John Jakes - Sterne der Hoffnung

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    Originaltitel: American Dreams


    „Sterne der Hoffnung“ spielt von ca. 1905 bis 1915 und erzählt anhand von drei Menschen die Entwicklungen dieser Zeit. Das Buch ist die Fortsetzung von „Die Flamme der Freiheit“, welches ich vor ca. 20 Jahren wohl mal gelesen habe. Erinnerungen daran sind nicht mehr vorhanden, man kann die „Sterne“ also sehr gut auch ohne Vorkenntnisse lesen. Hauptfiguren sind der Dokumentarfilmer Paul, gebürtiger Deutscher mit amerikanischem Pass, der in London lebt und seine amerikanischen Verwandten, sein Cousin und seine Cousine, die beide bei ihrem Vater, einem erfolgreichen Brauereibesitzer in Ungnade fallen. Carl lebt für Geschwindigkeit, zunächst begeistert er sich für Autorennen, später wird er zum Flieger, darüber gerät die Liebe seines Lebens in den Hintergrund. Fritzi will am Broadway Karriere machen, landet dann aber beim von ihr zunächst verpönten Film und dadurch im gerade entstehenden Los Angeles als Filmmekka. Auch ihr Liebesleben ist wenig erfolgreich.


    Jakes kann schon insofern schreiben, dass sich das Buch trotz seiner für mich mittlerweile eher abschreckenden Dicke von 700 Seiten fast wie von alleine las. Er streift durchaus auch problematische Themen wie Rassismus oder Homosexualität. Er streift sie halt aber nur, seine Figuren handeln nicht immer „vernünftig“ und er nutzt gerne auch mal Klischees, so dass ich letztlich den Eindruck von mangelnder Tiefe nicht abwehren konnte. Flüssig erzählt, aber ohne große Höhen und Tiefen, da bleibt nur eine nette Geschichte: nicht mehr, aber immerhin auch nicht weniger.


    3ratten:marypipeshalbeprivatmaus: