04: Die Wächter des Waldes - Zum Meer

Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 2.311 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von odenwaldcollies.

  • Obwohl ich schon sehr müde war, habe ich diesen Abschnitt noch beendet gestern - ich hatte ja ohnehin schon versehentlich die Hälfte davon gelesen, als ich eigentlich noch dachte ich sei beim vorherigen Abschnitt.


    Abermals ein spannender Abschnitt.

    Ich war zunächst sehr erleichtert, dass Asatal mit seinem Leben davon gekommen ist, aber mir war dann relativ schnell klar, dass er und alle anderen sicherlich noch in Lebensgefahr waren. Immerhin ist das hier Krieg. Die Versuchte Waffenruhe ließ mich aufhoffen, aber nur ein kleines bisschen.


    Ich finde übrigens die gesprochene Sprache der Erellmusa und der Hiyuweia beeindruckend. Ich könnte sie aber beim besten Willen nicht auseinanderhalten, sie sehen für mich ähnlich / gleich aus. Aber ich habe diese Sprachen auch nicht erschaffen ;)


    Es geht dann relativ schnell wieder hastig und gehetzt zu, und ich habe nach wie vor besonders mit Husubata und Asatal mitgefiebert.



    Was ich dann beeindruckend fand und was mir nahe ging - obwohl nicht weiter melodramatisch dargestellt oder so - war die Diskussion zwischen Husubata und Putakat, ob sie nun kämpfen sollen oder nicht. Ab da habe ich dann aber Putakat nicht mehr vertraut - zu recht. Dass er Husubata einfach hat stehen lassen, finde ich natürlich ein Unding. Ich schätze, im Krieg überkommen einen manchmal Gefühle, die eigentlich nicht zum eigenen Idealngrundsatz passen würden. Wer weiß also, was ich getan hätte. (Sehr hypothetische Gedanken. In einen solchen Krieg werde ich natürlich nie verwickelt werden ;)). Ich habe um Husubata gebangt und fand es sehr heldenhaft von ihm, wie er gehandelt hat.


    Ich muss mich hier mal als Leserin outen, die besonders Geschichten um Geschwister, insbesondere Brüder, sehr mag. Nicht unbedingt in Bücherform, auch was Fernsehserien und Filme angeht. Also geht gehen mir natürlich der Plot um Husubata und Asatal nahe. Wobei sie keine leiblichen Brüder sind, oder? Sie sind beide Wagaten, aber ersterer ist ein Sawale und zweiterer ein Isapit. Richtig? Vielleicht habe ich dazu etwas vergessen, was schon genauer beschrieben wurde...

    "Das Ende der Flucht" und "Zum Meer" wurden dann noch sehr spannend, und obwohl ich wütend auf Putakat war wollte ich irgendwie nicht, dass er starb. Ich war also schon auch traurig, als er ermordet wurde. Um Asatal habe ich allerdings mehr gebangt.



    Tja, und dann der Cliffhanger dieses Abschnitts! Was hat Asatal da gesehen am Meer?

    Zeitgleich kommt Ates mit ihrem Trupp dem Meer immer näher. Aber dann werden sie durch Netze - ich denke es sind Netze - überrascht.

    Mein erster Gedanke war, dass entweder Spinnen jetzt noch dazukommen, oder aber Menschen.

    So oder so ein toller Twist und ich bin gespannt, wie es weitergeht!


    Ich fand diesen Abschnitt besser als den letzten (der ja nun wirklich nicht schlecht war, aber diesen hier habe ich als besser empfunden).

  • Asatal ist ein Isapite, d.h. eine gute Nase. Die Isapiten gehören zu den kleinen Wagaten. Von den anderen Wagaten werden sie kleine Brüder genannt. Übersetzt Usopelen. Asatal ist also nicht Husubatas leiblicher Bruder, aber ein Usopele, ein kleiner Bruder

  • Oooh verstehe. Danke für die Richtigstellung.

    Naja, trotzdem finde ich die Beziehung die die beiden zueinander haben herzallerliebst :)

  • im Grunde sind die beiden Einzelgänger auch eng miteinander befreundet. Sie empfinden füreinander wie für Brüder

  • Ich hatte ja stark die Hoffnung, dass sie sich doch noch verständigen würden oder jeder zumindest seinen Weg geht - aber in diesem Abschnitt geht es ja genauso rasant, blutig und traurig weiter wie in den vorherigen. Statt jetzt froh zu sein, dass sie überhaupt mit der Hilfe der anderen Rassen überlebt haben, wenden sich die Erellmusa gegen sie und töten noch 2 der Hiyweius/-as um dann die Verfolgung von Husubata und Asatal aufzunehmen.


    Was für ein blödes Missverständnis mti den Zeichen und Lauten... da hätten sie ja wirklich etwas aufgeschlossener sein können und nicht gleich beleidigt, dass die anderen ihre Gesten missverstehen. Interkulturelle Kommunikation ist halt wichtig...


    Und dann hatte ich endlich das Gefühl, dass zumindest die Hiyweius/-as an den Strand und damit in Sicherheit kommen, aber nix da - sie werden von einem Netz (?) gefangen und damit endet dieser Abschnitt in einem fiesen Cliffhanger!!! Ich wollte ja eigentlich auf die übrigen Teilnehmer/-Innen warten bis sie mindestens Abschnitt 3 gelesen haben, bevor ich weiterlese mit Abschnitt 5, aber wie soll ich das denn jetzt aushalten? So fies!!


    Und leider musste auch Husubatas Konkurrent, dessen Namen ich mir noch immer nicht merken kann und jetzt wohl auch nicht mehr brauche, sterben - war ja auch nicht sehr rühmlich Husubata da zurück zu lassen. Ich bin mal gespannt, wer von dieser Gruppe so überleben wird. Wird überhaupt jemand Buch 1 überleben?


    Und was mir noch aufgefallen ist, wir sind ja laut Überschrift (und auch im Geschichtenverlauf) noch immer bei Tag 1 auf dieser Insel. Ich bin gespannt, ob die Bücher quasi jeweils weitere Tage enthalten oder, ob es dann einen Geschichten-Cut und einen Zeitsprung.

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Es geht dann relativ schnell wieder hastig und gehetzt zu, und ich habe nach wie vor besonders mit Husubata und Asatal mitgefiebert.

    Ich finde man hat es hier mit dem Schreibstil sehr einfach, diese Gefühle beim Lesen auch tatsächlich mitzuerleben. Ich konnte gar nicht aufhören diesen Abschnitt zu lesen, hatte irgendwie das Gefühl, dass er zu rasant ist um mittendrin aufzuhören.

    Tja, und dann der Cliffhanger dieses Abschnitts! Was hat Asatal da gesehen am Meer?

    Was hat denn Asatal am Meer gesehen? Ich dachte er war noch gar nicht am Meer? Ich bin verwirrt xD

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Tja, und dann der Cliffhanger dieses Abschnitts! Was hat Asatal da gesehen am Meer?

    Was hat denn Asatal am Meer gesehen? Ich dachte er war noch gar nicht am Meer? Ich bin verwirrt xD



    Hm, vielleicht bin ich hier durcheinander gekommen? Oder ich habe etwas verwechselt. Entschuldige, ich weiß es gerade nicht und kann gerade nicht nachgucken. Oder er hat woanders etwas gesehen? Oder jemand anderes hat etwas gesehen. Ups!

  • Nachtrag:

    Ich hatte da hierrauf reagiert:


    Zitat

    In diesem Augenblick brachen sie hinter Asatal aus dem Unterholz und betraten den sandigen Strand. Geblendet von dem hellen Licht, das vom herrlichen Blau des Meeres reflektiert wurde, blieben sie abrupt stehen, anstatt weiter zu rennen,. Nur wenige Schritte entfernt und somit in Reichweite ihrer Spieße befand sich der kleine Isapite, der ebenfalls starr vor Verwunderung stehen geblieben war.


    Treccarichi, Salvatore. Honua I (Kindle-Positionen3250-3253).

  • Ah ja, danke. Hab's gefunden. Da habe ich wohl nicht genau genug gelesen. Und jetzt beim 2. Lesen dachte ich, sie wären nur erstaunt, dass sie es ans Meer geschafft haben - da bin ich mal gespannt!

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Das heißt bestimmt nichts Gutes :D

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Als es nach dem tatsächlich gewonnenen Kampf gegen die Pilaken plötzlich so ruhig wurde um die drei Gruppen, war das mindestens so spannend wie die Kämpfe zuvor. Was würde nun passieren? Können die Gruppen miteinander kommunizieren? Das habe ich mich schon die ganze Zeit eh gefragt, ob das überhaupt möglich ist.


    Aber leider geschieht das, was ich schon insgeheim befürchtet habe: die Mimiken und Gesten werden untereinander missverstanden und auch eine verbale Kommunikation ist nicht möglich :(


    Wer mir gut gefallen hat in diesem Abschnitt, war Lakol, der sich tatsächlich als dankbar erwiesen hat - schade nur, dass er damit ziemlich alleine dastand. Wobei ich kurz Hoffnung hatte, als Kelo und Welon vorschlagen, so schnell wie möglich zurück zum Meer zu gelangen und nach Toluga zurückzufahren.


    Die Allianz zwischen Putakat und Husubata überlebt leider die nächsten Stresssituationen ebenfalls nicht. Dass Putukat am Ende sterben muss, fand ich dennoch schade.


    Am Ende wird es aber nochmal spannend, ums was für ein riesiges Spinnennetz handelt es sich? Wer oder was befindet sich am Strand und ist dabei, die drei Gruppen einzukassieren? Riesenspinnen?

    Liebe Grüße

    Karin

  • Auch ich hatte die Hoffnung, dass sich die Völker untereinander irgendwie verständlich machen können, aber leider hat das nicht geklappt. Und so führt ein Missverständnis zu einem erneuten Kampf. Und sogar das Bündnis zwischen Husubatu und Putakat hat nicht lange gehalten. Obwohl ich mich zuerst gewundert hatte, dass es überhaupt zustande kam bei dem Macho-Gehabe der beiden.
    Vor allem finde ich es schade um die Hiyweius. Es sind kaum noch welche übrig, und den wenigen scheint es jetzt auch an den Kragen zu gehen. Was wird aus den Eiern, wenn keiner mehr zurück kommt?
    Und welches Unglück kommt über das Meer? Hat es was mit dem Vulkanausbruch zu tun?

  • Was wird aus den Eiern, wenn keiner mehr zurück kommt?


    Um die mache ich mir auch Gedanken. Hier liegt ganz viel Tragik-Potential...

  • Was wird aus den Eiern, wenn keiner mehr zurück kommt?

    Da habe ich mir auch schon öfters überlegt.

    Vielleicht holen sie ja die anderen Dorfbewohner nach dem Schlüpfen. Die wundern sich ja bestimmt warum niemand zurückkommt und gehen hoffentlich nachsehen. Die Eier bzw. geschlüpften Babys der Verstorbenen hätten sie ja auch abgeholt.

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Ich hoffe, dass die Hiyweius dann auch immer den selben Nistplatz benutzen. Sonst werden die anderen ihn nicht finden