HP7: Abschnitt 3: S.183 (Kapitel: Kreachers Geschichte) bis S.291

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  • Hier dürft ihr alles diskutieren, was euch zum dritten Abschnitt einfällt. Der Abschnitt reicht in der klassischen deutschen Ausgabe von Harry Potter und die Heiligtümer des Todes von S.183 (Kapitel: Kreachers Geschichte) bis S.291


    Bitte denkt an die Spoilermarkierungen, wenn ihr Dinge ansprecht, die erst in späteren Abschnitten auftauchen.

  • Der arme Harry hat mit seinem Gefühlschaos richtig zu kämpfen, denn Muriels Erzählungen kann er nicht so einfach vergessen. Kann es tatsächlich sein, dass Dumbledore es zuließ, dass seine Schwester so behandelt wurde? Harry muss hier wirklich reflektieren (und wir als Leser ebenso). Ich finds gut, dass man animiert wird einen Charakter wie Dumbledore, scheinbar unfehlbar, genauer zu betrachten.


    Ich LIEBE Sirius' Gryffindor-Zimmer! Kann mir richtig gut vorstellen wie er als Teenager alles dekoriert hat <3 Das Bild der vier Teenager weckt einige Erinnerungen.

    Und mitten drinnen findet Harry ganz plötzlich und unerwartet den Brief seiner Mutter. Das trifft mich immer! Einfach zu lesen, wie es war als der kleine Harry noch seine liebevolle Familie hatte und wie seine Mutter über "normale" Dinge schreibt, ach. Kein Wunder, dass Harry mit Freude und Trauer übermannt wird. Ganz emotional finde ich das Foto mit dem Kinderbesen - so unbeschwert, so fröhlich. Da hat man sofort Kopfkino wie seine Kindheit aussehen hätte können.

    Der Cliffhanger mit "dass Dumbledore - " im Brief ist natürlich richtig, richtig fies!


    Quasi nebenbei entdecken sie wer sich hinter den Initialen RAB verbirgt und die Erinnerung an das Medaillon kehrt zurück - auch für den Leser ;) Die Rückblicke zu den vorigen Bänden gefallen mir dabei sehr gut!


    Kreachers Geschichte ist aus vielen Gründen eines meiner absoluten Highlights :thumbup:. Zum einen finde ich es sehr interessant mehr über Regulus zu erfahren, wie sich das alles entwickelt hat. Man wusste vorher lediglich er habe sich den Todessern angeschlossen, er und Sirius dürften anscheinend nicht viel gemein haben und da hat mich schon überrascht wie er mit Kreacher, einem Hauselfen, umging. In dem Haus in dem er aufwuchs, war so ein Verhalten ja nicht üblich.

    Ins Bild von Voldemort passt auch, dass er die Magie anderer Wesen mal wieder unterschätzt. Kreacher sollte zurück kommen von der Höhle, also tat er das einfach.

    Ganz herzzerreißend, mitleiderregend und überhaupt traurig ist der Moment als Kreacher weinend zusammenbricht und quasi in einem Kreislauf zwischen Verzweiflung, erlernten Verhalten und Bestrafung gerät. Uff, das tut beim Lesen weh.

    Ganz toll wiederum schafft es Hermine Kreachers Beweggründe logisch zu erklären und man sieht wieder einmal, dass wie gut sie solche Situationen hinterfragt. Für mich ist es einer der ganz besonderen Momente als Harry sich trotz all seiner Verwirrung um Dumbledores Person an dessen Worte erinnert "Ich glaube nicht, dass Sirius Kreacher jemals als ein Wesen mit Gefühlen betrachtete, die so heftig wie die eines Menschen sind..." und sie sich zu Herzen nimmt. Er ist im Bezug auf Dumbledore gerade verunsichert, dazu die Tatsache, dass Kreacher sie damals verraten hatte und da ist es für mich so schön zu lesen, wie er sich entscheidet sein Verhalten dennoch anzupassen.

    Schön, dass Kreacher hier eine Hintergrundgeschichte erhält und dass Regulus und die Erinnerungen an Dumbledore und Sirius eingebunden wurden. Kreachers absolutes Highlight folgt als er den falschen Horkrux geschenkt bekommt ^^

  • Der arme Harry hat mit seinem Gefühlschaos richtig zu kämpfen, denn Muriels Erzählungen kann er nicht so einfach vergessen.

    Das nur noch eine Information, die nach Dumbeldores Tod auf Harry einstürzt und die er erst mal verdauen muss. Wenn er eine nach der anderne bekommen und genug Zeit gehabt hätte, über jede einzeln und in Ruhe nachzudenken, hätten sie ihm sicher nicht so zugesetzt.


    Kreacher ist sicherlich ein interessanter Charakter und zeigt auch noch einmal sehr schön, wie mit den Hauselfen umgegangen wird. Das hat man in den vorigen Bänden schon gesehen, wenn Ron und Hermine sich über das Thema unterhalten haben. Dumbledores Bemerkung zeigt noch einmal deutlich, welchen Stand sie hatten.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Kirsten und MatildaDean

    Vor allem ist das ja auch noch in einer Situation passiert, die sowieso schon speziell war. Immerhin ist er schon dort in großer Gefahr und die Trauer um Dumbledore ist noch ganz frisch. Dann erfährt er, das er Dumbledore nicht so gut kannte, wie er immer dachte. Ich denke auch, wenn er es in einer anderen Situation erfahren hätte, wäre er damit nicht so überfordert gewesen. Er hat ja in dem Moment auch niemanden, der ihn wirklich auffängt.


    Kreacher finde ich auch sehr spannend. So wie Rowling ihn aufbaut, weiß man nie so recht ob man ihn mögen soll oder nicht. Man sieht ihn ja zunächst nur durch die Erinnerungen von Sirius. Ich finde es ziemlich gut, das Rowling das Thema Hauselfen immer wieder aufgreift und so auch die Schattenseite der Zaubererwelt aufgreift, die ja in viellerlei Hinsicht ziemlich rassistisch aufgebaut ist. Und die immer wieder genau von diesem Umstand profitiert hat. (Siehe die weiße westliche Welt und ihre Kolonialmächte, insbesondere das British Empire).

  • Wenn er eine nach der anderne bekommen und genug Zeit gehabt hätte, über jede einzeln und in Ruhe nachzudenken, hätten sie ihm sicher nicht so zugesetzt.

    Da geb ich dir Recht! Aber so bekommt er gleich eine geballte Ladung an Informationen auf einmal und hat kaum eine Möglichkeit etwas davon zu verarbeiten. Und wie Holden sagt, er hat niemanden der ihn wirklich auffängt, befindet sich ohnehin in einer schwierigen Situation. Das ist schon richtig viel auf einen Schlag.

    Ihn beschäftigt dieses Halb-Wissen und die Frage, was denn nun wahr ist viel mehr als zum Beispiel Ron oder Hermine. Ich habe den Eindruck, dass er es viel persönlicher nimmt. Dazu noch die Tatsache, dass er Dumbledore nun nicht mehr fragen kann. Und ich denke, er war selbst überrascht, als ihm klar wird, dass in all der Zeit die Dumbledore und er gemeinsam verbracht haben, sie tatsächlich nie über Dumbledore gesprochen haben. Das war ihm davor nicht so bewusst.


    Ich finde es ziemlich gut, das Rowling das Thema Hauselfen immer wieder aufgreift und so auch die Schattenseite der Zaubererwelt aufgreift, die ja in viellerlei Hinsicht ziemlich rassistisch aufgebaut ist.

    Mir gefällt beim Thema Hauselfen auch richtig gut, dass wir eben nicht nur einen Einzelnen kennen lernen. Man erhält durch Dobby zuerst zwar ein Bild wie mit Hauselfen umgegangen wird, sieht aber durch Winky zum Beispiel wie unterschiedlich Hauselfen auf Freiheit reagieren. Ein wenig lernt man dann die Hauselfen in Hogwarts kennen und Kreacher rundet das Gesamtbild irgendwie noch ab. Durch ihn wird einem noch mehr deutlich es für die Hauselfen ist durch Zauber an ihre Familien (und Ansichten) gebunden zu sein, gehorchen zu müssen. Trotzdem merkt man deutlich, wie viel Kreacher Freundlichkeit bedeutet und wie schnell sich sein Verhalten verändert als er von Herrn Regulus spricht. Man lernt ihn plötzlich von einer anderen Seite kennen und ich finde es spannend wie sich das entwickelt.

    Dabei mag ich eben auch, dass wir nicht nur ein Beispiel eines Hauselfen kennen lernen, sondern verschiedene Geschichten, verschiedene Persönlichkeiten (ähnlich wie bei den Zentauren).

  • MatildaDean

    Ja aber gleichzeitig ist die Sache mit den Hauselfen auch nicht so schwarzweiß, wie Hermione das sehen möchte. Das finde ich daran auch interessant, denn es zeigt sich ja auch, das Hauselfen sich andererseits ein anderes Leben nur schwer vorstellen können und Dobby eigentlich sogar eher als Sonderling betrachtet wird.

    Ich finde Kreacher zeigt ja auch, das seine Gefühle auch eine Rolle spielen, in wie weit er die Regeln beugt oder nicht beugt. (Ich finde auch spannend, welche Magie Hauselfen eigentlich haben, das dies aber von der Zaubererwelt nicht anerkannt wird, weil das zum Mechanismus der Unterdrückung dazu gehört.)

  • Genau! Das hat man sehr gut bei der Hauselfen-Befreiungsfront-Dings gesehen. Als Hermine den Hauselfen einfach Kleidung unterjubeln wollte. Deshalb mag ich es, dass man unterschiedliche Persönlichkeiten kennen lernt und auch sieht wie andere auf sie reagieren (Sirius, Regulus, Mr. Malfoy, Dumbledore und Hagrid). Ich finde die Hauselfen und die ganze Thematik hat JKR sehr gut von verschiedenen Perspektiven gezeigt und man kommt gar nicht umhin zu erkennen, dass es wie du sagt, nicht schwarzweiß ist. Und das man die Situation auch nicht so einfach von heute auf morgen ändern kann (Ausnahmen bestätigen die Regel, siehe Dobby ^^).


    Bei Kreacher hat mich beeindruckt wie schnell er sein über Jahre angelerntes Verhalten verändert, zum Beispiel Hermine gegenüber.

    Über die Magie von Hauselfen hab ich auch öfter nachgedacht, wäre interessant da noch mehr zu erfahren. Sie scheinen ja sehr mächtig zu sein.

  • Es herrscht gedrückte Stimmung am Grimmauldplatz der von den Todessern bewacht wird. Das Erscheinen von Lupin bringt zunächst ein bisschen Abwechslung und endlich ein paar neue Informationen. Die Lage ist ernst, Scrimgeour hat Harry und seine Ideale trotz Folter nicht verraten und überall werden Ordensmitglieder verhört.

    Außerdem stellt Voldemort die Sache (leider) sehr geschickt an und hat es geschafft die Machtübernahme ansonsten ruhig und unauffällig über die Bühne zu bringen. Harry, Ron und Hermine erkennen, dass sie dem Ganzen fast hilflos gegenüberstehen. Wie soll man vorgehen wenn der Gegner so viel Macht und Einfluss hat und auch noch probiert die öffentliche Meinung zu manipulieren. Das muss wirklich schwer für die drei sein.


    Ach, der Streit zwischen Lupin und Harry. Da mag ich fast gar nichts schreiben, das tut beim Lesen direkt weh. Ich kann beide Beweggründe zumindest nachvollziehen, Lupin wirkt ja total durcheinander und hat Angst, dass er seine Familie nun zu Ausgestoßenen gemacht hat (das hat er meiner Meinung aber schon mit der Hochzeit in Kauf genommen). Harry, der ohnehin von einer Ausnahmesituation in die nächste schlittert, nimmt die Tatsache, dass Lupin sein Kind zurücklassen würde persönlich. Ich denke, da spielt nicht nur die aktuelle angespannte und verwirrende Situation von Harry eine Rolle, sondern gesammelt seine Lebensgeschichte (Eltern verloren) und Bezugspersonen verloren (Dumbledore, Sirius). Zu Lupin hat er immer aufgesehen und nun überrascht er ihn mit solchen Neuigkeiten. Die Diskussion "was würde James denken" macht die Situation auch nicht einfacher und so eskaliert es ordentlich. Ron und Hermine meinen Harry wäre zu weit gegangen. Ich glaube, wäre ich an Harrys Stelle gewesen, hätte ich zumindest ähnlich reagiert.


    Der Auszug aus Kimmkorns Buch gibt weitere Hinweise zur mysteriösen Ariana. War sie wirklich "zu zart für die Schule"? Ich muss sagen, ich wurde da schon neugierig, was denn tatsächlich los war.

    Nach langer Wartezeit kommt Kreacher endlich mit Mundungus zurück und ich liebe diese Szene! Die drei gehen wie Profis mit ihm um und Kreacher schlägt den Dieb mit einem Kochtopf "das bringt Glück" :D Das Schmunzeln vergeht einem aber schnell, denn ausgerechnet Umbridge hat das Medaillon - Uff, Umbridge ist wie Kimmkorn oder nicht? Man wird sie irgendwie nicht los... 8o

  • :lachen: Mundungus und das Gespräch und der Kampf mit ihm. Das ist so witzig. Ich muss immer lachen, egal wie oft ich die Szene lese :lachen: Hier finde ich den Mundungus aus den Filmen total genial besetzt. So schmierig hatte ich ihn mir auch immer vorgestellt *gg*

  • Mundungus und Kreacher sind eine unerwartet geniale Kombi!

    So geht's mir übrigens bei Harry Potter generell - die Szenen, die ich lustig finde, finde ich jedes Mal aufs Neue lustig. Mich wunderts manchmal selbst, dass ich immer wieder über dieselben Szenen/Dialoge lachen kann^^. (Ebenso erwischen mich auch die traurigen Szenen)

  • Da schwanke ich immer zwischen Lachen und Ekel - ein kleiner Nachteil wenn man sich alles, wirklich alles bildlich vorstellen kann :lachen:


    Die Zwillinge sind für mich oft ein Highlight. Neben ihren Streichen reichen schon kleine Kommentare oder ihr spezieller, trockener Humor:

    Zum Beispiel als Ron Vertrauensschüler wird und Mrs. Weasley ganz hibbelig ist und begeistert meint:"Oh, Ron, wie alle in der Familie!". George daraufhin: "Und was sind Fred und ich? Nachbarn von nebenan?"

    ... da muss ich jedes Mal lachen :D eigentlich ist das nicht so witzig, trotzdem erwischts mich immer wieder hihi.


    Oder als Mrs. Weasley das Plakat vor ihrem Laden entdeckt "Wer hat noch Angst vor Du-weisst-schon-wen? ... Ihr solltet euch lieber fürchten vor Du-scheisst-nie-mehr!" Herrlich!


    Eine wunderbare Mischung zwischen lustig und extrem angespannt ist die Szene als Snape verlangt, dass sich die Karte der Rumtreiber offenbart und die Karte ihn dann quasi höflich beleidigt.

  • Haha, genau! Doppeltes Streich-Potential!

    Und weil du die Toillettenschüssel erwähnst - Da sagt Mrs. Weasley ja mal zu ihnen sie sollen sich in Hogwarts benehmen und wehe sie jagen wieder ein Klo in die Luft. Einer der beiden erwidert, das haben sie noch nie gemacht und bedankt sich bei ihr für die tolle Idee :elch: Da fühl ich mit Mrs. Weasley mit, was die mit den zweien erlebt hat kann man sich gar nicht vorstellen. Wir lesen ja nur über einen Bruchteil.

  • Und wenn sogar Mr.Weasley sich vergisst und ihnen den Hosenboden versohlt (eine Tatsache die ich persönlich so an sich nicht in Ordnung finde, aber auch zeigt, das selbst bei den Weasleys nicht alles immer perfekt ist.) dann kann man sich denken, das es nicht ohne ist... Wobei ich denke, das es ihm hinterher sehr leid getan hat und er sicher nie wieder die Prüfelstrafe angewendet hat. (Da ging es ja um den Unbrechbaren Schwur und das die beiden ja fast geschafft hätten Ron zu einem zu überreden)

  • Oja der Unbrechbare Schwur! Bei Mr. Weasley denke ich das Gleiche wie du. Ich finde allein die Vorstellung wie nahe sie dran waren den Schwur tatsächlich durchzuführen ziemlich unheimlich. Möchte gar nicht so genau wissen, wie oft in der Zaubererwelt so etwas nicht so glimpflich ausging, zB diverse Mutproben unter Jugendlichen.

  • Kreacher hat sich ordentlich gewandelt - mit einem weißen Handtuch gewandet, flauschigem Ohrenhaar (:D) und seinem Schatz, Regulus Medaillon, um die Brust. Im blitzeblanken Grimmauldplatz wirkt das ganze wie eine überraschend gelungene WG.

    Ich hatte beim ersten Mal Lesen eher erwartet, dass sie versuchen in Umbridge's Haus einzubrechen, war deshalb überrascht, als der Plan Gestalt annimmt und die drei tatsächlich mitten ins Ministerium wollen =O Wohl einer der gefährlichsten Orte, die sie sich aussuchen konnten!


    Ich finde übrigens, dass die drei sich trotz Diskussionen und teilweise unterschiedlichen Meinungen wirklich gut schlagen. Das ist eine super angespannte Situation, sie haben bestimmt auch Angst und sie bemühen sich (fast immer) vernünftig zu bleiben, auf den anderen Rücksicht zu nehmen und es nicht in einen Streit ausarten zu lassen. Zum Beispiel bei der Diskussion ob es für Hermine als Muggelstämmige zu gefährlich ist oder auch Harrys Einblicke in Voldemorts Geist und die Okklumentik-Debatte.


    Tja, und dann geht's los- die drei machen sich trotz der Gefahren auf ins Ministerium. Auch wenn der Eintritt durch die Toilettenspülung lustig ist, vergeht mir das Lachen gleich bei der Magie-ist-Macht-Skulptur bei der Zauberer auf Thronen über Muggeln sitzen :cursing:

    Im Nu zeigt sich wie unausgegoren der Plan trotz wochenlander Vorbereitung war. Sie werden getrennt und ich war gespannt wie sie es aus der verfahrenen Situation wohl herausschaffen. Bumm- wäre ich so plötzlich vor Umbridge gestanden hätte ich vermutlich einen Herzinfarkt erlitten.

    In Umbridge Büro regt mich so ziemlich alles auf: die Frechheit Moodys Auge so zu verwenden! Pff, wer kommt auf solche Ideen :grmpf:die Broschüre "Schlammblüter und ihre Gefahren", Mr. Weasleys Akte und das Harry als "Unterwünschter No 1" bezeichnet wird. Eines widerlicher als das andere.

    Beeindruckt hat mich Mr. Weasley! Während alle anderen vor Harry/Runcorn den Kopf einziehen, bleibt Mr. Weasley standhaft und stellt ihn zur Rede. Muss ein höchst unangenehmes Gefühl für Harry gewesen sein, mit solchen Hass von Mr. Weasley angesehen zu werden.

    Im Gerichtsraum geht es genauso unangenehm weiter. Wozu sie sich eigentlich den Aufwand dieser falschen und nicht fairen Verhöre antun, so wie das abläuft können sie gleich alle nach Askaban schicken. Da dachte ich es ginge nicht schlimmer als Umbridge als Großinquisitorin, aber siehe da: JKR setzt noch einen drauf. Umbridge Freude bei dem grässlichen Verhör ist unerträglich. Kein Wunder, dass Harry der Kragen platzt und von Harrys Patronus-Szenen kann ich ohnehin nicht genug bekommen :herz: Wer hätte nicht gerne seinen eigenen Patronus?! Ihre Flucht-Szene ist ordentlich actiongeladen, genial, dass Harry auf Runcorns Autorität setzt! Die Nerven muss man mal haben.


    Der Verlust vom Grimmauldplatz ist groß, es war doch so etwas wie ein sicherer Hafen. Mir tat Kreacher immer leid, da wartet er auf die Ankunft der drei und dann das..

    Die Hochstimmung um den Horkrux hält nicht lange an, denn sie haben keine Idee wie sie ihn zerstören können. Mir war der Horkrux von Anfang an total unheimlich, die Tatsache, dass da "etwas" von Voldemort drinnen lebt und wie das Ding pulsiert.. ich würd's nicht in meiner Nähe haben wollen.


    Zum Schluss darf man noch Rätselraten denn Harry's neuester Einblick in Voldemorts Geist wirft Fragen auf. Harry dachte, Voldemort sucht eine Lösung für das Zwillingskernproblem, stattdessen tötet er Gregorowitch und sucht einen geheimnisvollen Dieb. Spannend.