Das Hamsterrad läuft - Special-Corona-Lesehamstern

Es gibt 1.411 Antworten in diesem Thema, welches 139.313 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HoldenCaulfield.

  • MatildaDean

    So richtig richtig gut finde ich eigentlich nur die erste Staffel, weil ich finde, das spätere Staffeln sich immer mal verzetteln. Vor allem was die Figuren angeht, finde ich manches dann zu übertrieben. Annalies wird mir zu sehr in eine Opferrolle geschrieben, was überhaupt nicht zu ihr in Staffel 1 passt. Insgesamt mag ich die Serie aber trotzdem, auch wenn ich finde, das sie Potential verschenkt haben.

    Ich werd sicher auch Staffel 5 und 6 anschauen, wenn es die mal auf Netflix gibt.


    Momentan schaue ich "Der junge Wallander", weil ich einfach alles schauen muss, wenn es um Kurt Wallander geht :lachen: Es nervt mich allerdings, das die Serie im Original in englisch ist und niemand sich mal Gedanken gemacht hat, das es ganz gut wäre, wenigstens die schwedischen Bezeichnungen und Polizeiränge zu nennen statt z.B. Officer -hallooo? Das Ganze spielt in Schweden und nicht in England. Das nervt mich schon sehr. Ansonsten aber ganz cool.


    Zu den Russischen Namen: Seit Anna Karenina komm ich da ganz gut klar. Aber ich fokussiere mich insgesamt sehr auf die Romannows selbst, dadurch klappt das tatsächlich besser, weil es irgendwie nur einen begrenzten Pool an Namen gibt.

    Der Fokus liegt schon sehr auf dem was heute wohl in der Bildzeitung über die Familie stehen würde. Und insgesamt ist mir das Buch schon zu Quellen-un-kritisch. Aber ich lese es eher zur Unterhaltung, für eine wissenschaftliche Arbeit würde ich es allerdings nur bedingt empfehlen.

  • Ein Zitat aus H. P Kraus' Saga von den kostbaren Büchern:


    Es darf nicht unerwähnt bleiben, daß Bodmer niemals etwas zurückwies, weil es ungewöhnlich war oder anders als das bereits in seiner Sammlung enthaltene Material. Damit steht er im Gegensatz zu vielen, sogar einigen großen Sammlern, die nicht fähig sind, ein Stück zu würdigen, das sich außerhalb ihres Spezialgebiets befindet.


    Für die, die es interessiert und die vielleicht mal nachforschen möchten: Bei Bodmer handelt es sich um den Schweizer Privatgelehrten, Sammler und Mäzen Martin Bodmer. Schon mit 20 Jahren sammelte er Bücher, um eine Bibliothek der Weltliteratur aufzubauen. Mit dem Literaturmuseum Bibliotheca Bodmeriana, die heute von der Stiftung Martin Bodmer betreut wird, ist ihm das wohl gelungen.


    Damit ist mein Buch dann erst mal beendet. Ich habe es garantiert nicht das letzte Mal gelesen.


    Worauf ich aber beim Lesen des Buches Lust bekommen habe. Ich könnte mal meine Buchliste der "Bücher über Bücher" aktualisieren und dort weiterlesen.

    Denn ich, ohne Bücher, bin nicht ich. - Christa Wolf


    2022 - 64

    2023 - 91


    Gesamt seit März 2007: 1012

  • Guten Morgen,



    ich bin gerade aufgestanden und lese jetzt an "Das Paket" von Sebastian Fitzek weiter. Knapp die Hälfte habe ich schon. Sehr gruselig finde es den Roman jetzt nicht, mich stört etwas, dass der Autor dauernd zwischen den Zeiten hin und herspringt und fast jedes Kapitel mit einem offensichtlichen Cliffhanger enden lässt. Ist das typisch für Fitzek?


    Ich wünsche euch allen noch einen schönen Tag und bleibt gesund!

  • Ich hab noch nie etwas von Fitzek gelesen - inzwischen hindert mich eine bei Erwähnung des Namens aufsteigende Vision von Denis Schecks Gesicht, wenn er immer wieder jedes Buch von Sebastian Fitzek auf der Bestsellerliste mit ganz besonders verächtlichem Nachdruck Richtung Container wirft..

    Gibt's andere Stimmen?? :/

  • Ich habe von Fitzek erst ein Buch gelesen, der Seelenbrecher, und kann nicht sagen, dass es mir gefallen hätte. Ich kann mich inzwischen schon gar nicht mehr erinnern, um was es eigentlich ging, aber mir war das ganze einfach zu brutal. Gelesen habe ich es ungefähr 2015 und hatte da schon das Gefühl, diese Bücher allgemein würden immer bluttriefender und gewalttätiger vom Inhalt her. Ob es mit Cliffhangern überfrachtet war, kann ich leider nicht mehr sagen.

  • Keine Ahnung ob das typisch für ihn ist. Ich fand das, was ich kenne zu vorhersehbar und überkonstruiert, das ich keine Lust verspüre weiteres von ihm zu lesen :lachen:


    Ich suchte grade die Grimm-Chroniken von Maya Shepherd, eine Interpretation der Märchen der Gebrüder Grimm, aber nicht nur. Es gibt auch Einflüsse aus verschiedenen Mythen,Sagen und Legenden und ein paar literarischen Anspielungen.

    Mir gefällt vor allem der Schreibstil der Autorin sehr gut, er passt total zu dem eigenen Märchen das sie hier erzählt. Manches ist mir tatsächlich ein klein wenig zu übertrieben. Vor allem die Einbindung von Vampiren und den schon sehr übertrieben kitschigen Liebesgeschichten. Aber alles in allem ist das die Reihe total zum hintereinander weg Suchten. Außerdem gefällt mir auch das die Autorin sich ein bisschen auf die Originalmärchen stützt z.B. Schneewittchen hieß in der Ursprungsfassung von 1812 Schneeweißchen und nicht eine Stiefmutter sondern ihre eigene trachtet ihr nach dem Leben, ihr Vater rettet sie und kein Prinz. Außerdem gibt es tatsächlich auch Hinweise darauf, das die Vorstellung von Vampiren mit in die Geschichte einfloss. Außerdem mag ich auch, das Gut und Böse nicht immer so ganz eindeutig ist und das man nicht so recht weiß, wem genau man trauen kann.


    Die Geschichte funktioniert wie eine TV Serie im Prinzip. Jeder Band ist eine Folge und recht dünn, mit meistens so zwischen 150 - 200 Seiten. Daher bin ich auch schon bei Band 6 angelangt^^

    Soweit ich weiß, erscheint die Serie auch monatlich. Die zweite Staffel hat jetzt noch Sommerpause.


    Die Ausgangssituation:

    Will (eigentlich Wilhelm) besucht seinen Vater regelmäßig in der psychiatrischen Klinik, in der dieser schon so lange lebt, das Will schon als Kind in ein Kinderheim kam, weil sein Vater sich nicht um ihn kümmern konnte.

    Ludwig scheint total in einer Welt gefangen die voll von gefährlichen Märchenfiguren scheint. Will hat das so satt...
    Doch dann bekommt er nicht nur Besuch von einem etwas unheimlichen kleinen Mann, der sich selbst Rumpelstein nennt, sondern auch einen Brief in dem er von einer Königin aufgefordert wird Schneewittchen zu töten... Gemeinsam mit den Geschwistern Maggie und Joe begibt er sich auf eine Reise, die allerhand Abenteuer für sie bereit hält und nicht nur Wills Leben total auf den Kopf stellt...

    Das Ganze wird abwechselnd aus Wills oder Maggies Sicht, und der verschiedenen Figuren in der Vergangenheit erzählt. Die Apfelprinzessin aus dem ersten Band ist dabei eine ziemlich zentrale Figur. Denn sie ist Schneewittchens Mutter...


    Band 1 ist Die Apfelprinzessin


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  • Ihr seid ja fleißig am Lesen. Bei mir gehts morgen erst wieder weiter. Ich bereite heute Beiträge für den DDR-Buchblog vor. Meine Sommerpause ist da ja vorbei. Und ich bekomme derzeit so viele Tipps, dass ich mit der Bearbeitung gar nicht nachkomme. Schade, dass mich dafür keiner bezahlt, das wäre ein Ganztagsjob.

    Denn ich, ohne Bücher, bin nicht ich. - Christa Wolf


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  • Ich habe heute auch schon einiges bei dem neuen Buch von Markus Zusak weiter gelesen. Aber ich muss sagen, ich bin etwas enttäuscht. 10 Jahre hat er für dieses Buch gebraucht und es ist nicht wirklich fesselnd für mich und man hat das Gefühl die Story hätte auch in der Hälfte des Buches erzählt werden können. ?

    Nigends findest du Frieden als in dir selbst.

  • Sagota:, yanni:, HoldenCaulfield : Hm, jetzt haben wir immer noch nicht herausgefunden, ob diese Cliffhanger Fitzektypisch sind... Ach egal, ich lese einfach weiter. :P:P


    HoldenCaulfield : Die Reihe von Maya Sheperd ist beim Drachenmond-Verlag erschienen, ja? Der Verlag entwickelt sich momentan zu meinem Herzensverlag, was Märchenadaptionen und -interpretationen angeht.


    Ich muss dir und allen anderen Interessierten dringend die bisher 4 Bände der Märchenanthologien aus diesem Verlag empfehlen. Es sind einige bekannte Namen dabei wie z.B. Nina Blazon, Susanne Gerdom, Ju Honisch, Britta Strauss, Boris Koch etc. Die Vignetten und Illustrationen sind sehr liebevoll und zu jeder Geschichte individuell gestaltet. Die Geschichten sind alle unterschiedlich, treffen aber meistens den typischen verträumt-mystischen Ton von Märcheninterpretationen. Diesen Herbst soll ein 5. Band rauskommen, auf den ich mich schon wie Bolle freue. :love::love:

  • Sagota:, yanni:, HoldenCaulfield : Hm, jetzt haben wir immer noch nicht herausgefunden, ob diese Cliffhanger Fitzektypisch sind... Ach egal, ich lese einfach weiter. :P:P

    Hatte ich was zu Fitzek gesagt? - Hmmm, ich kenne nämlich nur den Namen des Autors 8o) Denis Scheck's Bücherklopp-Tonne finde ich .... - hmm, je nun, würde hier jemand sagen ;) ist Geschmackssache, doch manchmal passt es ^^



    Ich habe nach einem Schmöker, der mir mittelprächtig gefallen hat, aber auch nicht übel war (jede Menge Botanik drin und ein Baum, von dem ich auch nix wusste bisher, was "Der Kameliengarten" von Sarah Jio nun änderte... - interessant, da die Bäume sehr alt werden und wunderschön blühen...

    nun wieder einen Krimi in der Mache ;)


    Auf die Empfehlung der lieben Valentine (mal rüberwink in die Bretagne :love:) habe ich in der Biblio mal wieder eine Elizabeth George ausgeliehen:

    "Bedenke, was du tust"


    Sooo schön, endlich wieder mal Lynley und Havers wiederzutreffen ^^ - und besonders schön, dass der Krimi in Dorset verortet ist, zumindest momentan. Ich liebe es, Schauplätze zu "inspizieren", die ich noch nicht kenne (Seatown z.B.) ... Da er aber 700 Seiten hat, ist er mein "Zweitbuch" und ich werde die Tage den neuen Roman von Jane Gardam (Robinsons Tochter) beginnen, auf den ich mich schon wahnsinnig freue!

    "Bücher sind meine Leuchttürme" (Dorothy E. Stevenson)

  • @Lykantrophin

    In diesem Fall ist es der Sternensandverlag^^ aber die machen ja ein recht ähnliches Marketing wie der Drachenmondverlag. Den ich tatsächlich nicht soo mag. Mir sind dessen Cover etwas to much und meist interessiert mich das Programm auch nicht so bzw. vieles ist da für mich auch mehr schein als sein. Aber joa, das ist natürlich auch Geschmackssache.

    Zu Fitzek kann ich wenig sagen, weil ich eben nach dem einen Fitzek den ich gelesen habe, nicht fand, das es sich für mich lohnt, weitere Romane von ihm zu lesen. (Ich dachte erst ich hätte Die Blutschule auch gehört, aber ich meine nicht - und wenn hab ichs komplett verdrängt :lachen: ) Daher kann ich auch nicht sagen, ob der Roman den ich gelesen habe ein gutes Beispiel für Typisch Fitzek wäre.

    Hmm vielleicht weiß Igela mehr ?


    Sagota

    Hach die älteren Lynley und Havers Bände mag ich ja total. Bei den neueren hab ich immer mehr auszusetzen. Aber so die alte Originalbesetzung (ohne Nkata und die doofe Isabelle aber mit Helen :herz: ) liebe ich total.

  • HoldenCaulfield

    Ich glaube (bisher noch nicht, aber kommt wohl noch) ist in Bd. 19 Nkata noch vorhanden; auch die Ardery ist schon aufgetaucht =O - aber solange Lynley und Havers agieren, ist mir das egal (wobei ich gegen Nkata nix hatte, soweit ich weiß, aber Isabelle Ardery mag ich auch nicht ;)), habe aber auch erst 100 Seiten gelesen... Ich hatte bei Bd. 15 oder 16 aufgehört - aber nun freue ich mich auf die beiden dicken, fetten Schinken (Bd. 19 - in der Mache und Bd. 20):breitgrins:

    "Bücher sind meine Leuchttürme" (Dorothy E. Stevenson)

  • Ardery macht mich echt agressiv. Ich brauch bloß an sie zu denken :lachen: Wegen ihr hab ich tatsächlich auch den 19. Band bisher nicht gelesen. Ich hatte einfach absolut kein Bock auf sie, diese Figur hat mir echt ein bissl den Spaß an der Reihe verdorben.

  • Sagota: Ooops, ich hatte dich im Eifer des Gefechts mit "Alice" verwechselt. :redface: Trotzdem schön, dasss du was zu Fitzek sagen kannst.


    HoldenCaulfield : Den Sternensandverlag muss ich mir mal anschauen. Wenn dir der Drachenmondverlag nicht zusagt, ist das nicht so schlimm. Jeder hat einen anderen Geschmack. :)

    Ich fand "Das Paket" auch nicht so toll. Fitzek muss jetzt nicht unbedingt noch mal sein. Jedenfalls nicht in nächster Zukunft.

  • Zu Fitzek kann ich wenig sagen, weil ich eben nach dem einen Fitzek den ich gelesen habe, nicht fand, das es sich für mich lohnt, weitere Romane von ihm zu lesen. (Ich dachte erst ich hätte Die Blutschule auch gehört, aber ich meine nicht - und wenn hab ichs komplett verdrängt :lachen: ) Daher kann ich auch nicht sagen, ob der Roman den ich gelesen habe ein gutes Beispiel für Typisch Fitzek wäre.

    Hmm vielleicht weiß Igela mehr

    Welches Buch war das?

    Fitzek hat Tendenz " zu überkonstruieren"...ich mag zb seine älteren Werke nicht unbedingt. In der Beziehung hat er sich, meiner Meinung nach in letzter Zeit gebessert...

    2 Mal editiert, zuletzt von Igela ()

  • Guten Mittag allerseits,


    ich lese gerade an "Pflicht und Verlangen" von Eva-Ruth Landys weiter. Knapp 1/3 des Romans habe ich schon. "Pflicht und Verlangen" ist ein sehr schöner historischer Roman in der Tradition von Jane Austen. Kann ich bisher nur empfehlen.


    Euch allen einen schönen Dienstag und kommt gut durch den Tag!