1. Kapitel 1–3: „Eine Frage des Vertrauens“ bis „Überraschend befördert“

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  • Moin, Leserundis!


    Ich habe gestern mit dem Buch angefangen, bin aber noch nicht weit gekommen. Die Jungs und das Mädel haben gerade eine Übernachtungsmöglichkeit bei einem Bauern ausgehandelt.


    Hier glänzt Firn wieder. Mir scheint, diese Figur ist durch nichts zu erschüttern, ein Überlebenskünstler, wie er im Buche steht.

    Pix ist mal wieder laut, aber, ich glaube, sie treibt die Gruppe noch mehr als Firn an.

    Ich lese den Roman zum zweiten Mal, bin also praktisch Halkarna-Jungfrau. Bei den ersten beiden Büchern war es ja mein dritter Durchgang, bei "Halkarna" bin ich genau wie ihr auf die Handlung gespannt, weil ich fast alles vergessen habe. Ist ja auch schon 1,5 Jahre her.


    ***

    Aeria

  • Ende Kapitel 1


    Hoppla! Wer hätte denn mit so einer Wendung gerechnet?!


    Markiert habe ich hier:


    Zitat

    Firn war der Herr von Fornestembre, Larennis Gunst im Untergang. So, wie er selbst der Tyggboren war, Kumatais auserwählter Henker.

    So habe ich das noch gar nicht gesehen, finde ich aber genial.


    Die Szene mit Firn und Kubilloc im Schuppen, tja. Auch wenn James erst enttäuscht ist, überlegt er doch richtig - wenn Firn es dort mit einer Frau getrieben hätte, hätte James nicht weiter darüber nachgedacht.

    Firn lässt echt nichts anbrennen und holt aus dem Leben alles raus, was er kriegen kann. Zum Freund hätte ich ihn nicht haben wollen, weil er meist nur an sich denkt, aber als Buchfigur ist Firn einfach super.


    ***

    Aeria

  • ich bin auch noch im dritten Kapitel, aber ich wollte schon mal schreiben, dass ich sehr gut wieder hinein gelangt bin. Es war ja ein fließender Übergang.


    Ich weiß nicht, wie es mit Firn weitergeht, aber ich habe eigentlich volles Vertrauen zu ihm, dass er die Truppe nicht im Stich läßt. Ich mag firn und ich hätte ihn gern als Freund. Im Gegensatz zu Aeria bin ich der Meinung, dass er, wenn es drauf ankommt, ein zuverlässiger Freund ist. Ich denke er hat schlechte Erfahrungen gemacht und versucht sich deshalb emotional nicht zu binden, obwohl ihm das nicht gelingt. Schließlich geht er ja mit, obwohl er weiß, dass es gefährlich ist und er gibt nicht auf. Er ist ein Überlebenskünstler, der seine Freiheit braucht. diese Familie ist Gift für ihn und ich glaube einfach nicht, dass er dort bleiben wird. Mal sehen, ob er mich enttäuscht, aber da würde ich fast dagegen wetten.


    James tut mir furchtbar leid. Diese Bürde mit sich herum zu tragen und zu wissen wieviel Schuld er auf sich geladen hat, ohne es zu wollen. Dazu das Wissen, einen Mörder zu beherbergen gegen den er nicht immer gewinnen kann. Schade, dass er so wenig in der Lage ist, Firn wirklich zu verstehen und sich mit ihm auszusprechen. Schließlich kann ihm firn nicht übel nehmen, wenn er nicht die gleiche sexuelle Ausrihtung hat, ber er könnte ihm zu verstehen geben, dass er ihn deshalb nicht verabscheut. Er kommtdoch aus unserer Zeit. Woher also dieser Ekel vor Homosexualität? Noch dazu ist er in einer medizinischen Ausbildung.


    Im Moment beutelt es ja alle sehr. Pix als Frau ist mit den ganzen hygienischen Umständen schon sehr gestraft. Wenn ich mir vorstelle, seine Tege in einer solchen Situation zu bekommen. Dafür hält sie sich ja schon sehr tapfer. Schließlich will sie ja nur wissen, wie sie weiter überleben soll. jetzt wird sie auch noch von den Freunden getrennt. Naja, sie wird auf die Frauen des Sterns treffen.


    Gespannt bin ich, was aus Sandro wird. Ich hoffe wir treffen ihn wieder. Und wo ist bitte schön Ingelwing?

  • Fertig mit Lesen. Also im Rahmen seiner Möglichkeiten unterstützt Firn James und seine Leute. Das hatte ich mir gedacht Viel mehr kann er nicht machen ohne aufzufallen.

    die Mutter macht es spannend. Wenn ich vertraue ihr nicht. Nicht, nachdem Firn erfahren mußte, dass man seinen Freund statt seiner verbrannt hat. Sie klingt schon ehr glaubwürdig, aber ich möchte lieber Firn glauben als ihr. Sicherlich wird Firn gerade gebracht und vielleicht mag ihn sein Bruder auch, aber die Mutter erscheint mir doch als eine ziemlich ehrgeizige Politikerin. Sie wissen doch, dass der Sohn freiwillig weggelaufen ist, sonst hätte man doch nicht seinen Freund für ihn sterben lassen. James schwenkt immer gern schnell um. Ich hoffe aber, er läßt sich von ihr nicht einwickeln.

  • Guten Morgen, liebe Mitleser. Schön, dass ihr dabei seid, und danke für eure ersten Eindrücke. :)

    Ich lese den Roman zum zweiten Mal, bin also praktisch Halkarna-Jungfrau.


    8)

    Die Szene mit Firn und Kubilloc im Schuppen, tja. Auch wenn James erst enttäuscht ist, überlegt er doch richtig - wenn Firn es dort mit einer Frau getrieben hätte, hätte James nicht weiter darüber nachgedacht.


    Fragt sich, warum er das tut, außer wegen seiner Wut auf Firns Leichtsinn und Vergnügungssucht.


    ich bin auch noch im dritten Kapitel, aber ich wollte schon mal schreiben, dass ich sehr gut wieder hinein gelangt bin. Es war ja ein fließender Übergang.

    :)


    James tut mir furchtbar leid. Diese Bürde mit sich herum zu tragen und zu wissen wieviel Schuld er auf sich geladen hat, ohne es zu wollen. Dazu das Wissen, einen Mörder zu beherbergen gegen den er nicht immer gewinnen kann.

    Das finde ich auch. Er muss in jeder Hinsicht erschüttert sein.


    Schließlich kann ihm firn nicht übel nehmen, wenn er nicht die gleiche sexuelle Ausrihtung hat,

    Genau. Und wir auch nicht.

    ber er könnte ihm zu verstehen geben, dass er ihn deshalb nicht verabscheut.

    Auf die Idee käme er gar nicht, weil er weder Firn noch andere deshalb verabscheuen würde. Er hat Firn ja auch gesagt, dass er ihn weiterhin als Freund sieht. (Als er ihn überredete, mit nach Ligissila zu kommen.) Als er die Szene im Schuppen beobachtet hat, ist er geschockt, vor allem, weil er (und ich nehme an, die meisten von uns doch auch) nicht gern in so was reinplatzt, schon gar nicht bei Leuten, denen man nahesteht. Und vor allem ist er wütend, weil er sich Sorgen gemacht hat und es Firn wieder mal nur ums Vergnügen ging.



    Pix als Frau ist mit den ganzen hygienischen Umständen schon sehr gestraft. Wenn ich mir vorstelle, seine Tege in einer solchen Situation zu bekommen. Dafür hält sie sich ja schon sehr tapfer.

    Das finde ich auch.


    Und wo ist bitte schön Ingelwing?

    „Inglewing – der hatte seinen persönlichen Weg ins Verderben schon vor ein paar Tagen eingeschlagen. Vorgestern? Oder war das schon länger her? War jedenfalls in die Ebene hinuntergestiegen, an einer Stelle, an der der Traskepad für eine lange Strecke im Wald auf der anderen Seite verschwand.“ (Anfang Kap. 1)

    Er will doch Kate suchen.

  • Was für eine Wendung! Ich hatte ja schon damit gerechnet, dass Firn irgendwann als Tristaine enttarnt wird, aber dass sofort seine Familie da ist und ihn einkassiert, damit habe ich doch nicht gerechnet! Und dazu haben sie noch den ganzen „ Stern“ mit eingesperrt! ?

    Firns Familie ist mir nicht geheuer. Sie zeigt keine Wiedersehensfreude und denkt nur daran, wie sie sein Auftauchen ausnützen kann. Das kann nicht gut gehen!
    Der arme James! Aber es überrascht mich nicht, dass er nach den ganzen Ereignissen in so tiefe Depressionen abrutscht. Ich hoffe, er findet wieder aus diesem Loch heraus, wenn er mit Firn und den anderen unterwegs ist!

    Firn sehe ich genauso wie Rhea . Er ist ein Überlebenskünstler. Seine arrogante Art sehe ich als Selbstschutz aufgrund seiner Erlebnisse in der Vergangenheit, vielleicht auch ein bisschen erblich bedingt. ? Aber wenn es darauf ankommt, kann man sich auf ihn verlassen. Das hat er schon am Ende des letzten Bandes bewiesen. Er wird schon seinen Grund haben, dass er so bereitwillig bei den Intrigen seiner Familie mitmacht.

  • Seine arrogante Art sehe ich als Selbstschutz aufgrund seiner Erlebnisse in der Vergangenheit, vielleicht auch ein bisschen erblich bedingt. ?

    Ja, erblich und sicher auch erziehungsbedingt.


    Seit dem letzten Korrekturdurchgang, der auch schon länger zurückliegt, habe ich nicht mehr in das Buch reingesehen, und „einfach so“, ohne angestrengten Blick, habe ich das Buch noch nie gelesen. Das tue ich jetzt gerade und stelle fest, dass ich zumindest die ersten Kapitel besser noch mal durch den Scheiße-Filter laufen lassen sollte. Sorry! :putzen:

  • Das Sch*-Wort schien mir jetzt beim Lesen überpräsent, um es mal so zu sagen. Da ist die innere Pix mit mir durchgegangen. Wollte ich noch mal korrigieren, würde ich das etwas begrenzen. Musste ich damals bei "Forlorner" auch. 8) Sonst würde ich nix ändern. Oder sollte ich?

  • Nein, würde ich nicht, auch bei Pix nicht. Ihre Wortwahl drückt einfach nur aus, wie sie sich im Moment fühlt. Und da im Moment alles den Bach runter geht und James als ihre letzte Hoffnung auch noch aufgegeben hat, ist für sie einfach alles nur sch..

  • Ich würde auch nichts ändern, Man sagt eben Sch..und warum dann immer das Getue. Gut wir haben "Merde" gesagt zuhause, heißt das gleiche und klingt besser. Später hieß es dann Scheibenhonig....Als Eltern muss man sich zusammenreißen, aber Pix hat sich ja aus diesem gehobenen Elternhaus verabschiedet, sie sill anders sein und das gehört dazu. Denke ich.

  • Freut mich, dass es euch nicht gestört hat. Sicher, aus Pix‘ Sicht ist der Sprachgebrauch verständlich und passend, ich finde es aber in der Wiedergabe doch etwas zu viel. Klingelt gewissermaßen in den Ohren beim Lesen.


    Ich würde ja gern auf deinen Kommentar zum nächsten Abschnitt antworten, Rhea, aber ich warte doch noch, bis alle weitergelesen haben *ungeduldig auf der Stuhlkante hibbelnd*

  • Ich würde auch nichts ändern, vor allem nicht bei Pix. Die ist einfach so authentisch, dass es unheimlich ist. Ihre Wortwahl ist genau richtig.


    Firn wurde also einkassiert. Ich frage mich, ob sich seine Familie über ihn freut oder nur über die Möglichkeit, ihn für ihre Zwecke einsetzen zu können. Je mehr Gascoignes, desto besser, scheint ihre Devise zu sein. Schön alle möglichen Gebiete zu erobern, zu unterwandern oder auf eine andere Weise einzuverleiben. Die Vorfahren des Präfekten waren mal Könige. Es muss den Maikron furchtbar wurmen, dass diese Zeiten vorbei sind.

    Warum ist James eigentlich der Meinung, dass die ganze Begrüßungsnummer gespielt war? Weil das Ganze so öffentlich war, damit auch keinem Bewohner Aubes der wieder aufgetauchte Sohn entgeht?


    Seit China Miévilles "Perdido Street Station" habe ich einen großen Respekt vor Schmetterlingen. Seit "Halkarna" einen noch größeren vor Pilzen. Das sind schon tödliche kleine Monsterlein! *grusel*


    /Nachtrag:

    Woran ich die ganze Zeit beim Lesen denken musste, ist der Geruch. Der wird zwar nur am Rande erwähnt, aber - igittigitt! - Jamex & Co. hatten wochenlang keine Möglichkeit, sich ordentlich zu waschen. Allein beim Gedanken daran kräuselt sich meine Nase!


    ***
    Aeria


  • Firn wurde also einkassiert. Ich frage mich, ob sich seine Familie über ihn freut oder nur über die Möglichkeit, ihn für ihre Zwecke einsetzen zu können.


    ***
    Aeria

    Das frage ich mich auch die ganze Zeit, bloß leider befürchte ich das zweite ?

  • Warum ist James eigentlich der Meinung, dass die ganze Begrüßungsnummer gespielt war? Weil das Ganze so öffentlich war, damit auch keinem Bewohner Aubes der wieder aufgetauchte Sohn entgeht?

    Noch kennt er ja nur Firns Sicht auf die Familie Gascoigne. Und laut Firn wollen die ihm ja nichts Gutes.


    /Nachtrag:

    Woran ich die ganze Zeit beim Lesen denken musste, ist der Geruch. Der wird zwar nur am Rande erwähnt, aber - igittigitt! - Jamex & Co. hatten wochenlang keine Möglichkeit, sich ordentlich zu waschen. Allein beim Gedanken daran kräuselt sich meine Nase!


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    Aeria

    Die Nasen der Schlossbewohner auch. Immerhin rückt das Bad ja jetzt in Reichweite.

  • Noch kennt er ja nur Firns Sicht auf die Familie Gascoigne. Und laut Firn wollen die ihm ja nichts Gutes.

    Ok, wir kennen auch nur Firns Sicht. Aber das Verhalten seiner Familie scheint ihm zur Zeit auch recht zu geben.

  • Naja, der Bruder machte den Eindruck, als sei er wirklich froh, seinen Bruder wieder zu haben. Die Mutter ist mir allerdings sehr suspekt.