09: Epilog - Träume und Wahrheiten (S. 429 - 435)

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 2.811 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Rhea.

  • So, das Ende ist erreicht, die Trilogie abgeschlossen.

    Wie hat sie Euch gefallen - und natürlich der Abschlussband Ruinen der Macht?

    Und was haltet Ihr von der Welt, wie sie sich "16 Jahre danach" darstellt? Interessant finde ich hier schon einmal, was OlliD im ersten Leseabschnitt geschrieben hat:

    Ich denke, ich würde als erstes für Sicherheit sorgen und langsam den Berg Richtung Demokratie, Rechtsstaat und Freiheit schubsen. Aber das wird mit Sicherheit ein Prozess, der mehr als eine Generation benötigt.

    Ist es das, was hier gerade passiert - oder läuft alles in eine ganz andere Richtung?

  • Ich hatte also Recht mit meinen Befürchungen. Ich würde sagen, Elryk ist der nächste, der sich gegen das bestehende System auflehnen wird. Ich hoffe, dass er seinem Vater die Augen öffnet und es ein gutes Ende nehmen wird. Wenn ich meine Einschätzung aus der Mitte des Buches sehe bin ich doch sehr bei Quilûns art zu handeln. Allerdings finde ich, dass er zu extrem ist. Bei der Strafe musste ich spontan an Star Trek TNG denken, der Planet wo es ein absolut friedvolles miteinander gab und jede Strafe in einer Bestrafungszone der Tod war.


    Ich vermisse, dass Quilûn einen Prozess des Transfers der Macht einleitet. Er macht sich zum universalen Richter und damit zum Despoten :(


    Das finale Fazit: Das Ende macht mich nicht glücklich aber die Bücher sind toll. Bisher fällt mir kein Buch des Autors ein, dass ich nicht mochte. Danke für die spannenden Stunden!

    Viele Grüße

    Olli

  • Fans unter sich! Ja, mir gefallen auch alle seine Bücher.

    Das Ende war vorauszusehen. Quilun ist kein guter Führer, er war es nie und macht nun, was er denkt, gelernt zu haben. Er hat bei Semire erlebt, dass Macht durch Gewalt erzeugt wird. So hat es auch Kyrin erlebt. Sie haben beide nicht die Semire kennengelernt, die mit viel Geschick ihr Freudenhaus geleitet hat. So machen sie einfach das, was sie nun denken ist das beste. Sie regieren mit klaren Regeln und starken Strafen. Sicher ist es kein böser Wille, die Macht nicht zu teilen, sondern die Annahme, dass anders die neue Welt nicht entstehen könnte. Diese Ansicht haben auch fast alle SF Autoren. Es ist ein negatives Menschenbild. Bei der Kindererziehung haben wir schon gelernt, dass es andere Möglichkeiten gibt, Kindern etwas beizubringen, als harte Strafen, aber lange waren die Menschen der Meinung, ohne harte Strafen, würden Kinder nichts lernen. Ja, schade. Sicher wird nun Quiluns Sohn einen Umsturz planen interessant wäre, wie der aussehen sollte. Diese Steinigung der gesamten Familie ist einfach so ein schlimmer Befehl und so unmenschlich, da kann nichts Gutes rauskommen. Könnte man doch Quilun die gleiche Frage stellen wie er Semire. Würde ihm auffallen, was er macht? Hier würde Milde viel mehr wirken. Aber hat er jemals wirkliche Milde erlebt außer vom toten Grafen?

  • Fans unter sich! Ja, mir gefallen auch alle seine Bücher.


    ...Sicher ist es kein böser Wille, die Macht nicht zu teilen, sondern die Annahme, dass anders die neue Welt nicht entstehen könnte. Diese Ansicht haben auch fast alle SF Autoren. Es ist ein negatives Menschenbild.

    Da ist wieder die spannende Frage nach Gut und Böse. Ich fürchte, die meisten Despoten rechtfertigen sich mit dem größeren Gut. Wobei ich sagen muss, die meisten SciFi Romane die ich kenne sind doch eher positiv gestimmt.


    :)

    Viele Grüße

    Olli

  • Welche sf romane liest du? Ich habe im letzten halben Jahr 30 gelesen von denen ich 3 oder 4 als positiv einstufen würde.


    Mit Verboten wird man es immer schwer haben, Menschen zu erziehen. Hat schon mal einer eine verbotene Tür nicht aufgemacht?

    Dabei hätte meist eine Erklärung genügt.

  • Na das nenne ich mal vom Regen in die Traufe. Ich bin mit dem Ende nicht zufrieden. Dies neue Gesellschaftsform gefällt mir nicht. Ich finde sie fast schlimmer als die vorherige. Totale Überwachung, sogar eine Hauswand muss aus Kristall sein, damit jeder sehen kann, was zu Hause passiert. Keinerlei Privatsphäre mehr. Es ist alles geregelt und wird kontrolliert. Sogar wieviele Bauern, Zimmerleute usw. es geben darf. Und die Strafen für Fehlverhalten sind unverhältnismäßig hoch. Gleich eine ganze Familie zu steinigen, weil sie Wein hergestellt hat. Das nenne ich mal autoritäre Erziehung. Und davon halte ich so gar nichts. Da erreicht man nur das Gegenteil von dem was man möchte. Sicher sind Regeln und Grenzen wichtig in einer Gesellschaft für ein friedliches Miteinander, aber das muss auch im Verhältnis bleiben und darf nicht die gesamt Gesellschaft unterdrücken. Ich bin wirklich enttäuscht von Quilûn. Diese Art von Freiheit hat sich Graf Golar ganz sicher nicht gewünscht.

    Und es zeichnet sich ab, dass Erlyk wohl zusammen mit seiner Frau die nächste Revolution plant / in Gang setzt. Da wiederholt sich dann die Geschichte in abgewandelter Form.


    Insgesamt bin ich von der Trilogie begeistert. Sie gefällt mir sehr gut. Es ist mal eine andere Art von Fantasie. Ich muss sagen, sie passt absolut zum Autor.

    Liebe Grüße Andrea "Von seinen Eltern lernt man lieben, lachen, und laufen. Doch erst wenn man mit Büchern in Berührung kommt, entdeckt man, dass man Flügel hat."(Helen Hayes)

  • Na das nenne ich mal vom Regen in die Traufe. Ich bin mit dem Ende nicht zufrieden. Dies neue Gesellschaftsform gefällt mir nicht. Ich finde sie fast schlimmer als die vorherige. Totale Überwachung, sogar eine Hauswand muss aus Kristall sein, damit jeder sehen kann, was zu Hause passiert. Keinerlei Privatsphäre mehr. Es ist alles geregelt und wird kontrolliert. Sogar wieviele Bauern, Zimmerleute usw. es geben darf. Und die Strafen für Fehlverhalten sind unverhältnismäßig hoch. Gleich eine ganze Familie zu steinigen, weil sie Wein hergestellt hat. Das nenne ich mal autoritäre Erziehung. Und davon halte ich so gar nichts. Da erreicht man nur das Gegenteil von dem was man möchte. Sicher sind Regeln und Grenzen wichtig in einer Gesellschaft für ein friedliches Miteinander, aber das muss auch im Verhältnis bleiben und darf nicht die gesamt Gesellschaft unterdrücken. Ich bin wirklich enttäuscht von Quilûn. Diese Art von Freiheit hat sich Graf Golar ganz sicher nicht gewünscht.

    Und es zeichnet sich ab, dass Erlyk wohl zusammen mit seiner Frau die nächste Revolution plant / in Gang setzt. Da wiederholt sich dann die Geschichte in abgewandelter Form.


    Insgesamt bin ich von der Trilogie begeistert. Sie gefällt mir sehr gut. Es ist mal eine andere Art von Fantasie. Ich muss sagen, sie passt absolut zum Autor.

    Ich finde dieses Ende genial

    Zeigt es doch, wie schnell sogar Revolutionäre in die gleichen falschen Verhaltensmuster verfallen, weil sie denken, sie und nur sie können es richtig machen. Ja, ich bin auch enttäuscht von Quilun aber ich finde die Idee, dass er es eben auch nicht besser kann, aber das nicht sieht, richtig gut für das Buch. Und so kann man sich nun vorstellen, wie Erlyk die nächste Revolution durchführen will. Ein ewiger Kreis um Macht.

    Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

  • DAs ist die Frage, muss es immer um Macht gehen? Bei der Kindererziehung sind wir von diesem Schema auch abgekommen. Ist ein Volk nicht auch ein wenig wie ein Kind?


    Und es zeichnet sich ab, dass Erlyk wohl zusammen mit seiner Frau die nächste Revolution plant / in Gang setzt. Da wiederholt sich dann die Geschichte in abgewandelter Form.

    Das ist die Frage, ob sich alles einfach wiederholt. Elryk hat nie nach Macht gestrebt und ist eigentlich immer sich selbst treu geblieben. Er hat einen anderen Ausgangspunkt, denn er muss nicht die Macht des Adels brechen. Er könnte eventuell überlegen, wie man eine Gesellschaft demokratisch aufbaut.

  • Ich vermisse, dass Quilûn einen Prozess des Transfers der Macht einleitet.

    Ich erinnere mich aus meinem Geschichtsunterricht an das Konzept der "Entwicklungsdiktatur". Die zugrundeliegende These ist, dass eine Demokratie, wie wir sie kennen, einige Grundlagen braucht: eine gewisse Bildung in der Bevölkerung (lesen, rechnen ...), eine stabile und signifikant große Mittelschicht (also Leute, die nicht mehr jeden Tag ums Überleben kämpfen müssen, sondern sich "luftigere Gedanken" leisten können), inneren Frieden, eine durchsetzungsfähige Exekutive ... Diese Voraussetzungen aufzubauen, kann eine oder zwei Generationen dauern. Nun ist die Frage, wie man mit Diktatoren umgehen soll, die genau das versuchen. Generell heißt man keine Diktaturen gut, aber wenn sie die (notwendige) Vorstufe zu einer Demokratie sind - was dann?


    Quilun ist kein guter Führer, er war es nie und macht nun, was er denkt, gelernt zu haben.

    Ein guter Mensch ist nicht immer auch ein guter Anführer. Übrigens auch eine Kernbotschaft aus George R. R. Martins "Ein Lied von Eis und Feuer".

    Es ist ein negatives Menschenbild.

    Er hat im Zuge der Romanreihe, vor allem in diesem dritten Band, einige Dinge erlebt und damit auch über die "einfachen Menschen" gelernt. Denkt an diejenigen, die den Baron gekocht haben. Oder die Frau mit der Holzhand, die die Glasfiguren zerstört hat. Sicher fußt sein Menschenbild zu einem erheblichen Teil auf diesen Erfahrungen.


    Hat schon mal einer eine verbotene Tür nicht aufgemacht?

    Auf jeden Fall: Das hängt von der Straferwartung ab (für wie wahrscheinlich halte ich es, erwischt zu werden? Wie gravierend ist die Strafe, die mir droht?) und von der individuellen Abenteuerlust.

    Wenn an jeder Fußgängerampel eine Überwachungskamera hinge und man 100 Euro Strafe für das Überqueren bei Rot zahlen müsste, würde es niemand mehr machen ...


    Aber hat er jemals wirkliche Milde erlebt außer vom toten Grafen?

    Diese Art von Freiheit hat sich Graf Golar ganz sicher nicht gewünscht.

    Ich finde, die Frage, ob Graf Golar seine Revolution in Gang gesetzt hätte, wenn ihm bekannt gewesen wäre, was daraus wird, ist durchaus überlegenswert ... Vieles von dem, was er wollte, wurde erreicht - insbesondere die Entmachtung des Adels. Aber ist die Alternative besser?

    Dass Quilûn nur vom Grafen Milde erfahren hätte, glaube ich aber nicht: Da sind ja noch seine Tante und auch Menschen wie Alita Blitzdorn.

    Ich finde sie fast schlimmer als die vorherige.

    Auch hier ist die entscheidende Frage: für wen? Es wird ja auch ausgesagt, dass niemand mehr hungern muss ...


    Es ist alles geregelt und wird kontrolliert. Sogar wieviele Bauern, Zimmerleute usw. es geben darf.

    Planwirtschaft in Perfektion.


    Da erreicht man nur das Gegenteil von dem was man möchte.

    Ist das so?

    Der Adel ist entmachtet. Die Fehden sind zum Ende gekommen. Es mag eine Friedhofsruhe sein - aber die Menschen in den heutigen Bürgerkriegsgebieten hätten solch einen Zustand vielleicht gern im Vergleich zu der Gefahr, in der sie gegenwärtig leben ...


    Ein ewiger Kreis um Macht.

    Wir haben in dieser Leserunde schon diskutiert, dass Machtlosigkeit letztlich unbefriedigend ist: Man kann das Richtige erkennen und wollen, aber wenn man es nicht durchsetzen kann, ist man zum traurigen Beobachten verdammt. Macht ist die Voraussetzung, um gestalten zu können.

    Aber in welcher Richtung möchte man gestalten? Da ist man schnell beim grundsätzlichen Gegensatz von Sicherheit und Freiheit ...


    Elryk hat nie nach Macht gestrebt und ist eigentlich immer sich selbst treu geblieben.

    In den Anarchisten Syndikaten rund um Michail Bakunin gab es die Ansicht, man müsse die gegenwärtige Gesellschaft vollkommen zerstören, das sei die Aufgabe der Revolutionäre. Sie könnten aber keinesfalls eine bessere Gesellschaft aufbauen, weil sie selbst durch das verdorbene System geprägt waren, in dem sie aufgewachsen waren. Eine neue Generation müsste aus den Trümmern wachsen und unbelastet von allem Vergangenen etwas Besseres aufbauen.

    Vielleicht ist Erlyk diese neue Generation?


    Er könnte eventuell überlegen, wie man eine Gesellschaft demokratisch aufbaut.

    Eine vielleicht nicht unmögliche, aber schwierige Aufgabe. Nicht nur fehlen ihm selbst die Vorlagen dafür - er müsste auch jeden, den er von seinem Modell überzeugen wollte, bei Null abholen.

    Aber wer weiß? Vielleicht hat er das Zeug dazu.


    die Bücher sind toll.

    mir gefallen auch alle seine Bücher.

    Insgesamt bin ich von der Trilogie begeistert. Sie gefällt mir sehr gut.

    Ich finde dieses Ende genial

    :freu::freu::freu::freu:

  • Da hat Quilun eine ganze Weile sehr rege der Quadra zugesprochen, und jetzt ist Weinherstellung verboten und wird drakonisch bestraft.


    Man sagt ja, die millitantesten Nichtraucher sind die ehemaligen Raucher. Stimmt wohl, ich habe welche gekannt.


    Das Ende mag für so manchen unbefriedigend sein, aber ich finde es gut so in seiner Nicht-Perfektion. Ein märchenhaftes Ende im Sinne von "...und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute" hätte der gesamten Geschichte nicht gut zu Gesichte gestanden. So ist genug Platz für eigene Phantasien, und wer weiß, ob es nicht irgendwann eine Fortsetzung um Erlyk, seine Frau und seine Ziehschwester geben wird... ;)

  • Da hat Quilun eine ganze Weile sehr rege der Quadra zugesprochen, und jetzt ist Weinherstellung verboten und wird drakonisch bestraft.


    Man sagt ja, die millitantesten Nichtraucher sind die ehemaligen Raucher. Stimmt wohl, ich habe welche gekannt.


    Das Ende mag für so manchen unbefriedigend sein, aber ich finde es gut so in seiner Nicht-Perfektion. Ein märchenhaftes Ende im Sinne von "...und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute" hätte der gesamten Geschichte nicht gut zu Gesichte gestanden. So ist genug Platz für eigene Phantasien, und wer weiß, ob es nicht irgendwann eine Fortsetzung um Erlyk, seine Frau und seine Ziehschwester geben wird... ;)

    :):)Das mit dem Verbot der Weinherstellung aus Quiilûns Mund fand ich auch etwas vermessen. vielleicht will er auch die folgen jeglicher Sucht verhindern:/ ich fürchte es dient aber eher dem Trend, alles was Spaß machen könnte zu verbieten.

    Seine strafen finde ich mehr als übertrieben, da hatte das Volk es mit dem Adel besser. andererseits ist die Versorgung aller mit Nahrung gewährleistet- einen Tod muss man sterben.:(

    Die Totalüberwachung gab es durch den Adel immerhin nicht

    Graf Golar hatte sich das sicher nicht so vorgestellt, dass der Adel durch einen Despoten ersetzt wird und sicher hätte er nie erwartet, dass Quilûn diese Rolle je einnimmt.

    Erlyk und seine Frau könnten tatsächlich die Anführer einen neuen Revolution werden. würde es dann besser oder nur anders schlecht?


    Das ende ist sicher nicht das was man erwartet hätte, aber ein "alle-sind-jetzt- Freunde-ende" wär blöd gewesen. Aber musste es nur ein anderes Extrem sein8o

    Zumindest Semires Träume auf ein Leben mit Brotan und ihrem Kind hat sich immerhin teilweise erfüllt. Ob sie jemals Quilûns Hohepriesterin sein wollte, bezweifle ich, aber immerhn ist er in seine Grafenrolle hineingewachsen, sogar etwas arg übers Ziel hinaus geschossen


    die Wandlung Quilûns vom schüchternen Waisenkind, über den begnadeten bis hin hin zum genialen drogengestützten Malers zum selbsternannten gottgleichen Führer fand ich spannend.

    Dass Semire ihren Brotan ein Stück weit wieder hat ist fast romantisch:)

  • Dass Semire ihren Brotan ein Stück weit wieder hat ist fast romantisch :)

    Stimmt, jetzt wo Du es sagt

    Die Romantik ist mir fast entgangen

    Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

  • Man sagt ja, die millitantesten Nichtraucher sind die ehemaligen Raucher. Stimmt wohl, ich habe welche gekannt.

    Da haben wir ähnliche Erfahrungen gemacht. ;)


    So ist genug Platz für eigene Phantasien, und wer weiß, ob es nicht irgendwann eine Fortsetzung um Erlyk, seine Frau und seine Ziehschwester geben wird...

    Wer weiß ...? In den Köpfen der Leserschaft kann die Geschichte auf jeden Fall weitergehen.


    vielleicht will er auch die folgen jeglicher Sucht verhindern

    Das wäre eine positive Interpretation: Er hat am eigenen Leib gespürt, wohin eine Sucht führt, und macht nun "Sucht-Prävention extrem".


    Graf Golar hatte sich das sicher nicht so vorgestellt, dass der Adel durch einen Despoten ersetzt wird und sicher hätte er nie erwartet, dass Quilûn diese Rolle je einnimmt.

    Das stimmt. Aber Golar ist tot, und die Lebenden müssen die Verantwortung nun selbst tragen.


    Erlyk und seine Frau könnten tatsächlich die Anführer einen neuen Revolution werden. würde es dann besser oder nur anders schlecht?

    Auf jeden Fall würden sie von einer anderen Basis starten. Die Menschen, mit denen sie "arbeiten" würden, sind in einer vergleichsweise gewaltfreien Welt aufgewachsen - wenn man an die ständigen Fehden zwischen den Tiefen Häusern denkt.


    Dass Semire ihren Brotan ein Stück weit wieder hat ist fast romantisch

    Fast? Wieso fast?

    :kommmalherfreundchen:

  • Man sagt ja, die millitantesten Nichtraucher sind die ehemaligen Raucher. Stimmt wohl, ich habe welche gekannt.

    Ich bin eine Ausnahme, hurra!


    Das wäre eine positive Interpretation: Er hat am eigenen Leib gespürt, wohin eine Sucht führt, und macht nun "Sucht-Prävention extrem".

    Ich hatte es nicht auf alle Suchtmittel bezogen gelesen. Eigentlich dachte ich er hat gesehen, was Menschen in der Trunkenheit machen und wollte solche Auswüchse verhindern.