12. Kapitel 22–23: „Hic sunt dracones“ bis „Die Nische der letzten Dinge“

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 3.027 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Loons Gerringer.

  • Ich hoffe, dass nicht der ganze Abschnitt auf Latein ist! Für die Überschrift reicht es noch, aber danach wird es schwierig. :D

  • James hat die Kazimazi vergiftet! Oder ihr zumindest schlimme Bauchschmerzen bereitet! Geil! Ich habe mich totgelacht! ?

    Jetzt hat James endlich mal etwas positives davon, ein Tyggboren zu sein. Kann das der Weg nach Hause sein? Oder zumindest aus der Driff heraus? Ich will es hoffen!

    Das ist ja die reinste Hölle, wo unsere Freunde reingeraten sind! So ein Ende wünscht man noch nicht mal seinen Feinden, als Nahrung für ein fremdes Wesen zu dienen, grauenvoll! ?

    Ich weiß nicht, ob ich das schon mal erwähnt habe, aber mir gefällt es sehr gut, wie du, Loons Gerringer , die Gedanken und Gefühle jedes einzelnen beschreibst. Die Geschichte bekommt jetzt gerade, wo es auf den Schluss zugeht, dadurch und durch die schnellen Perspektivenwechsel eine ganz besondere Dynamik. Man kann sich jetzt noch mehr in die einzelnen Personen, ihre Gefühle und Gedanken hineinversetzen. ?
    Aber was ist mit Carmino? Bei allen anderen merkt man, wie sie sich im Laufe der Geschichte weiterentwickelt haben. Bei Carmino sehe ich das nicht. Er bleibt für mich eine Randfigur. Ist das so gewollt? Weil ja eigentlich auch James, Firn, Pix, Dorian und Kate den Hauptteil der Geschichte tragen?

  • James hat die Kazimazi vergiftet! Oder ihr zumindest schlimme Bauchschmerzen bereitet! Geil! Ich habe mich totgelacht! ?

    Das wäre James ja auch beinahe passiert. 8o



    Kann das der Weg nach Hause sein? Oder zumindest aus der Driff heraus?

    Welchen Weg meinst du? :/


    Ich weiß nicht, ob ich das schon mal erwähnt habe, aber mir gefällt es sehr gut, wie du, Loons Gerringer , die Gedanken und Gefühle jedes einzelnen beschreibst. Die Geschichte bekommt jetzt gerade, wo es auf den Schluss zugeht, dadurch und durch die schnellen Perspektivenwechsel eine ganz besondere Dynamik. Man kann sich jetzt noch mehr in die einzelnen Personen, ihre Gefühle und Gedanken hineinversetzen. ?

    Danke. :blume: Darüber freue ich mich!




    Aber was ist mit Carmino? Bei allen anderen merkt man, wie sie sich im Laufe der Geschichte weiterentwickelt haben. Bei Carmino sehe ich das nicht. Er bleibt für mich eine Randfigur. Ist das so gewollt? Weil ja eigentlich auch James, Firn, Pix, Dorian und Kate den Hauptteil der Geschichte tragen?

    Carmino steht am Rand der Kerntruppe. Seine Entwicklung liegt für mich darin, dass er eine Gemeinschaft gefunden hat, mit der er leben möchte und für die er sich einsetzt. Auch für die Notgemeinschaft der Gestrandeten setzt er sich ein. Wenn du das mit dem Jungen im Irrgarten vergleichst, der nur sein Parkour-Training im Kopf hatte, ist das doch schon was.


    Noch ein letzter Abschnitt, dann hast du es geschafft! Aeria kennt es ja schon, Rhea – holst du noch auf? Wäre doch nett, wenn wir alle zusammen am Ende ankommen würden.



  • Bin dabei. Die Enkel sind wieder da und da ist dann tagsüber wenig Zeit. Aber ich komme!! Leider habe ich dann beim Frühstück gelesen, war nicht leicht, dabei zu essen, habs also wieder weggelegt.

  • Loons Gerringer : mit Weg meinte ich das Karntauchen. Die Erfahrungen seiner früheren Leben haben ihm gezeigt, dass die Vögel als „Wegweiser“ durch den Wendokarn dienen können. Und nur er kann sie rufen, da er schon mal gestorben war, damit sie ihn und Firn nach Frillort und vielleicht sogar nach Hause bringen können.
    Mit Carmino hast du Recht. Ich habe ganz übersehen, dass er am Anfang ein unbedarfter Jugendlicher war, für den nur Parcours zählte.

  • RitaM: Entschuldige meine blöde Frage. Du hast völlig Recht mit deiner Überlegung. Ich war vorhin noch in der Kazimazi-Höhle und hatte nicht bedacht, dass du Kapitel 23 ja auch schon gelesen hast.

    Jetzt bin ich gerade :freu:, weil der rote Faden der Geschichte trotz aller Nebenfäden offenbar doch zu erkennen ist.


    Rhea: Das Problem kenne ich, weil ich auch gern beim Essen lese (schlechte Angewohnheit, ich weiß, aber sonst fehlt oft die Zeit). Das fiel mir neulich beim Lesen von "1793" auch öfter schwer.

  • Loons Gerringer : das war keine blöde Frage. Sie hat dazu geführt, dass ich meine Theorie nochmal überdacht habe, ob ich etwas überlesen habe. Deine Antwort zeigt mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin ?


    Rhea : damit habe ich Gott sei Dank keine Probleme. Wahrscheinlich weil ich von Berufs wegen schon ekliges gesehen habe. Meinen Appetit hat bisher noch kein Buch verdorben. ?

  • Ein sehr spannender Abschnitt!

    Ich hatte manches tatsächlich anders in Erinnerung, da ist es gut, dass ich das Buch nochmal gelesen habe (ja, ich bin fertig *g)


    Dass an dem Theaterstück über die Kazimazi so viel Wahres ist, wer hätte das gedacht. So etwas liebe ich :herz:


    Fragen habe ich auch. An einer Stelle wird erwähnt, dass, wenn man den Gestank der Dämonenfalle wahrnimmt, es kein Zurück mehr gibt. Woher weiß man das? Es muss ja jemanden gegeben haben, der davon erzählen konnte :breitgrins:. Aber es macht die Szene natürlich dramatischer.

    Ist der Turm der Kazimazi das Zwielichthaus, in dem James' Tyggboren-Seele herumgeirrt ist?


    Ekel-Textstellen wie hier in diesem Fressturm machen mir nichts aus, ich habe schon schlimmeres gelesen. Es gibt tatsächlich nur ein Buch, das ich nicht während des Essens lesen konnte.


    ***

    Aeria

  • James hat die Kazimazi vergiftet! Oder ihr zumindest schlimme Bauchschmerzen bereitet! Geil!

    Fand ich auch genial. Der Goldene Schuss für die Kazimazi. Die Frage ist nur, ob es das nun war mit der Dämonin/Göttin? Nicht, dass sie weiterhin ihr Unwesen treibt! Der Weg durch ihren Turm scheint ein wichtiger, wenn nicht der einzige Weg nach Frillort zu sein. Es kann niemand nach dorthin gelangen, wenn sie hier auf der Lauer liegt.

  • Ich hatte manches tatsächlich anders in Erinnerung, da ist es gut, dass ich das Buch nochmal gelesen habe (ja, ich bin fertig *g)

    Verrätst du, was jetzt anders war? Bin neugierig!


    An einer Stelle wird erwähnt, dass, wenn man den Gestank der Dämonenfalle wahrnimmt, es kein Zurück mehr gibt. Woher weiß man das? Es muss ja jemanden gegeben haben, der davon erzählen konnte :breitgrins:. Aber es macht die Szene natürlich dramatischer.

    Diese Weisheit zitiert Dorian doch aus dem Handbuch der Gelichterjäger - das ist nicht gerade ein Meisterwerk der Logik. :S


    Ist der Turm der Kazimazi das Zwielichthaus, in dem James' Tyggboren-Seele herumgeirrt ist?

    Für mich war das Zwielichthaus ein Bild für die Zwischenwelt. Manche Seelen verirren sich erst mal, wie die Forlorner. Und Tyggboren-Seelen können gar nicht hindurch. (Die Szene stammt zum größten Teil aus einem Albtraum, den ich als Kind oft in schlimmen Keuchhusten-Nächten hatte.)


    Aeria, danke, dass du das ganze Ding noch mal gelesen und hier mitdiskutiert hast.<3 Zum letzten Abschnitt schreibe ich, wenn RitaM und Rhea auch durch sind.

  • Ich habe den Weg durch dieses grauenvolle Land auch hinter mir. Pix (ich will immer Pirx schreiben, aber der war ja männlich) hat sich wirklich toll entwickelt. Sie durchschaut viel und sie denkt in all ihrer Panik sehr erwachsen. Mir gefällt wie sie die Beziehung zwischen den Männern einfach akzeptiert, ja eigentlich gönnt sie James diese. Sie hat erkannt, dass James ein guter Freund ist, und ich denke sie zur Freundin zu haben, ist etwas sehr wertvolles (und war es vermutlich immer, aber sie hatte Angst, jemanden so nah an sich ran zu lassen). Ich finde auch, dass sich Carmino verändert hat, obwohl er das sicher nicht will. Sein Festhalten an den Frotzeleien ist wohl eher seiner Unsicherheit Pix gegenüber geschuldet. Juniper ist sein Freund und für seinen Freund ist er bereit viel zu tun. Er nimmt Pix sicher übel, dass sie sich nicht in Juniper verliebt, was unlogisch ist, aber verständlich. Außerdem ist Pix wohl auch unbewusst ein Vorwurf, weil sie zurück will und er zurück wollen müsste, es aber nicht will. Firn ist eigentlich so, wie ich ihn mir vorstelle. Wenn es hart auf hart kommt, kann man sich auf ihn verlassen. Und ich denke immernoch, dass auch er James liebt, dass da mehr ist als in seinen Abenteuern. Ich hoffe das einfach mal, weil ich beiden gönnen würde, dass sie sich lieben können. Kate, ich weiß nicht, aber ich lese wieder ein einsames Kind, dass den Opa hatte, der sie liebte und der ihre Bezugsperson war. Er hat die kindliche Neugier gefüttert, hat ihr Bestätigung gegeben. Die Mutter wollte sie nicht so nennen und die wollte auch keine sein. Also what?

    Dorian ist wohl auf dem Weg zu verzeihen, denn er liebt sie nun mal und sie liebt ihn. Hoffentlich war der Blick an den einsamen Mann am Strand mit den verlassenen Kindern keine unausweichliche Zukunft, zumal Kate ja auch traurig war, sie zu verlassen. Aber das ist ein Seemann auch.

    Die Idee, dass die Göttin sich an seiner Seele verbrennt fand ich sehr toll. Aber noch besser fand ich (Firn Liebhaberin) als Firn gegen den Wunsch von Kate den Ghistarden umbringt. Egal ob er es aus Menschlichkeit gegenüber dem Gequälten macht oder für James. Und er glaubt James, als dieser ihn zurückruft. Die Begründung fand ich auch toll. Irgendjemand muss die GEschichte mal erlebt haben und warum soll es nicht so gewesen sein. Firn ist klug und clever.

    Als Film möchte ich viele Szenen nicht sehen.

  • Rhea, danke für deine Eindrücke. Ich sehe hier das meiste genau wie du.

    Und schön, dass Kates Opa noch Erwähnung findet. :) Ohne den hätte sie sich unglücklicher entwickelt.


    Aber noch besser fand ich (Firn Liebhaberin) als Firn gegen den Wunsch von Kate den Ghistarden umbringt. Egal ob er es aus Menschlichkeit gegenüber dem Gequälten macht oder für James. Und er glaubt James, als dieser ihn zurückruft. Die Begründung fand ich auch toll. Irgendjemand muss die GEschichte mal erlebt haben und warum soll es nicht so gewesen sein. Firn ist klug und clever.

    Du sprichst das an, was mir an diesen beiden Momenten auch wichtig war.

    Als Film möchte ich viele Szenen nicht sehen.

    Ich würde das Ganze zu gern als Serie sehen! (Aber nur, wenn ich die Drehbücher schreiben dürfte und das letzte Wort beim Casting hätte. 8))

  • Ich glaub, da können wir gar nix tun!^^ Ich konnte ja nicht mal eine Agentur von den Büchern überzeugen.

    Der Cast wäre das Problem, weil ich die Leute natürlich auf meine Weise vor Augen habe. Autoren sind bestimmt der Horror für Filmleute.