Das Hamsterrad läuft - Special-Corona-Lesehamstern

Es gibt 1.411 Antworten in diesem Thema, welches 139.434 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HoldenCaulfield.

  • Nach getanem Hausputz hab ich ein Weilchen im Sessel gelesen und dann noch ein bisschen in der Badewanne. Ich habe momentan einen ganz guten Lauf beim Lesen und schon wieder ein neues Buch in der Mache, "Der Mann, der durch das Jahrhundert fiel" von Moritz Rinke. Es spielt teilweise in der Künstlerkolonie Worpswede, wo der Opa des Erzählers Paul Skulpturen bekannter Menschen hergestellt hat und den Garten mit allen möglichen Bronze-Typen von Martin Luther über Albert Einstein und Willy Brandt bis zu Ringo Starr gefüllt hat :D Jetzt droht das Ganze samt des Hauses, in dem Paul aufgewachsen ist, im Moor zu versinken, und Paul soll sich um die Rettung kümmern. Eigentlich würde er lieber in Berlin weiter in seiner hoffentlich aufstrebenden Kunstgalerie arbeiten.


    Herrlich finde ich seine bekloppte Mutter, die auf eine Kanareninsel ausgewandert ist und ihrem Sohn ständig per Post Salat schickt, weil sie meint, dass der Bub in der Großstadt kein Grünzeug bekommt :spinnen: :elch:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Herrlich finde ich seine bekloppte Mutter, die auf eine Kanareninsel ausgewandert ist und ihrem Sohn ständig per Post Salat schickt, weil sie meint, dass der Bub in der Großstadt kein Grünzeug bekommt :spinnen: :elch:

    An das Buch kann ich mich noch gut erinnern. Besonders in welchem Zustand der Salat dann ankam. :rotfl:


    Ich liebe das bayerische "Mo". Eine Kollegin erzählte oft von ihrem Mo. Ich dachte lange, dass ihr Mann halt Mo(ritz) oder so heißt. Aber nein, das heißt einfach "Mann" :D

    :elch: Ich mochte den mittelfränkischen Dialekt meiner Mutter viel lieber. Die Aussprache ist viel weicher finde ich.

  • Valentine
    :totlach: Hat er ihr schon erzählt, wie der Salat so "schmeckt"?


    Weil ich das Hörbuch nicht die ganze Zeit hören kann, ich muss den Inhalt erstmal ein bissl sacken lassen.

    hab ich mir jetzt erstmal etwas leichte Lektüre geholt:


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    The Lie She Never Told von Laurie Labas

    Faith wurde vor 3 Jahren des Mordes an ihrer besten Freundin Emma beschuldigt. Sie wurde zwar freigesprochen, aber niemand glaubt an ihre Unschuld. Sie verließ die klein Stadt und wohnt nun in Chicago. Sie wäre wohl nie zurückgekehrt, wenn sie in einer Zeitung nicht auf einmal ein Foto von Emma gesehen hätte. Ist ihre Freundin vielleicht gar nicht tot? Und wenn das stimmt? Welchen Grund könnte Emma haben, dass das alle glauben sollen? (Ich stelle mir auch vor, das vielleicht jemand anderes sie entführt haben könnte, auch dann hätte diese Person ja einen Grund, den Tod von Emma vorzutäuschen. )

    Ich hoffe auf jede Menge Geheimnisse :err:

  • Ich liebe das bayerische "Mo". Eine Kollegin erzählte oft von ihrem Mo. Ich dachte lange, dass ihr Mann halt Mo(ritz) oder so heißt. Aber nein, das heißt einfach "Mann" :D

    Ja, und die Varianten des Mo.. z.B. der Meimo und der Deimo... :breitgrins:^^

  • Ich mochte den mittelfränkischen Dialekt meiner Mutter viel lieber. Die Aussprache ist viel weicher finde ich.

    Dialekte sind eh super. Schwäbisch und Fränkisch mag ich auch sehr gerne. Bei Südhessisch fühle ich mich sofort zu Hause (obwohl ich nicht von dort komme, aber meine Eltern hatten viele Bekannte aus der Region um Frankfurt). Früher war ich stolz darauf, "hochdeutsch" zu sprechen - inzwischen finde ich es eigentlich etwas schade, dass ich außer ein paar regionalen Wörtern nichts besonderes kann.

  • So richtig schwäbisch kann ich ja nicht (O-Ton meiner Eltern :lachen: ) Aber ich verfalle neuerdings ja in Dialekt manchmal. Wenn ich von meinen Eltern spreche (wurde mir von Freunden gesagt :lachen: ) oder wenn jemand mit mir im Dialekt spricht. - Das hat für einige Lacher gesorgt, als ich bei einem Vortrag mit dem Vortragenden gesprochen habe. Er kam halt auch aus Stuttgart. (Jap, das hat für Lacher bei Kommilitonen gesorgt *gg*)

    Bester Moment als herauskam das ein Dozent und ich beide aus Stuttgart sind und er mit mir schwäbisch gesprochen hat. Es war so witzig, weil er hat halt eigentlich null, wirklich absolut null Dialektfärbung. Und alle starrten uns an. Viele mussten das erstmal verarbeiten :lachen: :lachen: Das wurde dann den restlichen Abend (wir waren gemeinsam nach einem Seminar noch in einer Kneipe) immer wieder thematisiert lol

  • Ich lese aktuell irgendwie etwas.. zerfahren und unkonzentriert -

    so geht es mir auch irgendwie; ich komme nicht voran wie sonst und auch mein Lesetempo 'lahmt' ..... :leserin::schulterzuck:Hoffe mal sehr, das sich das wieder normalisiert....

    "Bücher sind meine Leuchttürme" (Dorothy E. Stevenson)

  • So richtig schwäbisch kann ich ja nicht (O-Ton meiner Eltern :lachen: ) Aber ich verfalle neuerdings ja in Dialekt manchmal. Wenn ich von meinen Eltern spreche (wurde mir von Freunden gesagt :lachen: ) oder wenn jemand mit mir im Dialekt spricht. - Das hat für einige Lacher gesorgt, als ich bei einem Vortrag mit dem Vortragenden gesprochen habe. Er kam halt auch aus Stuttgart. (Jap, das hat für Lacher bei Kommilitonen gesorgt *gg*)

    Bester Moment als herauskam das ein Dozent und ich beide aus Stuttgart sind und er mit mir schwäbisch gesprochen hat. Es war so witzig, weil er hat halt eigentlich null, wirklich absolut null Dialektfärbung. Und alle starrten uns an. Viele mussten das erstmal verarbeiten :lachen: :lachen: Das wurde dann den restlichen Abend (wir waren gemeinsam nach einem Seminar noch in einer Kneipe) immer wieder thematisiert lol

    Eine Freundin von mir kam aus der Nähe von Kaiserlautern; einem "Hof" mit einiger Tradition, den ich dann auch mal durch sie kennenlernte - wie auch ihre Eltern: Sie hat als Einzige in Osthessen sowohl in der FH als auch privat NUR pfälzisch gesprochen. Ihre Examensarbeit lautete:(das ist kein joke)

    "Sprachbarrieren" lol


    Das lustigste pfälzische Wort ist noch heute für mich "Debbischbaam"

    (Teppichboden)

    "Bücher sind meine Leuchttürme" (Dorothy E. Stevenson)

  • Ich kann mich im Moment überhaupt nichts aufs Lesen konzentrieren, mache mir täglich Gedanken und Sorgen, mag noch nicht mal mit Freundinnen telefonieren, weil mir ständig ein paar Tränchen rollen.Ich suche mir jeden Tag ein neues "Wohlfühlbuch" aus dem Schrank, um es resigniert wieder weg zu legen.Ich habe mich jetzt für Musso entschieden, ich hoffe, heute kann ich damit endlich wieder einsteigen und in eine Geschichte eintauchen.

    Manche Leute glauben, Durchhalten macht uns stark.Doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen.Hermann Hesse

  • Gute Besserung Sammy





    Ich habe gestern weniger gelesen als geplant, bin aber in Clares Buch dann doch noch etwas vorwärts gekommen. Es gefällt mir ganz gut, auch wenn mir bisher noch die Mortal Instruments Reihe besser gefällt. Aber eigentlich ist es noch zu früh, das zu sagen...



    Bei dem Band der Hansen-Saga komme ich gut vorwärts, ich schätze in so 2-3 Stunden Lesezeit bin ich fertig. Auch wenn die Ansichten zum Thema Hochzeit und Liebe natürlich eben der damaligen Zeit entsprechend sind (Ende des 19. Jahrhunderts) und ich hin und wieder das Gesicht verziehen muss, gefällt mir alles sehr gut, was rund um die Hansens geschieht. Starke Frauen, alle auf unterschiedliche Art und Weise stark. Und Männer, die ich gut gezeichnet finde und auch sympathisch. Luise, die Hauptfigur, ist alles andere als perfekt - was ich gut finde.



    Gerade habe ich ein Bananenbrot in den Ofen geschoben (ich hatte 4 überreife gänzlich schwarze Bananen übrig, da bot sich das an) und mir einen Kamillentee gemacht. Nun nasche ich nebenher Orangen und lese weiter.


  • Kubiczek, André - Skizze eines Sommers

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    Das ist soooooooo gut, ich will nicht, dass es aufhört!!

    Das dachte ich mir ja schon, weshalb ich es mir eigentlich aufsparen wollte...ich bin halt ein hoffnungsloser Nostalgiker und mein Leben wird nie wieder so schön und schön traurig sein wie damals.

    René liest die Bücher, die ich las, hört die Musik, die ich hörte, trägt schwarz, wie ich...seine Mutter ist tot (mein Vater war to) und sein Vater ist so uninteressiert, wie meine Mutter immer war.

    Dass das ganze in der DDR spielt stört kaum, die Parallelen sind halt trotzdem da. Ausserdem erinnert mich dann wiederum an meine politische Aktivität von der anderen Seite her.

    Hach, so schön <3<3<3

    Viele Grüsse,

    Weratundrina :verlegen:


    Help me, help me ~ Won't someone set me free? ~ There's no right side of the bed ~ With a body like mine and a mind like mine

    ~ IDLES ~


  • Ich lese erstmal in The Lie she nver told von Laura Labas weiter


    Habe heute morgen eher Podcasts gehört und versucht ein bissl länger zu schlafen (hat nur bedingt geklappt) weil ich gestern Migräne hatte...


    Die Lektüre ist jedenfalls sehr kurzweilig. Im Prinzip genauso, wie ich es auch erwartet hatte, aber das passt. Mich interessiert primär eher der Kriminalfall und die Frage, was mit Emma passiert oder ncht passiert ist. Und wenn sie selbst an ihrem Verschwinden beteiligt war, was ihre Motive waren.

    Die zwischenmenschlichen Beziehungen sind mir zu unrealistisch aufgebaut. Es gibt die böse Kleindstadt die sich fast ganz und gar gegen Faith stellt und sie sogar mehr als einmal bedroht. Und es gibt zwei junge Frauen die nach nur 2 Seiten quasi ihre besten Freundinnen werden. Ich fand diesen Teil sehr unrealistisch, weil das alles so holtertipolter ohne wirkliche Substanz passiert. Tatsächlich wäre ich an Faiths Stelle viel misstrauischer (gut, sie wird halt so dargetellt, das sie glücklich ist, das nicht alle sie als Mörderin betrachten)


    Aber am unrealistischsten finde ich bisher Emmas Bruder. Zuerst wird er als jemand gezeigt der sich feinsehlig verhält und auf einmal ist er der Rächer der Enterbten, der beste Mensch auf Erden?? (Fast hofft man das er sich als Psychopathischer Bösewicht herausstellt, aber ich denke er soll vor allem der Loveinterest für Faith sein, weil natüüürlich darf Faith hier nicht als Single vom Feld gehen :rolleyes:)


    Insgesamt schon ganz launig. Es ist jetzt kein Flop oder so. Aber eben auch nichts tiefschürfendes oder etwas, das ich nicht in solchen Jugendthrillern schon zu hauf gelesen hätte. Kann man lesen, muss man aber nicht. :)

  • Moin, ihr Lieben, bin heute noch gar nicht zum Lesen gekommen, weil ich mit den Kollegen schreiben musste, da in der Firma was nicht Gutes ansteht.


    Jetzt hatte ich Mittag und nun schau ich mir Die Schwestern Bronte auf Amazon Prime an. Und danach mal schauen.

    Denn ich, ohne Bücher, bin nicht ich. - Christa Wolf


    2022 - 64

    2023 - 91


    Gesamt seit März 2007: 1012

  • @Holden: ich hoffe, dem Kopf geht's wieder gut!


    Ich amüsiere mich immer noch bestens mit Herrn Rinke, einer begüllten Hochzeitsgesellschaft (ich habe selten das Wort "Gülle" auf so kleinem Raum so oft gelesen :lachen: ) und einem ausgegrabenen bronzenen Reichsbauernführer, der wohl leider ein eindeutiger Hinweis darauf ist, dass der Opa des Erzählers ein ziemlicher Nazi gewesen sein muss. Also durchaus ernste Themen, aber auf eine Art humorvoll dargeboten, dass das Witzige nicht unpassend wirkt.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Ich hab gestern "Indigo" beendet und fand das Buch wirklich gut. Ob ich den zweiten Band lese, weiß ich noch nicht. Ich habe schlechte Erfahrungen mit zweiten Bänden gemacht..


    Jetzt werde ich mir wohl noch ein letztes Buch aussuchen, bevor wir dann am Freitag mit der Hexe-Leserunde starten. Ich bin momentan sehr motiviert, meine SUB-"Altlasten" (alles von vor der Hohlbein-Bestellung) wegzulesen.

  • Puh, ich habe heute bis in den frühen Nachmittag geschlafen. Dafür habe ich die halbe Nacht durchgehustet - immer noch die elenden Pollen.

    Bei meinem Buch bin ich nun etwa in der Mitte. Es ist keine durchgehend erzählte Geschichte sondern erzählt in kurzen Episoden die Geschehnisse um Amalie und der Herren, die ihre Machenschaften unterbinden wollen. Ich würde gerne mehr von ihren Behandlungsmethoden lesen, aber vielleicht kommt da ja noch was.

  • Die Pollen sind gerade wieder ätzend. Ich merke sie ganz schön, obwohl ich kaum draußen war :grmpf:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Da es hier heute regnet und recht kühl ist, nutze ich die Zeit, um auch mal wieder etwas mehr zu lesen. Ich hab mir gestern Abend noch ein eBook gekauft, und zwar Der goldene Handschuh von Heinz Strunk:

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    Ich hab gestern schon reingelesen und es ist echt grausig. Also gut geschrieben, aber grausig vom Inhalt her. Bin schon gespannt, was da noch auf mich zukommt in der Geschichte.


    Gestern war ich im Garten und habe Sträucher geschnitten, einen neuen Komposter aufgestellt und das Wellblech vom Vordach des Anbaus neu befestigt. Der starke Wind die letzte Woche hatte es gelockert. Es tat echt gut, mal wieder ein bisschen Sonne und frische Luft zu tanken. <3

    Liebe Grüsse Hanni 8)

  • Valentine

    Ich auch, seit zwei,drei Jahren scheine ich da auch eine Allergie zu haben...


    Hanni

    Puh, dazu gabs in der ARD Audiothek eine Hörspielumsetzung. Die fand ich ganz schön heftig. Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich gut fand, wie tief da in die Psyche von Honka eingedrungen wurde. Vielleicht war das vor allem da Hörspiel, aber ich fand, da wurde so eine Art Fetischisierung des Mörders heraufbeschworen (also so ein Voyeuroismus bei dem es nicht um die Opfer geht, aus dem Blickwinkel der Person die das ganze anhört) und der Fokus in einem Maße auf Honka gelegt, den ich problematisch finde.


    Ich hab mein Buch beendet, fand es aber dann immer schlechter und lande bei 2 Ratten. Warum poste ich nachher noch in meiner Meinung dazu auch hier im Forum (auf Goodreads gibts sie schon, aber hier im Forum muss ich erstmal schauen ob es schon einen Thread gibt und wenn nicht alles neu erstellen. Das klaut ja immer ein klein bisschen Zeit.)


    Dann habe ich Sweet Sorrow von David Nicholson endlich mal zur Hand genommen (quasi, es ist ein Ebook *gg*). Ich gebe zu, ich weiß wieder, warum ich schon mit seinem ersten Roman nicht so warm wurde. Aber ich dachte mir, ich probier es einfach noch mal. Es ist jetzt kein Flop. Aber kein Buch das mir lange im Gedächtnis bleiben wird. Eher so Mittelmaß. Werden sich sicher viele kaufen, weil er eben so ein Hype-Autor ist und damit denken ja viele, die eher selten Lesen, das muss man jetzt kennen. Joah, muss man nicht finde ich *gg*