Das Hamsterrad läuft - Special-Corona-Lesehamstern

Es gibt 1.411 Antworten in diesem Thema, welches 139.393 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HoldenCaulfield.

  • Ich hab den (bisher schlechtesten) Uwe Timm beendet heut morgen und dann noch die Nachmittagskinder von Helga Beyerdörfer ausgelesen.

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    Das war sehr, sehr leichte Unterhaltung mit einer unausstehlichen Protagonistin. Ich hab mich die ganze Zeit gefragt, ob das Buch wohl verfasst wurde, um mit Jolande Sympathie zu empfinden. Ausserdem hat mich unglaublich genervt, dass die Autorin immer "wir sehen, wir begleiten, wir erfahren...." geschrieben hat.

    Naja, aber man hat es halt mal schnell weg gelesen und es passte zum Wetter und zur Jahreszeit. :elch:


    Jetzt bin ich noch unschlüssig, was ich als nächstes lesen soll, vielleicht schauen wir heute gleich Netflix und ich entscheide morgen.

    Viele Grüsse,

    Weratundrina :verlegen:


    Help me, help me ~ Won't someone set me free? ~ There's no right side of the bed ~ With a body like mine and a mind like mine

    ~ IDLES ~


  • Hans-Josef Ortheil - Die große Liebe

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    Nun zu diesem Buch, Italien, Meer und Liebe. Mal sehen. :love:

    Viele Grüsse,

    Weratundrina :verlegen:


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  • Danke yanni :*

    Ich habe deinen Beitrag gerade erst gelesen, aber wir haben es gestern dann ähnlich gehandhabt. Little Zank durfte Gustav nochmal streicheln, ich habe versucht, es ihm zu erklären (dass er jetzt woanders ist, wo es ihm besser geht. Dass das nur die Hülle ist..) und er hat ganz ernst genickt, dann haben wir den Deckel der Kiste bunt angemalt, Futter mit reingelegt, ein paar Blumen gepflückt und er durfte mit seinem Bagger helfen, das Grab zuzuschaufeln. Er hat aber natürlich gar kein Gefühl für "tot". Heute Morgen haben wir ein Buch über Meerschweinchen angeschaut und dort gibt es eins, dass Gustav sehr ähnlich sieht. Er hat dann drauf gezeigt und mehrfach gesagt "Gustav wieder gesund."

  • ;( Ich finde das hast Du schön gelöst.

    Ich finde man kann Kinder schon mit dem Tod konfrontieren, wenn man es eben sensibel anstellt. Und ich denke es war gut, das ihr gemeinsam eine Beerdigung gemacht habt. Auch wenn er noch so klein ist, es wird ihm ja auffallen das Gustav nicht mehr da ist. Ich denke, den Tod komplett auszupserren macht um so mehr Angst, wenn er dann doch ins Leben eingreift.

  • Danke HoldenCaulfield . Der Tod gehört ja auch zum Leben dazu. Ich weiß noch, ich war 3 Jahre alt als meine Uroma gestorben ist und ich kann mich tatsächlich noch daran erinnern, wie traurig ich bei der Beerdigung war. Viele sagen, dass man das in dem Alter noch nicht versteht, keine Ahnung, aber ich habe zumindest verstanden, dass sie nicht wiederkommt.

  • Mein Beileid Zank <3

  • Zank Klar, das stimmt natürlich. Ich denke das ihm das langfristig aber hilft wenn er etwas älter ist. :)

    Also das es kein Tabuthema ist, sorgt auch dafür das man Ängste dann artkulieren kann ohne Angst zu haben, dass das Thema nicht angesprochen werden darf. (Also wenn er mal älter ist und es besser versteht.) :)

    Und das Abschiede auch heißen können, das es kein Widersehen gibt, unabhängig davon ob die Person gestorben ist oder andere Gründe im Spiel sind. Z.B. Umzug usw.

  • Zank erziehst du religiös? Oder wie erklärst du sonst den "besseren Ort"?

    Viele Grüsse,

    Weratundrina :verlegen:


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    ~ IDLES ~


  • Zank erziehst du religiös? Oder wie erklärst du sonst den "besseren Ort"?

    Nicht im klassischen Sinne. Meine "kleinen Heidenkinder" (Zitat meiner Oma :rolleyes:) sind nicht getauft, mein Mann und ich sind zur Hochzeit aus der Kirche ausgetreten (wenn man eh schonmal am Standesamt ist ^^).


    Ich selbst weiß nicht so recht, was ich glaube. Aber ich möchte gerne glauben, dass es nach dem Tod irgendwie gut weitergeht. Das hat mir selbst als Kind sehr geholfen und daran richte ich mich auch heute noch auf, wenn jemand aus meinem Umfeld stirbt. Und das vermittle ich auch meinen Kindern.


    Definitiv geht es Gustav jetzt besser, ganz egal ob es noch etwas nach dem Tod gibt, denn er war die letzten Tage sehr krank, was Little Zank auch mitbekommen hat. Wir sagen, er ist über die Regenbogenbrücke gegangen (das Bild finde ich sehr schön) und er ist jetzt wieder bei den anderen Schweinchen, die schon gestorben sind.

  • Glaube ist ja nicht nur Christentum. ;)

    Ich bin "naturspirituell" - ohne den Glauben an "whatsoever" hätte ich vermutlich schon längst aufgegeben.

    "keine Schmerzen mehr" ist immer ein guter Gedanke. Schwieriger wird es ja bei Toden, die nicht krankheits- oder altersbedingt sind. Oft genug ein Grund für Menschen, ihren Glauben zu verlieren.

    Viele Grüsse,

    Weratundrina :verlegen:


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  • Zank Dann lief es bei euch ähnlich wie bei uns ab. Die Kinder in diesem Alter sind einfach noch zu jung, um mit dem Begriff Tod etwas anfangen zu können. Aber ich denke, man sollte auch so kleine Kinder nicht davor "in Schutz nehmen". Denn ich habe die Erfahrung gemacht, wenn sie den Tod auch nicht wirklich begreifen, so entwickeln sie aber auch nicht wirklich Angst davor, wie manch Erwachsener hat, der vielleicht zu spät oder auf falsche Weise damit konfrontiert wurde. Wenn man selbst kein Drama darum macht, das soll nicht heißen, dass man den Kinder die Trauer nicht zeigen soll, dann gehen sie damit entspannter um. Das es nicht immer klappt, sehe ich an meiner jüngsten Tochter, die heute mit über 30 Jahren noch nicht mit dem Thema Tod umzugehen gelernt hat. Sie war schon immer sehr sensibel und konnte auch viele Kinderfilme nicht schauen, weil sie dann traurig wurde. Aber das scheint eine Eigenschaft zu sein, die sie nie ganz ablegen wird.


    Ich habe unserer Enkelin eine Foto von der Ente ausgedruckt, das sie sich in ihrem Zimmer irgendwo aufhängen konnte. Das hat ihr das Gefühl vermittelt, sie immer noch sehen zu können. Ab und zu ist sie noch ein wenig traurig, aber sie kann gut über das Thema sprechen. Ich bin froh darüber, dass wir die Möglichkeit hatte das Tier zu begraben. Viel schlimmer fände ich es, wenn man es irgendwie "beseitigen" müsste, weil es nicht anders geht.

  • Weratundrina

    Da hast du völlig Recht. Ich weiß nicht, ob ich an ein höheres Wesen oder eine höhere Macht glauben kann. Mir gefällt der buddhistische Gedanke teilweise ganz gut und ich finde ihn so im physikalischen Sinne von "Energie geht nicht verloren" ganz einleuchtend.

    Da wir aber sowieso vor unserem Tod nicht erfahren werden, was nun stimmt, bleibe ich bei meiner Kindheitsvorstellung von einer Welt mit grünen Wiesen, Sonnenschein und den Seelen der Menschen, die man geliebt hat. Wenn ich damit Recht haben sollte, wäre das schön. Wenn nicht, hatte ich zumindest eine nette Vorstellung. Und auch wenn jemand ganz plötzlich und jung stirbt, hoffe ich, dass er/sie an diesen "besseren Ort" kommt. Insofern würde ich sagen, dass ich keinen Glauben habe, den ich verlieren könnte. Bin da quasi auf der sicheren Seite und gehe kein Risiko ein ^^

  • yanni Das mit dem Foto finde ich sehr schön. <3


    Little Zank hat sowieso eine Sammlung von Fotos all unserer aktuellen und ehemaligen Meerschweinchen - 11 Stück insgesamt. Etwa die Hälfte ist schon vor Little Zanks Geburt gestorben, aber er kennt von allen die Namen und schaut sich gerne die Bilder an. :) Manchmal hat er auch welche davon mit in die Kita genommen.

  • Zank Da muss ich immer an diesen Spruch denken, dass man erst dann tot ist, wenn niemand mehr an einen denkt/von einem spricht. Oder die andere Variante, wenn der letzte Mensch stirbt, der dich kannte.

  • Ich habe mal wieder einen Cornwell ausgesucht als nächste Lektüre. Ich bin ja immer wieder erstaunt wie schnell mich seine Geschichten in das Buch einsaugen.

    Gerade befinde ich mich in einer sehr blutigen Schlacht. Die Schotten wollen Durham angreifen. Sie wittern ihre Chance denn in Nord-England befinden sich kaum noch Soldaten.

    Der englische König ist nämlich gerade in Frankreich mit kämpfen beschäftigt und die paar Engländer die in England geblieben sind, müssen die Suppe nun auslöffeln. Es soll 7000 Engländer zu 12.000 Schotten gestanden haben.

    Der Sohn des berühmten schottischen Königs Robert Bruce, David Bruce wurde gefangen genommen, die Engländer konnten durch ihre Bogenschützen die Schlacht für sich gewinnen, obwohl es erst ganz anders aussah.


    Es ist bereits der zweite Teil um den Hundertjährigen Krieg und mit Thomas von Hookton hat man eine typische Hauptfigur wie man sie von Cornwell kennt. Thomas ist zwar mutig, aber auch unbesonnen und oft auch stur. Einen Kerl den man als Leser sofort gerne hat. Ach ja, und nebenbei soll er auch noch den heiligen Gral aufstöbern.


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    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.

  • Oh, ich hab es geschafft. Der Blutadler ist gelesen. Selbst in Etappen fand ich es nervig und dann endet es auch noch so. Das schreit ja geradezu nach Teil 2. Ich weiß, dass ich den irgendwo in den Tiefen meiner Regale auf Englisch rumstehen habe. Aber das wäre gerade so ein Buch für die Wochenfrage. Nein, auf keinen Fall würde ich es mit auf eine einsame Insel nehmen. =O


    Dafür ist Der Pfau Balsam für meine Leserinnenseele. Mit dem werde ich mich auch gleich ins Bett verziehen. :lesen: