07 - Kapitel 76 - 87 (Seiten 348-403)

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  • Ich habe mich fürs schnelle weiterlesen entschieden. Es gibt so viele gute Bücher die noch warten :buecherstapel:


    Und die Entscheidung war gut so: es geht drunter und drüber. Die Maschinen haben anscheinend nicht damit gerechnet, dass Interkosmika den Vertrag einfach so bricht. Mir hat es um diese ganzen Steinbauten so leidgetan. Echt schlimm was Interkosmika da anstellt.

    Tess Befürchtungen sind also eingetreten, Zara tot und die anderen auch, genauso wie vorher gesehen. Hätte sie was ändern können um es zu verhindern? Zumindest sie ist nicht gemeinsam mit Zara gestorben, also wurde ihre Zukunftsvision hier schon mal geändert.


    Sie war also im Schiff drin? Interessant, aber da sie sich nicht an die Zeit erinnert, kann das natürlich durchaus sein, sie weiß es ja nicht mehr.

    Und die Theorie mit dem Namenlosen, der seine Mutter sucht, stimmt. Ich finde es cool, dass einige mit ihren Vermutungen doch richtig liegen.


    @Andreas Brandhorst freust du dich eigentlich wenn Leser auf zukünftige Ereignisse schon Seiten vorher drauf kommen? Oder denkst du dir: beim nächsten Mal muss ich es noch besser verstecken.

  • Gute Frage. :) Manchmal denke ich: Donnerwetter, Respekt, dass gewisse Dinge schon vorher erkannt wurden. Und ja, gelegentlich ertappe ich mich auch bei dem Gedanken, dass ich gewisse Verbindungen besser tarnen sollte. Aber ich weiß auch: Ihr seid keine gewöhnlichen Leser und daran gewöhnt, Hinweise frühzeitig zu erkennen. ;)


    Liebe Grüße

    Andreas

  • Die Zukunft zu ändern scheint sehr schwierig zu sein. Manchmal muss ich an solche Orakel denken wie in Ödipus, indem man versucht, die Zukunft zu verändern garantiert man, dass sie eintrifft. Das gibt es in Sagen und Märchen. Haben die Leute schon in alten Zeiten darübe gegrübelt, ob es gut ist, die Zukunft zu kennen? Hier hätte man sie doch vermeiden können. Warum rennen die drei los, um Tess zu helfen, obwohl sie doch wisse, dass jede Maschiene ihnen bei der Rettung überlegen ist und sie ins Schussfeld geraten? Da benehmen sie sich genauso unüberlegt wie Tess. Ja, ich weiß, Freundin und Retterein in Not, aber sie sind auf einem Maschienenplaneten und sie sind auch wichtig für die Bewegung. Es ist ein kopfloses Losrennen, welches ich erfahrenen Kämpfern nicht zugetraut hätte. Tess bekommt es von vernünftigeren, also von Maschienen verboten. Sie darf ich nicht unnötig in GEfahr begeben. Tess schwingt wiedermal von einem Extrem ins andere.

    Die Gärten, wie schade, komischerweise tut es mir um diese Gärten mehr leid als um die toten Menschen. Diese Gärten haben so viel Geduld und Liebe gebraucht um zu wachsen und dann kommen solche Idioten und zerstören sie. die Parallelen zu den zerstörten Kunstwerken auf der Erde fallen mir immer wieder ein. Wieviel Wissen und Schönheit ist uns durch Fanatiker immer wieder gestohlen worden.


    Spannend der Versuch, mit dem Wesen inVerbindung zu treten und ich frage mich, warum und was blockiert ihre Erinnerungen. Ein Schock? Ich kann mir wirklich nichts vorstellen, weshalb sie sich nicht erinnern sollte. Dem Wesen geht es um das Finden der Gloriose. Warum sollte sie da abhauen? War sie mit ihrem Esprit zu empfänglich und wäre verrückt geworden und ist deshalb abgehauen? Das ist für mich das einzig Denkbare. Vor allem weil sie weiß, dass Wissenschaftler verrückt geworden sind, weil sie die Präsens nicht ertragen konnten. Ist sie überempfindlich? Was ist dieses Feuer für eine Metapher? Zeigt es diese Überempfindlichkeit an? Braucht sie einen Schutz, um besser mit dem Wesen kommunizieren zu können? Wir werden sehen. Sie ist ja auf dem Weg in einen entsprechenden Versuch.


    Allerdings frage ich mich, warum dieses Wesen zuläßt, dass sein Wissen ausgenutzt wird als Machtinstrument. Ich glaube nicht, dass dies in seiner Intension liegt. Möglicherweise ist ihm egal, was mit dem wise geschieht, solange er nur seine Mutter findet, aber wenn man ihm das versprochen hat, kann er nicht durchschauen, dass es nicht darum geht?

  • ...

    Die Gärten, wie schade, komischerweise tut es mir um diese Gärten mehr leid als um die toten Menschen. Diese Gärten haben so viel Geduld und Liebe gebraucht um zu wachsen und dann kommen solche Idioten und zerstören sie. die Parallelen zu den zerstörten Kunstwerken auf der Erde fallen mir immer wieder ein. Wieviel Wissen und Schönheit ist uns durch Fanatiker immer wieder gestohlen worden.

    ...

    Das stimmt leider. Die Zerstörung von Kunstwerken (="Wissen und Schönheit") eines Widersachers entspringt vielleicht dem Wunsch, seine Seele zu vernichten, sein inneres Wesen.


    Liebe Grüße

    Andreas

  • Die Frage, ob Sinclair bzw. Interkosmika hinter der Gloriose her sind, hat sich, glaube ich, noch gar nicht gestellt, kann aber wohl mit "Ja" beantwortet werden, wenn Sinclair länger Kontakt mit dem Dunklen hatte - dieser ist ja wohl Sohn der Gloriose...

    Die Maschinen, Juval und die Klangsteine bzw. Steinbögen fand ich sehr faszinierend beschrieben, schade, dass Interkosmika die mühsame Arbeit einfach so zerstört. Überhaupt mag ich Juval, er lässt sich von Interkosmika nichts sagen und auch die Gespräche über die Entstehung des Universums und die Frage nach Schuld mochte ich.


    Jetzt habe ich eine ganz komische Frage:


    Zitat

    »Es gibt keine Götter«, antwortete der Konsul der Autonomen Maschinen
    sofort. »Der Begriff ›Gott‹ wurde von primitiven Kulturen als Erklärung für das
    Unerklärliche verwendet. Sie vermuteten übernatürliche – göttliche –
    Kräfte hinter all den Phänomenen, denen sie sich ausgeliefert fühlten und die
    sie nicht kontrollieren konnten. Wir wissen es besser.«


    Täusche ich mich, oder kommt das so oder wenigstens so ähnlich auch in "Das Schiff" vor? Die Passage ist mir so vertraut... ich meine, das hat Umbria ziemlich genau so auch zu Bartholomäus gesagt, als die einen Konflikt über Intelligenz oder Nicht-Intelligenz von Menschen hatten. Ich hoffe, ich verwechsle da nichts, sonst wäre es etwas peinlich. Wenn nicht: Schöner Querverweis! :)


    Mutig von Tess, sich ihr Gehirn stimulieren zu lassen und gleich noch mutiger, wenn man bedenkt, dass sie das fast umgebracht hätte. Und ja, sie hat den Dunklen gesehen, aber sie scheint immer noch nicht zu wissen, wie sie ihn herbeirufen kann. Dabei kann ich mir spontan drei Möglichkeiten denken, warum sie ihren eigenen Tod gesehen hat: Entweder, sie hat ihn tatsächlich vorhergesehen oder es ist, wie Tess sagt eine Metapher (vielleicht dafür, dass sie eben noch nicht weiß, wie sie die Visionen bewusst herbeiführen kann?). Oder es ist eine Parallele zwischen Visions-Tess und Real-Tess. Real wäre sie ja auch fast gestorben, da wäre eben der Punkt, dass sie in der Vision tatsächlich gestorben ist. Halte ich also für das Unwahrscheinlichste.

    Hier ist mein SuB und mein SgB :)

  • Zumindest sie ist nicht gemeinsam mit Zara gestorben, also wurde ihre Zukunftsvision hier schon mal geändert.

    Hab ich da was falsch in Erinnerung? Der Punkt war doch der, dass sie Zara blutüberströmt sieht und Lukas und Carmen verbrannt. Das ist leider genau so passiert.


    Hätte sie was ändern können um es zu verhindern?

    Und der Philosoph in mir hüpft wieder fröhlich herum und fragt sich: Ist diese Frage nicht ähnlich absurd wie die im Buch angesprochene Frage, ob Tess Schuld hat?

    Es ist jetzt vielleicht ein blöder Vergleich, aber die Theorie von Ereignisketten kommt für mich so vor wie taktische Nachbesprechungen von Schachspielen, so unter dem Motto: "Ja, wenn du vor zehn Zügen den Bauern nicht ein Feld vor gezogen hättest,hätte ich den Zug nicht gemacht und du dann logischerweise das nicht und so weiter und so fort."

    Auf das Buch übertragen wäre das ein: Hätte Tess sich Interkosmika wiedersetzt, hätte nicht das Obligat von Anita abgearbeitet und wäre nicht Kartografin geworden, dann möglicherweise. Dann hätten wir eine andere Ereigniskette. Aber auch ein anderes Buch :D


    Andererseits: Es ist gut, dass Tess Selbstzweifel hat. Ich habe auch mal gelesen, Selbstzweifel sind ein Zeichen von Intelligenz :)

    Hier ist mein SuB und mein SgB :)

  • ...

    Jetzt habe ich eine ganz komische Frage:

    Zitat

    »Es gibt keine Götter«, antwortete der Konsul der Autonomen Maschinen
    sofort. »Der Begriff ›Gott‹ wurde von primitiven Kulturen als Erklärung für das
    Unerklärliche verwendet. Sie vermuteten übernatürliche – göttliche –
    Kräfte hinter all den Phänomenen, denen sie sich ausgeliefert fühlten und die
    sie nicht kontrollieren konnten. Wir wissen es besser.«


    Täusche ich mich, oder kommt das so oder wenigstens so ähnlich auch in "Das Schiff" vor? Die Passage ist mir so vertraut... ich meine, das hat Umbria ziemlich genau so auch zu Bartholomäus gesagt, als die einen Konflikt über Intelligenz oder Nicht-Intelligenz von Menschen hatten. Ich hoffe, ich verwechsle da nichts, sonst wäre es etwas peinlich. Wenn nicht: Schöner Querverweis! :)

    ...

    Gutes Gedächtnis, Kompliment. ;)

    In "Das Schiff" heißt es an einer Stelle: »Es gibt keine Götter, Adam«, sagte der Avatar namens Bartholomäus. »Wir haben nirgends welche gefunden.«

    Ja, ich mag solche kleinen Querverweise.:)


    Liebe Grüße

    Andreas

  • Hab ich da was falsch in Erinnerung? Der Punkt war doch der, dass sie Zara blutüberströmt sieht und Lukas und Carmen verbrannt. Das ist leider genau so passiert.

    Aber die erste Version war, dass sie mit zara auf dem Planeten stirbt als sie ihre Begräbnistafel sieht.


    In "Das Schiff" heißt es an einer Stelle: »Es gibt keine Götter, Adam«, sagte der Avatar namens Bartholomäus. »Wir haben nirgends welche gefunden.«

    Was würde er sagen, wenn er die Gloriose gefunden hätte?

  • Hab ich da was falsch in Erinnerung? Der Punkt war doch der, dass sie Zara blutüberströmt sieht und Lukas und Carmen verbrannt. Das ist leider genau so passiert.

    Aber die erste Version war, dass sie mit zara auf dem Planeten stirbt als sie ihre Begräbnistafel sieht.


    In "Das Schiff" heißt es an einer Stelle: »Es gibt keine Götter, Adam«, sagte der Avatar namens Bartholomäus. »Wir haben nirgends welche gefunden.«

    Was würde er sagen, wenn er die Gloriose gefunden hätte?

    Ich möchte Arthur C. Clarke zitieren: "Jede hinreichend fortschrittliche Technologie ist von Magie nicht zu unterscheiden."

    Und um dieses Zitat ein wenig weiterzuführen: "Jedes hinreichend hochentwickelte Wesen ist von einer Gottheit nicht zu unterscheiden."

    ;)


    Liebe Grüße

    Andreas

  • Und um dieses Zitat ein wenig weiterzuführen: "Jedes hinreichend hochentwickelte Wesen ist von einer Gottheit nicht zu unterscheiden."

    Was aber meiner Ansicht nach auch ein gefährliches Zitat ist, da der Mensch oft die Hybris hat, sich über alles zu stellen, eben als "Krone der Schöpfung". Ob der Mensch jedoch wirklich das intelligenteste Wesen der Erde ist, bzw. auch immer seine vermeintliche Intelligenz durchscheinen lässt, ist ein anderes Thema.

    Hier ist mein SuB und mein SgB :)

  • ...

    Ob der Mensch jedoch wirklich das intelligenteste Wesen der Erde ist, bzw. auch immer seine vermeintliche Intelligenz durchscheinen lässt, ist ein anderes Thema.

    Mir kommen da auch Zweifel, wenn ich an Rechtspopulismus und die Klimawandelleugner denke. Oh, und Trump nicht zu vergessen.


    Liebe Grüße

    Andreas

  • Zumindest sie ist nicht gemeinsam mit Zara gestorben, also wurde ihre Zukunftsvision hier schon mal geändert.

    Hab ich da was falsch in Erinnerung? Der Punkt war doch der, dass sie Zara blutüberströmt sieht und Lukas und Carmen verbrannt. Das ist leider genau so passiert.

    Auf der Begräbnistafel der Erde steht aber, dass sie zusammen mit Zara auf dem Planten stirbt. Und das ist ja nicht eingetreten.

  • Hab ich da was falsch in Erinnerung? Der Punkt war doch der, dass sie Zara blutüberströmt sieht und Lukas und Carmen verbrannt. Das ist leider genau so passiert.

    Auf der Begräbnistafel der Erde steht aber, dass sie zusammen mit Zara auf dem Planten stirbt. Und das ist ja nicht eingetreten.

    Ja, stimmt, und das zeigt: Die Zukunft ist nicht in Stein gemeißelt. Sie lässt sich anders gestalten.


    Liebe Grüße

    Andreas

  • Man bekommt immer mehr den Eindruck, dass es kein sicheres Versteck für Tess gibt, sie ist ständig nur auf der Flucht, was dann auch nicht unbedingt dazu beiträgt, mal in Ruhe über alles nachzudenken, vor allem über die nächsten Schritte. Wobei, vielleicht ist das auch ganz gut so, sonst wird man auch immer unsicherer, je länger man über etwas nachdenkt.

    Tess benötigt trotzdem ganz dringend eine Zuflucht (welch eine Ironie, nachdem auf Zuflucht diese ganze Ereigniskette ihren Anfang genommen hat), um endlich agieren zu können. Ob sie sie bei den Autonomen Maschinen finden wird? Ehrlich gesagt habe ich kein gutes Gefühl, weil IK dank dieses Mikrokuriers (und evtl. auch Sinclair) schon wieder weiß, wohin Tess unterwegs ist und Protektor den Autonomen Maschinen bereits den Krieg erklärt hat.


    Tess konnte den Tod von Zara, Carmen und Lukas nicht vermeiden - hatte sie dazu überhaupt eine Chance oder muss die Geschichte genauso verlaufen, um überhaupt zu einem Erfolg führen zu können? Und wenn Tess eine Chance gehabt hätte, den Tod ihrer neuen Verbündeten zu verhindern, wann wäre der richtige Zeitpunkt gewesen, eine andere Entscheidung wie vorgesehen zu treffen?


    Hm, der dunkle Humanoide ist also auch ein Teil von Sinclair, er hat ihm seine Augen und Ohren gegeben, um nach der Gloriosen Ausschau zu halten. Tess vermutet oder meint zu wissen, dass sie die Mutter des Dunklen ist. Und er selbst bezeichnet sich als den letzten seiner Art, der dringend seine Mutter sucht. Tess hat sie gehört, aber wie kann sie sie finden? Die Gloriose singt und Tess singt ebenfalls mit einer regelrecht magischen Wirkung auf ihre Umgebung - hier scheint der Schlüssel zu liegen, warum Tess sie hören und evtl. auch finden könnte.


    Wenn ein Teil des dunklen Humanoiden in Sinclair ist, müsste Sinclair dann nicht daran gelegen sein, dass das Archiv der Namenlosen, welches diese als das Netz der Sterne geschaffen haben, nicht in die Hand eines einzelnen und dazu noch übermächtigen Konzerns fällt? Wurde Sinclair bzw. das in ihm damit geködert, dass im Gegenzug seine Mutter gesucht wird? Oder hat der Humanoide darüber gar keine Macht in Sinclair?


    Ich hoffe sehr, dass es Tess irgendwie gelingen wird, zu dem Schiff auf dem Mond zu gelangen, wenn ich auch gar keine Ahnung habe, wie das gelingen könnte, oder sie irgendwie die Gloriose findet, bevor sich IK das Archiv für sich knacken kann.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Mir hat es um diese ganzen Steinbauten so leidgetan. Echt schlimm was Interkosmika da anstellt.

    Die Gärten hatte ich jetzt ganz vergessen zu erwähnen, dabei haben sie mich ebenfalls sehr beeindruckt. Sie haben so eine Ruhe und Ausgeglichenheit ausgeströmt, gerade diese Bögen, die schon so lange halten. Und jetzt kommt IK daher und zerstört das mal einfach so nebenbei ;( Und ja, das kennen wir ja leider auch unserer Zeit.


    Sie war also im Schiff drin? Interessant, aber da sie sich nicht an die Zeit erinnert, kann das natürlich durchaus sein, sie weiß es ja nicht mehr.

    Das fand ich auch spannend. Und wir wissen auch immer noch nicht, wer Horace niedergeschlagen und tödlich verletzt hat. War das Sinclair oder Tess gewesen?

    Liebe Grüße

    Karin

  • Aha, Tess war also doch auf dem Schiff? Aber warum ist sie entkommen? Oder wurde sie vielleicht von dem Dunklen ausgeschickt, um etwas zu erledigen, woran sie sich nicht erinnern kann? Es sieht ja so aus, als ob fast alles eintrifft, was sie voraus sieht. Vielleicht sind diese Visionen nicht die Zukunft, sondern etwas, das der Dunkle ihr als Mission geschickt hat, und Tess‘ Aufgabe ist es jetzt, sie eintreffen zu lassen? Und Sinclair ist nicht dazu in der Lage, da er kein Esprit hat? Wir werden sehen ?
    Sehr schön hat mir die Beschreibung der Steingärten gefallen. Sie haben beim lesen ein Gefühl der Harmonie und des Friedens ausgelöst. Für mich haben sie wie eine Metapher gewirkt, beides, also Steingarten und Frieden, sind sehr zerbrechlich und können nur existieren, wenn die Umgebung im Einklang mit sich selbst ist.

  • ...

    Für mich haben sie wie eine Metapher gewirkt, beides, also Steingarten und Frieden, sind sehr zerbrechlich und können nur existieren, wenn die Umgebung im Einklang mit sich selbst ist.

    Sehr schön., freut mich sehr, dass du das so erkannt hast! :daumen:


    Liebe Grüße

    Andreas

  • Wunderbar in Kapitel 77: Wie klingt das Universum? Tess darf es erfahren.


    Stärkster Spannungsbogen bisher!


    Ist Sinclair gar nicht Sinclair, sondern der Namenlose, der sich nur Sinclairs Aussehen gegeben hat?

    Hm, der dunkle Humanoide ist also auch ein Teil von Sinclair, er hat ihm seine Augen und Ohren gegeben, um nach der Gloriosen Ausschau zu halten. [...]

    Wenn ein Teil des dunklen Humanoiden in Sinclair ist, müsste Sinclair dann nicht daran gelegen sein, dass das Archiv der Namenlosen, welches diese als das Netz der Sterne geschaffen haben, nicht in die Hand eines einzelnen und dazu noch übermächtigen Konzerns fällt? Wurde Sinclair bzw. das in ihm damit geködert, dass im Gegenzug seine Mutter gesucht wird? Oder hat der Humanoide darüber gar keine Macht in Sinclair?

    Sehr gute Fragen!

    Spannend der Versuch, mit dem Wesen inVerbindung zu treten und ich frage mich, warum und was blockiert ihre Erinnerungen. Ein Schock? Ich kann mir wirklich nichts vorstellen, weshalb sie sich nicht erinnern sollte. Dem Wesen geht es um das Finden der Gloriose. Warum sollte sie da abhauen? War sie mit ihrem Esprit zu empfänglich und wäre verrückt geworden und ist deshalb abgehauen?

    [...]

    Allerdings frage ich mich, warum dieses Wesen zuläßt, dass sein Wissen ausgenutzt wird als Machtinstrument. Ich glaube nicht, dass dies in seiner Intension liegt. Möglicherweise ist ihm egal, was mit dem wise geschieht, solange er nur seine Mutter findet, aber wenn man ihm das versprochen hat, kann er nicht durchschauen, dass es nicht darum geht?

    Diese Fragen schwirren mir auch im Kopf umher. Bin noch skeptisch, ob der Namenlose wirklich Sohn der Gloriosen ist oder sie eliminieren will. Zumal wir ja alle "Kinder" der Gloriosen sein müssten, wenn ich ihre Rolle richtig interpretiere?

    Bisher erscheint sie mir durchaus als eine Art Göttin. Wie @Andreas Brandhorst ja schon mit einem Zwinkern schrieb:

    Ich möchte Arthur C. Clarke zitieren: "Jede hinreichend fortschrittliche Technologie ist von Magie nicht zu unterscheiden."

    Und um dieses Zitat ein wenig weiterzuführen: "Jedes hinreichend hochentwickelte Wesen ist von einer Gottheit nicht zu unterscheiden."

    ;)


    Und wir wissen auch immer noch nicht, wer Horace niedergeschlagen und tödlich verletzt hat. War das Sinclair oder Tess gewesen?

    Stimmt, das ist noch offen!

    Da fallen mir auch "der Schlund" und die merkwürdig gealterten Habitate auf "Zuflucht" wieder ein. Bin gespannt, ob das noch aufgeklärt wird.