden.

    Ach ja, vielleicht solltest Du meine Rezi mal richtig lesen, denn da steht einwandfrei, dass das Buch eine filmgetreue Nacherzählung ist. Ich finde, dass dies aus ihr sehr gut ersichtlich ist.

    Dass Du keinen Unterschied zum Originalbuch findest wundert mich nicht, da der Film super gedreht war, ich denke es wurde kaum etwas ausgelassen.

    Liebe Grüße

    Lerchie

    ____________________________

    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Also das Buch zum Film zum Buch. Hm ... Das eröffnet ganz neue Perspektiven für AutorInnen, denen es an einer Idee fürs nächste Buch mangelt. (Von RegisseurInnen und DrehbuchautoInnen ganz zu schweigen, die dann das Buch zum Film zum Buch verfilmen. :D )

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Valentine

    Hat den Titel des Themas von „Der kleine Lord-Das Buch zum Film - Thomas Krüger“ zu „Thomas Krüger - Der kleine Lord: Das Buch zum Film“ geändert.
  • Mir geht es wie sandhofer, ich frage mich gerade nach dem Sinn der Übung, wo es doch schon eine Klassiker-Buchvorlage gibt.


    Ich kenne das Original allerdings nicht, von daher kann ich nicht sagen, ob die Verfilmung womöglich irgendwo vom Ur-Buch abweicht.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Liebe Valentine, ein Film weicht immer etwas vom Buch ab, das hat man doch auch bei HdR gesehen. Und nach dem Film Der kleine Lord mit Alex Guiness hat eben Thomas Krüger das Buch geschrieben. In dem Buch gibt es ja auch - wie in meiner Rezi steht - auch die entsprechenden Bilder aus dem Film - die es im Ursprungsbuch ja nicht gibt.

    Übrigens ist es nicht das erste Buch das nach dem Film geschrieben wurde, es gibt da noch mehrere und überall steht der Zusatz 'Das Buch zum Film dabei'.

    Und in meiner Rezi geht es genau um dieses Buch und nicht um den Ursprungsband von Frances Hodgson Burnett.

    Liebe Grüße

    Lerchie

    ____________________________

    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Natürlich weicht eine Verfilmung immer etwas von der Vorlage ab - schließlich sind Buch und Film zwei sehr unterschiedliche Medien.


    Aber trotzdem verstehe ich nicht, warum eine Buchverfilmung noch mal als "Buch zum Film" nacherzählt wird. Üblicherweise gibt es ja entweder "das Buch zum Film", das nach dem Drehbuch geschrieben wurde, oder eben die Romanvorlage, wenn es sich um eine Buchverfilmung handelt.


    Mich würde deshalb tatsächlich interessieren, wie dieses Buch zustande gekommen ist. Gibt es dazu im Buch irgendwelche Informationen?

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Ich kenne auch zahlreiche "Bücher zu Filmen", die sich am Drehbuch des Filmes orientieren und/oder zum Beispiel bei Beschreibungen auf das Äußere der Darsteller*innen eingehen, das ja manchmal anders ist als in der Originalvorlage. Ich denke vor allem Dialoge sind da oft anders, und wahrscheinlich wird generell alles etwas geupdatet um das gleiche Zielpublikum des Films auch für eine Buchversion zu begeistern. Zusätzliches Geld spielt sicher auch eine Rolle.

    Und ich denke, vom Copyright her muss es vielleicht so sein dass das Buch "Buch zum Film" sein muss sobald es Bilder vom Film darin gibt.



    Ich finde, man sollte da nicht groß anzweifeln und unterschwellig diese Kategorie Bücher als schlechter oder sinnfreier einordnen (unterstelle ich niemandem aber man weiß ja nie...), es wird niemandem wirklich geschadet und es ist ein kleines Stückchen Kreativität, und bringt Menschen Freude. Warum dann also nicht.



    Lerchie ich liebe den Film. Das Buch kann man sicher besonders mit Kindern schön gemeinsam lesen :)

  • Ich empfinde als (nicht nur etwas) deplatziert, Frances Hodgson Burnett hier völlig aus ihrer Autorenrolle zu verdrängen, ihr Name müsste zumindest auf dem Cover erscheinen. :/

    (Steht er vielleicht in dem Text des roten Kreises - kann das nicht lesen..?!)

  • Ich empfinde als (nicht nur etwas) deplatziert, Frances Hodgson Burnett hier völlig aus ihrer Autorenrolle zu verdrängen, ihr Name müsste zumindest auf dem Cover erscheinen. :/

    (Steht er vielleicht in dem Text des roten Kreises - kann das nicht lesen..?!)

    Das stimmt allerdings. Ich kann mir aber kaum vorstellen dass der Name nirgends auftaucht. Hoffe ich.

    In dem roten Kreis steht nur "Mit Fotos aus dem Weihnachtsklassiker" oder so ähnlich.

  • Und ich denke, vom Copyright her muss es vielleicht so sein dass das Buch "Buch zum Film" sein muss sobald es Bilder vom Film darin gibt.

    Das glaube ich eher nicht, es gab ja schon oft aktualisierte Auflagen existierender Romane mit Filmfotos. Da muss halt nur die entsprechende Quellenangabe und Rechteinfo zu den Bildern rein.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Ja stimmt auch wieder.

  • Mich würde deshalb tatsächlich interessieren, wie dieses Buch zustande gekommen ist. Gibt es dazu im Buch irgendwelche Informationen?

    Ich habe jetzt nochmal nachgesehen, aber nichts gefunden. Dazu muss ich vielleicht auch sagen, dass ich das E-Book nur als PDF in der KIndle-App gelesen habe.

    Ich empfinde als (nicht nur etwas) deplatziert, Frances Hodgson Burnett hier völlig aus ihrer Autorenrolle zu verdrängen, ihr Name müsste zumindest auf dem Cover erscheinen. :/

    (Steht er vielleicht in dem Text des roten Kreises - kann das nicht lesen..?!)

    Also ich habe ihren Namen nicht gefunden, weder auf dem Cover noch im Buch.


    Im Allgemeinen möchte ich noch betonen - habe gerade bei Amazon nachgeschaut - das Originalbuch ist um einiges dicker als dieses Buch zum Film. Man kann also nicht behaupten, es wäre dasselbe Buch. Hier ist eben nur nacherzählt, was im Film passiert und eben die entsprechenden Dialoge. Originalbuch 256 Seiten lt. Amazon, Buch zum Film knapp hundert Seiten weniger, nämlich 256 Seiten.

    Lerchie ich liebe den Film. Das Buch kann man sicher besonders mit Kindern schön gemeinsam lesen :)

    So sehe ich das auch, auch wenn ich in diesem Alter keine Kinder mehr habe, meine sind erwachsen. Es sind wirklich wunderschöne Fotos in dem Buch.

    Liebe Grüße

    Lerchie

    ____________________________

    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Kurzweilig, aber schön


    Der kleine freundliche und lebensfrohe Ceddie ist ein aufgeweckter Junge. Er hat keine Ahnung, dass sich sein Leben grundlegend ändern wird. Mr Havisham ist aus London angereist und überbringt die Nachricht von seinem Großvater, der Earl von Dorincort. Dieser möchte, das Ceddie später sein Erbe antritt.

    Es geht auf Reisen und für Ceddie beginnt eine aufregende Zeit. Mit seiner offenen und direkten, doch sehr freundlichen Art, erweicht er immer mehr das Herz seines Großvaters. Für alle, auch für die Pächter, ändert sich so einiges und das ist Ceddie zu verdanken.

    Doch dann kommt eine Frau mit ihrem Sohn und behauptet, ihr Sohn wäre der rechtmäßige Erbe. Ist nun alles verloren? Wer die Geschichte kennt, weiß wie es endet.


    Meine Meinung

    Der kleine Lord, Ceddie, dieser begleitet mich seit meiner Kindheit immer wieder zu Weihnachten. Mit dem Buch zum Film gibt es nun eine schöne, leider kurzweilige, Ergänzung. Doch der Autor Thomas Krüger hat hiermit wirklich eine schöne Nacherzählung geschrieben. Der Schreibstil ist flüssig und verständlich. Ich finde sogar, dass sich diese Nacherzählung gut zum Vorlesen für Kinder eignet.

    Es hat mir Lesespaß bereitet.

    &quot; Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben , über die Sterne&quot;<br />- Thomas Carlyle

  • Ich finde übrigens das Originalbuch trotz seines Alters wirklich gut lesbar, Kessi69 - hab es tatsächlich letztes Jahr noch mal auf den Kindle geladen und nach viiiielen Jahren gere-readed..

  • Ich finde übrigens das Originalbuch trotz seines Alters wirklich gut lesbar, Kessi69 - hab es tatsächlich letztes Jahr noch mal auf den Kindle geladen und nach viiiielen Jahren gere-readed..

    Ich werde es auch noch Mal lesen um den Unterschied zu sehen. Das original habe ich nämlich noch nicht gelesen.

    &quot; Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben , über die Sterne&quot;<br />- Thomas Carlyle

  • Dem Originalbuch können auch Kinder problemlos folgen. Kleindodo hatte kein Problem mit der Verständnis, als ich es vorgelesen hatte.