So gern ich mal einen guten Krimi lese, True Crime ist irgendwie nix für mich ... mir reicht da schon, was man so aus den Nachrichtenmedien mitkriegt. Diese Ermittlergeschichten wie die von den Beneckes stelle ich mir wiederum ganz spannend vor.
Bei mir gibt's gerade einen der dienstältesten SUBlinge, "Origin" von Dan Brown. Klar ist das auch wieder ziemlich viel Hollywood und einige Klischees, aber ich finde seine Themen trotz allem meistens interessant, so auch hier. Es geht um künstliche Intelligenz und natürlich auch Glaube vs. Wissenschaft. Ein fast schon militanter Atheist wird ermordet, kurz bevor er im Rahmen einer gigantischen Inszenierung eine Erkenntnis zum besten geben kann, die mit der Notwendigkeit von Glaube und Religion ein für allemal Schluss machen soll. Der Mörder ist ein spanischer Marineoffizier, der offenbar eng mit dem spanischen Königshaus verbandelt ist und im Auftrag einer geheimen Organisation zu handeln scheint. Und noch ein pikantes Detail: die Leiterin des Guggenheim-Museums in Bilbao, wo die Enthüllungsveranstaltung stattfindet, ist die Verlobte des spanischen Kronprinzen.
Wie immer bei Brown ist der Grat zwischen "spannend" und "an den Haaren herbeigezogen" schmal, aber ich unterhalte mich bestens.