Sherwood Smith - King's Shield (Inda 3)

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    Inda ist endlich im heimatlichen Königreich angekommen, gerade noch rechtzeitig, um sein Volk vor dem Angriff der Venn zu warnen. Einen Großteil des Buches verbringen wir dann mit dem Versuch einer rechtzeitigen Mobilmachung aller Truppen, um sie noch zurückzuschlagen, bevor sie sich auf dem Kontinent festsetzen können.


    Gut gefällt mir, dass die feindlichen Venn nicht eine abstrakte, anonyme Macht sind, sondern man die dort stattfindenden Machtkämpfe, die die Ursache für die Eroberungsfeldzüge sind, ausführlich genug beschrieben bekommt. Eine der Perspektiven dieses Bandes ist dann auch die eines ihrer Generäle. Obwohl Inda weiter die Hauptfigur ist, um die sich alles dreht, wird insgesamt sehr wenig aus seiner Perspektive geschildert. Die Autorin lässt diesmal Tau die meiste Zeit erzählen, sein Beobachtungstalent kommt dabei den Leser*innen zustatten. Aber auch die anderen Perspektiven erzählen jeweils interessante Seitenstränge.


    Das Kriegsergebnis wirkt bei allen Toten trotzdem noch reichlich glücklich, es wird aber angedeutet, dass das kein Kriegsende, sondern nur ein Zwischenstand ist. Genug Handlung für den vierten Band, auch wenn der letzte Absatz in eine völlig neue Richtung deutet und ein unerwarteter Cliffhanger ist.


    4ratten