02: Ende Kapitel 1 (Trümmer) ab "Quilûn tarnte die Lieferung ..." (S. 50 - 92)

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  • Da will man mal schnell noch ein paar Zeilen lesen und dann ist es doch der gesamte Abschnitt geworden. Und was muss ich sagen, er beginnt gleich mit einem Verstoß gegen die Genfer Konventionen! Ich bin empört, muss Quilûn aber vermutlich zugestehen, dass es so etwas in dieser Welt nicht gibt.


    Hier wird sehr schön deutlich, wie Menschen in einem Machtvakuum agieren – hilflos und es bricht schnell Gewalt aus. Die Zellen der Revolutionäre haben denke ich nicht wirklich damit gerechnet, dass die Geschehnisse in diesem Tempo von statten gehen. Dabei können schonmal komplette Handlungsstränge in einer Nacht von statten gehen und einen großen Schatten werfen. Ich fürchte, auf Quilûns Frage, wer die Verlierer sein werden kennt ein Herr Robespierre die Antwort, in doppelter Hinsicht.


    Ich fürchte, dass die Kämpfe sich ausweiten und verschiedene Gruppen neben den tiefen Häusern (Ich muss mich jedes Mal korrigieren und das „hohen“ durch „tiefe“ ersetzen, geht das nur mir so?) versuchen werden, ihre Machtbasis auszubauen. Beispiele dafür sieht man leider in den Ländern des Arabischen Frühlings zu Hauf. Die menschliche Realität, die sich hier spiegelt finde ich extrem akkurat. Ist dies reine Fiktion des Autors oder wurde sich im Vorfeld mit diesem Thema bei Recherchen beschäftigt? Ich frage für einen Freund ?


    Alita hat mich in diesem Abschnitt überrascht. Sie scheint wesentlich aufmerksamer und feinsinnig zu sein, als ich es ihr bisher zugetraut habe. Vielleicht liegt das an der Vorliebe zur Malerei, dass sie auf Kleinigkeiten achtet und dadurch Semire enttarnt. Sie ist immerhin selbst der Weberin zuvorgekommen. Ich wünsche ihr wirklich, dass sie einen Platz in dieser neuen Welt für sich findet. Die ersten Schritte wieder das Szepter zu übernehmen deute ich in ihre Entscheidung hinein, sich Semire im Lustgarten anzuschliessen.


    Es wurde ja gefragt, ob man Semire mag. Ich glaube, ich mag sie nicht. Ich bin mir aber sicher, dass ich sie respektieren würde. Sie ist zielstrebig, geht weise, strategisch und taktisch vor und hat trotzdem einen Kern Menschlichkeit behalten. Die Überlegung Alita zu beseitigen finde ich nachvollziehbar und logisch, ihr Mitleid empathisch. (Beim Schreiben dieser Zeilen muss ich unweigerlich an die Romanfigur Tynay denken, die mir spontan sympathisch war.) Das Wissen um den strategischen Wert der Kornspeicher, die Zielstrebigkeit bei den Falkenkralls, die Fluchttür im Lustgarten, alles Dinge, die ihr zur Ehre gereichen.


    Ich fürchte, die Schwingengrads werden mehr als nur den Verlust des Sohns des Hauses in näherer Zukunft erfahren.


    p.s. Ich frage mich, was für einen Gefallen die Weberin wohl einfordern wird…und muss unweigerlich an die Fernsehserie Stingray denken, falls die noch jemand außer mir kennt.

    Viele Grüße

    Olli

  • Da will man mal schnell noch ein paar Zeilen lesen und dann ist es doch der gesamte Abschnitt geworden.

    Ja, das Buch liest sich mal wieder sehr rutschig

    Ich muss aufpassen, nicht zu schnell zu lesen, um nichts zu überlesen


    Hier wird sehr schön deutlich, wie Menschen in einem Machtvakuum agieren – hilflos und es bricht schnell Gewalt aus. Die Zellen der Revolutionäre haben denke ich nicht wirklich damit gerechnet, dass die Geschehnisse in diesem Tempo von statten gehen. Dabei können schonmal komplette Handlungsstränge in einer Nacht von statten gehen und einen großen Schatten werfen.

    Das Problem ist, dass gerade die Revolutionäre, die aus dem Volk kommen, die Folgen auch nicht abschätzen können. Sie wollen JETZT haben, was das Adel hat, schlagen sich den Bauch voll, denken nicht ans morgen. Das wird ein böses Erwachen werden, denn eine geordnete Welt war mit Sicherhheit nicht einfach, aber man wusste wenigstens, wie es läuft.



    Ich muss mich jedes Mal korrigieren und das „hohen“ durch „tiefe“ ersetzen, geht das nur mir so?

    Ja, das Problem hatte ich auch schon. Die "hohen Herrschaften" sind einem eben so geläufig


    Ich fürchte, dass die Kämpfe sich ausweiten und verschiedene Gruppen neben den tiefen Häusern (Ich muss mich jedes Mal korrigieren und das „hohen“ durch „tiefe“ ersetzen, geht das nur mir so?) versuchen werden, ihre Machtbasis auszubauen.

    So wird es sein, jeder versucht, die Situation zu seinen Gunsten zu nutzen



    Alita hat mich in diesem Abschnitt überrascht. Sie scheint wesentlich aufmerksamer und feinsinnig zu sein, als ich es ihr bisher zugetraut habe. Vielleicht liegt das an der Vorliebe zur Malerei, dass sie auf Kleinigkeiten achtet und dadurch Semire enttarnt. Sie ist immerhin selbst der Weberin zuvorgekommen. Ich wünsche ihr wirklich, dass sie einen Platz in dieser neuen Welt für sich findet. Die ersten Schritte wieder das Szepter zu übernehmen deute ich in ihre Entscheidung hinein, sich Semire im Lustgarten anzuschliessen.

    Ich befürchte allerdings, dass Semire der Gefallen, den sie der Weberin schuldet, nicht gefallen wird. Das ist ja wie ein Blankoscheck.

    Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

  • Alita hat mich in diesem Abschnitt überrascht. Sie scheint wesentlich aufmerksamer und feinsinnig zu sein, als ich es ihr bisher zugetraut habe. Vielleicht liegt das an der Vorliebe zur Malerei, dass sie auf Kleinigkeiten achtet und dadurch Semire enttarnt. Sie ist immerhin selbst der Weberin zuvorgekommen. Ich wünsche ihr wirklich, dass sie einen Platz in dieser neuen Welt für sich findet. Die ersten Schritte wieder das Szepter zu übernehmen deute ich in ihre Entscheidung hinein, sich Semire im Lustgarten anzuschliessen.

    Ich befürchte allerdings, dass Semire der Gefallen, den sie der Weberin schuldet, nicht gefallen wird. Das ist ja wie ein Blankoscheck.

    Da bin ich komplett deiner Meinung. Auch Semire ist der Handel ja sehr unangenehm.

    Viele Grüße

    Olli

  • Es ist ganz schön was los auf dem Berg. Alles geht drunter und drüber, vieles passiert sehr unerwartet. Dieser Abschnitt las sich sehr flüssig.

    Quilûn versucht sich in das Werk von Golar hereinzufinden. Dies gestaltet sich, wie zu erwarten war, sehr schwierig. Jede Zelle ist ja auf sich gestellt und funktioniert unabhängig. Da ist es nicht verwunderlich, dass es keine Möglichkeit gibt alle zu erfassen und zu kontaktieren. Eine Kontrolle der Zellen ist schier unmöglich. Alle denken nur noch an sich und ihren eigenen Vorteil. Der Adel soll gestürtzt werden, egal wie. Die alte Ordnung muss weg. Nur wie und was kommt dann? Im Moment herrscht nur das Chaos und keiner weiß eigentlich so richtig was er tut. Es gibt keinen Plan und kein Ziel, keinen Zusammenhalt. Hier fehlt ganz einbdeutig ein Kopf, der das denken übernimmt und eine Richtung vorgibt, damit am Ende etwas Konstruktives herauskommt und für alle eine Verbesserung erreicht wird. So wie es momentan läuft wird das nix - soviel steht mal fest.

    Die betrunkenen Mägde, die herrschaftliche Kleider auf der Straße anprobieren waren aber schon ein amüsantes Bild. Und ein Widerspruch in sich - schöne Kleider vom Adel und dann so ein Benehmen. :D

    Alita bei der Weberin anzutreffen hat mich überrascht, aber nochmehr dass sie Semire sofort erkannt hat. Sie scheint eine sehr gute Beobachterin zu sein. Semire ist völlig überrumpelt, dass Alita sie erkennt. Aber es hat mich gefreut, dass sie Alita dann doch bis zu einem gewissen Grad vertraut ud sich auf die Schuld eines Gefallens gegenüber der Weberin einlässt. Aber wer weiß, ob das mal gut geht. So ein Gefallen kann ungeahnte Außmaße annehmen.

    Die Eroberung des Kornspeichers gelingt den Schwingenprachts mit Semires Hilfe. Aber Semire hat Ronnbar und Aliére vollkommen unterschätzt. Da wollen die sich doch glatt den Lustgarten unter den Nagel reißen!!:cursing: Das Buhm dabei zu Tode kommt fand ich schon traurig. Ich bin gespannt, wie das noch ausgeht.


    Niedlich fand ich auch, wie Quilûn die Ehre von Semire verteidigt:haue:. Völlig unbeholfen. Aber trotzdem süß.:herz:

    Liebe Grüße Andrea "Von seinen Eltern lernt man lieben, lachen, und laufen. Doch erst wenn man mit Büchern in Berührung kommt, entdeckt man, dass man Flügel hat."(Helen Hayes)

    Einmal editiert, zuletzt von anschu74 ()

  • Ich fürchte, dass die Kämpfe sich ausweiten und verschiedene Gruppen neben den tiefen Häusern ... versuchen werden, ihre Machtbasis auszubauen. Beispiele dafür sieht man leider in den Ländern des Arabischen Frühlings zu Hauf. Die menschliche Realität, die sich hier spiegelt finde ich extrem akkurat. Ist dies reine Fiktion des Autors oder wurde sich im Vorfeld mit diesem Thema bei Recherchen beschäftigt?

    Ich glaube, der Begriff "Recherche" wird bei Schriftstellern oft überdehnt. Man schreibt generell über Motive und Themen, die einen interessieren - sonst würde man ja auch nicht darüber schreiben. Das bedeutet, dass sich viel Faktenwissen, das in meine Romane einfließt, ohnehin in meinen Interessenschwerpunkten knubbelt. Klar, ich besuche gern mal eine mittelalterliche Burg und lerne da zum Beispiel bei einer Führung, dass in solchen Burgen Wendeltreppen immer rechtsherum gehen (wenn man auf dem Weg einen Turm hinauf ist). Das liegt daran, dass die meisten Leute Rechtshänder sind. Wenn die Angreifer dann aufwärts kämpfen, können sie mit ihren Schwertern nicht vernünftig ausholen, weil sie immer gegen die Mittelsäule schlagen. Die Verteidiger dagegen haben abwärts kämpfend Platz, mit dem Schwert zuzuschlagen, weil die Klinge den weiten Bogen an der Außenwand entlang schlägt. So etwas kann ich gut in Romane mit Burgen einbauen - aber wenn ich keine Romane schriebe, würde ich mir dennoch Burgen anschauen. Ist das jetzt Recherche, oder ist das Wissen, dass ich mir schlicht durch meine Interessen aneigne?

    Ich habe einige Bücher und Magazine gelesen, die sich mit der französischen und der russischen Revolution beschäftigt haben; empfehlen kann ich zum Beispiel John Reeds "10 Tage, die die Welt erschütterten". Diese Lektüre liegt aber zum Teil Jahre zurück. Trotzdem ist das Wissen daraus noch als "Sediment" vorhanden. Und, klar, Nachrichten zum Beispiel über den Arabischen Frühling habe ich auch gesehen.

    In dieser Hinsicht finde ich es befreiend, fantastische Literatur zu schreiben. Man mag in den Geschehnissen auf dem Berg ähnliche Vorkommnisse in Ägypten oder Marokko wiedererkennen - man muss es aber nicht. Vor allem: Zu diesen Ereignissen wird jeder bereits seine mehr oder minder ausgeprägte Position gefunden haben. Dadurch, dass meine Geschichte sozusagen auf neutralem, unbelastetem Grund spielt, kann ich mich auf die Geschehnisse an sich konzentrieren und muss auf keine (möglicherweise nur eingebildeten) Empfindlichkeiten in der Leserschaft Rücksicht nehmen.

    Vielleicht liegt das an der Vorliebe zur Malerei, dass sie auf Kleinigkeiten achtet und dadurch Semire enttarnt.

    Tatsächlich versuche ich, Alita und noch mehr Quilûn die Sicht eines Malers auf die Welt zu geben und damit dem Roman eine besondere Perspektive zu ermöglichen.


    Es wurde ja gefragt, ob man Semire mag. Ich glaube, ich mag sie nicht. Ich bin mir aber sicher, dass ich sie respektieren würde.

    Meine Schwester hat mir mal gesagt, dass sie dem Politiker, den sie damals gewählt hat, lieber nicht im Dunkeln begegnen würde. Irgendwie amüsiert mich das. :D

    Ich habe eher die Einstellung, dass ich niemanden wähle, dem ich nicht auch zehn Euro leihen würde.


    Beim Schreiben dieser Zeilen muss ich unweigerlich an die Romanfigur Tynay denken, die mir spontan sympathisch war.

    Tynay und Iotana haben mir damals beim Schreiben Albträume bereitet. Wer nicht weiß, von wem die Rede ist, kann sich gern meinen Roman Schattenkult anschauen - auf eigene Gefahr ... :evil:

    Sie wollen JETZT haben, was das Adel hat, schlagen sich den Bauch voll, denken nicht ans morgen. Das wird ein böses Erwachen werden, denn eine geordnete Welt war mit Sicherhheit nicht einfach, aber man wusste wenigstens, wie es läuft.

    Der Adel soll gestürtzt werden, egal wie. Die alte Ordnung muss weg. Nur wie und was kommt dann?

    Das ist zweifellos richtig. Tatsächlich scheint das Etablieren einer neuen Ordnung der kritischste Punkt einer Revolution zu sein. Das leuchtet mir auch ein: Einfach nur gegen etwas zu sein - darauf kann man sich schnell einigen. Aber was es stattdessen geben soll - einen neuen König, eine Republik, den Anschluss an einen Nachbarstaat - da können die Meinungen schon sehr auseinander gehen.

    Auf dem Berg kann es zudem gar kein Zurück zum Gewohnten geben. Nicht nur muss erst mal eine Unmenge an Schutt weggeräumt werden. Auch danach fehlt noch die Magie, die vorher alles zusammenhielt ... Zumindest, solange die Gezeiten der Macht sie im Innern des Bergs halten.

    Aber Semire hat Ronnbar und Aliére vollkommen unterschätzt. Da wollen die sich doch glatt den Lustgarten unter den Nagel reißen!!

    Sie wollen das nicht nur - sie haben es sogar schon getan. :evil:

  • Der Gefallen für die Weberin... Das kann irgend wann nochmal nach hinten losgehen! (Ich gehe davon aus, dass es das auch wird! :D:evil:)


    Alita erkennt Semire mit ihrem Blick für Kunst und Details am Gang. Sowas musste ja mal passieren, nichts bleibt ewig geheim.

    Dass sich Alita Semire anschließt, gefällt mir. Zusammen ist man weniger allein und kann mehr erreichen.

    Vielleicht kann das Alita auch helfen, Luhk wiederzufinden, aber so richtig glaube ich nicht daran.


    Ohne schützende Magie verderben nicht nur die Lebensmittel, sondern auch die Waffen. Aus scharfem Stahl wird stumpfer Stein und Quilun kriegt ganz schön Zoff.


    Brotan sorgt dafür, dass sich dieser unsägliche Jolin mal nützlich macht! :evil::D:evil: Sehr nett von ihm!


    Dass Buhm, diese treue Seele, umkommt, finde ich nicht toll; aber offensichtlich wird er für den Fortgang der Handlung nicht mehr benötigt. Oder es muss ein fähiger Ersatz gefunden werden...


    Ronnbar und Aliere (diese Sausäcke!!!) reißen sich den Lustgarten unter den Nagel, aber werden sie wirklich Freude daran haben? Ohne Magie (z.B. "Flug und Fall") ist das doch nur noch halb so schön...


    Ich bin gespannt, wo Semire eine neue Heimat finden wird...

  • Zumindest in schottischen Burgen gibt es immer auch einen Linkshänderturm haben wir gelernt.


    Ich muss gestehen, dass ich mit Semire nicht mehr mitkomme. Die Intrigen sind so komplex, dass ich den Sinn dahinter nicht verstehe. Sicher will sie keine Volksherrschaft und Quilun ist einfach nur naiv.

    Loszuschlagen, wenn er etwas erfährt, was längst vorbei ist und als Provokation sehr durchschaubar. Ich fand es nicht süß, sondern dumm und ich würde mir wünschen, er würde endlich mal japieren, wen er geheiratet hat und anfangen, sich seiner Frau wirklich ebenbürtig zu zeigen. Kann er nicht mal aufhören, dieser blöden Sucht zu frönen? Es gibt ja durchaus Künstler, die mit sowas umgehen können. Er lernt nicht schnell genug, dabei sollte das sein Ziel sein und wenn schon nicht lernen, dann sich mit seiner Frau absprechen.

    Ich weiß auch nicht, ob ich Semire mag, aber außer Brotwn gibt es ja wenige, die als Sympathieträger fungieren. Auch Alita, die ich mag, und deren Stolz mir imponiert hat, wird so weinerlich. Zur Zeit ist wirklich alles chaotisch. Wenn der Autor das darstellen wollte, ist es ihm zumindest bei mir gelungen.

  • Dass sich Alita Semire anschließt, gefällt mir. Zusammen ist man weniger allein und kann mehr erreichen.

    Das ist wohl wahr - aber haben die beiden auch gemeinsame Ziele, die sie gemeinsam angehen könnten?

    Ronnbar und Aliere (diese Sausäcke!!!) reißen sich den Lustgarten unter den Nagel, aber werden sie wirklich Freude daran haben? Ohne Magie (z.B. "Flug und Fall") ist das doch nur noch halb so schön...

    Stimmt - wobei auch die Konkurrenz natürlich nichts mehr aufbieten kann, was die Kundschaft zuvor mit magischen Spielereien angelockt hat.

    Zumindest in schottischen Burgen gibt es immer auch einen Linkshänderturm haben wir gelernt.

    Das ist mir neu, aber linkshändige Kämpfer waren wohl als Söldner recht begehrt, wenn sie sich bereit erklärten, an der Erstürmung von Treppen mitzuwirken. Dann konnten sie eine satte Bonuszahlung bekommen.

    Kann er nicht mal aufhören, dieser blöden Sucht zu frönen?

    Ich wollte eine Suchtkrankheit realistisch darstellen. Da befindet sich der Erkrankte jenseits davon, einfach mal aufhören zu können.

  • Aber Semire hat Ronnbar und Aliére vollkommen unterschätzt. Da wollen die sich doch glatt den Lustgarten unter den Nagel reißen!!

    Sie wollen das nicht nur - sie haben es sogar schon getan. :evil:

    Für den Moment schon. Aber mit Semire ist nicht zu spaßen. Ich denke nicht, dass sie den Lustgarten Ronnbar und Aliére kampflos überlässt.:boxen::kommmalherfreundchen::nudelholz:

    Liebe Grüße Andrea "Von seinen Eltern lernt man lieben, lachen, und laufen. Doch erst wenn man mit Büchern in Berührung kommt, entdeckt man, dass man Flügel hat."(Helen Hayes)

  • :thumbup::evil:

    Liebe Grüße Andrea "Von seinen Eltern lernt man lieben, lachen, und laufen. Doch erst wenn man mit Büchern in Berührung kommt, entdeckt man, dass man Flügel hat."(Helen Hayes)


  • Aber mit Semire ist nicht zu spaßen. Ich denke nicht, dass sie den Lustgarten Ronnbar und Aliére kampflos überlässt.

    Ich denke, Semire wird Dich nicht enttäuschen. ;)


    Das kann noch lustig werden! :D

  • Es gibt aber Menschen, die sich aus der Sucht lösen, wenn es für sie wichtig ist. Es geht. Manchmal muss man ganz unten sein, manchmal reicht es, Mutter zu werden ( vielleicht auch Vater) oder einfach, dass man gebraucht wird und dafür ganz da sein muss.

  • mal was ganz anderes, ich hatte gehofft, von euch eine Antwort zu erhalten. Wer sieht durch, welche Intrigen zusammenspielen und was will Semire eigentlich? Wie schon geschrieben, ich bin lost in Intrigen......

  • Es gibt aber Menschen, die sich aus der Sucht lösen, wenn es für sie wichtig ist. Es geht. Manchmal muss man ganz unten sein, manchmal reicht es, Mutter zu werden ( vielleicht auch Vater) oder einfach, dass man gebraucht wird und dafür ganz da sein muss.

    Wünschen wir Quilun, dass er das schafft!


    mal was ganz anderes, ich hatte gehofft, von euch eine Antwort zu erhalten. Wer sieht durch, welche Intrigen zusammenspielen und was will Semire eigentlich? Wie schon geschrieben, ich bin lost in Intrigen......

    Momentan herrscht nach revolutionäres Chaos, und Semire will da Ordnung hineinbringen.

  • Will sie Ordnung hinein bringen? Ich habe das Gefühl, sie vergrößert das Chaos. Ich bekomme nicht mehr mit welches Haus sie gegen welches aufhetzt. Für mich sieht es nach totaler Zerstörung aus.

  • Ja es ist alles sehr chaotisch und schwierig. Ich sehe bei diesen Intrigen auch nicht mehr durch.

    Liebe Grüße Andrea "Von seinen Eltern lernt man lieben, lachen, und laufen. Doch erst wenn man mit Büchern in Berührung kommt, entdeckt man, dass man Flügel hat."(Helen Hayes)

  • Semire gehört zu Haus Schneegrund. In den zurückliegenden Kämpfen hat Haus Adlerhoch die Schneegrunds hängen lassen. Semire ist also der Meinung, dass Adlerhoch unzuverlässig ist und außerdem für den Vertrauensbruch bestraft werden sollte.

    Semire weiß auch, dass die Kornspeicher, die Haus Adlerhoch derzeit hält, bald wichtig für die Macht in der Stadt sein werden.


    Sie könnte versuchen, diese Kornspeicher direkt für Haus Schneegrund zu erobern. Damit käme es zum offenen Bruch. Zudem müsste sie Truppen von Haus Schneegrund aufbieten - aber davon hat Haus Schneegrund nur noch wenige auf dem Berg, die meisten sind für den Feldzug ausgeschickt. Und vielleicht würde das auch die anderen Tiefen Häuser gegen Schneegrund aufbringen.


    Geschickter ist es, Haus Adlerhoch die Kornspeicher durch eine dritte Partei abnehmen zu lassen: die Schwingenprachts. Zumal die wegen der alten Feindschaft niemand mit den Schneegrunds in Verbindung bringt.

    Wie gewünscht geht Adlerhoch damit der Kornspeicher verlustig.

    Schneegrund braucht aber keine eigenen Truppen einzusetzen.

    Wenn der Hauptteil der Streitmacht zurück auf dem Berg ist, könnte Semire die Schwingenprachts zu einer (weiteren) Dummheit verleiten (schließlich hat sie als Rose Kontakt zu ihnen) und ihnen die Kornspeicher abnehmen.

    Oder aber sie schlägt sich auf die Seite der Adlerhochs, hilft ihnen, die Speicher zurückzugewinnen, und steht als Retterin da - was Adlerhoch enger an Schneegrund bindet.


    Dass die Schwingenprachts jetzt eigene Machtfantasien entwickeln und ihr den Lustgarten abnehmen, war allerdings nicht geplant ...

  • Danke, jetzt sehe ich besser durch. Ich weiß allerdings noch nicht, wie das werden soll, mit so viel Feinden, die sie sich rangeholt hat und es scheint so, als werden es immer weniger Freunde.