Richard Schwartz - Die Starfarer-Verschwörung (Die Sax-Chroniken #1)

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    Kurzmeinung: Boah, Scheiße, war das geil.


    Es gibt ja Rezensenten, deren 5 Sterne-Vergabe bei mir dazu führt, dass ich auf Autopilot schalte und mir das Buch kaufe. „Die Starfarer-Verschwörung“ ist ein solches Buch. Bisher bin ich damit immer gut gefahren, denn ich weiß, dass diese bestimmten Rezensenten diese 5 Sterne nicht einfach so vergeben.


    Und was für ein Ritt dieses Buch war. Okay, wir haben hier das klassische, besonders im Fantasybereich ausgelutschte Klischee des Waisenkindes, das sich einen Kreis von Gefährten schafft und zum Retter der Welt wird. Aber, in „Die Starfarer-Verschwörung“ wurde das einfach genial umgesetzt. Sax ist 19 Jahre alt und nach dem Tod ihres Mentors und Trickdiebs Genzo auf sich allein gestellt. Nur zufällig landet sie in dem ganzen Schlamassel und nur langsam wird klar, dass es in dem von Schwartz geschaffenen Universum keine Zufälle gibt.


    Jedes Mal, wenn ich dachte, jetzt hätte ich das ganze Geflecht entworren, warf Schwartz mir neue Erklärungen und Zusammenhänge vor die Füße. Als Leserin war es mir eine riesige Freude, Sax bei dem Entwirren zu folgen. Die Action ist nicht ohne. Die Welt ist clever durchdacht und interessant. Das Worldbuilding wirklich genial. Die Figuren sind glaubhaft und cool und sympathisch und überhaupt, irgendwie ist das ganze Buch einfach eine wahre Freude für Space Opera-Fans. Sax ist dabei eine echt coole Protagonistin, clever, an manchen Stellen etwas naiv, aber sie scheut nicht davor, das zu tun was notwendig ist. Gespickt ist das ganze mit wohl dosiertem Humor und an einigen Stellen konnte ich nicht anders, als einfach nur herzhaft zu lachen.


    Und jedes Mal, wenn ich dachte, es kann nicht komplexer werden, kam Schwartz daher und fragte leise „Wollen wir wetten?“. Es sind über 480 Seiten in diesem eBook und das Ende kam schon fast viel zu abrupt. Ich war noch nicht bereit dafür, dass es vorbei ist.


    Der Autor scheut auch nicht vor kill your darlings zurück und das hat mich extrem getroffen, denn alle Figuren sind mir irgendwie total ans Herz gewachsen. Ehrlich, ich kann Band 2 dieser Reihe kaum erwarten und wenn Schwartz es schafft, das Niveau beizubehalten, dann haben wir hier ein neues kleines Goldstückchen vor uns, das es in die oberste Liga meiner All time Favorites schaffen kann. Dieser Band ist es jedenfalls schon jetzt.


    Der Autor selbst war mir bis dato kein Begriff und ich glaube, ich werde mir seine anderen Romane auch mal anschauen müssen.


    Fazit:

    Mein Fazit ist das gleiche wie der Eingangssatz: Boah, scheiße war das geil. Ich will Band 2 und ich will ihn jetzt. Und auch wenn ich es eigentlich gar nicht noch sagen muss, aber „Die Starfarer-Verschwörung“ enthält von mir eine klare Leseempfehlung.


    5ratten

    ~~ noli timere messorem ~~

  • Valentine

    Hat den Titel des Themas von „Richard Schwartz - Die Starfarer-Verschwörung - Die Sax-Chroniken #1“ zu „Richard Schwartz - Die Starfarer-Verschwörung (Die Sax-Chroniken #1)“ geändert.
  • Zwei Dinge:


    1. Das Ende. Das ist unzumutbar! Ich will Band 2. SOFORT!


    2. Das Hörbuch hätte von einer Frau eingelesen werden müssen. Ich mag es, wie Michael Hansonis "Das erste Horn" von Richard Schwartz liest. Zu Havald passt diese gedehnte Sprechweise. Aber nicht zu einer 19jährigen in einem Action-Buch. Zum Ausgleich habe ich mir jetzt zusätzlich zu dem Hörbuch noch das Taschenbuch bestellt. Das muss ins Regal.


    ***

    Aeria