Malcolm X/Alex Haley - The Autobiography of Malcolm X

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    Inhalt

    Der Weg von Malcolm X zum Bürgerrechtler ist interessant. Aufgewachsen in verschiedenen Pflegefamilien, von Gelegenheitsjobs zum Kleinkriminellen und die Wandlung im Gefängnis. Genauso, wie er sich in sein kriminelles Leben gestürzt hat, untersützt er jetzt die Nation of Islam. Er wird zu einem der führenden Mitglieder. Später brach er mit der Bewegung. Am 21.2.1965 wurde Malcolm X während eines Vortrags erschossen.


    Meine Meinung

    Ich kannte Malcolm X nur vom Namen her, wusste aber, dass er nicht unumstritten war. Bei der Lektüre konnte ich das verstehen. Nicht nur, dass er deutliche Worte findet, Malcolm X ist auch sehr überzeugt von seiner Sache. Daneben lässt er nichts gelten. Er sieht auf alle, die seine Überzeugung nicht teilen, herab. In seinen Augen sind diese Menschen unwürdig. Das wiederholt er immer wieder und das hat es mir schwer gemacht, ihn zu verstehen. Ich kann akzeptieren, wenn jemand eine andere Meinung hat und muss ihn nicht notwendigerweise bekehren.


    Das ist mir auch bei der Art, wie neue Mitglieder für die Nation of Islam gewonnen wurden, aufgefallen. Sie wurden nicht angeworben, sondern "gefischt". Dieser Begriff ist mir jedes Mal negativ aufgefallen.


    Mir ist die Lektüre schwer gefallen. Nicht wegen des Themas oder der Person, um die es ging, sondern wegen der Art der Erzählung. Interessant fand ich das Nachwort von Alex Haley, dem Malcolm X seine Geschichte erzählt hat. Er fand die Zusammenarbeit teilweise schwierig und nannte als Grund auch die Art von Malcolm X. Für mich war es schwierig, jemandem "zuzuhören", der so von sich überzeugt ist und alles andere nicht nur nicht akzeptiert, sondern darauf auch herabsieht.

    2ratten :marypipeshalbeprivatmaus:


    Liebe Grüße

    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Zitat von Lukas 5:10

    Doch Jesus sagte zu Sịmon: „Hab keine Angst mehr. Von nun an wirst du Menschen lebendig fischen.“

    Simon = Petrus. Mit aufgefordert zum Menschenfischen wurden da auch Jakobus und Johannes.


    Den Begriff des Menschen-Fischen als Synonym für eine Gewinnung für die eigene Sekte gibt es also schon im frühen Christentum. Das macht diese Sprache natürlich nicht besser.

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Das Bild ist mir nicht eingefallen. Auf mich hat der Begriff so negativ gewirkt, weil Malcolm X so stolz auf die Anzal Personen war, die er gefischt hatte. Manchmal war ich mir nicht sicher, ob es ihm um die Sache ging, oder um die Masse.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Valentine

    Hat den Titel des Themas von „Malcolm X - Autobiobrafie“ zu „Malcolm X/Alex Haley - The Autobiography of Malcolm X“ geändert.