06 - Seite 431 (Traumtänzer) bis Ende

Es gibt 30 Antworten in diesem Thema, welches 4.557 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von NinaB.

  • Hier könnt Ihr zum sechsten Abschnitt (Seite 431 bis zum Schluss) schreiben.


    Spoilermarkierungen sind aufgrund der Seitenbeschränkung nicht vorgesehen.

    :lesen:





  • Ich konnte jetzt nicht mehr anders und musste es heute morgen zu Ende lesen.

    Das Ende hat noch so einige Überraschungen auf Lager. Mit die größte ist, dass Silja doch nicht so böse ist, wie gedacht. Ihr Plan ist sehr sehr ausgeklügelt und dass alles so eintrifft, wie sie es erhofft hat, war schon großes Kino. Schließlich waren so viele unterschiedliche Parteien beteiligt, so viele unterschiedliche Wünsche und Absichten. Im Buch wird zwar Mailin Puppenspielerin genannt. Aber Silaj kann sie nicht das Wasser reichen, denke ich. Dass sie die Tochter des Eiskönigs war, das habe ich nicht geahnt, war aber doch gar nicht so abwegig. Dass Eismund der Sohn war, war ja auch klar. Gut, dass er eine menschliche Mutter hatte und so nicht wie die anderen Eiswesen zu Wasser geschmolzen ist. Das war ein wahnsinns Bild im Kopf. Der Eispalast, der zerbrach und die Wesen die zerronnen sind. Und zurück bleiben viele derer, die verschleppt worden waren. Das ließe sich wirklich gut ins Kino bringen. ;)


    Die Nixen helfen unserem Trio bei der Reise unter Wasser. Dank Birgida, die mit ihnen sprechen kann und erkannt hat, wie diese wilden Wesen ticken. Birgida ist am Ende Stella mit den Sommersprossen - und eine große Magierin. Die neue Eisköning ist klug genug, sie für sich zu gewinnen.


    Und an vielen ist mal wieder die Liebe "schuld". An Gutem wie an Bösem. Am Ende siegt das Gute und Mailin besteht darauf, dass auch ihr Märchen gut endet und ihr Prinz nicht tot sein darf. Danke, liebe Nina. Da hast Du mir aus der Seele gesprochen. Nein, das wäre in dieser Geschichte wirklich ein No go gewesen, dass Eismund tot bleibt. :P

    (Einer meiner Lieblingssätze:"Wer ist der hüpsche Kerl, der ich anstarrt, als wärst du die letze Feuerstelle im Winter?" :love:) Run ist immer so schön direkt.


    Schön, dass Toma und Mailin sich versöhnen. Und Tomas letzter Spruch ist perfekt. Die Frau kann nichts unterkriegen. Meine "Schildmaid" :flirt:

    Und auch schön, dass Mailin zurückkehren und Joun und Run wiedersehen darf. Joun nimmt es besser auf als erhofft. Aber sie war ja auch drei Jahre weg, da relativiert sich auch der Schmerz. Und ich wusste ja, dass er ein goldrichtiger Kerl ist, der vor allem möchte, dass sie glücklich ist. Die Größe muss man haben. :bang:


    Sehr zufireden klappe ich das Buch zu. Gibt nix Besseres, wenn ein Sonntag mit einem guten Romanende beginnt.

    Euch allen einen schönen vierten Advent.

    :lesen:





  • Wenn mich übers Wochenende keine sehr fiese Erkältung ereilt hätte, wäre ich sicher auch etwas schneller gewesen :lachen:


    Was mir am besten gefallen hat, waren einmal mehr die Bezüge zur Schneekönigin (Girda und Kaye :herz: ) und auch meine Erkenntnis, das die Samen ein klein wenig eingebunden waren (der Name Saman hat mich eingewickelt *gg*). Ich habe daraufhin auch über Hans Christian Andersens eigene Inspirationen für sein Märchen nachgedacht und es ist ziemlich logisch, das die Samen eine Quelle gewesen sein können. Vor allem auch die Reittiere der Räubertochter deuten daraufhin.


    Toma ist und bleibt meine Lieblingsfigur. Ich mag Mailin, aber ich gebe auch zu, irgendwie ist sie mir manchmal etwas zu still und ich finde sie eben nett. Irgendwie fehlt mir bei ihr etwas. Aber Toma ist für mich lebendiger und interessanter. Ich denke mir liegt einfach ihre Art mehr.

    Gerade der Aspekt der Freundschaft zwischen drei Mädchen hat mir ja von Anfang an sehr gefallen und ich finde es toll, das dieser Punkt weiterhin so realistisch beschrieben wurde. Ich war selbst mal in jemanden verliebt, der mit meiner damaligen besten Freundin zusammen war. Daher weiß ich, wie schwer es Toma gefallen sein muss, am Ende sich doch auch auf die Freundschaft zu besinnen und keine Rachegedanken zu haben.


    Eismund und Silja: Eine wirklich schöne Idee und auch, das es eben nicht alles in einem einzigen kitschigen Happy End mündet - das hätte für mich absolut nicht gepasst. Aber das hatte ich auch eh nicht erwartet,weil ich Ninas Bücher genau deshalb auch schätze, weil es eben keine Süßlichkeit gibt.


    Hach die Nixen (Fängerinnnen) ich bin total dafür ihnen einen eigenen Roman zu gönnen :err: Ich weiß Lillesang ist ja schon ein Meerjungfrauenbuch, aber ich persönlich finde davon gibts zu wenig ;)

    Ich hab einfach ein totale Schwäche für das Meer und Geschichten auf dem Meer.


    Was mir so gut gefallen hat, war auch die Vermischung von Märchen, Wirklichkeit der Figuren und Märchenmotiven, die wir als Leser*innen kennen. Es wird ja immer gesagt in jedem Märchen steckt ein Wahrer Kern und mit diesem Punkt zu spielen, das mochte ich sehr.


    Das Brigida am Ende doch Stella ist, das fand ich ziemlich überraschend. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt nicht mehr erwartet, das auch nur eine der alten Freund*innen von Mailin überlebt haben könnte. Das gefiel mir dann aber um so besser, weil die Veränderungen da schon angedeutet werden, die Mailin am Ende auch selbst durchgemacht hat.


    Am besten hat mir in diesem Abschnitt wohl der Abschied zwischen Mailin und Joun gefallen. Ich fand gut das er in gewisser Weise verbittert ist und sich trotzdem auch neu verliebt hat. Ich denke, er passt am Ende eben besser zu jemand andrem. Einem Mädchen das im Dorf bleiben möchte und ähnliche Träume hat wie er. Dieses Gefühl hatte ich von Anfang an und daher bin ich sehr zufrieden mit diesem Ausgang. Außerdem fand ich es glaubwürdig, das man trotzdem auch merkte, wie nah sich die beiden einmal gewesen waren.

    Für mich eine sehr starke Szene.

  • Und an vielen ist mal wieder die Liebe "schuld". An Gutem wie an Bösem. Am Ende siegt das Gute und Mailin besteht darauf, dass auch ihr Märchen gut endet und ihr Prinz nicht tot sein darf. Danke, liebe Nina. Da hast Du mir aus der Seele gesprochen. Nein, das wäre in dieser Geschichte wirklich ein No go gewesen, dass Eismund tot bleibt. :P

    Das hätte ich nicht übers Herz gebracht. :D


    Zitat

    Schön, dass Toma und Mailin sich versöhnen. Und Tomas letzter Spruch ist perfekt. Die Frau kann nichts unterkriegen. Meine "Schildmaid" :flirt:

    Yeay! :five: Ich mochte sie beim Schreiben auch unheimlich gern, meine "Artemis".


    Zitat

    Sehr zufireden klappe ich das Buch zu. Gibt nix Besseres, wenn ein Sonntag mit einem guten Romanende beginnt.

    Wie toll, dankeschön, das freut mich sehr! :freu:

    Liebe Grüße

    Nina

  • Was mir am besten gefallen hat, waren einmal mehr die Bezüge zur Schneekönigin (Girda und Kaye :herz: ) und auch meine Erkenntnis, das die Samen ein klein wenig eingebunden waren (der Name Saman hat mich eingewickelt *gg*). Ich habe daraufhin auch über Hans Christian Andersens eigene Inspirationen für sein Märchen nachgedacht und es ist ziemlich logisch, das die Samen eine Quelle gewesen sein können. Vor allem auch die Reittiere der Räubertochter deuten daraufhin.

    Wie schön, dass der Namens- und Geschichtenbezug zu Kai und Gerda so deutlich rüberkam! ^^

    Und ja, die Samen haben bei Andersen ganz sicher als Inspiration mitgespielt. Für Tomas Volk hatte ich außerdem noch etwas Steinzeit-Kultur (Essenszubereitung im Fellkochtopf etc.) als Inspiration genommen und der Schamanismus der Völker Sibiriens spielt hier ebenfalls mit. Ich war mal in einer Ausstellung über Sibirien und war sehr fasziniert, dass unser heutiger Begriff "Schamane" sich von dem dortigen Begriff "Sámán" ableitet.

    Eismund und Silja: Eine wirklich schöne Idee und auch, das es eben nicht alles in einem einzigen kitschigen Happy End mündet - das hätte für mich absolut nicht gepasst.

    Es gibt ja schon genug märchenhaftes Ende. ;)



    Hach die Nixen (Fängerinnnen) ich bin total dafür ihnen einen eigenen Roman zu gönnen :err:

    Das würde ich total gerne machen, ich liebe Geschichten von Wasserwesen auch - und mogle sie sooft wie möglich in die Romane. 8) Im Grund ist die Inuit-Göttin Sedna ja auch ein Meerwesen, manchmal wird sie auch mit Fischschwanz dargestellt.



    Am besten hat mir in diesem Abschnitt wohl der Abschied zwischen Mailin und Joun gefallen. Ich fand gut das er in gewisser Weise verbittert ist und sich trotzdem auch neu verliebt hat.

    :flirt: Wie schön, ich freue mich gerade, dass Joun so gut ankommt. Ich denke, er ist einfach auch pragmatisch und lebt eben weiter, statt sich ewig an Verlorenem festzuklammern. Und ich habe schon oft im Verwandten- und Freundeskreis gesehen, dass beides möglich ist: nach Verlusten zu trauern und auch in gewisser Weise bitter zu bleiben - und sich gleichzeitig dem Leben wieder zu öffnen, zu lachen und weiterzumachen. Und ich denke auch, dass ein Mädchen wie Ava keine schlechte Wahl für ihn ist ...


    Liebe Grüße und danke!:schmetterling:

    Einmal editiert, zuletzt von NinaB ()

  • Wie schön, ich freue mich gerade, dass Joun so gut ankommt. Ich denke, er ist einfach auch pragmatisch und lebt eben weiter, statt sich ewig an Verlorenem festzuklammern. Und ich habe schon oft im Verwandten- und Freundeskreis gesehen, dass beides möglich ist: nach Verlusten zu trauern und auch in gewisser Weise bitter zu bleiben - und sich gleichzeitig dem Leben wieder zu öffnen, zu lachen und weiterzumachen. Und ich denke auch, dass ein Mädchen wie Ava keine schlechte Wahl für ihn ist ...

    Wobei Joun zur Verbitterung, meiner Meinung nach, keinen Grund hat. Dass Mailin drei Jahre weg war, war ja nicht ihr verschulden. Und dass sie sich in der Zeit und mit all den Abenteuern von ihm weg entwickelt hat, auch das ist in dem Alter doch mehr als normal. Und er hat ja bereits eine andere Frau, die sich in sein Herz geschlichen hat.

    Ich mochte seine pragmatische bodenständige Art von Anfang an. Gegen Eismund kommt er natürlich etwas blass rüber. ^^

    :lesen:





  • Ja wobei aus Jouns Warte heraus sieht das ja schon anders aus. Ich finde daher schon das er zurecht Verbitterung verspürt. Und ich denke auch deshalb, weil ihm sehr wohl klar wurde, was es bedeutet das Mailin gesprungen ist und er nicht.

    Um ehrlich zu sein ist Eismund halt viel aufregender und zb gegen Pjotr ist der gute halt auch echt zu brav und etwas bieder :P

  • Ich hab es nicht wirklich als Verbitterung empfunden. Verbitterung ist für mich ein zu starker Begriff. Ich würde sagen Traurigkeit. Traurig, dass er nicht mutig genug war zu springen. Traurig, dass er Mailin verloren hat. Aber wie er mit Eismund spricht, das hat Größe und ist genau das, was ich an Joun liebe.

    :lesen:





  • Hallo zusammen


    Ich habe das Buch am 1. Weihnachtstag abends noch beendet

    Und fand es zauberhaft, märchenhaft schön


    Das Ende hat noch so einige Überraschungen auf Lager. Mit die größte ist, dass Silja doch nicht so böse ist, wie gedacht. Ihr Plan ist sehr sehr ausgeklügelt und dass alles so eintrifft, wie sie es erhofft hat, war schon großes Kino. Schließlich waren so viele unterschiedliche Parteien beteiligt, so viele unterschiedliche Wünsche und Absichten. Im Buch wird zwar Mailin Puppenspielerin genannt. Aber Silaj kann sie nicht das Wasser reichen, denke ich

    Ich war auch schwer beeindruckt von Siljas Plan, damit hätte ich nie gerechnet. Ich war hin-und hergerissen zwischen Hass auf Silja und Unglauben, dass sie wirklich so Anders ist, als der "Mensch" den wir kennengelernt haben.


    Dass Eismund der Sohn war, war ja auch klar

    DAS hat mich tatsächlich auch nicht überrascht. Ich hatte ja lange den Verdacht, dass er selber der König ist, aber das passte dann doch auch wieder nicht.

    ut, dass er eine menschliche Mutter hatte und so nicht wie die anderen Eiswesen zu Wasser geschmolzen ist. Das war ein wahnsinns Bild im Kopf. Der Eispalast, der zerbrach und die Wesen die zerronnen sind.

    Das war richtiges Kopfkino. Das hatte ich eh die ganze Zeit beim Lesen. Es war alles so bildhaft beschrieben.


    Am Ende siegt das Gute und Mailin besteht darauf, dass auch ihr Märchen gut endet und ihr Prinz nicht tot sein darf.

    Da habe ich schon beim Lesen sehr grinsen müssen. Super, wie Mailin sich einsetzt für ihren Liebsten und ihn dem Tod ausredet.


    Eismund und Silja: Eine wirklich schöne Idee und auch, das es eben nicht alles in einem einzigen kitschigen Happy End mündet - das hätte für mich absolut nicht gepasst

    Ja, das hat mir auch super gefallen. Die beiden Liebenden bleiben zusammen, aber alles Andere ist nicht nur gut , und nicht zu kitschig. Eine gute Mischung die zeigt , dass auch in Märchen die Realität einziehen kann.



    Das Brigida am Ende doch Stella ist, das fand ich ziemlich überraschend

    Mich hat es auch überrascht und ich fand es schon schade, dass Stella sich als Brigida nicht an Mailin erinnern konnte. Für mich war es nie wirklich Stella, sondern sie ist eine andere geworden. Aber ich finde es großartig, dass sie so eine gute Zauberin geworden ist und als Zauberin bleiben und helfen darf.



    Ich war selbst mal in jemanden verliebt, der mit meiner damaligen besten Freundin zusammen war. Daher weiß ich, wie schwer es Toma gefallen sein muss, am Ende sich doch auch auf die Freundschaft zu besinnen und keine Rachegedanken zu haben.

    Toma hat mir schon sehr leid getan am Ende. Ich konnte verstehen, dass sie wütend ist. Und ja, es war so großherzig von ihr, Mailin zu verzeihen. Schade, dass Toma einen anderen Weg zieht als Mailin.


    Die Geschichte rund um den Apotheker und den Kapitän hätte auch noch mal glatt eine eigene Geschichte verdient. Das war mir schon fast zu sehr am Rande erzählt, auch wenn ich es gut fand, dass das am Ende noch aufgelöst wurde.


    Danke für dieses fantastische Märchen, das gerade so gut in die Winter-/Weihnachtszeit passt und mir viele schöne Lesestunden bereitet hat

    Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

  • Inge78 Ich denke langfristig werden sich alle drei Mädchen wieder treffen. Toma braucht sicher erstmal den Abstand. Aber ich denke für sie findet sich irgendwann jemand der ihr Herz für sich einnehmen kann.

    Das ist ja das Schöne an Büchern, das wir uns das vorstellen können wie wir wollen ^^

    Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

  • Inge78 Ich denke langfristig werden sich alle drei Mädchen wieder treffen. Toma braucht sicher erstmal den Abstand. Aber ich denke für sie findet sich irgendwann jemand der ihr Herz für sich einnehmen kann.

    Hach, das stelle ich mir gerne vor. Toma, die einen schneidigen, mutigen Jäger findet, der ihr Herz im Sturm erobert. Und dann ein harmonisches Vierertreffen - womöglich ein paar wirbelige Kinder im Hintergrund. Kitschmodus aus. 8o

    :lesen:





  • Wie schön, danke! :love:



    Toma hat mir schon sehr leid getan am Ende. Ich konnte verstehen, dass sie wütend ist. Und ja, es war so großherzig von ihr, Mailin zu verzeihen. Schade, dass Toma einen anderen Weg zieht als Mailin.

    Immerhin plant sie ja, Mailín bald wieder zu treffen. :) Die Mission, den Clan zurück ans Meer zu holen, geht für Toma erst einmal vor.


    Die Geschichte rund um den Apotheker und den Kapitän hätte auch noch mal glatt eine eigene Geschichte verdient. Das war mir schon fast zu sehr am Rande erzählt, auch wenn ich es gut fand, dass das am Ende noch aufgelöst wurde.

    Ja, das wäre wirklich eine eigene Geschichte gewesen ... Hach, was hätte man da alles in ein Spin off packen können.:buecherstapel:


    Liebe Grüße :breitgrins:

    Nina

  • Ja, das wäre wirklich eine eigene Geschichte gewesen ... Hach, was hätte man da alles in ein Spin off packen können.

    Spin Off wäre sooo toll :herz:

    Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

  • Das Buch hat mir sehr gut gefallen, aber vom Ende bin ich dann doch ein wenig enttäuscht. Alle Befreiten aus dem Eis verschwinden einfach. Der Kapitän und seine Mannschaft sind tot, die Dings der Tausend sind tot, selbst die Winterfieberkinder sind tot. Ich hätte es so schön gefunden wenn alle wieder nach Hause zu ihren Familien gekommen wären. Selbst Stella möchte bleiben und nicht wieder zurück nach Falún.

    Na, zumindest bekommt Eismund eine zweite Chance.


    Jetzt merke ich im nachhinein das ich doch recht hatte mit dem Schiff und das es dem Kapitän aus Falun gehörte. Ich hatte nur gedacht dass Mailín doch hätte wissen müssen wie das Schiff des Kapitäns heißt, wo sie doch so viel Zeit als Kind in seinem Zuhause verbracht hatte. Der Brief den der Kapitän für Lovis hinterlassen hat war so traurig. Es wurde zwar nicht erwähnt, aber ich hoffe Mailín hat daran gedacht den Brief einzustecken um ihn Lovis zu überbringen.


    Toma bleibt meine Lieblingsfigur. Bei ihr versteht man immer sofort warum sie so reagiert oder handelt wie sie es tut. Ich wäre auch sauer auf Mailín gewesen wenn sie mir das mit ihr und Eismund verheimlicht hätte. Und sie ist so mutig und stark und würde alles für ihre Leute tun. Jetzt will sie auch noch ihre Leute aus der Sklaverei frei kaufen. Toller Charakter.


    Silja war nun doch nicht die Böse. Ehrlich gesagt wollte ich das auch nie glauben, denn das hätte zu der Silja am Anfang auch gar nicht gepasst. Ich hatte immer das Gespräch zwischen ihr und Mailín im Ohr, und die Krallenspuren in der Apotheke vor Augen und ich konnte auch nicht glauben das Mailín sich so sehr in diese Person vertan hat. Und warum hätte Silja das Geld und die Karten im Keller für Mailín verstecken sollen? Das passte alles für mich nicht zusammen. Deswegen war es für mich auch keine große Überraschung das Silja nun doch nicht das Monster ist.

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.