02: Die Jagd beginnt - Heimliche Wächter

Es gibt 22 Antworten in diesem Thema, welches 3.046 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von RitaM.

  • Auch mit diesem Abschnitt bin ich nun fertig - ich habe heute eine großzügige Pause während des Homeoffice eingelegt, da ich ohnehin mit einer leichten Erkältung kämpfe.



    Wieder hat mir der Schreibstil sehr gefallen. Ich denke schon jetzt, dass mir andere Romane von dir auch zusagen würden, Salvatore.


    Man lernt weiterhin Wesen, Figuren und Orte kennen. Dabei sind mir diesmal besonders die Ortsbeschreibungen positiv aufgefallen. Ich bin ja ein großer Fan von Wäldern, und da habe ich deine Beschreibungen des Dschungels sehr genossen (zB in "Auf dem Kronendach"). Allerdings wirkt auch alles sehr gefährlich, und es herrschen ja auch Rituale / Traditionen die einem Außenstehenden ein wenig ruppig erscheinen könnten. Da befindet sich Husubata in einer harten Welt, irgendwie.

    Die ganze Sache um Seba und die Entzündung hat mich ein wenig erschaudern lassen.

  • Danke ebenso :)



    Ja, das stimmt allerdings!


    Hast du eigentlich ein Lieblingstier, von dem du am liebsten / einfachsten / häufigsten Inspiration bekommst?

  • Lieblingstiere habe ich schon.. Katzen und Pferde. Allerdings spielen die in der HONUA-Serie keine Rolle.

  • Am Anfang des 2. Abschnitts dachte ich noch, dass es ja noch recht langweilig zu geht, aber dann so gegen Mitte des 2. Abschnitts geht es ja richtig los! Ich fand die Erellmusa richtig fies, sie töten ja nicht mal um das Fleisch dann mitzunehmen. Sind es keine Fleischfresser oder warum bringen sie nicht zumindest Teile des erlegten Vogels mit zu ihren Familien?


    Und dann folgt auch gleich die Rache auf dem Fuße durch eine fleischfressende und bluttrinkende Pflanze. Die war ja furchterregend =O Ironie des Schicksals würde ich sagen. Aber warum wussten zB die Hiyuweias nichts darüber? Hat ihre Anführerin immer gewusst wo diese Pflanze wächst und ist ihr aus dem Weg gegangen? Sie scheinen ja ziemlich nah an ihr vorbeigestreift zu sein.


    Ist es eigentlich richtig, dass in diesem Abschnitt die Erellmusa auch manchmal nur Rellmusa genannt werden? Oder ist das wieder ein Fehler von meinem eBook-Download?


    Ansonsten bin ich wie Kritty total überzeugt von deiner Weltbeschreibung. Es war einfach toll zu lesen, vor allem im Kapitel "Auf dem Kronendach" und auch im folgenden Kapitel habe ich gemerkt wie mich plötzlich das Reise- und Entdeckerfieber packte! Wunderbar!


    Bisher muss ich sagen - zumindest nach Abschnitt 2 - gefallen mir die Hiyuweias am besten. Mit ihren Gefühlen/Gedanken kann ich am meisten anfangen.

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Die borstigen Rüsselwesen bezeichnen sich als tapfere Jäger. Die Einzahl lautet Rellmusa. Bei der Mehrzahl setzen sie vorne ein e dran und nicht wie wir hinten ein en. So wird aus einem Rellmusa mehrere Erellmusa. Das wird anfangs in einer Fußnote erklärt.

    Ja, ich weiß, ziemlich kompliziert...ich bin halt ein Sprachen-Fetischist Aber wenn man es einmal weiß...

  • Danke für die Erklärung.

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Das hat jetzt definitiv nichts mehr mit Hawaii zu tun! Die Erellmusa sind mir sehr unsympathisch. Einfach nur aus reiner Lust zu töten geht gar nicht. Es gibt genug andere Möglichkeiten, um seinen Mut zu beweisen. Dabei scheinen mir Kelo und Welon noch die besonnensten zu sein. Vielleicht erleben wir ja noch einen Sinneswandel zum guten bei ihnen.
    Die Hiyuweias sind mir auch sehr sympathisch. Wie sie sich untereinander kümmern, aber gleichzeitig noch auf Distanz sind, fasziniert mich. Ich hoffe, sie können den Jägern noch ausweichen, aber wie ich Salvatore kenne, werden sie wohl kämpfen müssen.
    Bisher haben wir die unterschiedlichsten Wesen kennen gelernt, die nicht gerade freundlich untereinander eingestellt sind. Und das noch in einer gefährlichen Umgebung. Irgendwas wird passieren, sodass sie ihre Feindschaft vergessen müssen und zusammen halten müssen. Bin mal gespannt, was das sein wird.

  • Die Erellmusa sind mir sehr unsympathisch.

    Mir auch! Hoffentlich wird es noch besser und sie bleiben nicht solche Idioten!

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Mir geht es ähnlich.

  • Hm, ich weiß nicht so recht, was ich von den Erellmusa halten soll, im Moment eher sehr wenig. Ich kann daher Husubatas Sorge bzw. die Furcht der Hyiweius (ich hoffe, ich habe den Namen jetzt richtig in Erinnerung) sehr gut nachvollziehen. Da kommt dieses kriegerische Volk einfach auf eine andere Insel, um die dortigen Bewohner abzuschlachten, was dann nicht noch nicht mal der Nahrungsbeschaffung dient. Ihre Motivation kann ich leider überhaupt nicht nachvollziehen.


    Das Niedermetzeln der großen Vögel war für mich überhaupt nichts heroisches, die Vögel kamen mir sehr harmlos vor. Es klingt vielleicht böse, aber ich bin froh, dass nicht die Hyiweius in die mörderische Pflanze gelaufen sind, sondern die Eindringlinge.


    Die Hyiweius kommen mir eh sehr friedlich vor, jedenfalls solange man sie nicht bei der Eiablage stört, aber da geht es auch um die Verteidigung der eigenen Brut. Ich denke, Ates ist eine sehr gute Anführerin, trotz ihrer rauhen Art, aber das Wohl der Anderen liegt ihr sehr am Herzen.


    Grinsen musste ich ja bei dem Alphamännchen-Gehabe zwischen Husubatu und seinem Nachbarn - und über Asatals Genervtheit :D


    Nun bin ich gespannt, wie die zwei Pilaken sich verhalten werden, die beiden scheinen keine so leichte Beute zu sein wie die erste Gruppe.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Aber warum wussten zB die Hiyuweias nichts darüber? Hat ihre Anführerin immer gewusst wo diese Pflanze wächst und ist ihr aus dem Weg gegangen?

    Wusste ich doch, dass ich den Namen der Hiyuweias falsch in Erinnerung hatte. Das hat mich auch gewundert, dass ihnen die Pflanze unbekannt war.


    Ansonsten bin ich wie Kritty total überzeugt von deiner Weltbeschreibung. Es war einfach toll zu lesen, vor allem im Kapitel "Auf dem Kronendach" und auch im folgenden Kapitel habe ich gemerkt wie mich plötzlich das Reise- und Entdeckerfieber packte! Wunderbar!

    Ja, das fand ich auch total schön, und es kam sehr gut rüber, wie lebendig die Welt ist.


    Dabei scheinen mir Kelo und Welon noch die besonnensten zu sein. Vielleicht erleben wir ja noch einen Sinneswandel zum guten bei ihnen.

    Auf die beiden hoffe ich auch am meisten.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Also...es heißt Hiyweius. Einzahl Hiyweiu. Die Frauen sind Hiyweias. Einzahl Hiyweia. ?

    Nun, warum wissen sie nichts von dem Schlangenbaum? Weil sie zur Eiablage nur durch den Fluss, aber nie durch das Ufergestrüpp gelaufen sind. So zumindest meine Vorstellung. Und in der Tat kennen auch die mörderischen Erellmusa diese Pflanze nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Salvatore ()

  • Also...es heißt Hiyweius. Einzahl Hiyweiu. Die Frauen sind Hiyweias. Einzahl Hiyweia. ?

    Nun, warum wissen sie nichts von dem Schlangenbaum? Weil sie zur Eiablage nur durch den Fluss, aber nie durch das Ufergestrüpp gelaufen sind. So zumindest meine Vorstellung. Und in der Tat kennen auch die mörderischen Erellmusa diese Pflanze nicht.

    Gut, dass die Erellmusa von der Pflanze nichts wussten. Ich war richtig schadenfroh, als ich das gelesen hatte. Ich hoffe, sie haben ein kurzes Gedächtnis ?

  • Nun, warum wissen sie nichts von dem Schlangenbaum? Weil sie zur Eiablage nur durch den Fluss, aber nie durch das Ufergestrüpp gelaufen sind.

    Da hatten sie echt Glück, dass sie noch niemals dieser Pflanze begegnet sind, allerdings müssen sie sich jetzt auch extra versteckt halten bzw. versteckt bewegen wegen der Erellmusa.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Diese bescheuerte Jagd, nur um sich zu beweisen und sinnlos diese Vögel zu morden, finde ich schon sehr abstoßend. Es könnten Menschen sein. Ich glaube, wir sind die einzigen, die töten, ohne es fürs Überleben zu müssen. Ich war auch hoch erfreut über diese hungrige Pflanze (die ich im realen Leben lieber nicht begegnen wollte). Mir gefällt die Idee, dass sich auch Pflanzen und Bäume durchaus wehren können.


    Da kommt dieses kriegerische Volk einfach auf eine andere Insel, um die dortigen Bewohner abzuschlachten, was dann nicht noch nicht mal der Nahrungsbeschaffung dient. Ihre Motivation kann ich leider überhaupt nicht nachvollziehen.

    Ich glaube, Männer können das eher nachvollziehen. Für mich ist das eine ganz typische männliche Aktion. Wenn diese Mutprobe wenigstens Sinn machen würde. Aber wir verstehen ja auch viele Traditionen auf dieser Welt nicht.


    Ich denke schon jetzt, dass mir andere Romane von dir auch zusagen würden

    Das glaube ich auch. GERWOD ist wirklich eine tolle spannende Serie.

    Am Anfang des 2. Abschnitts dachte ich noch, dass es ja noch recht langweilig zu geht

    Ach..... glaube mir, wenn ich Dir sage, dass das so schön ist. Es wird nur nicht lange so bleiben.:evil:

    Das wird anfangs in einer Fußnote erklärt.

    Ich mag Deine Fußnoten. Viele Autoren finden diese ja doof. Aber ich habe lieber Erklärungen als Fußnote, als dass ich sie im Text lesen muss. Weil ich dann selbst entscheiden kann, ob ich diese Information möchte oder nicht.


    Ich finde es ja auch immer wieder faszinierend, wie durchdacht Du die Sprachen entwickelt hast. Besteht da nicht die Gefahr, diese zu verwechseln? Ich hatte in der Schule noch Probleme mit englisch und französisch :D

    Mein Lebensmotto: Leben und leben lassen!

  • Ich habe zu jeder Sprache eine Excelliste, um nicht durcheinander zu kommen. Wobei die aufwendigste von mir erfundenen Sprachen, die des Schöpfers aus Gerwod ist. Da komme ich auf einen Wortschatz von weit mehr als 700 Wörtern...

  • Ja, die Jagd der Erellmusa ist wirklich sinnlos. Aber so ist es mit vielen Ritualen zur Männlichkeitswerdung. Letztens habe ich einen Bericht gesehen, da ziehen sich Jungs im Amazonas Handschuhe an, die mit Riesenameisen gespickt sind. Sehr schmerzhaft und für uns nicht nachvollziehbar.

  • Es könnten Menschen sein. Ich glaube, wir sind die einzigen, die töten, ohne es fürs Überleben zu müssen.

    Genau das war auch mein Gedanke.


    Wenn diese Mutprobe wenigstens Sinn machen würde. Aber wir verstehen ja auch viele Traditionen auf dieser Welt nicht.

    Da hast du allerdings recht, wie auch Salvatores Beitrag hier zeigt:

    Letztens habe ich einen Bericht gesehen, da ziehen sich Jungs im Amazonas Handschuhe an, die mit Riesenameisen gespickt sind. Sehr schmerzhaft und für uns nicht nachvollziehbar.

    Das könnte auch zu den Erellmusa passen.

    Liebe Grüße

    Karin