02 - Seite 91 (Das Auge des Styx) bis Seite 173

Es gibt 33 Antworten in diesem Thema, welches 5.050 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Rhea.

  • Sookie Ich glaube auch das Mailin eher nicht gerettet werden muss ;)

    Ich fand ja ihre Idee auch ziemlich clever. Wenn der Blinde nicht gewesen wäre hätte es klappen können. Guut bis auf die Tatsache das sie sich sicher grandios verlaufen hätte ^^

    Ich finde auch das sie und Toma sich sehr schön ergänzen. Ich mag es ja total gerne wenn sich Figuren erstmal absolut nicht aufstehen können und dann doch Freunde*innen werden. (oder mehr, je nachdem) Und Toma ist einfach so schön schnippisch.Ich glaube sie würde nie zugeben das sie Freundinnen werden könnten. (oder das sie es schon sind ?)

  • nanu?!

    Ich hätte auch kein Problem damit, wenn es mal einfach keine Liebesgeschichte geben würde. Ich finde es langsam ehrlich gesagt etwas ermüdend, das die Hauptfiguren immer irgendwann einen Loveinterest vor die Nase gesetzt bekommen.

    Allerdings ist das ganze hier ja doch sehr wie ein Märchen, daher würde ich mir zumindest wünschen, das es jemand ist, mit dem sie auf Augenhöhe agiert

    Ich finde Liebesgeschichten auch nicht zwingend notwendig in Jugendbüchern, aber inzwischen ist es tatsächlich so, dass man als Autor kaum noch reine Abenteuerromane an den Verlag bringen könnte. Wenn ich so zurückblicke, scheint es da die Zeit vor "Biss zum Morgengrauen" und die Zeit danach zu geben, in der ein Love Interest plötzlich als Standardelement dazugehörte. Deshalb schreibe ich auch sehr gerne immer wieder mal Fantasy für Leser ab 10 Jahren, da darf man sich dann ganz auf Abenteuer konzentrieren. ;) Im Jugendbuch lasse natürlich auch gerne eine Liebesgeschichte "mitlaufen", aber meistens sind mir die Freundschafts- und Handlungselemente im Buch genauso wichtig. Und ich persönlich lese sehr gerne Bücher, die einen Fokus auf starke Freundschaften legen, gerade zwischen Mädchen und Frauen, also nicht im Standard-Drama-Dreieck à la "Wer kriegt am Ende den Prinzen", sondern für sich stehend.

    Ich musste ja auch herrlich lachen, als du Biss zum Morgengrauen erwähnt hast. Hab ich zwar damals auch gern gelesen, aber wenn ich mal so zurückblicke, hast du vollkommen Recht mit deiner "Einteilung" (deine ab 10 Bücher finde ich im Übrigen auch einfach nur magisch <3)

    Und wer brauch schon einen Prinzen? Ich nehm lieber den Gaul! (der Spruch passte so gut, hab ich heute auf einem Schneidbrett im Laden gesehen)

    Home is people, not a place (Robin Hobb, Live Ship Trader)

  • Sookie Ich glaube auch das Mailin eher nicht gerettet werden muss ;)

    Ich fand ja ihre Idee auch ziemlich clever. Wenn der Blinde nicht gewesen wäre hätte es klappen können. Guut bis auf die Tatsache das sie sich sicher grandios verlaufen hätte ^^

    Ich finde auch das sie und Toma sich sehr schön ergänzen. Ich mag es ja total gerne wenn sich Figuren erstmal absolut nicht aufstehen können und dann doch Freunde*innen werden. (oder mehr, je nachdem) Und Toma ist einfach so schön schnippisch.Ich glaube sie würde nie zugeben das sie Freundinnen werden könnten. (oder das sie es schon sind ?)

    Vergiss die Spinne nicht. Gegen die Spinne hatte Mailín keine Chance, da hätte ihr Kompass ihr auch nichts mehr genützt.


    Ich mag es auch sehr wenn zwei sich am Anfang überhaupt nicht leiden können und dann aber unfreiwillig ein Team bilden müssen. Die beiden sind sich ähnlicher als sie wohl zugeben würden. Und ich finde beide haben eine große Klappe, was ich super finde. Ich mag vorlaute Figuren. Mit ihrem Mundwerk können sie sich bestimmt auch aus brenzligen Situationen quatschen.


    LizzyCurse , Ha! Den Spruch mit dem Gaul muss ich mir merken :totlach:

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.

    Einmal editiert, zuletzt von nanu?! ()

  • Zitat

    Ich musste ja auch herrlich lachen, als du Biss zum Morgengrauen erwähnt hast. Hab ich zwar damals auch gern gelesen, aber wenn ich mal so zurückblicke, hast du vollkommen Recht mit deiner "Einteilung"


    War ja auch eine tolle Reihe und manchmal sind die Romantasy-Geschichten genau das Richtige, aber die Menge inzwischen, die Menge ... ;)


    Zitat

    Und wer brauch schon einen Prinzen? Ich nehm lieber den Gaul!

    ... oder den Elch :D

  • Zu den Raben :err: hier rotten sich gerne am Rhein zusammen und beäugen die Jogger*innen und Spaziergänger*innen misstrauisch. Ich hab immer den Eindruck sie diskutieren wie sie Menscheit versklaven und die Weltherrschaft an sich reißen können

    :lachen:


    Aber interessant was ihr so Alles über Rabenvögel erzählt, vieles wusste ich noch nicht

    Lesen bildet eben

    Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

  • Ich finde Liebesgeschichten auch nicht zwingend notwendig in Jugendbüchern, aber inzwischen ist es tatsächlich so, dass man als Autor kaum noch reine Abenteuerromane an den Verlag bringen könnte.

    Zwingend finde ich eine Liebesgeschichte auch nicht. Aber bis zu einem gewissen Grad finde ich es schon realistisch, wenn so etwas wenigstens Andeutungsweise vorkommt. Denn in der Pubertät nimmt das schon einen großen Raum ein - bei Jungs vielleicht noch etwas mehr als bei Mädels. :/ Und da ja das Zielpublikum bei Jungendfantasy die Jugend ist, sind die daran schon sehr interessiert - zumindest die Mädels. ^^


    Mir ist eigentlich nur wichtig, dass die Wertigkeit stimmt. Also eine reine Liebesgeschichte mit Fantasyelementen mag ich selten (Außer der Biss-Reihe 8o). Aber Fantasy mit "Elementen der Zuneigung" (muss ja nicht gleich Liebe sein) finde ich durchaus okay.

    :lesen:





  • Es hat mich schon überrascht, dass die Jungs Mailin einfach so alleine lassen

    Naja, beide rechnen ja nicht damit, dass sie in eine fremde Welt fällt. Und Joun hätte ja noch hinterherspringen können, so er denn dazu den Mut gefunden hätte.

    :lesen:





  • Ich finde übrigens lustig, dass die drei Mädels so unterschiedlich sind. Z.B. die Haarfarben. Die sind für mich so was wie "Drei Engel für Charlie" nur ohne Charlie. :D

    :lesen:





  • Die sind für mich so was wie "Drei Engel für Charlie" nur ohne Charlie.

    :lachen:


    Oh je, den Gedanken bekomme ich jetzt nicht mehr aus dem Kopf

    Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

  • Aber ich geb Dir einen Vorschussbonus ;) , weil ich z. B. Im Winter der schwarzen Rosen die Liebesgeschichte sehr mochte.

    Da stimme ich zu. Und genauso gut war die von "Der dunkle Kuss der Sterne". Da war die Heldin auch sehr stark. :)

    Der dunkle Kuss der Sterne war einfach rund herum mega gut <3

    Home is people, not a place (Robin Hobb, Live Ship Trader)

  • Beitrag von Rhea ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Ich komme hinterher, einen Elch habe ich zwar nicht, aber ich hoffe trotzdem auf ein gutes Tempo. Wer braucht schon ein sauberes Haus, das ist vergeudete Lebenszeit (habe ich auch in einem Spruch gefunden, den ich mir noch als Brett wünsche, der ergänzt dann meinen Spruch: Heute lebe ich, morgen räume ich auf - vielleicht"


    Also bin ich erst einmal im Schneeland.


    Mich hat ein wenig erstaunt das die Jungs Mailín so schnell im Wald sitzen gelassen haben. Selbst Joun hat sich nicht getraut ihr nachzuspringen. Darüber war sie ja maßlos enttäuscht. Irgendwo ist das ja ein Zeichen das er in diesem Moment nicht hinter ihr stand. Zumindest scheint sie in diese Richtung zu denken. Er ist eben einfach nicht der Richtige für sie...

    Das sehe ich nicht so. Sie läuft etwas hinterher, was die Jungs nicht verstehen. Sie halten es für verrückt und hoffen wohl auch, dass sie aufgibt, wenn sie gehen. Joun hat Angst und die ist ja wohl begründet. Mailín hat eigentlich eine Verantwortung gegenüber ihren Geschwistern, aber an die denkt sie gar nicht mehr. So uneingeschränkt finde ich es also nicht toll, was sie macht. Wie wird es Rún gehen und den kleineren Brüdern? Ich hoffe einfach, dass Joun aus Liebe zu ihr, ihre Rolle bei der Familie übernimmt und den Kindern hilft zu überleben. Vom Vater erwarte ich nichts dergleichen.


    Für mich ist das kein Hinweis auf die Größe seiner Liebe oder seinen fehlenden Mut. Wobei es ihm natürlich sehr an Abenteuerlust fehlt

    In diesem Land ist Abenteuerlust tödlich. Mailín hat die Verantwortung für die Geschwister übernommen, eine Verantwortung, die Joun akzeptiert und unterstützt. Als Schmied hat er ein gutes Auskommen, aber eine Schmiedewerkstatt kann er nicht mitnehmen.


    Die Liebesgeschichte steht für mich jetzt, wo ihre Loveinterests erst mal weit fort sind, auf definitiv im Hintergrund

    Für mich nicht, denn da ist ja der Eismund. Ist er ein zu rettender oder ist er ein Feind? Bei der Schneekönigin ist es ja gerade die Freundschaft, durch die sie besiegt wird. Braucht es vielleicht irgendwann auch die Liebe? Oder reicht die Freundschaft zu Silja? Ich denke auf alle Fälle ist Joun für mich derjenige, der auf sie wartet und auf die Familie aufpasst.

    Ich mag Toma sehr :elch: sie erinnert mich sehr an das Räubermädchen aus der Schneekönigin und die fand ich auch immer super :err:

    Ja, dieser Vergleich drängt sich auf. Es ist aber überhaupt eine Gesellschaft, die mir gut gefällt. Neben all den Problemen gibt es eine große persönliche Freiheit. Ich hätte gern mehr von diesem Leben erfahren. Der Blinde ist sehr interessant. Er weiß mehr als er sagt. Ich habe das GEfühl, dass er Mailín unterstützt und die Freundschaft der beiden Mädchen fördert. Warum sonst sagt er es nur Toma, als Mailín flieht.
    Auch hier finde ich das Verhalten von Mailín nicht so toll. Ich sehe die Enttäuschten Kinder vor mir, die sie so ins herz geschlossen haben und vielleicht wirklich nie wieder jemandem so vertrauen. Die Beeren für Toma und die Hunde, das kann ich verstehen, aber die Kinder so zu enttäuschen. Vielleicht hätten ihr die auch geholfen, wenn sie sie um Hilfe gebeten hätte.

    Ob Silja wirklich aus dieser Welt kommt? Und wieder dahin verschleppt wurde? Ob sie vielleicht versucht hat,alle Durchgänge zu verschließen?

    Das denke ich so. Sie wollte verhindern, dass die Menschen wieder gefangen werden und unter den Einfluss des Eisfischers kommen und sie wurde erwischt, sicher durch die Raunen. Vielleicht geht es aber einfach darum, die beiden Welten zu trennen, damit jede für sich überleben kann. Wer weiß..


    Der dunkle Kuss der Sterne war einfach rund herum mega gut <3

    Ja, das war mein erstes Buch von Nina und bleibt mein Lieblingsbuch von ihr zumindest was die Fantasy angeht. "Liebten Wir" ist das, was ich am häufigsten verschenke.